DE1810578U

DE1810578U - Offener, federnder sicherungsring.

Info

Publication number: DE1810578U
Application number: DEF16732U
Authority: DE
Original assignee: Franke K G H
Current assignee: Franke K G H
Priority date: 1959-05-13
Filing date: 1959-05-13
Publication date: 1960-04-28

Description

H. F r a n k e K. G.
G ö p p i n g e n/Württ. Offener, federnder Sicherungsring Die Erfindung betrifft einen offenen, federnden Sicherungsring zum Einsetzen in Ringnuten von hellen, Achsen, Bolzen o. dgl. zur Sicherung dieser Maschinenelemente selbst bzw. von auf diesen sitzenden Maschinenteilen gegen axiale Verschiebung, welcher aus einem inneren, in der Nut liegenden Ringteil und einem äusseren, ausserhalb der Nut befindlichen Ringteil besteht, die voneinander durch Schlitze getrennt sind.
Es sind Sicherungsringe bekannt geworden, die aus einer flachen Ringscheibe mit einem radial nach aussen sich erweiternden Einführungsschlitz von im Verhältnis zur Ringbohrung grosser Weite bestehen, bei welcher sich in der dem Einführungsschlitz gegenüberliegenden Seite konzentrisch zur Ringbohrung ein Bogenschlitz über einen Winkel von wenigstens 1800 erstreckt, durch welchen die Scheibe in einen inneren und äusseren Ringteil unterteilt wird, wobei der innere Ringteil durch einen radialen Schlitz in zwei Hälften unterteilt ist. Ein solcher Sicherungsring bzw. eine solche Ring-bzw. Splintscheibe hat sich in der Praxis nicht bewähren können, da sie nicht in der Lage ist, in ausreichendem Maße axiale Kräfte aufzunehmen. Sie vermag die Ringnut, in welche sie eingesetzt ist, auch nicht weit und fest genug zu umspannen, da der Einführungsschlitz infolge ungenügender Federung verhältnismässig weit sein muss. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Verbindung zwischen dem inneren und dem äusseren Ringteil lediglich an den Enden des Ringes vorhanden ist. Es ist fernerhin ein Sicherungsring bekannt geworden, in welchen Langlöcher gestanzt sind, die abwechselnd durch Schlitze im inneren und im äusseren Ringteil nach aussen bzw. innen offen sind, damit der Ring sowohl nach innen als auch nach aussen federn kann, um ihn als Innen-oder Aussenring verwen-

den zu können. Dieser Sicherungsring hat den Nachteil, daß

an seinem inneren bzw. an seinem äusseren. Ringteil radiale

Schlitze vorgesehen sind, so daß kein sich über die ganze Länge des Ringes erstreckender innerer bzw. äusserer Ringteil vorhunden ist, durch den eine gute Federung und damit ein gutes Anliegen in der Nut erreicht wird. Um die Mängel der bekannten offenen, federnden Sicherungsringe der in Betracht kommenden Art zu vermeiden und einen Ring zu schaffen, der die von ihm geforderten Eigenschaften in vollem Umfange aufweist, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, bei dem aus einem inneren und einem äusseren Ringteil bestehenden Sicherungsring den inneren Ringteil durch radiale Schlitze in einzelne Segmente zu unterteilen, welche mittels radialer Stege mit dem äusseren Ringteil verbunden sind. Der Sicherungsring sitzt auf einer Welle, Achse oder einem Bolzen koaxial, d. h. daß die Mittelpunkte der Kreisbogen des inneren als auch des äusseren Randes zusammenfallen. Er überragt somit die Achse, stelle usw. in radialer Richtung nach allen Seiten gleichmässig. Dagegen liegen die Kreisbogen der Ausschnitte zwischen dem inneren und dem äusseren Ringteil gegenüber dem Mittelpunkt der Kreisbogen des äusseren bzw. inneren Randes exzentrisch gegen die Ringöffnung zu, so daß der äussere Ringteil sich gegen seine Enden zu verjüngt. Ein derart ausgebildeter Sicherungsring mit einem durchgehenden äusseren Ringteil, dessen Querschnitt zu den Enden zu abnimmt besitzt gute federungeigenschaften und verbürgt, daß die über die stege mit dem äusseren Ringteil verbundenen Segmente des inneren Ringteils gleichmässig gegen den Grund der imt, welcne nunmehr tiefer als sonst üblich sein kann angedrückt werden. Die Segmente des inneren Ringteils haben somit gegenüber den üblicherweise verwendeten Sicnerungsringen eine wesentlich grössere Anlagefläche an den utflanken, so daß sie in der Lage sind erheblich hönere axiale Kräfte aufzunehmen als die bekannten Rine, welche nur mit zumeist 3 Lappen die vom äusseren Ringteil radial nach innen ragen, versehen sind. In der Zeichnung ist der offene, federnde Sicherungsring gemäss der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt.
Der Sicherungsring besteht aus dem äusseren Ringteil 11, an welchem sich radial nach innen erstreckende Stege 12 befinden, welche die Segmente 13 des inneren Ringteils tragen, die durch die radialen Schlitze 14 voneinander getrennt sind.
Zwischen dem äusseren Ringteil 11 und den Segmenten 13 des inneren Ringteils befinden sich bogenförmige Schlitze 15.
Die Mittelpunkte MS der Kreisbogen der Schlitze 15 liegen gegen die Öffnung 16 des Sicherungsringes gegenüber den Mittelpunkten IR des inneren bzw. äusseren Randes 17 bzw. 18 versetzt, so daß sich der äussere Ringteil 11 gegen seine Enden 19, 20 zu verjüngt. Die Dimensionierung des äusseren Ringteiles 11 und der öffnung 16 des Sicherungsringes erfolgen in bekannter Weise.

Claims

H. F r a n k e K. G.

G ö p p i n g e n/'<Vür'tt. S c h u t z a n s p r u c h Offener, federnder Sicherungsring zum Einsetzen in Ringnuten von Wellen, Achsen, Bolzen o. dgl. zur Sicherung dieser Maschinenelemente selbst bzw. von auf diesen sitzenden Maschinenteilen gegen axiale Verschiebung, mit einem inneren, in der Nut liegenden Ringteil und einem äusseren Ringteil, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringteil durch radiale Schlitze (14) in einzelne Segmente (13) unterteilt ist, welche mittels radialer Stege (12) mit dem äusseren Ringteil (11) verbunden sind, webei die Kreisbogen des inneren Randes (17) des inneren Ringteils und des äusseren Randes (18) des äusseren Ringteils (11) konzentrisch zueinander liegen und CD C>

die Kreisbogen der Ausschnitte (15) zwischen dem inneren und dem äusseren Ringteil gegenüber dem äusseren bzw. inneren Rand (17,18) des Ringes gegen die Ringöffnung (16) derart exzentrisch versetzt sind, daß der äussere Ringteil (11) sich gegen seine Enden (19, 20) zu verjüngt.