DE1807569A1 - Linearer Elektromotor - Google Patents

Linearer Elektromotor

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Publication number
DE1807569A1
DE1807569A1 DE19681807569 DE1807569A DE1807569A1 DE 1807569 A1 DE1807569 A1 DE 1807569A1 DE 19681807569 DE19681807569 DE 19681807569 DE 1807569 A DE1807569 A DE 1807569A DE 1807569 A1 DE1807569 A1 DE 1807569A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
inductor
armature
circuit
magnetic field
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681807569
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Poloujadoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merlin Gerin SA
Original Assignee
Merlin Gerin SA
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Publication date
Application filed by Merlin Gerin SA filed Critical Merlin Gerin SA
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Priority to NL6916082A priority Critical patent/NL6916082A/xx
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/025Asynchronous motors

Description

  • Linearer Elektromotor Die Erfindung bezieht sich auf einen linearen Induktions-Motor, der einen langgestreckten, ebenen Induktor, der sich über eine große Länge erstreckt und despen--Wicklungen ein gleitendes Magnetfeld entlang dieses Induktors erzeugen, und einen kurzen Anker, der sich entlang des durch diesen Induktor bestimmten Weges unter der Wirkung des gleitenden Magnetfeldes bewegen kann, das im Anker Induktionsströme erzeugt, sowie einen magnetischen Kreis aufweist, der den Magnetfluß des gleitenden Magnetfeldes schließt.
  • Die bekannten Linearen Motoren dieser Art weisen einen Induktor auf, der aus einer Wicklung und einem magnetischen gern besteht, der einen Teil des geschlossenen magnetischen Kreises bildet, so daß der Luftspalt des Motors auf ein Minimum begrenzt und deshalb seine Leistung günstig beeinflußt wird. Das magnetische Material, das sich über die ganze hänge des Induktors erstreckt, vergrößert die Induktivität der Wicklung und deshalb den Energieverbrauch. Er vergrößert andererseits die magnetischen Anzugskräfte zwischen dem festen und dem beweglichen Teil des Motors, weshalb stabile Führungen notwendig sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen linearen Motor mit einem festen Induktor zu schaffen, bei dem die Selbstinduktivität des Motors praktisch auf den Bereich des beweglichen Teiles begrenzt ist und bei dem die Wirkungen der Anziehungskräfte zwischen dem festen Teil und dem beweglichen Teil beseitigt sind. Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß-der Erfindung dadurch erreicht, daß der magnetische Kreis in seiner Gesamtheit fest mit dem kurzen Anker verbunden ist und sich etwa auf die Länge dieses Ankers erstreckt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß der magnetische Kreis nur dort besteht, wo sich der bewegliche Teil befindet, woraus sich ergibt, daß die Gesamtinduktivität des primären Stromkreises beträchtlich reduziert ist, d.h. praktisch, daß bei gleichem Strom die erforderliche Spannung geringer ist.
  • Außerdem bestehen praktisch keine Aueranziehungskräfte zwiscbrm der Primärwicklung und der Sekundärwicklung, wodurch die Bedeutung der Führungsvorrichtung verringert wird.
  • Schließlich wird eine beträchtliche Verbilligung der Herstellung wegen des Fortfalles eines Magnetkerns bei der Primärwicklung erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es infolge des Fortfalls eines Primärkerns möglich ist, die Wicklungen besonders flach auszubilden und bei besonderen Anwen- Jungen für diese bedruckten Schaltungen zu verwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel;der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Ts zeigen Fig. 'i schematisch einen erfindungsgemäßen Motor mit der nur zum Teil dargestellten Primärwicklung, 2 eine Draufsicht gemäß Fig.1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2 und Fig. 4 eine perspektivische schematische Ansicht des Motors gemäß Fig.1, der sich auf einer Bahn bewegt, deren Querschnitt ein umgekehrtes T bildet.
  • Gemäß den Figuren bilden die Leiter der Primärwicklung 10, die so angeordnet sind, daß sie bei der Speisung durch eine Mehrphasenwechseistromquelle ein gleitendes Magnetfeld erzeugen, einen festen Induktor, der sich über einen langen Weg erstreckt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor ein Dreiphasenmotor. Selbstverständlich kann der Motor als Mehrphasenmotor mit anderer Phasenanzahl ausgebildet sein.
  • Die Wicklung 10 ist vorteilhafterweise in Querrichtung so schmal wie möglich ausgebildet und kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einer gedruckten Schaltung bestehen. Die feste Primärwicklung 10 arbeitet mit einem beweglichen, aus zwei Teilen 12,12' bestehenden Gebilde zusammen. Die beiden Teile 12,12' sind !zu beiden Seiten der Primärwicklung 10 angeordnet und bestehen aus einem magnetischen Material. Die Teile 12,12' sind z.B. aus einem Stapel Stahlbleche hergestellt und mit Bohrungen zur Aufnahme von stabförmigen Sekundärleitern 14 versehen, die mittels Kurzschlußstücken 16. zu einer Leiterform zusammengefügt sind. Diese Ausbildung entspricht dem Käfig der bekannten sich drehenden Käfiganker-. motoren. Diese beiden leitenden Leitern können im übrigen durch zwei massive Platten ersetzt werden, die auf den magnetischen Kreisen angeordnet sind oder selbst von diesen Kreisen gebildet werden.
  • Der Motor arbeitet in üblicher Weise, das von der Primärwicklung 10 erzeugte gleitende Magnetfeld übt eine Kraft auf die Sekundärwicklung 14 aus, und der magnetische Fluß schließt sich in den Teilen 32,12'.
  • Infolge der Reduzierung des-Motorluftspaltes auf ein Minimum ist es klar, daß auch die Breite der Primärspulen quer zur Längsrichtung soweit wie möglich reduziert werden muß, weil diese keinen magnetischen Kreis aufweisen.
  • Gemäß Fig.4, die ein besonderes Ausführungsbeispiel des Motors gemäß Fig. 1 zum Antrieb eines durch ein Luftkissen getragenen Fahrzeuges zeigt, weist die Bahn mit dem Querschnitt eines umgekehrten T eine Platte 18 und einen darauf befestigten Steg 20 auf. Die obere Fläche der Platte 18 ist in zwei Teile. 22 und 221 aufgeteilt, zwischen denen und@der unteren Fläche des nicht dargestellten Fahrzeuges sich Luftkissen bilden. In dem Steg 20 befindet sich die Dreiphasenwicklung 10 des Induktors, die gestrichelt und der Einfachheit halber als einzige Wicklung dargestellt ist.
  • Der Anker besteht aus zwei starken Metallplatten 12 und 12', die zu beiden Seiten des Steges 20 und in geringem Abstande von seinen Seitenflächen angeordnet sind. Die Platten 12 und 12' werden mechanisch von dem Chassis des_F-ahrzeuges getragen, das schematisch durch den Bügel 24 dargestellt ist.
  • Die magnetischen Kraftlinien schließen sich in den Magnetkreisen 12,12'. Der Luftspalt ist durch den Abstand der Platten 12,12' gegeben, zwischen denen der Steg 20 angeordnet ist. Dieser Luftspalt wird vorteilhafterweise klein gehalten, weshalb auch der Steg 20 dünn sein muß. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 weist der Anker keine Wicklungen auf, der lineare Motor ist ein Induktionsmotor, der an sich bekannt ist und dessen Wirkungsweise deshalb nicht im einzelnen erklärt zu werden braucht.
  • Der Anker kann selbstverständlich die üblichen Wicklungen aufweisen, und ein solcher linearer Motor kann z.B. dadurch synchronisiert werden, daß diese Bekundärwicklungen.durch einen Gleichstrom gespeist werden.
  • Es ist leicht einzusehen, daß*die Gesamtinduktivität des Primärstromkreises wegen des Fortfalls von Eisen nahezu auf seiner gesamten Länge klein ist, wodurch sich ein geringer Energieverbrauch ergibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Linearer Induktionsmotor mit einem langgestrerckten, ebenen Induktor, der sich über eine große Länge erstreckt und dessen Wicklungen ein gleitendes Magnetfeld entlang dieses Induktors erzeugen, und mit einem kurzen Anker, der sich entlang des Induktors unter der Wirkung des gleitenden Magnetfeldes bewegen kann, das im Anker Induktiorisst-r,'6-me erzeugt, sowie mit einem Magnetkreis, der den Magnetfluß des gleitenden Magnetfeldes schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis insgesamt fest mit dem kurzen Anker verbunden ist und sich etwa auf die hänge dieses Ankers erstreckt.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Induktor aus einer dünnen, nichtmagnetischen Schiene besteht, in der die Leiter der Primärwicklung angeordnet und zu deren beiden Seiten mechanisch miteinander verbundene Magnetplatten vorgesehen sind, die als starres Gebilde den beweglichen Magnetkreis bilden.
  3. 3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Primärwicklung als sehr flacher Stromkreis ausgebildet sind, vorzugsweise als gedruckte Schaltung.
DE19681807569 1967-11-17 1968-11-07 Linearer Elektromotor Pending DE1807569A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6916082A NL6916082A (en) 1968-11-07 1969-10-24 4-(dimethylphosphoryl)-5-chlorobicycloheptadiene com - pns parasiticides

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR128778 1967-11-17

Publications (1)

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DE1807569A1 true DE1807569A1 (de) 1969-06-12

Family

ID=8641913

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DE19681807569 Pending DE1807569A1 (de) 1967-11-17 1968-11-07 Linearer Elektromotor

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BE (1) BE723858A (de)
DE (1) DE1807569A1 (de)
FR (1) FR1553872A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2188348A1 (de) * 1972-06-10 1974-01-18 Japan Nat Railway
DE4122601A1 (de) * 1991-07-08 1993-01-14 Magnet Motor Gmbh Linearbeschleuniger

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2188348A1 (de) * 1972-06-10 1974-01-18 Japan Nat Railway
DE4122601A1 (de) * 1991-07-08 1993-01-14 Magnet Motor Gmbh Linearbeschleuniger

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Publication number Publication date
BE723858A (de) 1969-04-16
FR1553872A (de) 1969-01-17

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