DE1809052C3 - Vorrichtung zum Verhindern von Schrägschnitten bei Metallsägemaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern von Schrägschnitten bei MetallsägemaschinenInfo
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- DE1809052C3 DE1809052C3 DE19681809052 DE1809052A DE1809052C3 DE 1809052 C3 DE1809052 C3 DE 1809052C3 DE 19681809052 DE19681809052 DE 19681809052 DE 1809052 A DE1809052 A DE 1809052A DE 1809052 C3 DE1809052 C3 DE 1809052C3
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- B23D55/00—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
- B23D55/08—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for guiding or feeding strap saw blades
- B23D55/082—Devices for guiding strap saw blades
- B23D55/084—Devices for guiding strap saw blades which automatically detect or correct band saw blade deflection
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- B23D59/00—Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
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Description
Ferner ist (durch das deutsche Gebrauchsmuster vorher ermittelte Standzeit eines "Werkzeuges zu-1
874 724) eine Vorrichtung zur Überwachung des gründe, so funktioniert dieses System dann nicht,
Sägeblattes einer Bügelsäge bekannt. Sie weist zwei wenn ein Werkzeug aus irgendeinem Grund vorzeitig
an den beiden Seiten des Sägeblattes anliegende RoI- stumpf wird, was durch ein Ausbrechen einer
len auf, die an Schwenkarmen gciagert sind und mit- 5 Schneide durch fehlerhaftes Nachschleifen des Werktels
Federkraft an das Sägeblatt angedrückt werden. zeuges oder durch Inhomogenität des Werkzeuges
Die Schwenkarme arbeiten mit Kikroschaltern zu- eintreten kann. Die vorbekannte Vorrichtung schaltet
sammen, die im Stromkreis des Antriebsmotors an- nämlich, gleichgültig ob das Werkzeug noch schneidgeordnet
sind. Sobald eine Schrägstellung des Säge- fähig ist oder nicht, die Werkzeugmaschine erst nach
blattes eintritt, wird eine der Rollen zur Seite ge- ίο dem Erreichen der vorher eingestellten Anzahl von
drückt, wodurch ihr Schwenkarm den Mikroschalter Arbeitsspielen ab.
betätigt. Diese bekannte Überwachungsvorrichtung Der Erfindung liegt ausgehend von dem in. der
ist jedoch nur für Bügelsägen geeignet. Bei Bügelsä- österreichischen Patentschrift 199 36.1 beschriebenen
gen ist das Sägeblatt in dem Sägebügel eingespannt Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vor-
und weist außerdem eine größere Stärke auf als ein 15 richtung zum Verhindern von Schrägschnitten bei
Sägeband, welches über Antriebsscheiben geführt ist Metallsägemaschinen der eingangs erwähnten Art zu
und deshalb eine größere Biegsamkeit besitzen muß. schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und ihrer Be-Wegen
der größeren Spannung, unter der das Säge- dienung sowie für Metallsägemaschinen jeder Art anblait
einer Bügelsäge steht und seiner größeren wendbar ist und außerdem mit größtmöglicher Si-Stärke,
neigt dieses viel weniger zu einem seitlichen so cherheit Schrägschnitte vermeidet.
Ausweichen. Bei Bandsägen hingegen wird ein ver- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch hältnismäßig dünnes Sägeblatt verwendet. Damit die- gelöst, daß sich im Stromkreis des den Werkzeugvorses Sägeblatt möglichst genau geführt ist, sind beid- schub steuernden Schützes ein parallelgeschaltetes, seitig des Werkstückes Führungen vorgesehen, die auf die zum Durchsägen eines Werkstückes zulässige möglichst dicht an das Werkstück heranreichen sol- 25 Schnittzeit einstellbares Zeitrelais befindet, dessen len. Aus diesem Grund sind diese Führungen auch Kontakt im Stromkreis eines selbsthaltenden Hilfbverstellbar angeordnet. Wenn aber diese Führungen Schützes angeordnet ist, wobei der eine Kontakt des bis dicht an das Werkstück heranreichen, wäre kein Hilfsschülzes im Stromkreis des den Sägemotor steu-Plaz mehr vorhanden für die Unterbringung von ernden Schützes liegt.
Ausweichen. Bei Bandsägen hingegen wird ein ver- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch hältnismäßig dünnes Sägeblatt verwendet. Damit die- gelöst, daß sich im Stromkreis des den Werkzeugvorses Sägeblatt möglichst genau geführt ist, sind beid- schub steuernden Schützes ein parallelgeschaltetes, seitig des Werkstückes Führungen vorgesehen, die auf die zum Durchsägen eines Werkstückes zulässige möglichst dicht an das Werkstück heranreichen sol- 25 Schnittzeit einstellbares Zeitrelais befindet, dessen len. Aus diesem Grund sind diese Führungen auch Kontakt im Stromkreis eines selbsthaltenden Hilfbverstellbar angeordnet. Wenn aber diese Führungen Schützes angeordnet ist, wobei der eine Kontakt des bis dicht an das Werkstück heranreichen, wäre kein Hilfsschülzes im Stromkreis des den Sägemotor steu-Plaz mehr vorhanden für die Unterbringung von ernden Schützes liegt.
Abtastrollen. Wichtiger ist nämlich eine exakte Füh- 30 Der einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrung
des Sägebandes, der gegenüber die Uberwa- richtung ergibt sich aus der Tatsache, daß zusätzlich
chung des Sägeschnittes zurücktritt. Im übrigen haue zu der normalen Steuereinrichtung der Sägemaschine
aber die Anordnung einer Abtasteinrichtung in der nur ein einstellbares Zeitrelais und ein Hilfsschütz
Nähe der Sägebandführung keinen Sinn. Hier ibt erforderlich sind. Die Bedienung der erfindungsgenämlich
das Sägeband durch die Sägebandführung 35 mäßen Vorrichtung ist äußerst einfach, denn es wird
noch so weit geführt, daß es sich nicht schrägstellt. lediglich beim Durchsägen eines bestimmten Werk
Erst in größerer Entfernung von der Sägebandfüh- Stückes mit einem frisch geschärften Sägeband die
rung wird sich das Sägeband bei einer Abstumpfung hierfür benötigte Schnittzeit ermittelt. Die zulässige
oder infolge zu holien Schnittdruckes schrägstellen. und am Zeitrelais einzustellende Schnittzeit ergibt
In diesem rereich ist jedoch das Werkstück angeord- 40 sich dann aus dieser erstmals ermittelten Schnittzeit
net und des'ialb auch kein: Abtastung möglich. bei geschärftem Werkzeug plus einer Zugabezeit, in-Schließlich
idt auch noch (aus der USA.-Patent- nerhalb der bei teilweise abgestumpften Sägewerkschrift
2 679 038) eine Vorrichtung bekannt, die nach zeug erfahrungsgemäß noch kein Schrägschnitt zu ereiner
vorgegebenen Anzahl von Arbeitsspielen dip warten ist. Wird durch Abstumpfung des Sägewerk-Maschine
abschaltet o^er ein Signal gibt. Zu diesem 45 zeuges die am Zeitrelais eingestellte zulässige
Zweck ist jeJem Werkzeug oder einer Gruppe von Schnittzeit überschritten, so wird durch das Zeitrelais
Werkzeugen eine auf einer Schalttafel angeordnete das Hilfsschütz eingeschaltet, und dieses öffnet einen
Glasrohre und ein Meßventil zugeordnet. Dieses Kontakt des den Sägemotor steuernden Schützes. Bei
Meßventil ist in einem Leitungssystem der Glasrohre der vorgesehenen automatischen Wiederholung des
. vorgeschaltet. Jeweils beim Einschalten des Werk- 50 Arbeitszyklus wird hierdurch der Stromfluß zum Säzeuiies
wird das Meßveniil geöffnet und gibt dann gemotor und damit auch der weitere Arbeitsablauf
eine von der eigentlichen Arbeitszeit des Werkzeuges unterbrochen. Da bei der erfindungsgemäßen Vorunabhängige
Menge von Flüssigkeit an die Glasrohre richtung nicht die Anzahl der Sägeschnitte oder die
ab. Die vom Meßventil abgegebene Flüssigkeits- Dauer der Sägezeiten addiert wird, bis eine Abstelmenge
kann jedoch so reguliert weiden, daß nach 55 lung erfolgt, sondern durch das Zeitrelais die für das
einer berechneten oder geschätzten Anzahl von Ar- Durchschneiden tatsächlich benötigte Schnittzeit
beitsspielen des Werkzeuges die Glasrohre gefüllt ist überwacht wird, hat die erfiudungsgemäße Vorrich-
und damit der Bedienungsperson anzeigt, daß das tung den Vorteil, daß auch bei einem vorzeitigen
betreffende Werkzeug ausgewechselt werden muß. Es Stumpfwerden des Werkzeuges, durch Ausbrechen
ist jedoch auch vorgesehen, daß bei Füllung der 60 •"on Schneiden, Fehlern im Material des Sägebandes,
Glasrohre die Maschine oder das betreffende Werk- unsachgemäßes Schleifen und Inhomogenitäten im zu
zeug abgeschaltet wird. Trotz dieser verhältnismäßig zerschneidenden Werkstück die Maschine mit Sicheraufwendigen Schaltung ist jedoch keineswegs die Ge- heit abgestellt wird. Treten nämlich derartige Fehler
währ dafür gegeben, dpß das Werkstück oder das am Werkzeug oder Werkstück auf, so verlängert sich
Werkzeug bei einem vorzeitigen Nachlassen der 65 automatisch die tatsächlich zum Durchschneiden
Schneidfähigkeit nicht beschädigt wird. Legt man eines Werkstückes benötigte Schnittzeit über die am
nämlich bei der Auslegung der höchst zulässigen Ar- Zeitrelais eingestellte zulässige Schnittzeit hinaus und
beitsspiele eine geschätzte oder auf andere Weise die Maschine wird abgestellt.
■r
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den reicht hat, wird der Endschalter 1 α gedrückt und in
Unteransprüchen gekennzeichnet. seine zweite Stellung umgeschaltet. Das Schütz c2
An Hand des in der Zeichnung dargestellten wird stromlos und ebenso fallen das Schütz d3 und
Schaltbildes soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel das Relais d 6 ab, ohne daß der zeitverzögerte Koneiner
elektrischen Schaltung der erfindungsgemäßen 5 takt desselben geschlossen wurde.
Vorrichtung beschrieben werden. In der beiliegenden Durch das Umschalten von Endschalter 1 α wird
Vorrichtung beschrieben werden. In der beiliegenden Durch das Umschalten von Endschalter 1 α wird
Zeichnung ist jedoch nur ein Teil der gesamten das Schütz d 4 erregt und hält sich selbst. Es beginnt
Schaltung einer Bandsägemaschine dargestellt. Der das Heben des Sägearmes bis dieser am Endschalter
Endschalter 1 α arbeitet mit dem Sägearm zusammen 2 α anschlägt. Hierdurch wird nicht nur im Strom-
und wird gedruckt, sobald sich der Sägearm nach so kreis des Sägemotor-Schütz c2 der Schalter la gedem
vollständigen Durchsägen eines Werkstückes in schlossen, sondern gleichzeitig im Stromkreis des
seiner untersten Stellung befindet. Gegen den End- Schütz d 4 der Schalter 2 « 2 geöffnet und das Schütz
schalter 2 α schlägt der Sägearm in seiner obersten d 4 dair.it stromlos.
Stellung an Der Endschalter 4 α dient zur Kontrolle Über nicht dargestellte weitere elektrische Schal-
des ordnungsgemäßen Werkstückvorschubs, d. h. so- 15 tungen wird der Werkstückvorschub bewirkt, so
bald sich das Werkstück in der für den Sägeschnitt lange, bis sich das Werkstück in richtiger Lage befinrichtigen
Lage befindet, wird der Endschalter 4 a ge- det und der Endschalter 4 α gedruckt wird. Über das
drückt. Schütz d 12 wird Kontakt d 12 geschlossen und über
Das Schütz d3 steuert das Absenken des Sägear- den Ruhekontakt 1/2 des Hilfsschütz dl erhält das
mes. Das Schlitz "/4 steuert das Heben des Sägear- ao Sägemotorschütz el wiederum Strom. Der Arbeitsmes.
Über das Schütz c 2 wird der Antrieb des Säge- zyklus beginnt von vorn,
bandes ein- und ausgeschaltet. Wird jedoch die am Zeitrelais d 6 eingestellte zu-
bandes ein- und ausgeschaltet. Wird jedoch die am Zeitrelais d 6 eingestellte zu-
Gemäß der Erfindung ist ein einstellbares Zeitre- lässige Schnittzeit überschritten, so läuft das Zeitrelais
d 6 vorgesehen, welches zweckmäßig mit einem lais d 6 ab, bevor der Sägearm den Endschalter 1 a
verzögerten Arbeitskontakt ausgerüstet ist. Damit 35 erreicht hat. Der Kontakt d 6 schließt den Stromkreis
d:is Zeitrelais gleichzeitig mit dem Schnitivorschub zu Hilfsschütz dl, welches sich über seinen HaIt^-
der Säge, d. h. dem Senken des Sägearmes einge- kontakt 3/4 selbst hält. Gleichzeitig wird der Ruheschaltet
ist, liegt es im Stromkreis des Schütz d3. Der kontakt 1/2 von Schütz dl im Stromkreis des Säge·
Arbeitsknntakt des einstellbaren Zeitrelais liegt im motorschütz el geöffnet. Dieses hält sich jedoch
Stromkreis eines selbsthaltenden Hilfsschützes dl, 30 noch über seinen Haltekontakt 1/2, bis der Endzu
dem eine Kontrolle.,.«! K parallel geschaltet sein schalter 1 α in der untersten Stellung des Sägearmes
kar<r, T)if* Wirkungsweise i ■ folgende: gedrückt wird. Es erfolgt anschließend das oben be-
Nach einem ouer mehreren Versuchss^hnitten mit schriebene Heben des Sägearmes.
gi^chärftem Sägeblatt in »Hand-« oder »Einzelbe- Wird nun durch das Werkstück erneut der Schalter
gi^chärftem Sägeblatt in »Hand-« oder »Einzelbe- Wird nun durch das Werkstück erneut der Schalter
trieb« wird die ermittelte Schnittzeit plus einer erfah- 35 Aa gedruckt, so schließt zwar das Schütz d 12 seinen
rungsgemäß zulässigen Überschreitung mittels eines Kontakt im Stromkreis des Sägemotorschütz c 2, je-Zeigers
am Zeitrelais d 6 eingestellt. Der Zeiget am doch ist nunmehr dieser Stromkreis unterbrochen
Zeitrelais kann während des oder der Versuchs- durch den geöffneten Ruhekontakt 1/2 von d 7. Der
schnitte zum Ermitteln der Schnittzei· dienen. Arbeitszyklus ist hiermit unterbrochen, es läuft we-
Die beim erstmaligen Durchsägen eines bestimm- 40 der der Sägemotor au noch beginnt sich der Sägearm
ten Werkstückes festgestellte Schniitzeit ist kein ab- zu senken. Bei stromlosem Sägemotorschütz el ist
soluter Wert für die Schnittzeit, die beim Durchsägen sein Ruhekontakt 5/6 geschlossen, und es leuchtet
weiterer gleichartiger Werkstücke eingehalten werden nunmehr auch die Kontrollampe K auf. Diese zeigt
muß. Abgesehen davon, daß in geringen Grenzen die der Bedienungsperson an, daß die Sägemaschine in-Schnittzeit
auch bei geschärftem Sägeblatt variieren 45 folge von Schnittzeitüberschreitung, d. h. infolge
kann, ergibt sich automatisch eine längere Schnitt- eines stumpfen Sägebandes abgestellt wurde. Sollte
zeit, wenn das Sägeblatt allmählich an Schärfe ver- bei dem letzten Sägeschnitt ein Schräeschnitt eingeliert.
Ein teilweise stumpfes Sägeblatt ergibt jedoch treten sein, so werden auf diese Weise auf alle Fälle
in der Regel noch keinen Schrägschnitt. Aus diesem weitere Schrägschnitte verhindert. Man kann jedoch
Grund kann die erstmalig ermittelte Schnittzeit bei 50 am Zeitrelais die zulässige Schnittzeit auch so eingeschärftem
Werkzeug nur als Ausgangsbasis zur Er- stellen, daß man zu der ermittelten Schnittzeit bei gemittlung
der zulässigen Schnittzeit, nach deren Über·- schärftem Sägeblatt nur eine geringe Zugabezeit gibt,
schreitung die Maschine abgestellt wird, dienen. Die 50 daß bei teilweise stumpfem Sägeband eine Abstelzulässige
Schnittzeit setzt sich zusammen aus der lung der Maschine erfolgt noch bevor überhaupt ein
erstmalig ermittelten Schnittzeit bei geschärftem 55 Schrägschnitt eintreten kann. Die Abstellung der
Werkzeug plus einer Zugabezeit, innerhalb der bei Maschine, nachdem das Werkstück vollständig
teilweise abgestumpftem Sägewerkzeug erfahrungsge- durchsägt und das Sägewerkzeug in seine Ausgangsmäß
noch kein Schrägschnitt zu erwarten ist. lage zurückgekehrt ist, hat den Vorteil, daß einerseits
Der Endschalter 1 α befindet sich normalerweise in das Sägewerkzeug zum Austausch frei zugänglich ist
der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung. 60 und andererseits die Maschine nach dem Austau-Durch
einen Druck auf den Taster »ein« wird das sehen sofort für den nächsten Arbeitstakt bereitsteht.
Sägemotor-Schütz c 2 erregt. Über seinen Kontakt Wurde das stumpfe Sägeband durch ein neues aus-
1/2 hält es sich selbst, während über seinen Kontakt gewechselt, so kann über den Taster »ein« im Strom-3/4
das Schütz d 3 und das Zeitrelais d 6 Strom be- kreis des Sägemotorschütz c 2 der Arbeitszyklus wiekommen.
Durch Erregung von Schütz d2> beginnt 65 der in Gang gesetzt werden. Gleichzeitig wird über
sich der Sägearm zu senken und gleichzeitig beginnt den Ruhekontakt »ein 2« im Stromkreis des Hilfsdas
Zeitwerk von d 6 zu laufen. schütz d 1 der Stromlauf zu diesem unterbrochen.
Sobald der Sägearm seine unterste Stellung er- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit be-
■sönderem Vorteil für Bandsägen angewendet werden.
Sie ist jedoch· auch für Bügelsägen und Kreissägen anwendbar, wenngleich dort die Gefahr von Schrägschnitten
geringer ist. Des weiteren ist es nicht unbedingt erforderlich, die Säge erst dann stillzusetzen,
wenn sie sich wieder in Avisgangsstellung befindet, sondern sie könnte -auch beispielsweise sofort nach
dem Durchsägen des Werkstückes stillgesetzt werden, wenn sich der Sägearm in der uritersten Stellung
befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 621/71
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verhindern von Schräg- Maximaldruckes äußerst schwierig. Beim Sägen von
schnitten bei Metallsägemaschinen mit einer bei 5 Rundmaterial verändert sich der auf das Sägeband
Schrägschnitten die Abstellung der Sägemaschine ausgeübte Druck von Null bei Beginn des Sägens bis
bewirkenden Abschaltvorrichtung, unter Verwen- zu einem Maximalwert, wenn da* Band den größten
dung eines den Werkzeugvorschub steuernden Querschnitt erreicht, und sinkt wieder auf Null ab,
Schützes, dadurch glekennzeichnet, daß wenn das Werkstück durchschnitten ist- In diesem
sich im Stromkreis des den Werkzeugvorschub io Fall muß die Vorrichtung für den maximal zulässisteuernden
Schützes (d3) ein parallelgeschaltetes, gen Druck des größten Querschnittes des zu sägenauf
die zum Durchsägen eines Werkstückes zuläs- den Materials eingestellt werden. Wenn ein anderer
sige Schnittzeit einstellbares Zeitrelais (d 6) be- Querschnitt gesägt wird, so ist gemäß dem geänderfindet,
dessen Kontakt im Stromkreis eines ten Querschnitt die Einstellung der Vorrichtung zu
selbsthaltenden Hilfsschützes ^ 7) angeordnet 15 verändern. Will man ständige Verstellungen vermeiist,
wobei der eine Kontakt (1/2) des Hilfsschüt- den und benützt die Vorrichtung so, daß sie erst bei
zes im Stromkreis des den Sägemotor steuernden einem hohen Druck anspricht, dann funktioniert die
Schützes liegt. Vorrichtung nicht bei kleinen Querschnitten. Nach-
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- teilig ist ferner das eine mit Federn arbeitende Vorkennzeichnet,
daß im Stromkreis des Hilfsschützes 20 richtung auch bei relativ steifen Federn eine gewisse
(d 7) eine Kontrollampe [K) vorgesehen ist. Elastizität aufweist. Beim Sägen von Stahl, insbeson-
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- dere von hochlegiertem Stahl, ist der Materialwiderkennzeichnet,
daß der Kontakt (1/2) des Hilfs- stand aber so hoch, daß der Rücken des Sägebandes
schützes (d7) im Stromkreis des Sägemotor- auf einem festen Widerlager aufliegen muß. Speziell
Schutzes (c2) in Reihe liegt mit einem in Aus- as bei selbsthärtenden Materialien hat sich ein gefedergangsstellung
der Säge gedrückten Endschalter tes Widerlager als unbrauchbar erw>sen, so ά^Ί die
(2 a) und einem Arbeitskontakt eines vom Werk- vorbekannte Konstruktion für eine Metallsägemastückvorschub
gesteuerten Schützes (d 12). schine nicht anwendbar ist. Bei Holz hingegen, für
die die vorbekannte Vorrichtung verwendet werden
30 soll, ist die Materialqualität schwer zu erkennen, da
Holz unhomogen ist. Bei der Einstellung der vorbekannten Vorrichtung kann man sich infolgedessen
nur auf Erfahrungswerte und Fingerspitzengefühl Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- verlassen.
hindern von Schrägschnitten bei Metallsägemaschinen, 35 Bei einer anderen (aus der deutschen Patentschrift
mit einer bei Schrägschnitten die Abstellung der Säge- 711 402) bekannten Vorrichtung zur Überwachung
maschine bewirkenden Abschaltvorrichtung, unter des richtigen Schnittverlaufes an Sägemaschinen, ist
Verwendung eines den Werkzeugvorschub steuernden zwischen dem den Werkstückvorschub begrenzenden
Schützes. festen Anschlag und dem Werkstück ein von dem Bei einer (aus der österreichischen Patentschrift 40 Werkstück zurückgedrängter und den Sägevorgang
199 361) bekannten Vorrichtung zum Verhindern '' !leitender Hilfsanschlag vorgesehen. Dieser Hilfsvon
Schrägschnitten sind die Führungsrollen für das anschlag ist mit einer ebenen Fläche ausgerüstet, die
Sägeband an einer schwenkbaren Klappe gelagert, sich an die zuletzt geschnittene Endfläche des Werkdie
sich über eine Feder an einem mit dem Maschi- Stückes anlegt und bei dem einem Schrägschnitt
nengestell verbundenen Halter abstützt. Die Vor- 45 durch entsprechendes Ausschwenken des Hilfsanspannung
der Feder ist veränderbar. Eine der Füh- Schlages einen Riegel verschiebt, der die zum Auslörungsrollen
ist mit einem Band versehen, an dem sich sen des nächsten Schnittes notwendige Bewegung des
der Rücken des Sägebandes abstützt. Hinter der Hilfsanschlages gegenüber dem festen Anschlag verKlappe
ist ein Endschalter vorgesehen, der in dem hindert. Diese bekannte Vorrichtung setzt also eine
Stromkreis eines akustischen oder optischen Signals 5° Sägemaschine mit einem festen Werkstückanschlag
angeordnet ist oder auch wahlweise bei seiner Betäti- voraus. Die Mehrzahl der modernen Sägeautomaten
gung das Abschalten des Vorschubtransports der arbeitet jedoch wegen der Abschnittgenauigkeit nicht
Maschine dadurch bewirkt, daß bei einem stumpfen mit einem festen Anschlag auf den das zu sägende
Sägeband von dem Werkstück ein höherer Druck auf Material anstößt, sondern mit festen Anschlägen, die
das Sägeband ausgeübt wird, dadurch die Klappe 55 die Bewegung des Vorschubschlittens vorn und hinentgegen
der eingestellten Federspannung ver- ten begrenzen. Eine Abtastmöglichkeit der Schnittschwenkt
und der Endschalter betätigt wird. fläche ist also bei diesen Maschinen überhaupt nicht
Der von dem Rücken des Sägebandes auf die Füh- gegeben. Im übrigen ist die vorbekannte Vorrichtung
rüngsrolle und die Klappe ausgeübte Druck ist je- auch verhältnismäßig aufwendig in der Konstruktion,
doch von verschiedenen Faktoren abhängig, nämlich 60 denn sie setzt nicht nur einen verschiebbaren und
von der Werkstückvorschubgeschwindigkeit, der Ge- feststellbaren Anschlag für das Werkstück selbst vorschwindigkeit
und Schneidfähigkeit des Sägebandes aus, sondern auch noch eine besondere konstruktive
und von dem Querschnitt des Werkstückes. Je größer Ausbildung des Hilfsanschlages. Hierbei ist zu beder
Querschnitt ist, desto großer ist auch der Druck. achten, daß der Hilfsanschlag und seine sämtlichen
Damit die vorbekannte Vorrichtung überhaupt 65 Teile sehr stabil ausgebildet werden müssen, damit
einigermaßen genau arbeittu kais, muß deshalb für die Kräfte aufgenommen werden können, die durch
jeden Materialquerschnitt der zulässige Maximal- das Anstoßen der schweren zu schneidenden Matedruck
eingestellt werden. Da dieser aber noch von rialstange ausgeübt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809052 DE1809052C3 (de) | 1968-11-15 | 1968-11-15 | Vorrichtung zum Verhindern von Schrägschnitten bei Metallsägemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809052 DE1809052C3 (de) | 1968-11-15 | 1968-11-15 | Vorrichtung zum Verhindern von Schrägschnitten bei Metallsägemaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809052A1 DE1809052A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1809052B2 DE1809052B2 (de) | 1973-10-18 |
DE1809052C3 true DE1809052C3 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=5713390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809052 Expired DE1809052C3 (de) | 1968-11-15 | 1968-11-15 | Vorrichtung zum Verhindern von Schrägschnitten bei Metallsägemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809052C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5822290B2 (ja) * | 1979-09-25 | 1983-05-07 | 株式会社 アマダ | 帯鋸盤の切曲り量検出装置 |
DE4040764A1 (de) * | 1990-12-19 | 1992-07-02 | Weiler Werkzeugmaschinen Gmbh | Einrichtung zum abschalten eines vorschubs bei einer konventionellen drehmaschine oder fraese |
-
1968
- 1968-11-15 DE DE19681809052 patent/DE1809052C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1809052B2 (de) | 1973-10-18 |
DE1809052A1 (de) | 1970-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |