DE1807699A1 - Verfahren zur Ausnutzung der Abwaerme,insbesondere zur Frischwassererzeugung auf Motorschiffen - Google Patents

Verfahren zur Ausnutzung der Abwaerme,insbesondere zur Frischwassererzeugung auf Motorschiffen

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DE1807699A1
DE1807699A1 DE19681807699 DE1807699A DE1807699A1 DE 1807699 A1 DE1807699 A1 DE 1807699A1 DE 19681807699 DE19681807699 DE 19681807699 DE 1807699 A DE1807699 A DE 1807699A DE 1807699 A1 DE1807699 A1 DE 1807699A1
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water
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Dipl-Ing Guenter Waldow
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Institut fuer Schiffbau
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G5/00Profiting from waste heat of combustion engines, not otherwise provided for
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausnutzung der Abwärme, insbesondere zur Frischwassererzeugung auf Motorschiffen, das vorzugsweise die maximale Ausnutzung der Kühlwasserwärme von Dieselmotoren mit unterschiedlichen Betriebstemperaturen sowie anderer Abwärmequellen gestattet, wobei bei nicht ausreichendem Abwärmeangebot eine zusätzliche Beheizug des Verdapferteils des Frischwassererzeugers mittels Heizdampf möglich ist.
  • Es ist bekannt, daß zur Erzeugung von Frischwasser aus Rohwasser, z,B, Seewasser, die Kühlwasserwärme der Hauptdieselmotore von großen Schiffen ausgenutzt wird, indem dem Frischwasserrückkühler des Hauptmotors der Verdampferteil des Frischwassererz eugers vorgeschaltet ist, wobei im allgemeinen in einer Umgehungsleitung ein verhältmismäßig großer Teil der Kühlwasserwärme dem Frischwasserrückkühler zugeführt wird und dadurch verloren geht. Als Motorkühiwasser wird fast ausschließlich Frischwasser verwendet. Bei einigen Fischereifahrzeugen, z*B. Fang- und Verarbeitungsschiffen, ist auf Grund der hohen Besatzungsstärke und anderer Frischwasserverbraucher (z.B. Motorkühlsysteme usw.) ddr Frischwasserbedarf so groß, daß die anfallende Kühiwasserwärme des Hauptdieselmotors bzw. der Hauptdieselmotore bei Mehrmotorenanlagen häufig nicht mehr ausreicht, um die erforderliche Frischwassermenge zu erzeugen. In diesem Fall wird die Beheizung des zu verdampfenden Seewassers im Frischwassererzeuger entweder nur auf Heißdampf aus der Kesselanlage des Motorschiffes umgestellt oder es wird durch Heizdampf mit Temperaturen über 1000 C eine Nachheizung des Seewasser vorgenommen. In beiden Fällen wird die vorhandene Abwärme auf den Schiffen nicht oder nur teilweise genutzt.
  • Es hat sich als nachteilig erwiesen, daß bei der Erwärmung des Seewassers durch Heizdampf über 100 0 die Bildung von unliebsamen Ablagerungen an den Rohrwandungen, wie z.B. Kesselstein stark gefördert wird.
  • Um diese Ablagerungen in erträglichen Grenzen zu halten, sieht ein Verfahren die Beheizung des Verdampferteils des Frischwassererzeugers durch Kesselspeisewasser vor, dem über einen dampf betriebenen Strahlapparat ständig Wärme zugeführt wird (Mischvorwärmung). Bei diesem Verfahren kann die noch zur Verfügung stehende Kühlwasserwärme des Hauptdieselmotors nicht genutzt werden. Die Beheizung des Frischwassererzeugers mit Dampf erfordert eine größere Hilfs- bzw. Abgaskesselanlage, als sonst notwendig und bei Entnahme des Dampf es aus dem Hilfskessel ergeben sich zusätzliche Heizölkosten.
  • Die Ausnutzung der Kühlwasserwärme der HilSsdieselmotore, z.B. für den Generatorenantrieb ist zusätzlich möglich, wenn ein zentrales Kühlsystem angewendet werden kann. Dabei ist Voraussetzung, daß die Kühlwassereintritts- bzw. Austrittstemperaturen von Hauptdieselmotor und Hilfsdieselmotoren gleich sind. Da aber im allgemeinen die Kühlwassertemperaturen der Hauptdieselmotore um etwa 10 bis 20 0 C niedriger liegen als bei den Hilfsdieselmotoren, ist eine Ausnutzung der Kühlwasserwärme beider Motortgpen gemeinsam nicht möglich.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Kosten für die Brzeugung von Frischwasser zu senken und dadurch die Wirtschaftlichkeit des Schiffsbetriebes zu erhöhen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auf einfache Weise die Aühlwasserwärme von Haupt- und Hilfsdieselmotoren mit unterschiedlichen Betriebstemperaturen sowie die Wärme sonstiger Abwärmequellen mit Temperaturen, die über den Kühlwasseraustrittstemperaturen des Hauptdieselmotors liegen, auszunutzen und bei nicht ausreichendem Abwärmeangebot eine zusätzliche Beheizung mit Dampf vorzusehen, bei der die Kesselsteinbildung vermieden oder zumindest in erträglichen Grenzen gehalten werden kann. Als Motorkühlwasser wird ebenfalls Frischwasser verwendet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgane dadurch gelöst, daß das Kühlwasser der Hilfsdieselmotore und, wenn lohnend, anderer Flüssigkeiten mit höheren Temperaturen als das Kühlwasser des Hauptdieselmotors, wie z.B. das Heizdampfkondensat des Schiffsheizungssystems in Wärmeaustauschern durch das Kühlwasser des Hauptmotors rückgekühlt wird, wodurch die von den Hilfsdieselmotoren abzuführende Kühlwasserwärme und die abzuführende Wärme anderer Flüssigkeiten im Kühlkreislauf des Hauptdieselmotors gespeichert ist und für die Frischwassererzeugung genutzt werden kann. Bei Mehrmotorenanlagen wird ein zentrales Kühlwassersystem angewendet. Die Anordnung des Verdampf erteils des Frischwassererzeugers im Kühlkreislauf des Hauptdieselmotors hängt davon ab, mit welchen Heiztemperaturen der Frischwassererzeuger betrieben werden soll.
  • Bei nicht ausreichendem Abwärmeangebot wird das Kühlwasser des Hauptdieselmotors, wenn lohnend, durch Betriebsmedien anderer Anlagenteile, wie z.B. durch das hoch temperierte Heizdampfkondensat in einen Wärmetauscher (Kondensatrückkühler) weiter erwärmt. Steht insgesamt nicht genügend Abwärme zur Verfügung, dann wird das Kühlwasser des Hauptdieselmotors zusätzlich in einem dampfbeheizten Vorwärmer weiter aufgeheizt, wodurch die Temperaturen des Heizwassers für die Verdampfung des Seewassers unter 100 0 C liegen und die Gefahr der Kesselsteinbildung weitgehendst ausgeschlossen wird.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Dieselmotoren bei Nennlast wie auch bei Teillast mit konstanten Pemperaturen betrieben werden können und der Frischwasserrückkühler der Hilfsdieselmotore nicht in der teuren Seewasserausführung einzusetzen ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der im Ausführungsbeispiel dargestellten Schaltschemata näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1: die Anordnung des Frischwassererzeugers und des Frischwasserrückkühlers der Hilfsdieselmotore im Kühlkreislauf des Haupt dieselmotors bei ausreichendem Kühlwasserwärmeangebot der Dieselmotore, Fig. 2t die Anordnung des Frischwassererzeugers, des Frischwasserrückkühlers, der Hilfsdieselmotore, des Kondensatkühlers und des dampfbeheizten Vorwärmers im Kühlkreislauf des Hauptdieselmotors bei Zusatzbeheizung.
  • Der zentralisierte Frischwasserkreislauf der Hilfsdieselmotore besteht entsprechend Fig. 1 im wesentlichen aus den Hilfsdieselmotoren 1, der Saugleitung 2, der Frischwasserumwälzpumpe 3, der Druckleitung 4, dem Frischwaßserrückkühler 5, der Beipaßleitung 6 und dem Regelventil 7. Der Frischwasserkreislauf des Hauptdieselmotors setzt eich hauptsächlich zusammen aus dem Hauptdieselmotor 8, der Saugleitung 9, der Frischwasserumwälipumpe 10, d.r Druckleitung 11, dem Verdampferteil des Frischwassererzeugers 12, dem Frischwasserrückkühler 5 für die Hilfsdieselmotore 1, dem Frischwasserrückkühler 13, der Beipaßleitung 14 und dem Regelventil 15. Außerdem sind die Seewassereintrittsleitung 20, die Seewasseraustrittsleitung 21 und die Brüdenleitung 22 eingezeichnet. Zusätzliche Armaturen sowie Umgehungsleitungen und Reserveaggregate, die zur Darstellung der Funktion nicht erforderlich sind, werden der besseren uebersicht wegen nicht dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt: Das in den Hilfsdieselmotoren 1 erwärmte Kühlwasser wird über die Saugleitung 2 von der Frischwasserumwälzpumpe 3 angesaugt und über die Druckleitung 4 durch den Frischwasserrückkühler 5 gedrückt, wo es die Wärme an den Kühlkreislauf des Hauptdieselmotors 8 abgibt, Die Regelung der Kühlwassertemperatur erfolgt über eine Beipaßleitung 6 und das Regelventil 7, das die Kühlwassertemperatur am Motoreintritt oder Motoraustritt regelt.
  • Vom Hauptdieselmotor 8 gelangt das Kühlwasser über die saugleitung 9, die Frischwasserumwälzpumpe 10 und die Druckleitung 11 in den Verdampferteil des Frischwassererzeugers 12, wo dem Kühlwasser die zur Verdampfung des Seewassers erforderliche Wärme entzogen wird.
  • Weiterhin durchströmt das Kühlwasser über die Druckleitung 11 den Frischwasserrückkühler 5 der Hilfsdieselmotore 1 und den Prischwasserrückkühler 13 des Hauptdieselmotors 8. Es wird angenommen, daß bei Nennlast des Hauptmotors 7 die Kühlwasserwärmemenge noch ausreicht, um die maximale Frischwassermenge im Frischwassererzeuger 12 zu produzieren. Bei Teillast des Hauptdieselmotors 8, mit der dieser häufig gefahren wird, würde die Leistung des Frischwassererzeugers 12 sinken, wenn nicht dem Kühlkreislauf des Hauptdieselmotors 8 zusätzlich Wärme zugeführt wird. Dieses geschieht durch den Frischwasserrückkühler 5 der Hilfsdieselmotore 1. Falls durch die Hilfsdieselmotore 1 im Kühlwasser des Hauptdieselmotors 8 zuviel Wärme gewunden ist, wird diese im Frischwasserrückkühler 13 durch das Seewasser abgeführt, Die Regelung der Kühlwassertemperatur des Hauptdieselmotors 8 erfolgt über die Beipaßleitung 14 und das Regelventil 15.
  • Zur weiteren Erläuterung soll das nachst@nhende Zahlenbeispiel dienen@ In Fig, 1 sind die wärmetechnischen Daten für einen bestimmten Teillastfall eingetragen, Die in Klammern gesetzten Zahlen be@i@hen sich auf die N@nnleistung des Hauptdieselmet@rs 8 und der Hilfsdiesel@@tor@ 1. Für den Frischwass@@@@@@zeuger 12 @urde de@ @@n@leistungszustand zugrund@ gelagt, Bei N@nnlast des Hauptdi@@el@@tors 8 beträgt die Kühlwasser@istrittstamperstur 55 ° C, die Kühlwasseraustrittstemperatur 65 ° C. Es soll die Kühlwasseraustrittstemperatur geregelt, d.h. auf 65 O konstant gehalten werden. Bei den Hilfsdieselmotoren soll die Kühlwassereintrittstemperatur 75 ° C, die Kühlwasseraustrittstemperatur 85 ° C betragen. In diesem Falle soll die Kühlwassereintrittstemperatur geregelt werden. Die Kühlwasserumwälzmenge beträgt beim Hauptdieselmotor 90 m3/h, bei den Hilfsdieselmotoren 40 m3/h.
  • Der von der Frischwasserumwälzpumpe 10 geförderten Kühlwassermenge von 90 m3/h mit einer Temperatur von 65 ° C werden im Verdampferteil des Frischwassererzeugers 12 etwa 0,75 . i06 Kcal/h entzogen, wodurch sich das Kühlwasser auf 56,7 O C abkühlt. Aus der im Hauptdieselmotor 8 abzuführenden Wärmemenge von 0,6 . 106 Kcal/h bei einer Austrittstemperatur von 65 0 C ergibt sich aber eine Kühlwassereintrittstemperatur von 58,30 C, so daß zur Konstanthaltung der Kühlwasseraustrittstemperatur von 65 0 C das Kühlwasser um 1,7 ° C aufgeheizt werden muß, was durch die Kühlwasserwärme der Hilfsdieselmotore 1 mit einer abzuführenden Wärmemenge von 0,35 106 Kcal/h geschieht. Das Kühlwasser des Hauptdieselmotors 8 erwärmt sich durch das Kühlwasser der Hilfsdieselmotore auf 60,5 ° C. Im Frischwasserrückkühler 13 wird dem Kühlwasser ein Teil der Wärme durch das Seewasser entzogen, so daß sich entsprechend der zu regelnden Austrittstemperatur von 65 O C am Motoreintritt eine Kühl wassereintrittstemperatur von 58,3 O C einstellt. Durch die Anordnung des Frischwassererzeugers zwischen der Umwälzpumpe 10 und dem Frischwasserrückkühler 5 wird eine konstante und für die Verdampfung des Seewassers günstige Eintrittstemperatur erreicht. Selbstverständlich ist die Anordnung des Frischwassererzeugers 12 zwischen den Frischwasaerrückkühlern 5 und 13 möglich.
  • Bei Hafenbetrieb ist es zur Einsparung von Elektroenergte weokßig, das Kühlwasser der Hilfadieaelmotore 1 im Frischwasserrückkühler 13 des Hauptmotors zu kühlen.
  • Es ist also lediglich wie bei Reserveaggregaten eine Umschaltung von dem einen auf den anderen Frischwasserrückkühler vorzunehmen.
  • In Fig. 2 wurde das Schema der Fig. 1 erweitert. Es ist dann anwendbar, wenn das Kühlwasserwärmeangebot des Hauptdieselmotors 8 und der Hilfsdieselmotore 1 zusammen nicht ausreichend ist. In diesem Fall kann, wenn lohnend, die Wärme anderer Abwärmequellen ausgenutzt werden, wie z.B. die Wärme des zu kühlenden Heizdampfkondensats. Außerdem ist eine Zusatz beheizung durch Heizdampf aus dem Kessel möglich.
  • Der Kühlkreislauf der Hilfsdieselmotore 1 entspricht direkt dem der Fig. 1. Da die zur Verdampfung des Seewassers erforderliche Heizenergie bedeutend höher ist als die des Hauptdieselmotors 8 und der Hilfsdieselmotore 1 zusammen, ist die Umwälzmenge nach dem Wärmebedarf des Frischwassererzeugers 12 unter Berücksichtigung der zulässigen Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austrittstemperatur festgelegt. Dadurch ist die Kühlwasserumlaufmenge größer als für den Hauptdieselmotor 8 erforderlich. Die Wirkungsweise ist folgende: Von der Frischwasserumwälzpumpe 10 wird das Kühlwasser des Hauptdieselmotors 8 über die Leitung 11 zum Frischwasserrückkühler 5 gefördert, wo es die abzuführende Wärmemenge der Hilfsdiesslmotore 1 aufnimmt. Anschließend durchströmt ein Teil des Wassers im Nebenschluß über die Leitung 16 den Kondensatrückkühler 17, in dem das durch die Heizdampfkondensatsammelleitung 25 goführte Heizdampfkondensat abgekühlt wird, und sich das Kühlwasser dadurch weiter erwärmt. Die endgültige Heiztemperatur für die Verdampfung erhält es in einem geregelten dampfbeheizten Vorwärmer 18. Die Heizdampfmenge, zugeführt über die Heizdampfleitung 23, ist auf die Kühlwassereintritts- oder -austrittstemperatur des Hauptdieselmotors 8 abgestimmt, ohne das Kühlwasserwärme noch an den Frischwasserrückkühler 13 abgegeben wird. Das Holzdampfkondonsat aus dem Vorwärmer 18 wird über die Leitung 24 abgeführt.
  • Die für den Hauptdieselmotor 8 erforderliche Kühlwassermenge fließt über die Beipaßleitung 14 dem Motor zur Kühlung zu. Die überschüssige Kühlwassermenge strömt über die Umgehungsleitung 19 zur Saugleitung 9, wo eine Vermischung des aus dem Hauptdieselmotor 8 kommenden Kühlwassers mit dem überschüssigen Kühlwasser stattfindet. Die Mischungstemperatur wird im allgemeinen für die Frischwassererzeugung zu niedrig sein. Deshalb ist in diesem Fall der Frischwassererzeuger 12 vor dem Frischwasserrückkühler 13 angeordnet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Ausnutzung der Abwärme, insbesondere zur Frischwassererzeugung auf Motorschiffen, das vorzugsweise die maximale Ausnutzung der Kühlwasserwärme von Dieselmotoren mit unterschiedlichen Betriebstemperaturen sowie anderer Abwärmequellen nutzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß bei nicht ausreichendem Kühlwasserwärmeangebot des Hauptdieselmotors (8) und unterschiedlichen Betriebstemperaturen von Haupt- und Hilfsdieselmotoren das Kühlwasser der Hilfsdieselmotore (1) in einem Frischwasserrückkühler (5) und die Betriebsmedien anderer Anlagenteile, z.B. das Heizdampfkondensat in einem Wärmeaustauscher (Kondensatrückkühler) (17), durch das Kühlwasser des Hauptdieselmotors (8) rückgekühlt und für die Beheizung des Verdampferteils (12) der Frischwassererzeugungsanlage verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c n e t , daß bei nicht ausreichendem Abwärmeangebot die nach der Leistung des Frischwassererzeugers (12) zu bemessene Kühlwassermenge durch einen dampfbeheizten Vorwärmer (18) auf eine Temperatur erwärmt wird, die der geforderten Leistung des Frischwassererzeugers (12) und der zu regelnden Auatritts- bzw. Eintrittstemperatur des Hauptdieselmotors (8) entspricht und daß die überschüssige Kühlwassermenge in der Umgehungsleitung (19) der frischwuser':nwälzpwie (10) zugeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114060135A (zh) * 2021-11-12 2022-02-18 大连海事大学 一种基于船舶主机高温淡水冷却系统的优化方法及系统

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114060135A (zh) * 2021-11-12 2022-02-18 大连海事大学 一种基于船舶主机高温淡水冷却系统的优化方法及系统
CN114060135B (zh) * 2021-11-12 2023-12-08 大连海事大学 一种基于船舶主机高温淡水冷却系统的优化方法及系统

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