DE1810702C - Spulenkörper fur bandförmiges Ma tena1, insbesondere fur Film, sowie Ver fahren zum Herstellen des Spulenkorpers - Google Patents

Spulenkörper fur bandförmiges Ma tena1, insbesondere fur Film, sowie Ver fahren zum Herstellen des Spulenkorpers

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DE1810702C
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English (en)
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James Jerome Edwards Evan Albert Roman Robert Justin Ulm schneider Lawrence Albert Rochester NY Wenskus (VStA)
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 durchgefädelt werden muß und der bekannte Spulenkennzeichnet, daß der Klemmstift (20) eine zwei- körper sich schon aus diesem Grunde nur für sehr te für die Anlage am streifenförmigen Material dünnes bandförmiges Material, beispielsweise für vorgesehene, konvex gekrümmte Kante (b) bildet, Tonband, nicht jedoch für einen vergleichsweise viel die an einer in Längsrichtung des bandförmigen dickeren Filmstreifen eignet, tritt der weitere schwer-Materials gegenüber der Angriffsstelle der Kan- 30 wiegende Nachteil auf, daß unbeabsichtigtes Lösen te (α) versetzten Stelle am Material angreift. der Befestigung des Bandendes zu befürchten ist. Wie
3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, ge- bereits erwähnt, wird die Verbindung zwischen der kennzeichnet durch einen dem Schlitz (19) be- Spulenkörpernabe und dem Bandende durch Drehen nachbart angeordneten Anschlag (37, 38) zum des Klemmstifts entgegen dem Uhrzeigersinn gelöst. Verhindern einer in Richtung der Drehachse des 35 Eine solche Drehung des Klemmstifts kann jedoch Spulenkörpers erfolgenden Verschiebung des bei plötzlicher Erhöhung der Zugspannung im Bandbandförmigen Materials während des Einsetzens ende unbeabsichtigt eintreten. Dies bedeutet, daß des Klemmstifts (20). jedesmal, wenn ein Rückspulvorgang für das Aufwik-
4. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 kein des Materials auf den Spulenkörper anläuft, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemm- 40 d. h., wenn ein Zugspannungsstoß im Bandende aufstift (20) ein Anschlagglied (27) aufweist, das im tritt, die Gefahr besteht, daß sich das Bandende löst. Zusammenwirken mit Teilen der Nabe (11) eine Hiermit muß zumindest nach Durchführen mehrerer axiale Bewegung des Klemmstifts (20) in der Fas- Rückspularbeitsgänge gerechnet werden.
sung (21) begrenzt. Es ist zwar bei einem anderen bekannten Spulen-
5. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 45 körper der fraglichen Art eine zuverlässigere Befestibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gung des Bandendes möglich. Bei diesem Spulenkör-Fassungsteile (33, 34) verschiedene Abmessungen per muß jedoch hierfür ein äußerst hoher konstruktiaufweisen. ver Aufwand mit entsprechend hohen Herstellungs-
6. Verfahren zum Herstellen des Spulenkörpers kosten in Kauf genommen werden. Allein der nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch ge- 50 Klemmstift weist bei diesem bekannten Spulenkörper kennzeichnet, daß der Klemmstift (20) zusammen nicht weniger als fünf Einzelteile auf. Außerdem ist mit dem Spulenkörper und der Fassung (21) für eine Lagerplatte für den Klemmstift erforderlich, die den Klemmstift (20) durch Gießen als ein einzi- eine Gewindebohrung für die Zusammenwirkung mit ges zusammenhängendes Stück hergestellt wer- dem Gewinde des Klemmstifts aufweist. Entspreden, von dem der Klemmstift (20) zum Einsetzen 55 chend der aufwendigen Konstruktion gestaltet sich desselben in die Fassung (21) abtrennbar ist. auch das Befestigen und Lösen des Bandendes äu-
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gc- ßerst umständlich. So ist es vor dem Einsetzen des kennzeichnet, daß der Klemmstift (20) über einen Klemmstifts in die Fassung erforderlich, durch eine dünnen, abbrechbaren Verbindungssteg (22) am Drehung eines Betätigungsknopfes in entsprechender Spulenkörper (10) angegossen wird. 60 Drehrichtung eine Klemmhülse zu entspannen, so
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch daß sie eine normale kreiszylindrische Gestalt angekennzeichnet, daß als Gießwerkstoff Kunststoff nimmt, damit der Klemmstift in die Fassung eingeverwendet wird. führt werden kann. Anschließend muß der Knopf in
anderer Drehrichtung gedreht werden, um durch
65 Verwölben der Klemmhülse das Bandende zu sichern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß dar-
Dic Erfindung betrifft einen Spulenkörper mit auf geachtet werden muß, daß nicht eine zu große einer als Wickelkern für bandförmiges Material, ins- Länge des Bandendos in die Fassung hineinragt, weil
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sonst das Einsetzen des Klemmstifts in die Fassung den Klemmstift durch Gießen als ein einziges zusamerscnwert oder unmöglich würde. menhängendes Stück hergestellt werden, von dem der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmstift zum Einsetzen desselben in die Fassung spulenkörper der in Rede stehenden Art zu schaffen, abtrennbar ist.
der eine zuverlässige lösbare Befestigung des Band- 5 Es ist hierbei nur eine einzige Gießform erforderendes an der Nabe ermöglicht, ohne daß hierfür ein lieh, so daß sich ein Mindestmaß an Herstellungsaufnoner konstruktiver Aufwand getrieben und eine ent- wand ergibt.
sprechend umständliche Bedienbarkeit in Kauf ge- Der Klemmstift kann dabei gemäß einem vorteil-
nommen werden müßten. haften Ausführungsbeispiel über einen dünnen ab-
Ausgehend von einem Spulenkörper der eingangs 10 brechbaren Verbindungssteg am Spulenkörper angegenannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gössen werden. Die Anordnung kann so getroffen dadurch gelöst, daß die Fassung vom Schlitz gänzlich werden, daß der Klemmstift besonders einfach ergrifdurchzogen und in zwei voneinander getrennte Fas- fen und vom Spulenkörper getrennt werden kann,
sungsteile aufgeteilt ist und daß der Klemmstift lang- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in
gestreckte, für die Aufnahme in den Fassungsteilen »5 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im vorgesehene Seitenränder aufweist, die zumindest einzelnen erläutert. Es zeigt
eine konvex gekrümmte Kante bilden, die in ihrem Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh-
zentralen Abschnitt an dem Ende des bandförmigen rungsbeispieJs der Erfindung,
Materials anliegt, um dieses in eines der beiden Fas- F i g. 2 eine Hinteransicht des Ausführungsbei-
sungsteile zu drücken. Dadurch, daß erfindungsge- ao spiels,
maß der Klemmstift langgestreckte Seitenränder auf- Fig. 3 eine abgebrochen dargestellte Teilvorder-
weist, die nur in einem zentralen Abschnitt am band- ansicht des Ausführungsbeispiels,
förmigen Material anliegen, also nicht an den Seiten- Fig.4 eine perspektivische, teils aufgebrochen
rändern des bandförmigen Materials angreifen, wo dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels,
am ehesten ein Einreißen des bandförmigen Mate- »5 F i g. 5 eine teils aufgebrochen und geschnitten rials zu befürchten wäre, läßt sich eine sehr hohe dargestellte Teildraufsicht auf das Ausführungsbei-Flächenpressung zwischen Klemmstift und bandför- spiel,
migem Material und damit eine sehr sichere Befesti- F i g. 6 und 6 A vergrößert gezeichnete perspektivi-
gung verwirklichen, ohne daß die Gefahr einer Be- sehe Ansichten des für die Verwendung beim Ausschädigung des bandförmigen Materials zu befürch- 3° führungsbeispiel vorgesehenen Klemmstifts,
ten wäre. Da weiterhin erfindungsgemäß die Fassung F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des in einer
für die Aufnahme des Klemmstifts durchgehend ge- Kassette befindlichen Ausführungsbeispiels,
; schlitzt ist, ergibt sich nicht nur höchste Bedienungs- F i g. 8 einen abgebrochen und vergrößert darge-
bequemlichkeit, da die Bedienungsperson nicht dar- stellten Teilschnitt durch F i g. 7,
auf zu achten braucht, ein wie langes Stück des Band- 35 F i g. 9 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt endes durch den durchgehenden Schlitz der Fassung durch das Ausführungsbeispiel und
hindurchgesteckt wird, sondern es wird auch auf ein- Fig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden, jedoch
fachste Weise erreicht, daß die Wände der Fassung nicht so stark vergrößerten Teilschnitt mit in seine federnd sind, was vor allem eine sichere Befestigung Fassung eingefügtem Klemmstift,
des Bandendes von bandförmigen Materialien vcr- 40 In der Zeichnung ist ein Vorratsspulenkörper 10 schiedenster Stärken sicherstellt. Es läßt sich dadurch dargestellt mit einer Nabe 11 und mit einem vordebei einfachster Ausbildung und einfachster Bedien- ren bzw. hinteren Seitenflansch 12 und 13, die sich barkeit eine weit betriebssichere Verbindung zwi- radial von dem Umfang der Nabe 11 nach außen ersehen Bandende und Spulenkorpernr.be erzielen, als strecken und längs der Nabendrehachse um eine dies bei den bekannten Spulenkörpern der Fall ist. 45 Strecke gegeneinander versetzt sind, die etwas größer Trotzdem ist der erfindungsgemäße Spulenkörper ist, als es der Breite des Films oder des andersartigen außerordentlich einfach aufgebaut und damit billig streifenförmigen Materials entspricht, das auf den herstellbar. Spulenkörper 10 gewickelt werden soll. Die Nabe bil-
Es ist zwar durch einen der bekannten Spulenkör- det eine äußere Umfangsfläche 14 (F i g. 4), die als per der in Rede stehenden Art eine gewölbte Form 50 Wickelkern die Filmwindungen trägt. Die Nabe bilder den Klemmstift begrenzenden Mantelfläche an det eine innere Fläche 15, von der sich Arme 16 rasich bekannt. Im Unterschied zu dem Erfindungsge- dial nach innen zu einem zentralen Nabenkem 17 ergenstand wird jedoch bei dem bekannten Spulenkör- strecken, der eine zentrale öffnung für die Aufnahme per die Wölbung des Klemmstifts erst nach erfolgtem einer Spindel eines nicht dargestellten kinematogra-Einsetzen desselben in die Fassung hervorgerufen, 55 phischen Projektors aufweist. Der Seitenflanseh 12 was die erwähnte hohe Anzahl an Einzelteilen be- des Spulenkörpers 10 weist eine radiale Ausnehmung dingt, aus denen der Klemmstift bei dem bekannten 18 auf, die dazu dient, das Einsetzen des Nach-Spulenkörper, wie erwähnt, aufgebaut sein muß, und spannendes des Films in einen Schlitz 19 zu erleichwas zur Folge hat, daß sich die Bedienung dieses be- tern, der in der Umfangswandung der Nabe 11 auskannten Spulenkörpers äußerst umständlich gestaltet, 60 gespart ist.
wie ebenfalls bereits erwähnt wurde. In Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrun- erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zum Iösde, ein einfach und wirtschaftlich durchführbares baren Befestigen des Endes des Nachspannes des Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen auf die Nabe gewiekelten Materials dargestellt. Diese Spulenkörpers zu schaffen. 65 Einrichtung weist einen als Klemmkörper dienenden
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist die- Klemmstift 20 sowie eine für die Aufnahme des Stifse Aufgabe dadurch gelöst, daß der Klemmstift zu- tcs 20 vorgesehene Fassung 21 auf. Beide letztgesammen mit dem Spulenkörper und der Fassung für nannten Teile sind einstückig zusammen mit dem
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Spulenkörper 10 gegossen und an der inneren Fläche Aus F i g. 9 geht hervor, daß die Fassung 21 einen
15 der Nabe 11 angeordnet. Der Stift 20 und die Anschlag zur Ausrichtung der seitlichen Lage des Fassung 21 sind in einem Arbeitsgang als ein einziges Films bildet. Dieser Anschlag wird durch Lippen 37 zusammenhängendes Stück zusammen mit dem Spu- und 38 gebildet, die an der Seite angeordnet sind, lenkörper 10 gegossen, wobei der Stift 20 an dem 5 von der her der Film axial in die Fassung 21 einge-SpuIenkörperlO über einen als dünnes Band 22 ausge- schoben wird. Die Lippe 37 wird durch den Ansatz bildeten Verbindungssteg an einem solchen Teil der 33 an einer Seite des Schlitzes 19, die in der Zeich-Nabe angegossen ist, die keiner anderweitigen Ver- nung von F i g. 9 unten liegt, gebildet, und die Lippe wcndung dient. Die Fassung 21 ist in der Nähe eines 38 wird durch den Teil 34 an derselben Seite des der radialen Arme 16 angeordnet, der seinerseits io Schlitzes 19 gebildet, wie dies aus F i g. 9 ersichtlich einen Teil der Fassung bildet, so daß die Fassung ist. Auf Grund der Neigung des Films, im wesentlivon diesem Arm 16 zusätzliche Unterstützung und chen gerade zu bleiben, und auf Grund der Anord-Festigkeit erhält. Es liegt jedoch für den Fachmann nung des Nabenkerns 17, der den Film nach einer auf der Hand, daß die Erfindung sich nicht darauf Seite drückt (nach rechts bei Blickrichtung wie in beschränkt, daß der Stift und die Fassung zusammen 15 Fig. 9), berührt der Seitenrand des Films die Ränder mit dem Spulenkörper einstückig gegossen sind. der Lippen 37 und 38. Dadurch wird der Film seit-
Die besondere Form des Stifts 20 ist in den F i g. 6 Hch so gesichert, daß er nicht aus der Nabe herausge- und 6 A besonders anschaulich dargestellt. Der Stift stoßen wird, wenn der Klemmstift von der anderen 20 hat, genauer gesagt, einen asymmetrischen Quer- Seite her in die Fassung eingesetzt wird, schnitt und bildet einen verhältnismäßig dicken, ao Im Betrieb wird das Ende des Filmstreifens durch langgestreckten Abschnitt 23 mit einer schmaleren den Schlitz 19 zwischen Ansatz 33 und Teil 34 der Klemmkantc 24, die sich längs des Abschnitts 23 von Fassung 21 eingesteckt, wie dies in Fi g. 9 gezeigt ist. diesem erstreckt und eine konvex gekrümmte Kante α Nach Aufwickeln des Films auf den Spulenkörper, bildet. Zurückgesetzt bildet der Stift 20 außerdem was beispielsweise in einem Filmentwicklungslaboralängs des Abschnitts 23 eine kleinere, ebene, konvex »5 torium oder an einem Filmprojektor erfolgen kann, gekrümmte Klemmkantc b, wobei die Ausbuchtung wird der Stift 20 in die Fassung 21 eingesteckt, bis der Krümmung der Kante b auf diejenige der Kante α das Anschlagglied 27 sich am Rand des Ansatzes 33 ausgerichtet ist. abstützt, wobei der Film am Spulenkörper festgelegt
Der Stift 20 bildet weiterhin ebene Seitenflächen ist. Beim Einsetzen des Stifts 20 in die Fassung 21 25 und eine ebene Kante 26, die der richtigen Aus- 3° drückt die vorstehende Kante 24 einen Teil des Films richtung des Stiftes 20 in der Fassung 21 dienen. An in den Schlitz und biegt den Film zu einem gedcr ebenen Seitenfläche 25 des Stiftes 20 ist ein An- schwungenen U innerhalb des Schlitzes 36, wie in schlagglied 27 angeordnet, das einen vorderen Rand Fig. 10 gezeigt ist. Die im Schlitz 36 gebildete U-för-28 bildet, dessen Funktion genauer erläutert wird. mige Filmschleife berührt die Wandungen des Schlit-
Die wirksam klemmenden oder ausgebuchteten 35 zes 36 teils an den seitlichen Flächen, teils an der Teile der Kanten α und b des Stiftes 20 sind im we- unteren Fläche, berührt die Klemmkante α und die sentlichcn auf halbem Weg zwischen dem vorderen Seitenflächen der Kante 24, je nachdem welche Ra-Rand 28 des Anschlaggliedcs 27 und einem verjüng- dien die Biegungen aufweisen, die im Film gebildet ten Ende 31 des Stiftes 20 angeordnet. Der Abstand werden. Außerdem berührt die Klemmkante b des zwischen dem vorderen Rand 28 des Anschlaggliedes 4° Stiftes 20 den unmittelbar unterhalb des Schlitzes 36 27 und dem Ende 31 des Stiftes 20 ist ungefähr (s. Fig. 10) befindlichen Teil des Films und drückt gleich der axialen Länge der Nabe 11. Bei dieser An- den Film gegen die Oberfläche des Teils 34 des Arms Ordnung üben die Kanten α und b die größte Druck- 16 und hält auf diese Weise diesen Teil des Films kraft auf den zentralen Abschnitt des Films aus, wie durch Reibungskräfte fest. Die auf diese Weise durch nachfolgend noch eingehender beschrieben wird. 45 die Klemmkante b in Zusammenwirkung mit der- be-
Aus den Fig. 1,2"und 9 ist ersichtlich, daß die nachbarten Oberfläche des Teils 34 erzeugten Rei-Fassung 21 einen Ansatz 33 bildet, der sich als erster bungskräfte unterstützen daher die durch die Kante Fassungsteil längs der inneren Fläche 15 der Nabe 11 24 und den Schlitz 26 erzeugten Reibungskräfte hinerstreckt. Außerdem weist die Fassung 21 einen sichtlich des Sicheras des Films. Wirkt auf den Film zweiten Fassungsteil 34 auf, der von einem der radial 50 eine Zugspannung, die versucht, das Nachspannende verlaufenden Arme 16 gebildet wird. Der Ansatz 33 aus der Fassung 21 zu ziehen, dann addieren sich die und der Teil 34 erstrecken sich über die axiale Länge durch die Klemmkante b erzeugten Reibungskräfte \ der Nabe 11 zu beiden Seiten des Schlitzes 19. Sie zu denjenigen, die durch die Klemmkante α und die
f stellen eine Verlängerung des Schlitzes 19 dar, sind Oberflachen des Schlitzes 36 erzeugt werden.
f. einander jedoch genügend eng benachbart, so daß 55 Da, wie bereits vorstehend beschrieben, die ausge-
Film, der, wie in Fig. 9 dargestellt, eingesteckt ist, buchteten Klemmstellen der Klemmkanten α und b
durch Reibungskräfte leicht zurückgehalten wird. auf halbem Wege zwischen dem vorderen Rand
f Der Ansatz 33 bildet einen Schlitz 35, der sich im des Anschlaggliedes 27 und dem Ende 31 des Stiftes
wesentlichen längs der ganzen axialen Länge der 20 angeordnet sind, befindet sich die Stelle der größ-Nabe erstreckt und der der Aufnahme des Abschnitts 60 ten, Reibungskräfte erzeugenden Druckkraft zwi-
23 des Stiftes 20 dient. Der Teil 34 des radial verlau- sehen den besagten Flächen und dem Film im zentrafenden Arms 16 bildet einen ähnlichen, jedoch len Abschnitt des Films. Dadurch wird nicht nur die schmaleren Schlitz 36 für die Aufnahme der Kante Gefahr eines Einreißens des Films von den Seiten-
24 des Stifts 20. Es ist ersichtlich, daß die Schlitze 35 rändern desselben her wesentlich verringert, sondern •und 36 so angeordnet sind, daß der Stift 20 in die 65 dies dient auch dazu, daß der Stift 20 in seiner Ar-Fassung 21 nur eingesteckt werden kann, wenn der beitsstellung sicher gehalten wird, auch wenn der Abschnitt 23 und die Kante 24 auf die Schlitze 35 Film mit der Zeit von der anfänglichen Eigenspanbzw. 36 ausgerichtet sind. nung verliert oder eine bleibende Krümmung um den
Stift 20 herum angenommen hat, wie in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, wo das Aussehen des Films gezeigt ist, das dieser annehmen kann, nachdem er um die gekrümmte Kante des Stifts herum deformiert ist.
Das Anschlagglied 27 dient außerdem dazu, zu verhindern, daß die ganze Länge des Stiftes 20 in die Fassung 21 hinein eingesteckt werden kann. Ein Ansatz 39 (F i g. 7 und 8) des Stifts 20 kann dabei dazu benutzt werden, um sicherzustellen, daß der Spulenkörper in richtiger Lage in eine Kassette 50 oder ein anderes Behältnis eingesetzt wird, das eine Drehbewegung des Spulenkörpers relativ zu der Kassette zuläßt. Wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt, weist eine solche Kassette öffnungen 40 und 41 für die Aufnahme eines Spindelzapfens eines kinematographischen Projektors auf. Wie dargestellt, weist die öffnung 40 einen Radius auf, der größer ist als es dem Abstand zwischen dem Ansatz 39 des Stiftes 20 und der Drehachse des Spulenkörpers 10 entspricht. Daher erstreckt sich, wenn der Spulenkörper richtig in die Kassette eingesetzt ist, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist, der Stift 20 frei durch die öffnung 40, und der Spulenkörper kann sich frei drehen. Die öffnung 41 hat jedoch einen kleineren Radius als die öffnung 40. Versucht man nun, den Spulenkörper in falscher Lage in die Kassette 50 einzusetzen, dann behindern sich der Stift 20 und die Ränder der öffnung 41 gegenseitig.
Bei dem speziellen dargestellten Ausführungsbei-
spiel erstreckt sich der Ansatz 39 des Stiftes 20 von der Rückseite des Spulenkörpers 10 und der Kassette 50. Diese Lage ist vorzuziehen, da an der Rückseite der Kassette üblicherweise eine größere Wandstärke steht und da demgemäß der Ansatz 39 nicht über die
ίο Wandungsoberfläche der Kassette hinaus vorsteht. Da außerdem, zumindest bei einigen weitverbreiteten Arten von FÜmen, die Filmperforationen an der gegenüberliegenden Seite sind, wird der Stift in diesem Fall gegen die Filmseite hineingesteckt, die die stärk-
ste Beanspruchung erfährt. Es ist jedoch für den Fachmann offensichtlich, daß der Stift 20 auch von der anderen Spulenseite her einsetzbar sein könnte und daß der Ansatz 39 sich zu beliebiger Seite des Spulenkörpers erstrecken könnte.
ao Es ist für den Fachmann außerdem klar, daß die Erfindung nicht nur bei kinematographischen Filmstreifen vorteilhaft verwendbar ist, sondern ebenso bei Band-Aufzeichnungsgeräten, Computern oder anderen Vorrichtungen, bei denen es erwünscht ist,
as streifenförmiges Material an einem Spulenkörper oder einem anderen Bauteil zu befestigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
»9641/245

Claims (1)

1 2 . j Patentansprüche· besondere für Film, dienenden Nabe, an deren In- } nenseite eine im Abstand parallel zur Drehachse der j
1. Spulenkörper mit einer als Wickelkern für Nabe verlaufende Fassung für die Aufnahme eines | bandförmiges Material, insbesondere für Film, Klemmstifts zum lösbaren Befestigen des Endes des ί dienenden Nabe, an deren Innenseite eine im Ab- 5 bandförmigen Materials an der Nabe vorgesehen ist, stand parallel zur Drehachse der Nabe verlaufen- wobei ein radial verlaufender, sich vom Nabenäuße- { de Fassung für die Aufnahme eines Klemmstifts ren her in die Fassung erstreckender Schlitz vorgese- \ zum lösbaren Befestigen des Endes des bandför- hen ist, durch den hindurch das Ende des bandförmi- ' j migen Materials an der Nabe vorgesehen ist, wo- gen Materials in die Fassung einführbar ist. Außer- ; bei ein radial verlaufender, sich vom Nabenäuße- io dem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Her- ; ren her in die Fassung erstreckender Schlitz vor- stellen des Spulenkörpers. ; gesehen ist, durch den hindurch das Ende des Spulenkörper der vorstehend genannten Art sind \ bandförmigen Materials in die Fassung einführ- bekannt. Bei einem der bekannten Spulenkörper ist i bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein kegelstumpfförmiger Klemmstift vorgesehen, der j die Fassung (21) vom Schlitz (19) gänzlich 15 in eine als Fassung dienende Bohrung einsetzbar ist. ' durchzogen und in zwei voneinander getrennte In nachteiliger Weise muß das zu befestigende Band-Fassungsteile (33, 34) aufgeteilt ist und daß der ende durch einen Schlitz des Klemmstifts hindurch- \ Klemmstift (20) langgestreckte, für die Aufnahme gefädelt werden. Anschließend wird der Klemmstift in den Fassungsteilen (33, 34) vorgesehene Sei- in die Bohrung eingesetzt und im Uhrzeigersinn getenränder aufweist, die zumindest eine konvex ge- ao dreht, um das Bandende an der Nabe zu befestigen, krümmte Kante (a) bilden, die in ihrem zentralen Durch Drehen dos Klemmstifts entgegen dem Uhr-Abschnitt an dem Ende des bandförmigen Mate- zeigersinn kann die Verbindung wieder gelöst werrials anliegt, um dieses ih eines (34) der beiden den. Neben dem Nachteil, daß das Bandende um-Fassungsteile (33, 34) zu drücken, ständlich durch den Schlitz des Klemmstifts hin-

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