DE1808122A1 - Elektrisch angetriebenes ein- oder mehrstufiges Radialgeblaese - Google Patents

Description

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DR. MÜLLER-BOREDIPL.-ΙΝΘ. QRALFS I OUO \

DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL

PATENTANWÄLTE

München, den -¹I-. iiove-il-or Bol/S - P 855

Anton Piller EG Osterode / Harz

Elektrisch angetriebenes ein- oder mehrstufiges

Radialgebläse

Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes ein- oder mehrstufiges Radialgebläse mit an der Austrittsseite angeordnetem Motor. Radialgebläse haben als Nachleitapparat allgemein ein Spiralgehäuse. Dies führt einmal dazu, dass der Ausgangsstutzen im Winkel zum Ansaugstutzen angeordnet

ist und zum anderen sind die äusseren Abmessungen des j

Radialgebläses durch die Abmessungen des Spiralgehäuses vorgegeben.

Aufgabe der Erfindung ist, ein Radialgebläse, das möglichst kleine Aussenmaße aufweist und für den Einbau an beschränkten Plätzen geeignet ist, zu schaffen.

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Das Gebläse soll weiter mit hoher spezifischer
Motorbelastung betreibbar seih und auch noch bei
Temperaturen zuverlässig arbeiten, die Größen annehmen können, bei denen die Motorkühlung ein erhebliches Problem darstellt.

Me geschilderten Probleme werden gemäß der Erfin- . dung zusammen dadurch gelöst, daß dem ßadialgebläse nachgeschaltet ein- axialer Nachleitapparat vorgesehen ist und daß die Leitbeschaufelung unmittelbar auf der Außenseite des Motorgehäuses angebracht ist.

Bei dieser Anordnung wird einmal gewährleistet, daß die Außenabmessungen des gesamten Gebläses die Außenabmessungen des Radialgebläses nicht überschreiten. Weiter bildet das Motorgehäuse die Innenwandung des axialen Hachleitapparates, so daß der Luftstrom gezwungen wird, unmittelbar das Motorgehäuse zu kühlen. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß Motorgehäuse, Leitbeschaufelung und die äußere Begrenzungswand des Leitapparates in einem Stück gegossen sind. Auf diese Weise wird ein besonders guter Wärmeübergang vom Motorgehäuse auf
die Leitbeschaufelung erreicht, wobei die Leitschaufeln

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gleichzeitig als Kühlrippen wirken.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Radialgebläses ist es auch möglich, den Motor druckwasserfest bzw. explosionsgeschützt zu kapseln. Auch bei einer solchen vollkommenen Einkapselung wird bei
hohen Umgebungstemperaturen, die in der Größenordnung von 80° bis 100° liegen können, eine hinreichende
Absinkung der Temperatur des Wiotors gewährleistet, die ausreicht, Beschädigungen durch Wärmeeinwirkung zu verhindern.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein !Radialgebläse gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie IL-II in Fig. 1.

Fig. $ zeigt im Längnschnitt eine Leitschaufel des axialen Leitapparates in ihrer Anordnung im Gehäuse.

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BAD ORIGINAL

Nach der Zeichnung, insbesondere Pig. 1, wird das erfindungsgemässe Radialgebläse, beim dargestellten Ausführungsbeispiel, ein zweistufiges Radialgebläse, von einem an der Austrittsseite angeordneten Elektromotor 2 angetrieben.

Der Elektromotor 2 ist in einem druckwasserfesten und explosionsgeschützten Gehäuse eingekapselt, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem sich axial erstreckenden Gehäuseteil 3> einer an dessen von dem Gebläse 1 abgewandten Ende druckwasserdicht bei 11 mit diesem verbundenen Kappe 10 und einer an dem gebläseseitigen Ende des Gehäuses 3 druckwasserdicht angebrachten Stirnplatte 12 besteht.

bei
Erfindungsgemäss ist/dem Radialgebläse 1 ein axialer Nachleitapparat vorgesehen, der gebildet wird von dem Motorgehäuse 3 und dem Gebläseaussengehäuse 5· Die Leitbeschaufelung 4 des axialen Nachleitapparates ist unmittelbar auf der Aussenseite des Motorgehäuses 3 angebracht. Die Form der Leitbeschaufelung ist insbesondere in Pig. 2 gezeigt. In vorteilhafter Weise sind das Motorgehäuse 3» die axiale Leitbeschafeling 4 und das Aussengehäuse 5 des Gebläses aus einem Stück gegossen, um einen besonders guten Wärmeübergang vom Motorgehäuse auf die Leitbeschaufelung 4 zu erreichen. Die Leitschaufeln

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wirken gleichzeitig als Kühlrippen für den Elektromotor

An dem gebläseabseifcigen Ende des Aussengehäuses 5 ist ein Endstück 6 bei 9 druckwasserdicht an dem Aussengehäuse 5 angebracht» Das Endstück 6 kann mit der Kappe 10 des Motorgehäuses aus einem Stück gegossen sein.

Das stirnseitige Endstück 8 des Radialgebläses ist bei 9 ebenfalls druckwasserdicht mit dem Aussengehäuse 5 ver« bunden. Durch den in dem zwischen dem Aussengehäuse 5 und dem Motorgehäuse 3 gebildeten Zwischenraum 7 strömenden Gasstrom, der an den als Kühlrippen wirkenden Leitschaufeln 4 des Nachleitapp_arates geführt wird, wird eine sehr gute Kühlung des Elektromotors 3 auch bei höheren Umge-, bungstemperaturen von beispielsweise 80° bis 100° erreicht , wobei die druckwasserfeste und explosionsgeschützte Einkapselung des Motors in vorteilhafter Weise gewahrt bleibt.

Durch die Erfindung ist somit ein sehr kompaktes Radialgebläse geschaffen, welches bei verhältnismässig einfachem Aufbau eine gute Kühlung des Antriebsmotors in Verbindung mit der wirksamen Führung des Gebläsegasstromes gewährleistet.

- Patentansprüche -

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Claims (2)

1. Ansprüche

   ο Elektrisch, angetriebenes ein- oder mehrstufiges Radialgebläse mit an.der Äustrittsseite angeordnetem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß dem Radialgebläse nachgeschaltet ein axialer Nachleitapparat vorgesehen ist und daß die Leitbeschaufelung unmittelbar auf der Außenseite des Motorgehäuses angebracht ist.
2. 2. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Motorgehäuse, axiale Leitbeschaufelung und Außengehäuse aus einem Stück gegossen sind.

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