DE1806718A1 - Instrumententafel in einem Kraftwagen - Google Patents
Instrumententafel in einem KraftwagenInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7931/^
Stuttgart-Untertürkheim -29* Okt. I968
Patentanmeldung
"Instrumententafel in einem Kraftwagen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Instrumententafel in einem Kraftwagen» in bzw. an der Instrumente und Bedienungshebel
oder Bedienungsknöpfe angeordnet sind und eines der Instrumente durch eine vorzugsweise in der Helligkeit i"egelbare
Glühlampe beleuchtet ist.
In Kraftwagen ist es in der Regel ohne besonderen Aufwand
möglich, in der Instrumententafel die wichtigsten Instrumente zu beleuchten, da diese Instrumente meist zusammengefaßt angeordnet
sind. Dagegen ist es verhältnismäßig schwierig, außer den zusammengefaßten Instrumenten davon weiter entfernt liegende
Instrumente, Bedienungshebel oder Bedienungsknöpfe zu ^ beleuchten, obwohl durchaus wünschenswert wäre, wenn einige
dieser Instrumente, Hebel oder Knöpfe beleuchtet werden könnten, insbesondere derart, daß die Stärke der Beleuchtung regelbar
ist. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mit- ^
teln die Möglichkeit für eine Beleuchtung von Instrumenten,
Bedienungshebeln und Bedienungsknöpfen zu schaffen, bei denen eine Beleuchtung mit einer Glühlampe zu umständlich oder wegen
fehlenden Raumes unmöglich ist.
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- 2 - Palm 7931A
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß Lichtleitkabel vorgesehen sind» die das Licht der Glühlampe von dem beleuchteten Instrument in der Instrumententafel
zu einem oder mehreren der anderen Instrumente, Bedienungshebel oder Bedienungsknöpfe leiten, und an jedes Lichtkabel
an der zu beleuchtenden Stelle ein aus Glas oder aus . einem geeigneten Kunststoff bestehender Lichtverteilkörper
angeschlossen ist.
Durch die Verwendung von Lichtleitkabeln gelingt es» das Licht einer vorhandenen Glühlampe mehrfach auszunützen und an sonst
unzugängliche Stellen zu leiten· Wenn die Helligkeit der Glühlampe
dazu noch durch ein zwischengeschaltetes Potentiometer regelbar ist, wirkt sich dieser Vorteil ohne zusätzlichen Aufwand
auch über die Lichtleitkabel aus. Ferner bringt die Anordnung eines Lichtverteilkörpers am Ende eines Lichtleitkabels
den Vorteil, daß die Beleuchtung hinsichtlich der aufleuchtenden Fläche individuell gestaltet werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
kann bei einer Instrumententafel mit einem in einem Schlitz geführten Bedienungshebel zumindest an einer Längskante des
Schlitzes ein mit einem Lichtleitkabel verbundener Lichtverteilkörper
in Form eines Lichtleitstabes hinter dem den Schlitz bildenden Bauteil derart angeordnet sein, daß der Lichtleitstab
über die gesamte Länge des Schlitzes über dessen Längskante um
vorzugsweise ein geringes Maß vorsteht. Dadurch wird eine Beleuchtung
erzielt, mit welcher diö jeweilige Stellung des Bedienungshebels im Schlitz leicht erkennbar ist.
/---■■
Bei einer Instrumententafel mit vier beispielsweise die Heizung
und Lüftung regelnden, in Schlitzen geführten und paar-
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BAD
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weise angeordneten Bedienungshebeln, von denen die Bedienungshebel
eines Paares in einem horizontalen Schlitz übereinander,
die des anderen Paares daneben angeordnet sind und ein jeden Schlitz in zwei übereinanderliegende Schlitze aufteilendes,
die Führung der Bedienungshebel übernehmendes Zwischenstück vorgesehen ist, kann die Anordnung vorteilhaft derart vorgenommen
sein, daß in dem Zwischenstück zwischen den paarweise übereinander angeordneten Bedienungshebeln in einer im Querschnitt
viereckigen Längsnute ein an ein Lichtkabel angeschlossener Lichtleitstab entsprechenden Querschnittes angeordnet ist.
Dieser Lichtleitstab kann mit einer Längsnute versehen sein, die zur Halterung eines den Lichtleitstab unterteilenden Zierstabes
dient.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit Bedienungshebeln ausgestattete Vorrichtung zum Regeln der Heizung und Lüftung
in der Instrumententafel eines Kraftwagens und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie H-II aus Fig. 1
Nach den Fig. 1 und 2 sind an der Instrumententafel 1 eines Kraftwagens zum Regeln der Heizung und Lüftung die Hebel 2, 3
und die Hebel U, 5 vorgesehen. Dabei sind die Hebel 2, 3 übereinander
angeordnet, auch die Hebel k, 5, wobei die Hebel hf
neben den Hebeln 2, 3 liegen. Alle Hebel ragen durch den Schlitz 6 in der Instrumententafel T, der nach dem Wageninneren zu
durch die Rosette 7 mit dem Schlitz 8 für die Hebel 2, 3 und
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- k - .
Palm 7931/4
dem Schlitz 9 für die Hebel 4, 5 abgedeckt ist. Hinter der
Instrumententafel 1 und in den Schlitz 6 hineinragend ist
in horizontaler Richtung liegend das Zwischenstück 10 angeordnet, das zur Führung der Hebel dient und an das sich die
Hebel 2·, k von unten, die Hebel 3» 5 von oben anlegen. In dem Zwischenstück 10 sind im Bereich der Schlitze 8, 9 im
Querschnitt quadratische Längsnuten 11 eingelassen und in
diese Längsnuten 11 sind aus Kunstglas bestehende Lichtleitstäbe 12 eingesetzt· An jeden Lichtleitstab 12 ist seitlich
der Rosette 7 ein Lichtleitkabel 13 angeschlossen.
Beide Lichtleitkabel 13, die in bekannter Weise je aus einer Vielzahl von Glasfasern bestehen und die mit einem lichtundurchlässigen
Kunststoffmantel bezogen sind, führen hinter
der Instrumententafel 1 zu einem an der Instrumententafel angeordneten Instrument, das in üblicher Weise durch die Glühlampe
14 beleuchtbar ist. In der Nähe der Glühlampe lh sind
die Enden der Lichtleitkabel 13 in Metallhülsen 15 eingefaßt. Die gegen die Glühlampe Ik gerichteten Stirnflächen 16 der
Lichtleitkabel sind plan geschliffen. Auch, die an die Lichtleitstäbe
12 angeschlossenen Enden der Lichtleitkabel 13 sind mit Metallhülsen eingefaßt und plan geschliffen. Mit den plangeschliffenen Enden sind die Lichtleitkabel in Bohrungen in
den Lichtleitstäben 12 eingesetzt, wo sie an einer planen Fläche anliegen.
Um eine Trennung der Beleuchtung1für jeweils die unten liegenden
Hebel 2, h und die oben liegenden Hebel 3» 5 herbeizuführen,
sind in die in den Lichtleitstäben 12 vorgesehenen Längsnuten 17 Zierleisten 18 eingesetzt, die sich außen bis an den inneren
Rand der Rosette 7 und innen bis zu dem in der Mitte der Rosette vorgesehenen Drehknopf 19 erstrecken.
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Fenn die Glühlampe Ik eingeschaltet ist, um das ihr zugeordnete
Instrument zu beleuchten, wird durch die Lichtleitkabel 13 von der Glühlampe 14 ausgestrahltes Licht zu den
Lichtleitstäben 12 geleitet, wo es entlang der Lichtleitstäbe_
abgestrahlt wird. Da die Lichtleitstäbe 12 durch die Zierleisten
18 unterteilt sind, leuchten in den Schlitzen 8, jeweils nur schmale Bänder auf. Dies genügt, um ohne jede
Blendgefahr die jeweilige Stellung der Hebel 2, 3 bzw. kt
entlang der Schlitze 8, 9 erkennen zu können.
Für den Fall, daß die Helligkeit der Glühlampe 1*1- durch ein
Potentiometer regelbar ausgebildet ist, dann ist damit automatisch auch die Helligkeit der aufleuchtenden Bänder der
Lichtleitstäbe 12 längs der Schlitze 8, 9 regelbar.
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Claims (3)
1. Instrumententafel in einem Kraftwagen, in bzw. an der
Instrumente und Bedienungshebel oder Bedienungsknöpfe
angeordnet sind und eines der Instrumente durch eine vorzugsweise in der Helligkeit regelbare Glühlampe beleuchtbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtleitkabel vorgesehen sind, die das Licht der Glühlampe von
dem beleuchteten Instrument zu einem oder mehreren der anderen Instrumente, Bedienungshebel oder Bedienungsknöpfe leiten, und an jedes Lichtleitkabel an der zu
beleuchtenden Stelle ein aus Glas oder aus einem geeigneten Kunststoff bestehender Lichtverteilkörper
angeschlossen ist.
2. Instrumententafel nach Anspruch 1 mit einem in einem
Schlitz geführten Bedienungshebeln dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an einer Längskante des Schlitzes
ein mit einem Lichtleitkabel verbundener Lichtverteilkörper in Form eines Lichtleitstatoes hinter dem den
Schlitz bildenden Bauteil derart angeordnet ist, daß der Lichtleitstab über die gesamte Länge des Schlitzes
über dessen Längskante um vorzugsweise ein geringes Maß vorsteht.
3. Instrumententafel nach den Ansprüchen T und 2 mit bei-.
spielsweise die Heizung und Lüftung regelnden, in Schlitzejn geführten und paarweise angeordneten Bedienungshebeln,
von denen die Bedienungshebel eines Paares in einem horizontalen Schlitz Übereinander, die des
anderen. Paares daneben angeordnet sind und ein jeden
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Schlitz in zwei übereinanderliegende Schlitze aufteilendes,
die Führung der Bedienungshebel Übernehmendes Zwischenstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Zwischenstück (io) zwischen den paarweise übereinander
angeordneten Bedienungshebeln (2, 3 und kt 5)
in einer im Querschnitt viereckigen Längsnute (11) ein
an ein Lichtleitkabel (13) angeschlossener Lichtleitstab (12) entsprechenden Querschnittes angeordnet 1st·
h. Instrumententafel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtleitstab (12) mit einer Längsnute ("17)
versehen ist, die zur Halterung «ines den Lichtleitstab
unterteilenden Zierstabes (18) dient·
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L e e r s e i t e
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