DE181080C - - Google Patents

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DE181080C
DE181080C DENDAT181080D DE181080DA DE181080C DE 181080 C DE181080 C DE 181080C DE NDAT181080 D DENDAT181080 D DE NDAT181080D DE 181080D A DE181080D A DE 181080DA DE 181080 C DE181080 C DE 181080C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
    • D21F1/74Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using cylinders

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 d. GRUPPE
PETER COUPER in FLINT, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 10. Februar 1905 anerkannt.
die Priorität
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besteht darin, daß der nasse Papierbrei mittels Preß- oder Schleudervorrichtungen derart gegen sich fortbewegende Siebe ge-. schleudert wird, daß die ■ Flüssigkeit sofort durch das Sieb dringt, die festen Stoffe aber auf dem Sieb zurückbleiben und zusammenbacken. Das neue Verfahren hat gegenüber dem bekannten Entwässern den Vorteil, daß die Entwässerung eine äußerst gründliche und die Maschine selbst eine sehr einfache ist.
Die Ausübung des Verfahrens kann mittels der in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellten Vorrichtung geschehen. Diese besteht im wesentlichen aus einer auf der Achse D innerhalb des durch das Gestell J getragenen Gehäuse C angeordneten, mittels der Riemenscheibe F und der Stirnräder E drehbaren Siebtrommel B, gegen die ein Rohr A, das mit einer geeigneten Preß- oder Schleudervorrichtung in Verbindung steht, mit seiner Mündung α radial oder annähernd radial gerichtet ist (Fig. 2). Durch dieses Rohr wird der Papierbrei der Trommel B zugeführt und auf ihr von der ihm anhaftenden Flüssigkeit getrennt.. Im Interesse einer guten Ausbreitung des Breies über die ganze Trommelbreite ist die Rohrmündung a, wie Fig. ι und 2 zeigen, schlitzartig mit einer der Trommelbreite entsprechenden Länge ausgeführt.
Damit die durch den Siebmantel in das Innere der Trommel B gelangte Flüssigkeit nicht wieder mit dem am Trommelumfange anbackenden Stoff in Berührung kommen kann, z. B. an der tiefsten Stelle der Siebtrommel, ist innerhalb der Trommel auf der Achse D ein kegelförmiger Körper H befestigt und dieser durch radiale oder radspeichen-v artige, in der Achsenrichtung verlaufende Wände g mit der Trommel B verbunden. Dadurch sind Kammern G geschaffen, von denen die jeweilig obenliegenden die Flüssigkeit nach dem Stirnende der Siebtrommel abführen, von wo aus sie z. B. mittels der Rinne Q (Fig. 2) abgeführt werden kann. Begünstigt wird der Abfluß der Flüssigkeit durch die von dem Kegel H gebildeten schrägen Böden der einzelnen Kammern.
Fig; 4 zeigt einen Siebzylinder B mit einem Doppelkegel H, durch den die Flüssigkeit gleichzeitig nach beiden Enden der Trommel hin entfernt wird.
Um den auf der Außenseite der Trommel zurückgehaltenen anbackenden Brei noch weiter zu entwässern, vor allem aber, um ihn in gleichmäßiger Schicht zu verteilen, kann in bekannter Weise eine die Trommel berührende drehbare Walze K angeordnet sein (Fig. 2). Diese Walze, die in beliebiger Weise, z. B. mittels der Handradspindeln M, verstellt werden kann und die durch Federn L ständig' gegen den Siebmantel B gedrückt wird, preßt den Brei weiter aus und verteilt

Claims (3)

  1. . ihn in gleichmäßiger Schicht. Ein Abstreicher JV streicht den der Walze K anhaftenden Brei von ihr ab und legt ihn unter Vermittlung geeigneter Einrichtungen auf eine Fördervorrichtung, die ihn zur Weiterbehandlung abführt, beispielsweise zum Bleichbehälter.
    Auf der Zeichnung sind ein weiterer Abstreicher O und ein'Förderband P dargestellt, die dann in Tätigkeit treten können, wenn ίο der Brei nicht zu den Bleichgefäßen, sondern zu einer beliebigen anderen Stelle, z. B. der Waschmaschine, geschafft werden soll.
    ■ Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zum Entwässern von Papierbrei, dadurch gekennzeichnet; daß der nasse Brei mittels geeigneter Preßoder Schleudervorrichtungen derart gegen sich fortbewegende Siebflächen geschleu-.
    dert wird, daß die Flüssigkeit sofort durch das Sieb dringt, die festen Breiteilchen aber auf dem Sieb zurückbleiben und zusammenbacken.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine umlaufende Siebtrommel (B), gegen welche die Mündung (a) des den zu entwässernden Brei zuleitenden Rohres (A) gerichtet ist und in deren Innern auf der Achse (D) ein kegel- oder doppelkegelförmiger Körper (H) angeordnet ist, der durch Scheidewände (g) in der Weise mit dem Trommelmantel (B) \ verbunden ist, daß im Innern der Trommel achsial , verlaufende Kammern (G) mit schrägen Böden entstehen, von denen die jeweilig ' oben liegenden Kammern die durch die Siebfläche hindurchgeschleuderte Flüssigkeit in sicherer Weise am Trommelende abführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (a) des Rohres (A) dicht an die Siebfläche herangeführt und hier schlitzartig mit einer der Siebtrommel entsprechenden Breite ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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