DE1806766A1 - Messstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen - Google Patents

Messstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen

Info

Publication number
DE1806766A1
DE1806766A1 DE19681806766 DE1806766A DE1806766A1 DE 1806766 A1 DE1806766 A1 DE 1806766A1 DE 19681806766 DE19681806766 DE 19681806766 DE 1806766 A DE1806766 A DE 1806766A DE 1806766 A1 DE1806766 A1 DE 1806766A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
voltage
switching transistor
voltage source
selection circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681806766
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Petersson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19681806766 priority Critical patent/DE1806766A1/de
Publication of DE1806766A1 publication Critical patent/DE1806766A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/08Circuits for altering the measuring range
    • G01R15/09Autoranging circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Meßstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen Bei betriebsmäßig durchzuführenden Messungen ist in vielen Fällen einem einzigen Meßinstrument eine Vielzahl von Meßstellen zugeordnet. Zum Anschalten einzelner Meßstellen an das Meßinstrument sind Anwahlschalter bekannt, von denen jeweils nur einer eingeschaltet sein darf, während die ubrigen schalter alle geöffnet sein müssen. Insbesondere bei kleinen Meßspannungen fallen die Nachteile dieser kontaktbehafteten Schalter zwischen Meßstellenspannung und Meßinstrument sehr ins Gewicht, vor allem, wenn bereits die Spannungsabfälle am geschlossenen Kontakt und in den buleitungen zum Schalter für die Meßspannung eine Rolle spielen und das Meßergebnis nennenswert verändern können. Eine Kompensation dieser Spannungsabfälle ist nicht möglich, da sie sehr stark alterungsabhängig sind und da der Kontaktdruck und die Ausbildung der Kontakte von einer Vielzahl von Anwahlschaltern nicht so eingestellt werden kann, daß sich für alle-chalter immer der gleiche bergangswiderstand ergibt.
  • Auch ein Ubergang von diesen bekannten kontaktbehafteten Schaltungen zu kontaktlosen V«rbindungen zwischen den einzelnen Meßstellenspannungsquellen und dem gemeinsamen Meßinstrument ist nicht ohne weiteres möglich, da es bekannt ist; daß ein Schalt transistor zwar anstelle eines Kontaktes eingesetzt werden kann, dieser Schalttransistor aber nicht in idealer Weise die Eigenschaften eipes idealen Schalters (Widerstand null bzw. Widerstand unendhich -sowie galvanische Trennung zwischen Steuer- und Laststromkreis) besitzt.
  • Die neue Metellen-AnwahlachaLtungieigt nun eine Lösung, wie die Nachteile der Kontaktbehafteten Anwahlschalter durch Einsatz 8 eines SchaLttransistors vermieden werden können, ohne daß die nicht vollständige Unterbrechung des Stromkreises für die nicht eingeschalteten Meßstellen das Meßergebnis beeinflussen können.
  • Die Erfindung betrifft damit eine Meßstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen, insbesondere für Spannungen im mV-Bereich, bei der als Anwahlschalter zur wahlweisen Verbindung eines Meßinstrumentes mit einer von mehreren MeBstellen'ein Schalttransistor in eine Verbindune,sleitung zwischen jeder Meßstelle und dem gemeinsamen Meßinstrument eingeschaltet ist, während gleichzeitig von den Steueranschlüssen der ochalttransistoren jeweils nur einer ein Potential besitzt, das den Schalttransistor in den leitenden Zustand versetzt.
  • Das Neue besteht dabei darin, daß der Steueranschluß jedes Schalttransistors über eine Umkehrstute und eine Sperrdiode mit dem Pol der MedsteLle verbunden ist, der in Reihe zum Schalttransistor liegt und daß die Polarität der Sperrdiode so gewählt ist, da2 an ihr im leitende Zustand des Schalttransistors eine Sperrspannunz ansteht.
  • Ein Au8führungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Jede Meßstelle besitzt eine eßspannungsquelle 1, deren negativer Pol - über eine gemeinsame Verbindungsleitung 2 unmittelbar mit dem gemeinsamen Meßinstrument 3 verbunden ist. -Der positive Pol + jeder Meßspannungsquelle 1 ist über je einen Schalttransistor 4 und eine gemeinsame Leitung 5 ebenfalls mit dem Meßinstrument 3 verbunden. Zur Ansteuerung des ochalttransistors 4 dienen in bekannter Weise Basiswiderstände 6 und 7, die zwischen negativem Potential N, der Basis des Schalttransistors 4 und der Ein gangsdiode 8 zueinander in Reihe geschaltet sind. Ein weiterer Widerstand 9 ist zwischen positivem Potential P und dem Verbindungspunkt zwischen Widerstand 7 und Diode 8 eingeschaltet. Dieser Widerstand 9-ist im Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung einstellbar gemacht. Der Eingang der Steuerschal-l tung 10 für den Schalttransistor 4 ist an das andere Ende der Diode 8 angeschlossen, er führt über eine Umkehrstufe 11 zur Leistungsverstärkung zu dem Steueranschluß 12 dessen Potential die Transistors haltung 10 mit dem Schalttransistor 4 steuert.
  • Parallel zum Ei gang der Transistorschaltung 10 und dem positiven Pol + jeder Meßspannungsquelie liegt nun eine weitere Umkehrstufe 13 in Reihe zu einer Sperrdiode 14.
  • PUr das vorliegende Beispiel sei angenommen, daß zur Ansteuerung der Schalttransistoren und der Umkehrstufen entweder positives Potential P oder Masse M an den Steueranschluß 12 gelegt wird.
  • Ist dieser Steueranschluß 12 positiv, so erscheint Massepotantial M am Eingang der Transistorschaltung 10. Bedingt durch die Umkehrstufe 13 liegt an dem Ausgang dieser Umkehrstufe 13 positives Potential P, das eine Sperrspannung an der Sperrdiode 14 hervorruft. Damit kann von der Meßspannungsquelle 1 her kein Strom mehr über die Diode 14 fließen. Außerdem bewirkt das Massepotential M am Eingang der Transistorschaltung 10 daß - bedingt durch die Reihenschaltung der Widerstände 6 und 7 zwischen Eingang und negativem Potential N - an der Basis des Schalttransistors 4 negatives Potential ansteht. Dies hat zur Folge, daß der Schalttransistor 4 sperrt. Der positive Pol + der Meßspannungsquelle 1 ist daher vollständig abgetrennt, zumal auch über den Schalttransistor 4 wegen der Auftrennung des Steuerkreises duroh die in Sperrichtung beanspruchte Sperrdiode 14 kein Strom mehr fließen kann.
  • Bei einer der dargestellten Transistorschaltungen 10 wird der Steuersnschluß 12 nicht an positiven Potential P, sondern an Masse M liegen. In diesem Fall liegt am Eingang der Transistorschaltung 10 positives Potential P und am Ausgang der Umkehrstufe 13 Massepotential M. Dies hat zur Folge, daß ein Steuerstrom über den Widerstand 9, den Widerstand 7, die Basisemitterstrecke des Schalttransistors 4 und die Sperrdiode 14 fließen kann. Dieser Steuerstromkreie bewirkt, daß der Schalttransistor 4 seinen leitenden Zustand einnimmt. Die Höhe des Steuerstromes hängt nur von den Widerständen in dem Steuerstromkreis und der estern, daran anliegenden Spannung ab, die unabhängig von der tießspannung ist. Aus diesem Grunde läßt sich durch Anpassung des tiderstandstertes dee Widerstandes 9 erreichen, daß eine bestimmte Sollektor-Emitter-Spannung an jeden der vorhandenen Schalttrånsistoren 4 auftritt, wenn der betreffende Schalttransistor 4 leitend wird. Diese für alle Schalttransistoren gleichmäßig große Kollektor-Emitter-annung läßt sich nun durch entsprechendes Einstellen des Spannungsmeßgerätes 3 leicbt kompensieren, so daß es täglich ist, die Meßspannungen der Meßspannungsquelle 1 unmittelbar anzuzeigen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Schaltung des Schalttransistors 4 so gewählt, daß sich am Spannungsmeßinstrument 3 die Summenspannung aus der Meßspannung und der Kollektor-Emitter-Spannung einstellt. Eine Kompensation der Kollektor-Emitter.-Spannung ist daher ohne weiteres schon durch eine Nullpunktsverschiebung des Instrumentes möglich.
  • Weitere Möglichkeiten der Kompensation der Kollektor-Emitter-Spannung bestehen in der Einfügung einer konstanten Kompensationsspannung in das Spannungsmeßinstrument 3. (Nullpunktsabgleich) oder in der Kompensation durch zwei gegeneinander geschaltete, gleichart:ig aufgebaute Transistoren, bei denen sich die Kollektor-Emitter-Spannungen gegenseiti-g aufheben.
  • Bei den kleinen Strömen, die sich bei der messung der Spannungs-Werte der einzelnen MeßspannungsqueIlen ergeben, kann man annehnen, daß der Meßstrom wesentlich kleiner ist als der Steuerstrom des zugehörigen Schalttransistort 4. Ein derartig kleiner Strom kann ohne weiteres über den Transistor entgegen der Emitterpfellrich.tung fließen, so daß der positive Pol + der Meßspannungsquelle an den Emitter angeschlossen werden kann.
  • 1 Figur 4 Eatentansyruch.e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Meßstellen-Anwahlschaltungzur Messung kleiner Spannungen, insbesondere für Spannungen im mV-Bereich, bei der als Anwahlschalter zur wahlweisen Verbindung eines Meßinstrumentes mit einer von mehreren Meßstellen ein Schalttransistor in eine Verbindungsleitung zwischen Jeder Meßstelle und dem gemeinsamen Meßinstrument eingeschaltet ist, während gleichzeitig von den Steueranschlüssen der Schalttransistoren jeweils nur einer ein Potential b.esitzt,das den Schalttransistor in den leitenden Zustand versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß (12) jedes Schalttransistors über eine Umkehrstufe (13) und eine Sperrdiode (14) mit dem Pol der Meßstelle (1) verbunden ist, der in Reihe zum Schalttransistor (4) liegt,und daß die Polarität der Sperrdiode (14) so gewählt ist, daß an ihr im leitenden Zustand des Schalttransistors (4) eine Sperrspannung gnateht.
  2. 2. Meßstellen-Anwahlschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pol (+) jeder Meßspannungsquelle mit~Masse (A1) verbunden ist und daß durch die Beschaltung (6, 7, 9) des Schalttransistors (4) jeder Meßspannungsquelle (1) dieser durch Massepotential (M) am Eingang sperrt, während er bei positiven Potential (P) am Eingang in den leitenden Zustand versetzt wird, so daß der mit dem betreffenden Pol (+) jeder Meßspannungsquelle (1) über die Sperrdiode (14) verbundene Ausgang der Umkehrstufe (13) bei leitendem Transistor (4) an Massepotential liegt.
  3. 3. Meßstellen-Anwahlschaltung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände im Steuerkreis der Schalttransistoren (4) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Kollektor-Emitter-Spannung bei allen Schalttransistoren (4) für eine Anwahlschaltung eines einzigen Meßinstrumentes (3) gleiche Kollektor-Emitter-Spannung aufweisen.
  4. 4. Meßstellen-Anwablschaltungnach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttransistoren (4) so in Reihe zur Meßspannungsquelle (1) geschaltet sind, daß an dem Meßinstrument (3) die Summe aus der Spannung der Meßspannungsquelle (1) und dem Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter des Schalttransistors (4) auftritt, und daß das Meßinstrument (3) so eingestellt ist, daß die Spannung der Meßspannungsquelle (1) direkt abgelesen werden kann.
DE19681806766 1968-11-02 1968-11-02 Messstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen Pending DE1806766A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681806766 DE1806766A1 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Messstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681806766 DE1806766A1 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Messstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1806766A1 true DE1806766A1 (de) 1970-05-27

Family

ID=5712265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681806766 Pending DE1806766A1 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Messstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1806766A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1198599B (de) Zweidimensionales Schieberegister
DE2930424B2 (de) Schaltung zum Bestimmen, ob eine Spannung einen hohen oder einen niedrigen Pegel hat
DE1812292C3 (de) Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung
DE2416534A1 (de) Komplementaer-symmetrische verstoerkerschaltung
DE2139209B2 (de) Stromübernahme-Schalter mit ausgangsseitigen Emitterfolgern
DE1279735C2 (de) Stromverstaerkende Abtastschaltung fuer Gleichspannungen
DE2056079A1 (de) Elektronischer Schalter
DE1050810B (de) Bistabile Schaltung mit Flächentransistoren
DE1806766A1 (de) Messstellen-Anwahlschaltung zur Messung kleiner Spannungen
DE2352541C3 (de) Kontaktloser Schalter
DE2123736B2 (de) Anzeigeeinrichtung mit Leuchtelementen
DE1052719B (de) Aus elektronischen Schaltmitteln bestehende Anordnung zur Bildung der exklusiven Oder-Bedingung
DE3408167C2 (de)
DE2027892C3 (de) Elektronischer Annäherungsschaltkreis
DE2023290C (de) Monolithisch integrierbare Flipflop-Schaltung
DE3038522C2 (de) Schaltungsanordnung mit einem bipolaren Schalttransistor
DE1638049C3 (de) Schaltungsanordnung für einen elektronischen Schalter
DE2327142A1 (de) Schaltungsanordnung zur begrenzung der ausgangsspannung eines regelverstaerkers ohne beeintraechtigung der regelgenauigkeit
AT349100B (de) Einrichtung zur messung von parametern der elemente eines komplexen rl- oder rc-kreises
DE1537606C (de) Gleichstromverstärker mit Schaltung zur Driftkompensation
DE1169516B (de) Elektronischer Schalter mit Trioden als Verstaerkerelemente
DE1537606B2 (de) Gleichstromverstaerker mit schaltung zur driftkompensation
DE3151082A1 (de) Schaltungsanordnung zur erweiterung des linearitaetsbereiches eines steuerbaren widerstandes
DE1963130A1 (de) Schaltungsanordnung zur Bildung des Mittelwertes mehrerer Eingangsspannungen
DE2027892A1 (de) Elektronischer Annaherungsschaltkreis