DE1807602C3 - Piezoelektrische Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Piezoelektrische Vorrichtung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf piezoelektrische Vorrichtungen mit mindestens einer Platte aus piezoelektrischem
Material und mindestens zwei Elektroden, von denen zumindest eine aus mehr als einer Metallschicht
zusammengesetzt ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung derartiger piezoelektrischer Vorrichtungen.
Herkömmliche piezoelektrische Vorrichtungen, die hin- und hergehende Antriebsmechanismen in Form
von Simorphen darstellen, bestehen aus zwei Schichten
piezoelektrischen Materials auf entgegengesetzten Seiten eines stromleitenden Materials, z. B. Messing, das
eine mittlere Elektrode darstellt, wobei Elektroden an den Außenseiten jeder piezoelektrischen Schicht in
einer geschichteten Anordnung vorhanden sind. Die mittlere Elektrode ist mit einer Fläche einer jeden der
beiden piezoelektrischen Schichten mittels stromleitender Epoxydharzmischungen befestigt. Weiterhin bestehen
die äußeren Elektroden aus einem Silberauftrag. Diese Elemente sind miteinander zu einer dünnen, einteiligen
Anordnung geschichtet. Arbeitsweise und Anwendung solcher piezoelektrischer Vorrichtungen sind
allgemein bekannt. Hat der Bimorph Rechteckform und ist das eine Ende in einer frei tragenden Anordnung
fest eingespannt, biegt oder krümmt sich das andere Ende in einem der Größe einer zwischen der mittleren
und mindestens einer äußeren Elektrode angegebenen Spannung proportionalen Ausmaßes. Andererseits
erhöht sich das Ausmaß einer derartigen Biegung, wenn Spannungen entgegengesetzter Polarität zwischen
der mittleren Elektrode und jeder der äußeren Elektroden angelegt werden. Bei anderen Anwendungsfällen
wird eine Signalspannung nur zwischen der mittleren Elektrode und einer äußeren Elektrode, d. h.
durch eine Hälfte des Biniorph angelegt, damit der Bimorph sich durchbiegt, während das piezoelektrische
Material in der anderen Hälfte des Bimorph eine Spannung erzeugt, die zwischen der mittleren und anderen
äußeren Elektrode auftritt, welche proportional der Größe der Biegung oder Auslenkung ist. Das Anlegen
von Wechselspannungen an die Elektrode ruft in dem nicht eingespannten Ende des Bimorph ein Hin- und
Herbiegen synchron zu den sinusförmigen Änderungen der Eingangsspannungen hervor. Wenn die geometrische
Form des Bimorph die einer beilagenförmigen Scheibe und diese Scheibe am äußeren Umfang eingespannt
ist, bewegt sich entsprechend ihr innerer Umfang ähnlich der Biegung des oberen Teiles einer Blechkanne
hin und her.
Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Funktion eines Bimorph sind vielfältig. Es ist vorgeschlagen wor-
f>5 den, die hin- und hergehende Bewegung des Bimorph
zu verwenden, um ein Abstimmelement in einer Mikrowellen-Resonanzkammer zu steuern, und eine äußere,
leitende Elektrode des Bimomh unmittelbar als Teil der
Wand einer solchen Kammer zu verwenden (US-PS 34 78 246. DTPS 17 66 418).
Wenn eine abstimmbare Mikrowellenkammer mit schnellem Ansprechverhalten und der Möglichkeit der
Bildung eines Nachlaufsignals erwünscht ist, ist ein abstimmbares Koaxialmagnetron eine wichtige Anwendungsform.
Die Ausführungsform eines derartigen Magnetrons enthält eine Resonanzkammer, welche koaxial einen
Anodenblock des Magnetrons innerhalb des evakuierten Gehäuses umgibt Die Dimensionen einer solchen
Kammer haben einen bestimmenden Einfluß auf die Frequenz der erzeugten Schwingungen. So sind Abstimmvorrichtungen
für das Koaxialmagnetron vorgeschlagen wotden, bei denen die Lage einer Wand dieser
Kammer geändert wird, um die Größe der Kammer zu verändern und damit eine Änderung (Verringerung
oder Erhöhung) der Ausgangsfrequenz des Magnetrons zu erzielen. Der piezoelektrische Bimorph ist eine ideale
Vorrichtung zum Bewegen oder Einstellen der Lage der Kammerwandung.
Darüber hinaus ist vorgeschlagen worden, eine der äußeren Elektroden des Bimorph direkt als Kammerwandung
oder als Teil der Kammerwandung, dessen Lage geändert werden soll, zu verwenden. Da eine derartige
Elektrode einer sehr geringe mechanische Trägheit besitzt, und das piezoelektrische Material sehr
rasch anspricht, ist eine schnell ansprechende Kammerabstimmvorrichtung
theoretisch möglich. Zusätzlich wirkt wie vorgeschlagen worden ist, die zwischen einer
der äußeren Elektroden und der mittleren tflektrode erzeugte Spannung als ein die spezifische Frequenz
kennzeichnendes Nachlaufsignal, mit der das Magnetron in diesem Augenblick schwingt.
Der herkömmliche Aufbau bekannter Bimorphe schließt jedoch eine leitende Epoxydharzmischung zum
Verbinden der beiden piezoelektrischen Teile mit der mittleren Elektrode und ferner einen auf die piezoelektrischen
Schichten als die äußeren Elektroden aufgebrachten Silberauftrag ein. In dieser Form ist der Bimorph,
aber auch jede andere piezoelektrische Vorrichtung, z. B. eine Ein-Kristallvorrichtung, zur Verwendung
bei so hohen Temperaturbedingungen, wie sie während des Entgasens des Magnetrons beim Evakuieren
des Röhrengehäuses vorherrschen, ungeeignet. Das Epoxyd zerfällt in Kohlenstoff und kohlenstoffhaltige
Gase. Zusätzlich neigen Kohlenstoffpartikel in Vakuumumgebung dazu, sich auf anderen Elementen innerhalb
der Röhre niederzuschlagen, und das Epoxyd bildet weiterhin kohlenstoffhaltige Gase. Ein Gasen und
Verkohlen hat nicht nur einen Zerfall des Bimorph, sondern auch ein Zerstören des Vakuums zur Folge.
Somit beeinträchtigt dieser Zerfallvorgang gegebenenfalls die Betriebseigenschaften der Röhre erheblich. Zusätzlich
zerfällt der Silberauftrag auch allmählich, und auf der Kathode des Magnetrons niedergeschlagene
Teile an Silber haben zur Folge, daß die Kathode einen erheblichen Teil ihrer Fähigkeit, Elektronen abzugeben,
verliert.
Bei der Ausbildung einer piezoelektrischen Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist es schwierig,
einen ausreichend stabilen Aufbau zu erzielen. Das piezoelektrische Material ist relativ brüchig und hat eine
unebene Oberfläche, des weiteren sind Elektroden aus bestimmten Metallen, wie z. B. aus Molybdän, verhiilt- ()5
nismäßig starr und inkompressibel. Infolgedessen treten
bei einem Verbinden durch Diffusion verhältnismäßig hohe Quetsch- oder Druckkräfte auf die Elemente
auf, die bei hohen Temperaturbedingungen häufig ein Reißen der piezoelektrischen Schicht zur Folge haben.
Da die piezoelektrische Vorrichtung bzw. der Bimorph in Betrieb biegsam sein muß, wurden bei bekannten
Anordnungen die mittlere Elektrode und die an diese anliegenden piezoelektrischen Schichten mittels Ep
oxydharz verklebt, wobei die begrenzte !Elastizität de Epoxydharzes ausgenutzt wurde. In der Praxis haben
jedoch derartige bekannte piezoelektrische Vorrichtungen keine ausreichende Elastizität ergeben, so daß
bei rechteckförmigen oder ringförmigen Bimorphen das piezoelektrische Material oft von der mittleren
Elektrode abgetrennt wurde oder einfach bei normalem Ausbiegen riß.
Um die durch Klebemittel, Epoxyd- und Silberauf trag auftretenden Probleme zu vermeiden, soll eine piezoelektrische
Vorrichtung, z. B. ein Bimorph, ohne Verwendung dieser Materialien zusammengebaut werden
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es somit, eine piezoelektrische Vorrichtung zu schaffen, die für den Be
trieb bei hohen Temperaturen und sehr hohem Vaku um geeignet ist, ohne daß ein Brechen, Reißen ode
Zerspringen auftritt und ohne daß ein Entgasen eintritt
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein mittlere von mindestens drei Metallschichten, die zu
sammen die eine Elektrode bilden, durch Zusammen pressen einer beidseitig erhaben ausgeprägten Metall
folie zwischen den beiden anderen Metallschichten un ter Bildung einer Diffusionsverbindung entstanden is
Eine derartige piezoelektrische Vorrichtung ist insbe
sondere in der Mikrowellentechnik und hier speziel für Koaxialmagnetrone, geeignet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein
piezoelektrische Vorrichtung mit zwei gesonderten fla chen Platten aus piezoelektrischem Material mit eine
mittleren Elektrode zwischen diesen beiden Platten und zwei äußeren Elektroden vorgeschlagen, bei der di
mittlere Elektrode mit zwei der mittleren Schichten versehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen piezoelektrischen Vorrichtung wird eine Metallschicht auf die Oberflächen
eines Gegenstandes aus piezoelektrischem Materia aufplattiert, die Elektroden aufnehmen sollen, und e
wird mindestens eine weitere metallische Schicht aul eine aufplattierte Schicht durch Diffusionsverbindung
unter Anwendung von Wärme und Druck aufgebrach Dabei ist wesentlich, daß Metalle verwendet werden
die auf das piezoelektrische Material aufplattiert unc fest damit verbunden werden können.
So bestehen bei einer weiteren Ausgestaltung de Erfindung die mittlere Schicht bzw. die mittlerer
Schichten aus Gold; es können jedoch auch die an eim mittlere Schicht angrenzenden Metallschichten au
Gold bestehen. Das piezoelektrische Material weis vorzugsweise mindestens eine erste Schicht aus Chrom
eine angrenzende zweite Schicht aus Kupfer auf de oder jeder ersten Schicht und eine dritte Schicht au
Gold auf der oder jedsr zweiten Schicht auf. Dabe kann eine dritte Schicht aus Gold an die Goldschich
anschließend ausgebildet sein.
Die spezielle Folge von Metallschichten ergibt eint Elektrode, welche einwandfrei an dem piezoelektri
sehen Material haltet. Es hat sich ferner herausgestellt daß bei der mittleren Elektrode an Stelle von Silbe
Molybdän physikalische Eigenschaften besitzt, die mi denen der piezoelektrischen Materialien, z. B. im Hin
blick auf einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffi zienten, übereinstimmen. Das Molybdän kann mit Kup
fer, das Kupfer seinerseits mit Gold plattiert werden. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
wird deshalb vorgeschlagen, daß mindestens eine der Elektroden eine goldplattierte Molybdänschicht aufweist,
deren Goldplattierung an eine solche Goldschicht anschließt. Dabei kann die Molybdänschicht
auch auf beiden Seiten goldplattiert sein und einen Teil der mittleren Elektrode des Bimorph bilden. Die Materialien
werden durch Diffusion aufgebracht und die Elemente auf diese Weise einwandfrei miteinander verbunden,
so daß Klebemittel und Epoxydauftrag vollständig entfallen können.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen
Elementes der vorstehend angegebenen Art, wobei mindestens eine erste metallische Schicht auf
diejenigen Oberflächenteile eines Körpers aus piezoelektrischem Material aufplattiert wird, welche Elektroden
aufnehmen sollen, und mindestens eine weitere metallische Schicht auf eine aufplattierte Schicht durch
Diffusionsverbindens unter Anwendung von Wärme und Druck aufgebracht wird, vorgeschlagen, daß während
des Diffusionsverbindens eine beiderseitig erhaben ausgeprägte Metallfolie zwischen den ersten und
zweiten Schichten zur Bildung einer dritten Schicht angeordnet wird. Die beiderseitig erhaben ausgeprägte
Folie wird dabei vorzugsweise aus Gold hergestellt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäöen Verfahrens
umfaßt der die erste Schicht ergebende Plattiervorgang insbesondere der Reihe nach das Aufbringen
einer ersten Schicht aus Chrom, einer zweiten Schicht aus Kupfer und einer dritten Schicht aus Gold
auf den Körper des piezoelektrischen Materials um die zweite Schicht, die vorzugsweise aus einer goldplattierten
Molybdänfläche hergestellt ist.
Die beidseitig erhaben ausgeprägte Metallfolie bei der erfindungsgeimäßen piezoelektrischen Vorrichtung
gibt dieser Vorrichtung die gewünschte Biegsamkeit; sie ist vorzugsweise waffelartig ausgebildet und aus
einer ursprünglich flachen, ebenen Folie hergestellt, die an bestimmten Stellen aus der Ebene dieser Folie ausgebogen
wird. Derartige Erhebungen können in beiden Richtungen aus der ursprünglicher. Ebene der Folie
vorspringen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Querschnitt in auseinandergezogener Darstellung das Verfahren nach der Erfindung und die anfängliche
Schichtanordnung vor dem Verbinden der Elemente eines verbesserten Bimorph,
F i g. 2 einen schematischen, im Querschnitt erheblich vergrößerten Maßstab des Bimorph nach Beendigung
des Bindeverfahrens,
F i g. 3 in schaubildlicher Ansieht die Form einer erhaben ausgearbeiteten Bindeschicht.
F i g. 1 zeigt im Querschnitt zwei dünne, ebene Schichten oder Scheiben I und 2 aus piezoelektrischem
Material. Das piezoelektrische Material der Scheiben 1 und 2 ist z. B. ein 45 bis 55°/oiges Gemisch aus Bleizirkonat
und Bariufntitanat.
Jede der piezoelektrischen Scheiben 1 und 2 besitzt einen dünnen Metallüberzug auf Vorder- und Rückseite.
Dieser Überzug enthält eine aufplattierte Schicht 3 aus Chrom. Auf der Oberseite der Chromschicht 3 ist
ein weiterer dünner Metallüberzug aus Kupfer vorhanden,
und auf das Kupfer 4 ist eine dünne Schicht 5 aus Gold aufplaitiert. Die gesinnte Schichtung der Elemente,
welche einen Bimorph bilden, stellt selbst eine dünne Platte dar. Die Darstellung nach F i g. 1 ist ganz erheblich
vergrößert und in den Proportionen verzerr wiedergegeben, um die Elemente der Erfindung besse
s darstellen zu können. Die tatsächliche Dicke einer piezoelektrischen
Scheibe 1 oder 2 bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt in der Größenordnung
von 0,02 cm. Die Dicke der Chromschicht 3 liegt zwischen 50 bis 500 Angströmeinheiten, die de
ίο Kupferüberzuges 4 in der Größenordnung von 1000 bi
2000 Angströmeinheiten und die Dicke des auf die Oberseite der Kupferschicht aufgebrachten Goldüberzuges
5 in der Größenordnung von 10 bis 50 Angström
einheiten.
Der Metallüberzug aus piezoelektrischem Material kann auf beliebige Weise hergestellt werden. Es wird
ein herkömmliches loncngalvanisierverfahren als besondere Form des Aufdampfverfahrens für diesen
Zweck empfohlen.
Die die Schicht 6 bildende Metallfolie stellt die nitt
lere Elektrode des Bimorph dar. Die Folie 6 besteht z> diesem Zweck aus Molybdän, da Molybdän physikali
sche Eigenschaften, wie z. B. einen thermischen Aus dehnungskoeffizienten hat, die mit den physikalische
Eigenschaften des piezoelektrischen Materials im Ein klang stehen. Dadurch werden übermäßige Wärmebe
anspruchungen an der Verbindungsstelle, d.h. dei Grenzfläche zwischen den piezoelektrischen Schichte
und der Mittelelektrode, vermieden, welche durch ver
yo schiedene thermische Ausdehnungskoeffizienten zwi
sehen ungleichen Materialien verursacht werden, wen die Temperatur steigt. Eine dünne Kupferschicht 7 is
auf die Vorder- und Rückseite der Molybdänfolie auf plattiert.
.15 Zwischen einer Seite der mit Kupfer plattierten Mo
lybdänfolie 6 und der plattierten piezoelektrische Scheibe 1 ist ein dünner Metallkörper, d. h. die erhabe
gearbeitete oder gepreßte Folie 8 angeordnet. In glei
eher Weise is» zwischen der anderen Seite der Molyb
dänfolie 6 und der plattierten piezoelektrischen Schei be 2 ein zweiter dünner Metallkörper, d. h. die erhabei
gearbeitete bzw. gepreßte Folie 9 angeordnet Wie au: F i g. 1, am besten aber aus F i g. 3 zu ersehen ist, be
sitzt jede der Folien 8 und 9 eine waffeiförmige Ober
flächengestaltung, oder anders ausgedrückt, eine m
Erhebungen versehene gitterförmige Oberflächenge staltung, was als erhaben ausgearbeitete Folie bezeich
net werden soll, jede der erhaben ausgearbeiteten Me
tallfolien 8 und 9 besteht vorzugsweise aus Gold.
F i g. 3 zeigt das waffeiförmige, d. h. mit Erhebunge
versehene Gittermuster der erhaben ausgearbeiteter Goldfolien 8 und 9, welche bei der Ausführungsforrr
und dem Verfahren nach den F i g. 1 und 2 benutzt wer den.
Wie bereits erwähnt, sind die Dimensionen des dar
gestellten Bimorph zu Darstellungszwecken übertrie ben gezeichnet. Typische Abmessungen dieser Elemen
te. Blech und Plattierung, werden angegeben, um da: Wesen der Erfindung richtig wiederzugeben. Die Mo
lybdänfolie 6 ist vollständig plattiert, in der Größenord nung von 0,005 cm dick, der Kupferüberzug 7 hat eini
Dicke in der Größenordnung von 1000 bis 2000 Ang Strömeinheiten, und das Waffelmuster der erhaben aus
gearbeiteten Goldfolie 8 und 9 reicht in seiner Dicki
f-s von 0,0018 cm, der tatsächlichen Dicke der Goldfolie
vor dem Prägen, bis zu 0,0063 cm der größten Dicki der Folie, gemessen von der Höhe einer Erhebung au
einer Seite bis zur Höhe einer Erhebung auf der ande
A QM
ren Seite der Folie.
Wenn die Elemente in der in F i g. 1 dargestellten Anordnung übereinandergeschichtet worden sind, wird
die aul diese Weise erhaltene Anordnung in eine Kammer gebracht, wo die Elemente zu einer einheitlichen
Masse verbunden werden. Dies wird nach einem Diffusionsverfahren erreicht. Um die Elemente durch Diffusion
miteinander zu verbinden, werden die Elemente einem hohen Druck ausgesetzt und gleichzeitig auf eine
hohe Temperatur erhitzt. Dieses Verfahren bewirkt, daß miteinander verträgliche Elemente eines Metalles
in das benachbarte Metall diffundieren und eine feste Bindung oder Vereinigung zwischen den beiden Metallen
eingehen. Dieses Verfahren ist in F i g. 1 schematisch durch die Oberflächen von Platten 12 und 14 eines
Spannstockes und ein Thermometer 16 dargestellt, welches eine hohe Temperatur anzeigt.
Die Platten 12 und 14 werden aufeinander zu bewegt und drücken die geschichtete Anordnung zusammen,
wobei die Elemente einem hohen mechanischen Druck ausgesetzt werden. Dieser Druck kann in der Größenordnung
von 1,4 bis 5,6, zweckmäßig bei 2,8 kg/cm2 liegen. Die Temperatur, auf die die Umgebung und damit
die geschichtete Anordnung bei diesem Verfahren aufgeheizt wird, liegt in der Größenordnung von 600 bis
6500C. Wenn dieser Druck und diese Temperatur ungefähr
eine halbe Stunde aufgebracht worden sind, wird die Temperatur verringert, der Druck entfernt, und die
Schichtung kann sich jetzt als einheitliche Masse abkühlen.
Während des Diffusionsverfahrens sind die Goldschicht 5 und die Kupferschicht 4 ineinander diffundiert
und diffundieren weiter mit der erhaben gearbeiteten Goldfolie 8 auf einer der Seiten. Darüber hinaus diffun
dien auf der anderen Seite die Goldfolie 8 in die Kupferplattierung 7 auf der Molybdänfolie 6 zur Ausbildung
der Einheit oder Bindung zwischen jedem dieser Elemente.
In gleicher Weise diffundiert die Kupferschicht 7 auf der entgegengesetzten Seite der Molybdänfolie in eine
Seile der erhaben ausgearbeiteten Goldfolie 9 und verbindet die beiden fest miteinander, und die gegenüberliegende
Seite der Goldfolie 9 diffundiert in den Goldüberzug 5 und die Kupferfolie 4 auf der piezoelektrischen
Scheibe 2 und bildet zwischen diesen eine Einheit.
Während dieses Diffusionsverfahrens werden die waffeiförmigen Goldfolien 8 und 9 etwas niedergedrückt
oder abgeflacht. Da das piezoelektrische Material spröde ist und bei den kleinen Dimensionen eine
verhältnismäßig unebene Oberfläche hat, ergibt diese Zusammendrückbarkeit oder Nachgiebigkeit eine Entlastung
der Beanspruchung oder eine Vergleichmäßigung für das piezoelektrische Material.
Somit wird eine Bindung mit allen Teilen der vorher plattierten piezoelektrischen Oberflächen hergestellt,
ohne daß das piezoelektrische Material springt oder bricht, was sonst der Fall ist, wenn man versucht, eine
spröde, unebene Oberfläche mit einer starren, unebenen Oberfläche, wie z. B. das Molybdänblech 6, unter
hohem Druck, wie er während eines Diffusionsbindeverfahrens herrscht, zu verbinden. Darüber hinaus verbleibt
trotz der Pressung oder Flachdrückens eine gewisse Biegsamkeit oder Zusammendrückbarkeit in den
waffeiförmigen, d.h. den erhaben ausgearbeiteten Goldfolien 8 und 9 vorhanden, die ein gewisses Nachgeben
zwischen der plattierten piezoelektrischen Blechscheibe 1 und der plattierten, mittleren Molybdänelektrode
6 mit ihrer Plattierung 7 ergibt, wenn sie im Betrieb hin- und hergebogen wird.
Bei dem fertigen Bimorph werden Beanspruchungen an der Bindestelle zwis.chen der mittleren Elektrode
und den piezoelektrischen Schichten 1 und 2 bei dieser Ausführungsform auf ein Minimum herabgesetzt.
Wollte mian versuchen, den tatsächlich erreichten Effekt
zu erklären, müßte zunächst festgestellt werden, daß man sich über die Ursache oder die Ursachen für
ίο diesen Effekt nicht völlig im klaren ist. Man könnte daran
denken, daß die erhaben ausgearbeiteten Goldfolien 8 und 9, obgleich sie etwas abgeflacht sind, in gewissem
Grade die ursprüngliche erhabene Form, natürlich mit stark verringerten Abmessungen der Erhebungen, im
Material beibehalten. Diese Annahme könnte eine Erklärung für die Tatsache sein oder auch nicht, daß das
fertige Produkt eine verbesserte Biegsamkeit und damit ein verbessertes Haften der verschiedenen Bauteile
im Vergleich zu bekannten piezoelektrischen Vorrichtungen im allgemeinen und Bimorphen im besonderen
zeigt.
Weiterhin könnte eine andere Erklärung darauf basieren, daß während des beschriebenen Diffusionsbindeverfahrens
etwas von der von dem erweichten Metall umgebenen Luft nicht entweicht, sondern zwischen
den erhaben ausgearbeiteten Goldfolien und den beiden plattierten Anordnungen eingeschlossen wird, mit
welchen es verbunden wird. Berücksichtigt man die hohe Temperatur, bei der das Verfahren durchgeführt
wird, könnte man sich vorstellen, daß nach abgeschlossener Bindung und nach Abkühlung des fertigen Produktes
Niedrigdruckbereiche oder Leerräume an solchen Stellen verbleiben, an denen Luft, die nicht entweichen
konnte, während des Verfahrens eingeschlossen worden ist. Das Vorhandensein solcher Lunker
oder Leerräume, die schematisch in F i g. 2 als Bereiche 16 dargestellt sind, kann zu den verbesserten Eigenschaften
des endgültigen Produktes beitragen.
F i g. 2 zeigt schematisch und im Querschnitt die durch Diffusion miteinander verbundenen Bauteile, die
den fertigen Bimorph bilden. In dieser Figur haben gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1.
Nach Fertigstellung der beschriebenen Anordnung wird das piezoelektrische Material in herkömmlicher
Weise elektrisch polarisiert. Dies kann dadurch erfolgen, daß ein elektrischer Strom in einer Richtung durch
eine äußere und die mittlere Elektrode des Bimorph zum Polarisieren einer piezoelektrischen Schicht und
ein elektrischer Strom in der entgegengesetzten Richtung zwischen der mittleren Elektrode und der anderen
äußeren Elektrode des Bimorph zum Polarisieren der anderen piezoelektrischen Schicht geschickt wird.
Da die Verwendung von kohlenstoffhaltigem Epoxydmaterial bei der Durchführung vorliegender Erfindung
vermieden wird, gibt der Bimorph keine kohlenstoffhaltigen Gase ab, selbst wenn er in einer Umgebung
hoher Temperatur und hohen Vakuums betrieben wird, wie dies bei Elektronenentladungsvorrichtungen
der Fall ist In gleicher Weise ermöglicht das Vermeiden eines Silberanstriches, daß der Bimorph in Elektronenentladungsvorrichtungen
betrieben werden kann, ohne daß ein Vergiften oder Zerstören der Elektronen
emittierenden Kathoden die Folge wäre.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete, erhaben ausgearbeitete Metallschicht, die beispielsweise als geprägte Gitteroberflächenausgestaltung der Goldfolien 8 und 9 bezeichnet worden ist, ermöglicht die Verwendung des Verfahrens der Diffu-
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete, erhaben ausgearbeitete Metallschicht, die beispielsweise als geprägte Gitteroberflächenausgestaltung der Goldfolien 8 und 9 bezeichnet worden ist, ermöglicht die Verwendung des Verfahrens der Diffu-
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si'onsbindung, um die geschichtete Anordnung ohne unerwünschte Klebemittel oder Epoxydharze oder Materialien
und ohne ein Reißen der piezoelektrischen Schicht miteinander zu binden. Darüber hinaus gestattet
die anfänglich erhaben ausgearbeitete Schicht während des Betriebes des Bimorph, selbst wenn sie wahrscheinlich
verformt jst, noch eine geringe, aber notwendige Relativbewegung zwischen dem piezoelektrischen
Material und der mittleren Elektrode, um die dazwischen während des Auslenkens erzeugte Beanspruchung
zu verringern und jedes Reißen des piezoelektrischen Materials zu vermeiden.
Das bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendete Chrom ist ein leitendes Metall, das
mit dem piezoelektrischen Material besser als Kupfer bindet. Somit wird nach diesem besonderen Merkmal
der Erfindung eine Chromschicht zunächst auf das piezoelektrische Material aufplattiert. Eine Kupferschicht
kann dann auf das Chorm aufplattiert werden. Die Goldschicht, die anschließend auf die Oberseite der
Kupferschicht aufplattiert wird, verhindert eine Oxydation des Kupfers, während das plattierte piezoelektrische
Material vor dem vollständigen Zusammensetzen des Bimorph gespeichert werden kann. Die Chrom-Kupfer-Goldplattierung,
die auf jede der piezoelektrischen Scheiben 1 und 2 bei der bevorzugten Ausführungsform
aufgebracht wird, dient nur als Beispiel, und es können auch andere geeignete Plattierungskombinationen
hierfür verwendet werden.
Darüber hinaus hat sich herausgestellt, daß Gold sehr schnell in das Kupfer diffundiert. Somit wird die
waffeiförmige, d. h. erhaben ausgearbeitete Folie zwischen der piezoelektrischen Schicht und der kupferplattierten
Molybdänfolie zweckmäßig aus Gold hergestellt. Auch kann Kupfer gut auf Molybdän aufplattiert
werden, wie oben bereits erwähnt, wird Molybdän wegen seiner physikalischen Verträglichkeit mit verschiedenen
piezoelektrischen Materialien bevorzugt. Da jedoch Gold nicht einfach mit Molybdän eine Diffusionsbindung eingeht, ist es zweckmäßig, die Kupferplattierung
zuerst aufzubringen.
Es gibt jedoch auch andere Materialien, die als innerste Schicht der als die Schicht 6 dargestellten mittleren
Elektrode dienen. Demgemäß bieten sich andere Elemente, welche zwischen der piezoelektrischen Schicht
1 oder 2 und der mittleren Schicht 6 diffusionsgebunden werden können, von selbst dem Fachmann an.
Somit können solche Materialien an Stelle der nach der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung verwendet werden. Das Zwischenmaterial oder die Zwischenfolie, wie z. B. 8 und 9, jedoch soll unabhängig von der Zusammensetzung ein erhaben ausgearbeitetes Oberflächenmuster besitzen, das einem geprägten Ghter gleicht, um die Beanspruchungsentlastung zwischen der verhältnismäßig starren oder nicht zusammendrückbaren Oberfläche des Elektrodenmaterials und dem spröden piezoelektrischen Material zu erzielen.
Somit können solche Materialien an Stelle der nach der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung verwendet werden. Das Zwischenmaterial oder die Zwischenfolie, wie z. B. 8 und 9, jedoch soll unabhängig von der Zusammensetzung ein erhaben ausgearbeitetes Oberflächenmuster besitzen, das einem geprägten Ghter gleicht, um die Beanspruchungsentlastung zwischen der verhältnismäßig starren oder nicht zusammendrückbaren Oberfläche des Elektrodenmaterials und dem spröden piezoelektrischen Material zu erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Piezoelektrische Vorrichtung mit mindestens
einer Platte aus piezoelektrischem Material und mindestens zwei Elektroden, von denen zumindest
eine aus mehr als einer Metallschicht zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mittlere von mindestens drei Metallschichten (3 bis 9), die zusammen die eine Elektrode bilden,
durch Zusammenpressen einer beidseitig erhaben ausgeprägten Metallfolie (F i g. 3) zwischen den beiden
anderen Metallschichten unter Bildung einer Diffusionsverbindung entstanden ist
2. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei gesonderten flachen Platten (1, 2) aus piezoelektrischem
Material mit einer mittleren Elekjrode
zwischen diesen beiden Platten und zwei äußeren Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittlere Elektrode mit zwei der mittleren Schichten (8,9) versehen ist.
3. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Schicht oder die mittleren Schichten (8, 9) aus Gold bestehen.
4. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an eine mittlere
Schicht (8, 9) angrenzenden Metallschichten (7) aus Gold bestehen.
5. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß das piezoelektrische Material mindestens eine erste Schicht (3) aus Chrom, eine angrenzende
zweite Schicht (4) aus Kupfer auf der oder jeder ersten Schicht und eine dritte Schicht (5) aus Gold
auf der oder jeder zweiten Schicht (4) aufweist.
6. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Schicht (5)
aus Gold an die Goldschicht (8 oder 9) anschließend ausgebildet ist.
7. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Elektroden eine goldplattierte Molybdänschicht (6) aufweist, deren Goldpiattierung (7) an eine Goldschicht
(8,9) anschließt.
8. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänschicht
(6) auf beiden Seiten goldplattiert ist und einen Teil der mittleren Elektrode des Bimorph bildet.
9. Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Elementes nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei mindestens eine erste metallische Schicht auf diejenigen Oberflächenteile eines Körpers
aus piezoelektrischem Material aufplattiert wird, welche Elektroden aufnehmen sollen, und
mindestens eine weitere metallische Schicht auf eine aufplattierte Schicht durch Diffusionsverbinden
unter Anwendung von Wärme und Druck aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß während
des Diffusionsverbindens eine beidseitig erhaben ausgeprägte Metallfolie (8, 9) zwischen den ersten
und zweiten Schichten (3, 4, 5 bis 6, 7, 8, 9) zur Bildung einer dritten Schicht angeordnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die beidseitig erhaben ausgeprägte Folie aus Gold hergestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der die erste Schicht ergebende Plattiervorgang der Reihe nach das Aufbringen
einer ersten Schicht aus Chrom, einer zweiten Schicht aus Kupfer und einer dritten Schicht aus
Gold auf den Körper des piezoelektrischen Materials umfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht aus einem goldplattierten Molybdänblech hergestellt
wird.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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