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Hydraulisches Getriebe mit t endem, Lnt |
Die vorliegende Erfindung betriff" : ein hydraulisches Getriebe |
mit umlaufendem Zylinderkörper<. 1 : 1 dem mehrere zueinander |
parallelachsige. in gleichem Abstand zur Körperdrehachse lie |
gende und von einer Sohiefscheie bewegte Kolben gleiten, und |
mit einem Steuerkörper, der kardnsoh beweglich gelagert ist |
mit einem Ein-und Aualaßschlite'aufweitenden Steuerspiegel |
an dem Zylinderkörper anliegt und mit Kanälen für den Zu-und |
Ablauf der Flüssigkeit, sowie mit Mitteln versehen ist.. welche |
das von dem druckbeaufechlagten f. tauerspiegelschlitz auf
den |
Steuerspiegelausgeübte Kippnomot ausgleichen. |
Esist bekannte am Sto'uerkorper sodere Druckflächen anzu- |
bringen, die je nach der DrehricH-'lg des Getriebes verschieden |
beaufschlagt werden und den Sterkorper axial verschiebbar |
mit geringem seitlichem Spiel in Pumpengehäuse zu lagern. Das |
erfordert aber eine komplizierte Ausbildung das Steuerkörpera |
und kann nur in Ausnahmef :len'jn'-n Ausgleich sowohl der |
Axialkräfte als auch der Momente argeben. |
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Der Steuerkörper kann dabei den Bewegungen des Zylinderkörpers nur
begrenzt folgen so daß geringe Abweichungen eines der Teile von der vorgeschriebenen
lage insbesondere eine Kippbewegung sofort zum auseinanderklaffen am Steuerspiegel
führen. Die Leckverluste des Getrieben steigen dadurch stark an; bei manchen Betriebszuständen
setzt das getriebe sogar vollständig aus.
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Es ist auch bekannt, an einem kardanisch beweglichen Steuerkörper
besondere Entlastungsflächer anzubringen und diese durch verschiedene Kanäle mit
den Zu- und Ablaufleitungen des Getriebes zu verbinden. Das verlangt aber umständliche
Leitungsführungen und eine Vielzahl von Dichtflächen, die sorgfältig bearbeitet
werden müssen und trotzdem, da die Teile ständig leicht gegeneinander beweglich
bleiben sollen, zu beträchlichen Leckverlusten führen.
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Diese Nachteile werden nach der ERfindung dadurch vermieden, daß der
unter Druck stehende Kanal des Steuerkörpers die Form eines Rohrleitungsstückes
hat dessen Neigung zur Achse des Getriebes und dessen Abstand von eieser Achse so
gewählt sind, daß die in dem Kanal auf den steuerkörper wirkende Kraft des Druckmittels
die radial unsymmetrische Belastung des Steuerkörpers mindestens nahezu ausgleicht,
Auf diese Weise wird ohne besondere Bauteile oder schwierige Arbeitsgänge ein für
alle Betriebs. zustände ausreichender Ausgleich des Kippmoments und bei zwickmßöiger
Ausbildung auch der Axialkräfte geschaffen, und ix weiterer Ausbildung der Erfindung
können einfach aufgebaute ? aber hohen Anforderungen genügende Getriebeformen cverwirkliche
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfir. &us sind in der Zeichnung
wids'T- |
gegeben. Es zeigen |
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel.
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Fig. 2 eine schematische Darstellung der auftretenden Kräfte und Momente.
Fig. 5 eine Abwandlung des e sten Auaführungsbeispiels |
im Schnitte Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt : Fig. 5 die
schematische Darstellung der Kräfte und Momente eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine Ausführungsform dazu im Längsschnitte Fig. 7 eine weitere Ausführungsform
im Schnitt, Fig. 8 eine Ausführungsform mit gekrümmtem Steuerspiegel Fig. 9 eine
ausführungsform mit hydraulisch geregeltem Ausgleich der Axialkraft.
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Fig. 10 eine Ausführungsform mit radial gerichteten Ein-und Auslaßkanälen,
Fig. 11 eine schematische darstellung der dabei auftretenden Kräfte und M) menteq
Fig. 12 eine Abwandlung dieser Ausführungsform. |
Bei der Ausführungsform nah Fig 3 ist in einem Gehäuse 1. |
das durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist, ein Steuerkörper 3 untergebracht. Er
ist axial mit Hilfe einer Kugel 4, die von Ausnehmungen 5 und 6 des Gehäuses und
des Steuerkorpers aufgenommen wird, pendelnd abgestützt. Seitlich ist der Steuerkörper
mit
einem Wulst 7 in dem Gehäuse zentriert, der eine pendelnde Beweglichkeit in dem
notwendigen Bereich zuläßt.
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Die rechte Endfläche des Steuerkörpers ist als Steuerspiegel 8 ausgebildet
und liegt eben gegen die linke Endfläche eines Zylinderkörpers 9. Dieser ist auf
einer Welle 10 befestigt ; die den Deckel 2 durchdringt und an dieser Durchdringungsstelle
in einem Rollenlager 11 gelagert und mit Hilfe einer Manschette 12 abgedichtet ist.
Ein Rollenlager'3 für das innen liegende Wellenende ist in dem Steuerkörper 3 angebracht.
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Der Zylinderkörper 9 enthält eine Reihe von zu einer Drehachse parallelachsigen
Bohrungen 14, in denen Kolben 15 gleitend beweglich sind. Sie werden von Federn
16 gegen eine Schiefscheibe 17 gedrückt, die aus einer Laufscheibe 18 und einer
in dem Deckel 2 befestigten Stützscheibe 19 besteht. Zwischen der Laufscheibe der
Stützscheibe sind Kugeln 20 angeordnet. Jeder Zylinder 14 ist durch eine Bohrung
21 mit der links liegenden Endfläche des Zylinderkörpers 9 verbunden.
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In dem Steuerspiegel 8 sind in bekannter Weise zwei bogenförmige Schlitze
22 und 23 angebrachte die jeweils einen Teil eines Halbkreises einnehmen und von
den Bohrungen 21 überstrichen werden, wenn sich der Zylinderkörper 9 dreht. Der
Schlitz 22 ist mit einem als Leitungsstück ausgebildeten Kanal 24 ? der Schlitz
23 mit einem gleichen Kanal 25 verbunden. Jedem der Kanäle liegt eine Öffnung 26
bzw. 27 des Gehäuses 1 gegenüber, Kanal und Öffnung sind jeweils durch eine Buchse
28 verbunden,. die mit Dichtringen 29, 30 geger die Wand einerseits des Kanals.
andererseits der Öffnung abgedichtet ist und eine Beweglichkeit des Steuerkörpers
im Gehause erlaubt.
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Die Achsen 31, 32 der Kanäle 24 und 25 sind gegen die Achse 33
der Welle 10 um einen Winkelet geneigt, so daß sie sich in
Aus- |
wärtsrichtung von dieser Achse entfernen. |
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Soll das Getriebe als Motor arbeiten, so wird eine der Öffnungen des
Gehäuses, z. B. die Öffnung 26, mit einer Druckmittelzuleitung verbunden. Das durch
den Kanal 24 einströmende Druckmittel drängt in dem Bereich des Schlitzes 22 die
Kolben 15 nach rechts und setzt dadurch den Zylinderkörper 9 mit der Welle 10 in
Bewegung. Die im Bereich des Schlitzes 23 liegen. den Kolben schieben den Inhalt
h : er Zylinder durch den Kanal 25
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Läßt man das Getriebe als Pumpe arbeiten und treibt die Welle in entsprechender
Richtung an so fördern die im Bereich des Schlitzes 22 liegenden Kolben den Inhalt
ihrer Zylinder in den Kanal 24, so daß aus der Öffnung 26 Druckmittel abströmt.
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Gleichzeitig saugen die im Bereich des Schlitzes 23 liegenden Kolben
Druckmittel durch die Öffnung 27 und den Kanal 25 an.
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(Der Deutlichkeit halber sind die Kanäle 24. 25 in derselben Axialebene
dargestellte in welcher die Kolben 15 in ihre jeweils äußersten Endlagen kommen
sie liegen in Wirklichkeit in der senkrecht dazu liegenden Axialebene.
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Die auf den Steuerkörper 3 einwirkenden Kräfte und Momente sind in
Fig. 2 dargestellt. Der Bewegungspol des Steuerkörpers 3 ist mit M bezeichnet. Das
im Kanal 24 befindliche Druckmittel übt auf den Steuerkörper eine Kraft Q aus ;
während das in dem Schlitz 22 wirksame Druckmittel mit einer Kraft P auf den Steuerkörper
einwirkt. Die Kraft Q wirkt im Abstand q von dem Pol M längs der Achse 31 des Kanals
24. Die Kraft P wirkt parallel zu der Achse 33 im Abstand p von dieser. Der Abstand
p ist durch den Flächenschwerpunkt des Schlitzes 22 bestimmt.
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Die beiden Kräfte ergeben zusammen eine Resultante R.
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Der Winkel der Achse 31. der Abstand Q und die Form des BMitzes 22,
das heißt der Abstand p sind so gewählt, daß die Momente Q . q und P . p gleich
grcß sind. Da sie in entgegengesetzter
Richtung an dem Steuerkörper
angreifen, heben sie sich auf. Die Resultante R verläuft dann durch den Pol M und
kann dort in die axiale Kraft A und die radiale Kraft B aufgeteilt werden. Erstere
wird von der Kugel 4, letztere von dem Wulst 7 auf das Gehäuse übertragen, Die Freiheit
des Steuerkörpers von Momenten macht es möglich, daß er sich stets eng an den Zylinderkörper
9 anlegt, auch wenn dieser im Laufe seiner Bewegung etwas schwankt. Die Zylinder
14 sind dabei so bemessen. daß die in diesen Zylindern wirk-
same, den Ulinderkörper 9 nach links drückende Kraft gleich |
oder g er |
groß ; rst als die Kraft P. die in dem Schlitz 22 nach rechts
auf |
den Zylinderkörper einwirkt und ihn vom Steuerkörper abzuheben sucht.
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Das vorstehend angeführte Momenten-Gleichgewicht kann auf verschiedene
Weise erreicht werden, indem z. B. der Abstand q größer und der Querschnitt des
Kanals 24 kleiner gemacht wird oder umgekehrt. Das gleiche gilt für den Abstand
p und die wirksame Fläche des Schlitzes 22. Auch die Größe des Winkels die damit
zusammenhängt. kann verschiedene Werte annehmen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist nur ein Teil einer Pumpe
dargestellt ; der nicht dargestellte Teil ist wie bei Fig. 1 ausgebildet. In einem
Gehäuse 40 ist ein Steuerkörper 41 gelagert, der sich seitlich mit Hilfe eines Wulstes
42 abstützt.
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Er wird von einer Welle 43 durchdringen, die auf der linken Seite
aus dem Gehäuse 40 heraustritt und an ihrem rechten Ende mit eihem Zylinderkörper
44 verbunden ist. Dieser legt sich mit seiner linken Endfläche gegen die als Steuerspiegel
45 ausgebildete rechte Endfläche des Steuerkörpers. Die Welle 43 wird an ihrer Durchtrittsstelle
von einem Nadellager 46. der Zylinderkörper von einem Nadellager 47 aufgenommen.
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Der Steuerkörper 41 stützt sich nach links über einen Ring 48 gegen
das Gehäuse 40 ab. Dieser Ring hat an zwei 180 gegenüberliegenden Stellen nach links
gerichtete Ausprägungen 49 welche an der Stelle, wo sie am Gehäuse aufliegen. eine
senkrecht zur Zeichenebene stehende Kippachse bestimmen. und zwei an den dargestellten
Schnittstellen liegende Ausprägungen 50.
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51. die nach rechts gerichtet sind und eine in der Zeichenebene liegende
Kippachse bestimmen. Auf diesen beiden Kippachsen ist der Steuerkörper 41 allseitig
soweit beweglich, als es der anliegende Zylinderkörper verlangt.
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Die Kolben, Kanäle und Buchsen sind dieselben wie beim vorhergehenden
Ausführungsbeispiel. Lediglich Ein-und Auslaßöffnung 52, 53 im Gehäuse 1 sind radial
weggeführt. Die Winkel der Kanäle sind dem vorstehend angeführten Momenten-Gleichgewicht
angepaßt.
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Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel.) bei welchem sich ein Steuerkörper
54 mit einer Kugelfläche 55 an einer entsprechenden Pfanne des Gehäuses 56 abstützt.
Die anderen Teile sind dieselben wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Die
Achsen der Buchsen 57 und 58, sowie der Kanäle 59 und 60 im Steuerkörper sind wiederum
um einen Winkels gegenüber der Achse 61 des Getriebes geneigt. Der Bewegungspol
für den Steuerkörper ist der Mittelpunkt 62 der Kugelschale 55. Die Achsen der Kanäle
59 und 60 haben von diesem Bewegungspol einen Abstand 1 welcher dem Abstand q in
Fig. 2 entspricht. Entsprechende Bemessung der maßgeblichen Größen führt auch hier
zu einem völligen Ausgleich, der auf den Steuerkörper einwirkenden Momente.
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Es würde an sich genügen, wenn die Achse eines der Kanäle 59 oder
60 diese Bedingung erfüllt und dieser Kanal das unter Druck stehende Druckmittel
führt, während der andere nur von drucklosem Druckmittel durchströmt wird. Da man
aber vielfach
das Getriebe durch Umkehren des Druekmittelflusses
in verschiedener Drehrichtung antreiben will, sind die Kanäle so entworfen. daß
in beiden Drehrichtungen die Bedingungen für den Ausgleich der Momente erfüllt sind.
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Es sind nun auch Fälle möglich, bei denen die in den Zylindern wirkende
Kraft nicht ausreicht, um den Zylinderkörper an dem Steuerkörper zu halten. Für
diesen Fall können besondere Maßnahmen vorgesehen werden. die diese Berührung aufrechterhalten.
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Eine solche kann z. B. sein, den Steuerkörper gleichzeitig als druckbeaufschlagten
Andrückkolben zu verwenden und ihn dabei von axialen Abstützkräften freizuhalten.
In der Schemaskizze der Fig. 5 ist gezeigt, wie die dafür maßgeblichen Kräfte und
Momente gewählt sein müssen. Ein Steuerkörper 63 ist wiederum mit Hilfe eines Wulstes
64 radial in einem Gehäuse 65 abgestützt.
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Die in seinem Einlaßkanal 66 wirkende Kraft ist mit Q ! bezeichnet,
die in dem zugehörigen Steuerschlitz 67 wirksame Kraft mit Pl. Die Abstände dieser
Kräfte von dem Bewegungspol M des Steuerkörpers sind q' und p'. Sie sind so abgestimmt,
daß
wiederum Q''q6=-P"'p* ist. Außerdem liegen die Kräfte P' |
und Q'so, daß ihre Resultante R'senkrecht zu der Achse 68 des Getriebes steht und
durch den Pol M geht. Sie wird daher vollständig von dem Wulst 64 aufgenommen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 6. In einem Gehäuse. dessen
Hauptteil 70 einerseits durch einen Deckel 71 und andererseits durch eine Anschlußplatte
72 verschlossen ist. liegt ein Steuerkörper 73, der an seinem äußeren Umfang mit
Hilfe eines Ringes 74 gegen das Gehäuse abgedichtet ist. Die Einlaßöffnung 75 des
Gehäuses ist mit Hilfe eines Gummirings 76 mit einem Kanal 77 des Steuerkörpers
verbunden, der in den zugehörigen Steuerschlitz 77'übergeht. Der Gummiring dient
gleichzeitig als Abstützung für den Steuerkörper und hat eine solche Größer daß
der Druck auf die von ihm umfaßte Fläche genügt, um den
Steuerkörper
dicht an einem Zylinderkörper 78 zu halten ; der auf einer Welle 79 befestigt ist
und mit dieser im Gehäuse 70 gedreht wird. Die Welle ist radial in Nadellagern 80
und 81 gelagert, von denen eines in dem Steuerkörper, das andere in dem Deckel 71
liegt. Außerdem ist zwischen eine Schulter 82 der Welle und den Deckel 71 ein Drucklager
83 eingefügt. Die in dem Zylinderkörper 78 gleitend geführten Kolben 84 stützen
sich unter dem Einfluß von Federn 85 gegen eine Schiefscheibe 86 ab, die ihrerseits
an dem Deckel 71 anliegt.
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Wenn die in dem Zylinder 87 des Zylinderkörpers auftretenden Drücke
nicht ausreichen sollten, den Zylinderkörper dicht an dem Steuerkörper 73 zu halten,
so übernimmt die auf die linke Seite des Steuerkörpers 73 einwirkende Kraft diese
Aufgabe und drückt die beiden Teile nach rechts. Diese Kraft wird schließlich über
das Drucklager 33 von dem Deckel 71 des Gehäuses aufgefangen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist ein in einem Gehäuse 88
untergebrachter Steuerkörper 89 an einer Stelle 90 seines Umfangs ballig ausgebilder
und stützt sich damit beweglich gegen das Gehäuse 88 ab. Zu-Abdichtung ist ein Dichtring
91 zwischen diese Teile gelegt. Ein Kanal 92 des Steuerkörpers. der zu einem Steuerschlitz
93 führt, ist mit Hilfe einer an ihren beiden Enden abgedichteten Buchse 94 mit
einem Anschlußstück 95 des Gehäuses verbunden. Im Abstand um diese Buchse liegt
in dem Gehäuse ein Stützrtng 96 der in der Art des Ringes 48 der Fig. 3 ausgebildet
ist, das heißt eine kardanische Beweglichkeit des sich auf ihn abstützenden Steuerkörpers
89 erlaubt. Der Bewegungspol des Steuerkörpers wird dadurch in die Achse des Ringes
und des Anschlußstücks 95 gelegt, was in manchen Fällen eine günstige Bemessung
der für den Momenten-Ausgleich wichtigen Größen erlaubt. Die anderen Teile der Pumpe
sind ähnlich dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausgebildet.
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Im Rahmen der Erfindung läßt sich der Steuerspiegel auch in der Form
einer Kugelschale ausbilden. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 wiedergegeben.
In einem Gehäuse 100 ist ein Steuerkörper 101 untergebracht, der auf seiner nach
rechts gerichteten Seite einen Steuerspiegel 102 in Form eines Kugelschalenrings
und Steuerschlitzes 103 und 104 hat. Mit seiner entgegengesetzten Seite stützt er
sich an dem Gehäuse 1 ab.
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Mit den Steuerschlitzen verbundene Kanäle 105 und 106 sind schräg
zur Achse der Maschine geführt uhd durch Buchsen 107 und 108 der früher bereits
dargestellten Form mit Ein-und Auslaßöffnungen des Gehäuses verbunden.
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Gegen den Steuerspiegel liegt ein zyinderkörper 109 mit Zylindern
110 und mit diesen verbundenen, die Steuerschlitz 103 und 104 überstreichenden Bohrungen
'11. Der Zylinderkörper ist mit einer Welle 112 verbunden ; beide Teile sind durch
Rollen 113t 114 in dem Gehäuse 1 abgestützt.
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Steht der Kanal 105 unter Druck, so übt er auf den Steuerkörper 101
eine Kraft Q'' aus. Die gleichachsig zu diesem Kanal wirkt. Die im Schwerpunkt des
Steuerschlitzes 103 angreifende, entgegenwirkende Kraft '"ist nun nicht mehr, wie
bei den vorgehenden Ausführungsbeispielen ; parallel zur Achse der Maschine. sondern
geht vom Mittelpunkt 115 des Steuerspiegels 102 aus 9 bildet also einen Winkel ß
gegenüber der Maschinenachse. Die Wirkungslinien der beiden Kräfte achneiden sich
an einem Punkt set und ergeben zusammen eine Resultierende R''.
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Sie sind so abgestimmte daß diese Resultierende parallel zur Achse
der Maschine verläuft. Dadurch entstehen keine störenden Querkräfte so daß Steuerkörper
und Zylinderkörper dicht aufeinander liegen bleiben. Dieser Fall tritt ein, wenn
die Querkomponenten der beiden Kräfte gleich groß sind, das heißt Es sir
cfa P'''sin/3. Das ist z. B. der Fall, wenn die Kraft Q'' |
P # sin ß nach der Formel Q"' ain bemessen wird. Das von der Resultierenden
R'' ausgebüte Moment muß lediglich in den Grenzen gehalten werden, daß es den Steuerkörper
nicht über seine Auflagefläche hinwegkippen kann.
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Entsprechend lassen sich die Kräfte abstimmen, wenn auch die unter
liegende Seite des Steuerkörpers auf einer kugeligen Fläche abgestützt ist. Der
Ausgleich des Kippmoments kann auf dieselbe Weise erreicht werden wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen.
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Fig. 9 zeigt eine Pumpe oder einen Motor. bei dem die in den Zylindern
wirkende Kraft nicht ausreicht. um den Zylinderkörper am Steuerkörper zu halten.
In einem Gehäuse 116 ist mit Spiel ein Steuerkörper 117 untergebracht, dessen Ein-und
Auslaßkanäle 118, 119 durch an beiden Enden abgedichtete, schwimmend eingefügte
Buchsen 120 mit den Ein- und Auslaßöffnungen 121. 122 des Gehäuses verbunden sind
und mit Steuerschlitzen 123 « 124 zusammenhängen. Gegen den Steuerspiegel 125 des
Steuerkörpers legt sich ein Zylinderkörper 126. dessen Kolben 127 an einer Schiefscheibe
128 anliegen. Die Schräglage der Schiefscheibe ist mit Hilfe einer Schraube 129
einstellbar.
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Mit dem Zylinderkörper 126 ist eine Welle 130 fest verbunden.
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Sie trägt eine als Kolben wirkende Scheibe 131 ? die mit einer kugeligen
Ringzone 132 auf einer Lagerfläche 133 des Gehäuses 116 gleitet. Zu dieser Lagerstelle
tritt als zweites Lager für den umlaufenden Teil der Maschine ein Rollenlager 134s
das den Umfang des Zylinderkörpers ! 26 im Gehäuse t 16 führt.
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Innerhalb der Lagefläche 133 ist in dem Gehäuse 116 eine Druckkammer
135 gebildet, die lediglich durch einen Spalt 136 zwischen der Lagerfläche r33 und
der Ringzone t32 nach außen mit einer Rücklaufleitung 137 verbunden ist. Das innere
Ende der
Druckkammer ist längs der Welle 130 mit dem Steuerspiegel
125 verbunden und an der übergangsstelle zwischen dem Gehäuse 116 und dem Steuerkörper
117 durch eine Buchse 138 abgedichtet.
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Beim Betrieb der Maschine gelangt Druckmittel von dem Druck führenden
Steuerschlitz 123 und 124 dem Steuerspiegel 125 entlang in den Druckraum 135. So
lang der Steuerkörper und der Zylinderkörper dicht aufeinander liegen, ist der Spalt
136 verhältnismäßig groß und das in den Druckraum 135 kommende Druckmittel fließt
ohne wesentlichen Widerstand zu finden, durch die Leitung 137 ab. Versucht sich
dagegen der Zylinderkörper 126 nach rechts zu verschieben, das heißt von dem Steuerkörper
zu entfernen, so wird der Spalt 136 kleiner und der Druck in der Druckkammer 135
steigt. Er wirkt einerseits auf die Scheibe 131 und andererseits auf eine Ringzone
139 der nach außen gerichteten Seite des Steuerkörpers 117. Die dadurch entstehenden
Kräfte drücken den Steuerkörper und den Zylinderkörper gegeneinander und halten
so die Maschine funktionsfähig und die Leckverluste klein.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist der in einem Gehäuse 140
untergebrachte Steuerkörper 141 radial gegen einen in das Gehäuse eingeschraubten
Ring 142 abgestützt, der auf seiner Innenseite ballig geformt ist. Der Ring trägt
zum Einstecken eines Schlüssels dienende axiale Boh---ungen 143, die durch eine
Aussparung 144 des Gehäuses auch bei in Betrieb befindlicher Maschine zugänglich
sind. Axial stützt sich der Steuerkörper gegen einen Ring 145 der ähnlich dem Ring
48 der Fig. 3 ausgebildet ist und eine kardanische Beweglichkeit des Steuerkörpers
erlaubt. Ring und Steuerkörper sind von einer Welle 146 durchdrungen. die mit Hilfe
eines Rollenlagers 147 in dem Gehäuse 140 gelagert und mit einem Zylinderkörper
148 verbunden ist. Dieser legt sich gegen den Steuerspiegel 149 des Steuerkörpers.
Die mit den Steuerschlitzen 150 151 verbundenen Ein-und
Auslaßkanäle
152 153 des Steuerkörpers sind radial auswärts geführt und durch Buchsen 154 mit
Ein-und Auslaßöffnungen 155t 156 des Gehäuses 140 verbunden.
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Steht der Kanal 153 unter Druck. so wirkt die in ihm auftretende,
dem Druck und dem Durchmesser D des Kanals entsprechende Kraft Q''' längs der Achse
157 dieses Kanals auf den Steuerkörper 141. Diese Achse hat den Abstand q''' von
der Radialebene 158, in welcher der Steuerkörper auf dem Ring 142 aufliegt. Der
Abstand q''' ist so bemessen, daß das von der Kraft
Q'''ausgeübte Moment Q''''q'''dem Moment das Gleichgewicht |
hält ; das von der in dem Steuerschlitz151 wirkenden Kraft auf den Steuerkörper
ausgeübt wird. Ändert sich das letztgenannte Moment, so kann durch Verdrehen des
Ringes 142 das ausgleichende Moment jeweils auf die erforderliche Größe eingeregelt
werden.
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Diese Ausführungsform hat also den Vorteile daß die Maschine leicht
auf genauen Ausgleich des Kippmoments eingestellt werden kann ; auch ist der Zusammenbau
der Teile besonders einfache wenn die Öffnungen 155 und 156 so groß gehalten werden,
daß durch sie die Buchsen 154 eingesetzt werden können und von außen eingedrehte
Anschlußstücke 159 zugleich die Öffnungen 155, 156 nach außen verschließen, an den
Buchsen 154 dichtend anliegen und diese in ihrer Lage festhalten.
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Die dabei auftretenden Kräfte und Momente sind in Fig. 11 nochmals
herausgezeichnet. Die im Steuerschlitz 151 auftretende Kraft P''' setzt sich mit
der Kraft Q''' zu einer Resultante Rot. zusammen. welche durch den Bewegungspol
M''' des Steuerkörpers 141 geht. Dieser liegt in der Radialebene 158. Die Resultante
teilt sich in eine radiale, von dem Ring 142 aufgenommene Komponente B''' und eine
axiale über dem Ring 145 abgestützte Komponente A''' auf.
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Das Verstellen des Rings 142 ist vor allem bei. Versuchsausführungen
nützlich ; der Ring kann natürlich auch fest angebracht oder an dem Gehäuse 140
oder dem Steuerkörper 141 ange formt sein, wenn die erforderliche Entfernung q'''eindeutig
festliegt.
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Eine solche abgewandelte Ausführungsform zeigt die Fig. 12.
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Der Steuerkörper 160 dieser Maschinen stützt sich mit einem Ringwulst
161 radial gegen sein Gehäuse 162 ab. Die axiale Kraft wird über einen Zwischenring
163 auf einen Ring 164 übertragen. der aus plastischem Werkstoff, beispielsweise
Gummi, besteht und in eine Nut 165 des Gehäuses 162 eingelegt ist. Der Zwischenring
163 ist auf seiner dem Ring 164 zugekehrten Seite 166 so verbreitert und ausgebildet,
daß er möglichst eng an den Wänden der Nut 165 anliegt und das Herausquetschen
des Ringes 164 aus dieser Nut verhindert. |
4 |
Der nachgiebige Ring 164 hat den Vorteil, billiger zu sein
als |
ein Ring in der Art des Ringes 48 der Fig. 3 und außerdem die |
Geräusche der Maschine zu dämpfen. Er gibt dabei dem Steuerkörper 160 in dem erforderlichen
Ausmaß uneingeschränkte kardanische Beweglichkeit.