DE1811071A1 - Laufflaechenbelag fuer Skier - Google Patents

Laufflaechenbelag fuer Skier

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DE1811071A1
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DE
Germany
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steel edge
tread
ski
skis
steel
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Pending
Application number
DE19681811071
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English (en)
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Christian Schuetz
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REALVERBUND
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Laufflächenbelag für Skier Die Erfindung betrifft einen Laufflächenbelag, welcher insbesondere aus einem Material auf Polyolefin-Basis, z.B. Polyäthylen, besteht und in erster Linie für Skier mit gestückelter Stahlkante bestimmt ist0 Die Untersuchungen über Gleitreibung verschiedener Materialien auf Schnee führten zu der Erkenntnis, dass ein Lauffläohenbelag aus einem Material auf Polyol.fin-Basis, zB. Polyäthylen, eine sehr günstige Gleitreibung besitzt und sich innerhalb der Skiproduktion wirtschaftlich einsetzen lässt. Der Verwendung von Polyäthylen als Laufflächenbelag stellte sich die grosse Schwierigkeit entgegen, dass man es nicht wirtschaftlich mit anderen Materialien, wie sie in der Skierzeugung verwendet werden, z.B. Holz, verbinden konnte.
  • Um dies zu ermöglichen, wurde bereits vorgeschlagen, einseitig auf eine Polyäthylenschicht eine Gewebeschicht aufzupressen, und diese Gewebeschicht als Rückstcff mit anderen Materialien, z.B. Holz, zu verkleben. Das Verkleben des Rückstoffes mit Holz etc. kann nach einfachen Verfahren durchgeführt worden.
  • Es ist auch erkannt worden, dass der Stoff nicht gut bindet, wenn er zu sehr von Polyäthylen durchdrungen ist. Deshalb wurde nach einem Material, das mehr Sicherheit bei der Verklebung bieten sollte, gesucht und vergeschlagen, eine Schaumsteff-Schicht auf Pelyurethan-Basis, z.B. Moltopren, als einen schaumartigen, perösen, festen Kunststoff zu verwenden.
  • Beide bekannten Vorschläge befassen sich ausschliesslich mit den technischen Möglichkeiten, Schichten aus Pelyolefinen, z.B. polyäthylen, deren günstige Gleitreibung auf Schnee bekannt ist, mit dem Material des Skikörpers zu verbinden.
  • Weiter ist eir Metallski mit einer durchgehenden, aus einem Stück bestehenden Stahikante bekannt geworden.
  • Würde diese Frefilstahlkante durch Schrauben, Nieten oder aber auch durch einen Kleber von hoher Festigkeit mit dem Skikörper verbunden werden, übertrügen sich hohe Festigkeit und Vibration der Stahlkante auf den Skikörper. Ausserdem würden beim Verkleben Spannungen auftreten, welche durch die verschiedenen Dehnungskoeffizienten der eingesetzten Materialien bedingt sind. Diese Brsoheinungen und die auftretenden Differenzen werden bei dem erwähnten Metallski durch eine Gummizwischenlage eliminiert.
  • Die durohgehende, aus einem Stück bestehende Stahlkante kann nach dem Stand der Teohnik nur dann zweckmässig eingesetzt werden, wenn sie über eine Guamizwischenlage durch Vulkanisieren mit dem Skikörper verbunden wird. Dieses Verfahren lässt sich anwenden, wenn während des Klebeprozesses Temperaturen über 1000 C angewendet werden dürfen und fabrikationstechnisch rationell angewendet werden können. Beim Metallski treten keine Schwierigkeiten auf, aber bei Holz- und Kunststoffskiern lassen sich diese Verfahren zumeist nicht anwenden. Deshalb müssen vorwiegend gestdokelte, aus mehreren mehr oder weniger langen Stücken bestehende Stahlkanten verarbeitet werden, Gestückelte Stahlkanten haben den Vorteil, dass sie die Elastizität des Skis nicht beeinflussen, Da Stahl auf Schnee schlecht gleitet, werden sie ebenso als Winkelstahlprofile wie auch als durchgehende Kanten ausgebildet. Der breitere Schenkel wird durch Material guter Gleitfähigkeit, in der Regel duroh Polyäthylen, abgedeckt.
  • Der Stoss der Stahlkantenprofile bildete die Dehnungsfuge. Zunächst wurden die Schenkel der Stahlkante mit Belagstreifen von der gleichen Länge wie die Stahlkantenstücke abgedeckt. Die Dehnungsfuge der Belag streifen deckte sich mit jener der Stahlkanten. Damit wurde aber ein besonders anfälliger Angriffspunkt für mechanische Beschädigung während des Skilaufes geboten. Wasser konnte in die Fugen eindringen und zerstörte den Aufbau des Skis.
  • Deshalb deckte man als nächsten Schritt die gestückelte Stahlkante mit einem durchgehenden Belagstreifen ab.
  • Nun bildeten sich an den Dehnungsfugen der Stahlkanten Wülste, weil Polyäthylen nicht zäh-elastisch genug ist, die Bewegungen der Dohnfuge auszugleichen. Die Wülste bremsten beim Skilauf. Auch der Versuch, Lauffläche und Schenkel der Stahikante mit einem einzigen Streifen abzudecken, schlug fohl, denn das Laufflächen-Material riss an den Dshnfugen der Stahlkante eine Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Skiern, die aus den angeführten Gründen mit einer gestückelten Stahlkante hergestellt werden, die Bewegungen der Stahlkante gegenüber dem Laufflächenbelag zu eliminieren, bevor diese Bewegungen auf das Laufflächenmaterial oder die Abdeckstreifen übertragen werden. Dazu könnte man die Stahlkante mit einer Gummisohioht belegen. Das wäre aber arbeitstechnisch aus verschiedenen Gründen unrationell.
  • Die gestellte Aufgabe wird unter Vermeidung des vorerwähnten Nachteils gelöst, indem zwischen dem Laufflächenbelag und dem Ski eine mit beiden verbundene Schicht aus hochelastischem Werkstoff hoher Zähigkeit, wie insbesondere Gummi, angeordnet ist.
  • Diese Massnahme bietet neben den bereits erwähnten Vorteilen auch die Möglichkeit, Skier, deren Laufflächen nach längerem Gebrauch beschädigt sind, einfach dadurch zu repaieren, dass lediglich der besohädigte Belag duroh einen Lauffläohenbelag rsetzt wird, der erfindungsgemäss ausgebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist somit nicht darauf gerichtet, das Laufflächenmaterial mehr oder weniger gut mit dem Skikörper zu verbinden, wie das durch die bekannten Vorschläge angestrebt wird, auch nicht, die Vibration der Stahlkante zu dämpfen, sondern die Verwendung einer aus mehreren Stücken bestehenden Stahlkante zu gestatten, ohne dass die beschriebenen Auswirkungen eintreten, welche Gleitfähigkeit und Haltbarkeit der Skier beeinträchtigen.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für einen Ski gemäss der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Anordnung eines Teils einer gestüokelten Stahlkante mit zugeordneten Laufflächenbelag, Fig. -2 einen Querschnitt durch einen Ski gemäss der Erfindung.
  • Die in Fig. 1 angedeutete Stahlkante 1 setzt sich aus mehreren Stahlkantenetücken 1',1" zusammen. Das wirksame Stahlkantenprofil 3 ist dabei naoh unten zur Lauffläche zu gerichtet. Im Stoss der Stahlkantenstücke wird eine Dehnfuge 5 gebildet. Zwischen dem Laufflächenstreifen 6 und dem breiten Schenkel des Stahlkantenprofils 1 ist eine Gummizwischenlage eingebracht.
  • Der in Fig, 2 gezeigte Ski besteht aus einem Skikörper 7 aus mehreren Materiallagen 8, der unten und oben durch je eine Bodenlage 10 bzw. Decklage 10 abgedeckt ist und an den Seiten Seitenverkleidungen 9 zum Schutz des Skikörpers 7 aufweist. Die Decklage 10' ist mit einem Oberflächenschutz 12 abgedeckt. An der Bedealage 10 ist eine Gummizwischenlage 16 vergeschen, an welcher sowohl Stahlkantenprofile 1 an jeder Seite der Lauffläche als auch eine zwischen diesen Stahlkantenprofilen angeordnete Zwischenlage 17 befestigt sind Zwisohen den Innenkanten der wirksamen Stahlkantenprofile ist ein Laufflächenbelag 6 angeordnet und zwischen diesem und der Zwischenlage 17 bzw. den breiten Schenkeln der Stahlkanteuprofile 1 ist erfindungsgemäss eine Materiallage 4 aus hocholastischem Werkstoff hoher Zähigkeit, z.B. Gummi, angeordnet und mit dem bis einschliesslich der Stahlkantenprofile 1 und de Zwischenlage 17 als solchen zu bezeichnenden Skikörper fe t verbunden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Ski mit Lauffl@chenbelag, insbesondere aus einem Material auf Polyolefin-Basis, wie Polyäthylen od.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Lauffläohenbelag (6) und dem Ski eine mit beiden verbundene Sohioht (4) aus hochelastischem Werkstoff hoher Zähigkeit, wie insbsonder. Gummi, befindet.
    L e e r s e i t e
DE19681811071 1967-11-27 1968-11-26 Laufflaechenbelag fuer Skier Pending DE1811071A1 (de)

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AT1068267A AT289620B (de) 1967-11-27 1967-11-27 Ski

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Publication Number Publication Date
DE1811071A1 true DE1811071A1 (de) 1969-09-04

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ID=3623986

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AT (1) AT289620B (de)
CH (1) CH483848A (de)
DE (1) DE1811071A1 (de)
FR (1) FR1595767A (de)

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Also Published As

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AT289620B (de) 1971-04-26
CH483848A (de) 1970-01-15
FR1595767A (de) 1970-06-15

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