DE1810715U - Hydraulischer grubenstempel. - Google Patents

Description

• Hydraulischer Grubenstempel Drei-und mehrteilige hydraulische Grubenstempel haben im Vergleich zu nur zweiteiligen hydraulischen Stempeln den Nachteil, dass der-insinkwiderstand sprunghaft ansteigt, wenn nach Einspchieben des oberen Stempelteiles der zweite, d. h. der nächstfolgende Stempelteil seine Einsinkbewegung begi@nt. Dann wird nämlich der auch die Kolbenfläche des zweiten Stewpelteiles beaufschlagende Stempelinnendruck als ELnsinkwiderstand zusätzlich wirksam.
• Bei der Neuerung handelt es sich um die aufgabe, diesen grundsätzlichen Mangel mindestens dreiteiliger hydraulischer Grubenstempel zu beheben und dadurch unter Wahrung eines auf dem gesamten insikwege gleichbleibenden Einsinkwider-

  standes die in der grösseren Auszuglänge begründeten Vorzüge

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  solcher Stempel zur Geltung zu bringen.
• Zur Lösung dieser Aufgabe soll der der Einsikwiderstand bestimmende Druck im Stempelinnern selbsttätig so geändert werden, dass der Einsikwiderstand des Stempels über den gesamten Einsinkhub konstant bleibt. Diese Druckänderung bewirkt neuerungsgemäss eine Überdruckventilanordnung, die den Druck im Stempelinnern beim Beginn der Sinsinkbewegung einnes Zwischenteleskoprohres selbsttätig umgekehrt proportional zum Verhältnis der vom Stempelinnendruck beaufschlagten Kolbenflächen des Innenstempels und des Zwischentelekskoprohres ändert. Dadurch wird über dem gesamten binsinkhubdas Produkt aus dem Stempeldruck und der von diesem je@eils beaufschl@gten Kolbenflächen, d. h. aber, der Einsinkwiderstand konstant gehalten.

  Eine Ausführung des Neuerunosgegenstandes veranschaulicht

  CD ZD-

  schematisch die Zeichnung. In den Aussenstempel 1 ist ein Zwischenteleskoprohr 2 und

  in dieses der Innenstepel 3 eingesetzt. Das Teleskoprohr 2

  - esetzt. Das Teleskoprohr 2

  weist einen Zwischenboden 4 auf, der eine Druckflüssigkeitskammer 5 im Innenstempel 3 gegen eine Druckflüssigkeitskammer 6 im Aussenstempel 1 abschliesst. In die Kammer 5 führt ein Druckmitteleinlass 7 und in die Kammer 6 ein Druckmitteleinlass 8. Für die Kammer 5 ist ein Überdruckventil 9 und für die Kruuner

  6 ein Überdruckventil 10 vorgesehen. Die Ansprechdrüoke der beiden

  c"rechdrücke der beiden

  voneinander unabhängigen Überdruckventile 9 und 10 sind umgekehrt proportional zu den Kolbenflächen der zugehörigen Druckkammern 5 und 6.
• Damit ist das Produkt aus dem Druck und der zugehörigen Kolbenfläche bei beiden Kammern gleich. Infolgedessen ist der Einsinkwiderstand des Innenstempels 3 in das Teleskoprohr 2 gleich dem Einsinkweiderstand, den das Teleskoprohr 2 beim Einschieben

  in den Aussenstempel 1 unter der Gebirgslast zu überwinden hat.

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Claims (3)

1. Sc hut z an s pr ü c h e 1. Hydraulischer Grubenstempel, der aus einem Aussen- stempel, einem Inneiivteinpel und mindestens einem zwischen Aussen-und Innenstempel angeordneten Te- leskoprohr besteht, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Überdruckventilanordnung (9,10), die den Druck im itempelinnern beim Beginn der Einsinkbewegung des Zwischenteleskoprohres (2) selbsttätig ungekehrt proportional zum Verhältnis der vom Stempelinnendruck beaufschlagten Kolbenflächen des InnensteirLpels (3) und des Zwischenteleskoprohres (2) ändert und dadurch den Einsinkwiderstand über den gesamten Einsinkhub konstant hält.
2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dessen Druckflüssigkeitskammern (5, 6), und zwar eine Kammer (6) im Aussenstempel (1) und eine Kammer (5) im Innenstempel (3), ein coden (4) des Zwischenteleskoprohres (2) gegen- CZ3 einander abschliesst und voneinander unabhängige Überdruckventile (9, 10) aufweisen, deren Ansprechdrücke umgekehrt proportional zu den Kolbenflächen der zugehörigen Druckkammern (5,6) sind.
3. 3. Grubenstempel nach Anspruch 2 mit einander parallelgeschalteten Druckmitteleinlasskanälen (7, 8) für die beiden Druckkammern (5, 6).