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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Konkret ist dort die Beleuchtungsvorrichtung im Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs verbaut und weist OLEDs (Organische Licht Emittierende Dioden) als Leuchtmittel für Innenraumleuchten auf. Das abgestrahlte Licht der OLEDs ist über einen Schieberegler spektral einstellbar.
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Zusätzlich zu den Innenraumleuchten umfasst die offenbarte Beleuchtungsvorrichtung auch eine fahrer- und eine beifahrerseitige Leselampe. Die Leuchtmittel der Leselampen können auch als OLEDs ausgebildet sein.
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Es hat sich jedoch gezeigt, dass OLEDs eine diffuse Abstrahlcharakteristik aufweisen, die bei der ersten Betrachtung für den Gebrauch von Leselicht (also gerichtetem Licht) nicht geeignet erscheinen.
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Trotzdem kann es aus Bauraum- oder auch als Designgründen wünschenswert erscheinen, die Leuchtmittel einer Beleuchtungsvorrichtung ausschließlich aus OLEDs aufzubauen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher Aufgabe zu Grunde, eine Beleuchtungsvorrichtung der bekannten Art derart weiter zu entwickeln, dass diese ein Leselicht ausschließlich mit OLEDs bereitstellen kann, wobei das Leselicht dennoch zufriedenstellende Licht- bzw. Helligkeitswerte erbringt.
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Vorliegende Aufgabe wird mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.
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Die Erfindung geht dabei aus von einer Beleuchtungsvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, zumindest mit flächig strukturierten OLEDs als Leuchtmittel, wobei wenigstens die Funktion sowohl eines fahrerseitigen als auch eines beifahrerseitigen Leselichts gegeben ist.
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Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung kann insgesamt neben OLEDs auch andersartige Leuchtmittel, wie normale LEDs (lichtemittierende Dioden), Glühlampen oder dergleichen aufweisen.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungsvorrichtung wenigstens eine fahrerseitige und wenigstens eine beifahrerseitige Beleuchtungseinheit umfasst, welche jeweils mehrere flächig strukturierte OLEDs aufweist. Dabei sind die OLEDs der Beleuchtungseinheiten derart ausgerichtet, dass ein Teil des durch jede Beleuchtungseinheit ausgestrahlten Lichts zur Unterstützung des fahrerseitigen Leselichts und ein andere Teil zur Unterstützung des beifahrerseitigen Leselichts beiträgt.
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Eine auf einer Seite (Fahrer- oder Beifahrerseite) des Kraftfahrzeugs angeordnete Beleuchtungseinheit für ein Leselicht wird also nicht ausschließlich zur Unterstützung des Leselichts auf dieser Seite genutzt, wie es im Stand der Technik üblich ist, sondern unterstützt mit einem Teil ihres abgestrahlten Lichts auch noch die Leselichtfunktion der anderen Seite (Beifahrer- oder Fahrerseite). Es liegt also eine wechselseitige Unterstützung vor.
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Durch diese Maßnahmen werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass trotz einer ausschließlichen Verwendung von OLEDs als Leuchtmittel für das Leselicht ausreichende Lichtwerte für das Leselicht auf jeder Seite (Fahrer- bzw. Beifahrerseite) erreicht werden können.
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Dabei soll unter einer flächig strukturierten OLED eine solche verstanden werden, deren Abmessungen quer zu ihrer Flächenerstreckung um ein Vielfaches geringer sind als diejenigen in ihrer Flächenerstreckung.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Beleuchtungseinheiten jeweils wenigstens eine starre und wenigstens eine flexible OLED auf, wobei die wenigstens eine flexible OLED in Blickrichtung auf die Beleuchtungsvorrichtung gesehen vor der wenigstens einen starren OLED angeordnet ist.
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Es hat sich gezeigt, dass durch eine derartige Kombination und eine solche Anordnung von starren und flexiblen OLEDs erstrebte Lichtwerte besonders gut zu erreichen sind. Bei der Wahl einer solchen Weiterbildung der Erfindung sind insbesondere zwei Alternativen denkbar:
Zum einen kann die wenigstens eine starre OLED derart ausgerichtet sein, dass sie zur Unterstützung des eigenseitigen Leselichts beiträgt und die wenigstens eine flexible OLED derart, dass sie zur Unterstützung des fremdseitigen Leselichts beiträgt.
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Zum anderen ist denkbar, die wenigstens eine starre OLED derart auszurichten, dass sie zur Unterstützung des fremdseitigen Leselichts beiträgt und die wenigstens eine flexible OLED derart, dass sie zur Unterstützung des eigenseitigen Leselichts beiträgt.
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In beiden Fällen hat sich gezeigt, dass die Lösungen hinsichtlich erwünschter Lichtwerte, vorgegebener Abmaße und auch hinsichtlich gestalterischer Gesichtspunkte sehr gut einsetzbar sind.
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Es ist aber auch gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung durchaus von Vorteil, wenn die Beleuchtungseinheiten jeweils ausschließlich flexible OLEDs umfassen, wobei die flexiblen OLEDs jeweils mit einer ihrer Längsseiten die Längsseite einer anderen OLED angrenzen und in einem Querschnitt zu ihrer Längserstreckung betrachtet in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die OLEDs weisen dadurch die Gestalt eines Faltenbalgs, beispielsweise des Faltenbalgs einer Ziehharmonika auf.
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Mit einer solchen Lösung kann bei Bedarf also auf die Nutzung von starren OLEDs verzichtet werden.
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Eine andere Ausbildung der Erfindung schlägt vor, dass die Beleuchtungsvorrichtung wenigstens eine Beleuchtungseinheit mit mehreren flächig strukturierten OLEDs aufweist, welche quer zu ihrer Längserstreckung treppenartig angeordnet sind.
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Durch eine solche Anordnung kann insbesondere eine Beleuchtungseinheit zur Realisierung einer Ambiente- bzw. Innenraumbeleuchtung realisiert werden. Dabei ist deren Aufbau aus starren und/oder flexiblen OLEDs denkbar.
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Es hat sich gezeigt, dass wenigstens eine Verstelleinrichtung zur Verstellung der flexiblen OLEDs vorhanden sein kann, um den Bedienkomfort eines Nutzers für die Beleuchtungsvorrichtung zu erhöhen.
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Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.
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Durch ein solches Kraftfahrzeug kann sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer ein Leselicht bereitgestellt werden, welches trotz ausschließlicher Verwendung von OLEDs gegebenen Ansprüchen an zu erreichende Lichtwerte genügt.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche, vergleichbare oder funktional gleiche Bauteile, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
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Es zeigen, jeweils schematisch
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1 ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung im Bereich des Dachhimmels,
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2 die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung in einer Draufsicht vom Innenraum des Kraftfahrzeugs her gesehen,
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3 eine Schnittdarstellung der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Schnittverlauf III aus 2,
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4 eine alleinige Darstellung der für das Leselicht verantwortlichen Beleuchtungseinheiten der Beleuchtungsvorrichtung in unterschiedlichen Ausführungsformen und
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5 die für das Leselicht verantwortlichen Beleuchtungseinheiten der Beleuchtungsvorrichtung in Alleinstellung und in noch einer weiteren Ausführungsform.
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Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen.
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Darin ist ein Kraftfahrzeug K mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 1 ersichtlich. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 ist in einem Dachhimmel 2 des Kraftfahrzeugs K verbaut.
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Das Kraftfahrzeug K weist einen Innenraum I auf, welcher sich in eine Fahrerseite F und eine Beifahrerseite BF unterteilen lässt.
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In 2 ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 näher dargestellt. Diese weist in einer Draufsicht in etwa eine rechteckige Form auf und lässt sich in eine erste Beleuchtungseinheit 10, eine zweite Beleuchtungseinheit 11 und eine dritte Beleuchtungseinheit 12 unterteilen.
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Die Beleuchtungseinheit 10 einerseits und die Beleuchtungseinheiten 11 und 12 andererseits sind durch ein Bedienfeld 13 voneinander beabstandet. Im Bedienfeld 13 sind mehrere Bedientasten 3 vorhanden, welche vorzugsweise als kapazitive Sensoren ausgebildet sind. Es reicht also bereits eine Annäherung an die Bedientasten 3 aus, um eine gewünschte Funktion auszulösen.
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Die Beleuchtungseinheit 10 umfasst vier flexible OLEDs 4. Diese sind streifenartig ausgebildet und weisen eine Längserstreckung L auf, welche im Montagezustand der Beleuchtungsvorrichtung 1 in etwa parallel zu einer Breitenerstreckung des Kraftfahrzeugs K ausgerichtet sind.
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Abweichend vom Ausgangsbeispiel können die OLEDs 4 jedoch auch als starre OLEDs ausgebildet sein. Auch eine Kombination von starren und flexiblen OLEDs ist denkbar.
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Die Beleuchtungseinheit 10 dient zur Realisierung eines Ambientelichts im Innenraum des Kraftfahrzeugs K.
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Die Beleuchtungseinheit 11 dient zur Unterstützung eines Leselichts und ist auf der Fahrerseite F angeordnet. Die Beleuchtungseinheit 12 dient ebenfalls zur Unterstützung eines Leselichts und ist auf der Beifahrerseite BF angeordnet. Die in der Figur ersichtliche Schnittlinie III-III stellt auch gleichzeitig eine gedachte Mittellinie in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs K dar.
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Jede der Beleuchtungseinheiten 11, 12 ist in ihrem Umriss rechteckig, vorzugsweise quadratisch aufgebaut und umfasst eine flächig strukturierte OLED 5 bzw. 8, welche starr sowie eben ist und den Grundriss der Beleuchtungseinheit 11 bzw. 12 in etwa ausfüllt.
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Ferner sind vor jeder der starren OLEDs 5 bzw. 8 jeweils vier flexible OLEDs 6 bzw. 7 angeordnet. Die Anzahl der OLEDs 5,8 bzw. 6,7 kann bedarfsweise auch anders gewählt werden.
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Die flexiblen OLEDs 6, 7 sind (ähnlich wie die flexiblen OLEDs 4) streifenartig ausgebildet mit jeweils einer Längserstreckung L. Sie sind mit ihrer Flächenerstreckung jedoch quer, also in einem Winkel zu den starren OLEDs 5 bzw. 8 angeordnet und weisen ersichtlich eine über ihre Längserstreckung L gehende Biegung auf. Auf Grund der Flexibilität der OLEDs 6, 7 kann eine solche Biegung sehr flexibel realisiert werden. Die Biegung kann dabei auch mehrdimensional erfolgen. Das heißt, zusätzlich oder alternativ zu einer wie in der Figur dargestellten Biegung ist auch eine Torsion der OLEDs 6,7 denkbar.
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In 3 ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 im Schnitt dargestellt. Dabei ist eine notwendige Stromversorgung nicht näher ersichtlich. Es ist jedoch gut ersichtlich, dass die OLEDs 4 treppenartig angeordnet sind, derart, dass sich treppenstufenartige Absätze s ausbilden.
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In 4 sind nunmehr die Beleuchtungseinheiten 11 und 12, welche zur Unterstützung einer Leselichtfunktion dienen, einzeln dargestellt. Vorzugsweise sind mehrere Varianten denkbar:
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So ist im Ausführungsbeispiel gemäß 4a ersichtlich, dass die starre OLED 5 bzw. 8 einer jeden Beleuchtungseinheit 11 bzw. 12 in einem Winkel α zu einer gedachten Grundfläche der Beleuchtungseinheit 11 bzw. 12 ausgerichtet ist.
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Die OLED 5 ist dabei in Richtung der Fahrerseite F und die OLED 8 in Richtung der Beifahrerseite BF ausgerichtet.
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Vor jeder der starren OLEDs 5 bzw. 8 sind mehrere flexible OLEDs 6 bzw. 7 angeordnet. Die flexiblen OLEDs 6, 7 sind wiederum streifenartig ausgebildet mit einer Längserstreckung L. Dabei sind die flexiblen OLEDs 6, 7 in einer Blickrichtung auf die Beleuchtungseinheiten 11,12 gesehen vor den starren OLEDs 5 bzw. 8 angeordnet.
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Ferner sind die flexiblen OLEDs 6 bzw. 7 in einem bestimmten Winkel β zur Grundfläche der starren OLEDs 5 bzw. 8 ausgerichtet und über ihre Längserstreckung L hinweg gebogen. .
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Konkret sind die OLEDs 6 konvex zur Beifahrerseite BF und die LEDs 7 konvex zur Fahrerseite F hin gebogen.
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Diese Ausbildung führt insgesamt dazu, dass die starre OLED 5 der fahrerseitigen Beleuchtungseinheit 11 zur Unterstützung des eigenseitigen (also fahrerseitigen) Leselichts dient und die flexiblen OLEDs 6 zur Unterstützung des fremdseitigen (also beifahrerseitigen) Leselichts.
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Demgegenüber dient bei der Beleuchtungseinheit 12 die starre OLED 8 ebenfalls zur Unterstützung des eigenseitigen (also in diesem Fall beifahrerseitigen) Leselichts, während die flexiblen OLEDs 7 zur Unterstützung des fremdseitigen (also in diesem Falle fahrerseitigen) Leselichts herangezogen werden.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 4b ist dies genau anders herum.
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Die in der Beleuchtungseinheit 11 verwendete starre OLED 5' ist mit einem Winkel α zur Beifahrerseite BF und die starre OLED 8' der Beleuchtungseinheit 12 mit einem Winkel α zur Fahrerseite F ausgerichtet.
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Ferner sind die flexiblen OLEDs 6' in einem Winkel β zur Grundfläche der starren OLED 5' ausgerichtet, wobei die OLEDs 6' über ihre Längserstreckung L wiederum gebogen und mit ihrer konkaven Seite zur Fahrerseite F hin ausgerichtet sind.
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Die flexiblen OLEDs 7' der Beleuchtungseinheit 12 sind zur starren OLED 8' in einem Winkel β ausgerichtet und über ihre Längserstreckung L ebenfalls gebogen. Sie sind mit ihrer konkaven Seite zur Beifahrerseite BF hin ausgerichtet.
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Somit dient in diesem Ausführungsbeispiel bei der Beleuchtungseinheit 11 das Licht der starren OLED 5' zur Unterstützung der fremdseitigen (hier also beifahrerseitigen) Leselichtfunktion und das Licht der flexiblen OLEDs 6‘ zur Unterstützung der eigenseitigen (hier also fahrerseitigen) Leselichtfunktion.
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Bei der Beleuchtungseinheit 12 dient das Licht der starren OLED 8' ebenfalls zur Unterstützung der fremdseitigen (hier also fahrerseitigen) Leselichtfunktion und das Licht der flexiblen OLED 7' ebenfalls zur Unterstützung der eigenseitigen (hier also beifahrerseitigen) Leselichtfunktion.
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Gemäß 4c ist noch eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der auf den Einsatz einer starren OLED oder mehrerer starrer OLEDs im Hintergrund verzichtet wird.
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Hierbei weisen die Beleuchtungseinheiten 11, 12 jeweils wiederum flexible, gebogene und/oder tordierte OLEDs 14, 15 bzw. 16, 17 mit im Grundriss streifenartiger Form auf. Diese sind entlang ihrer Längsseiten in einem Winkel γ paarweise zueinander ausgerichtet.
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Die Winkel γ (wie auch die Winkel α und β in den vorangegangenen Beispielen) müssen nicht überall gleich sein, sondern können auch voneinander abweichen.
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Durch die paarweise Anordnung mit dem Winkel γ ergibt für die flexiblen OLEDs 14, 15 bzw. 16, 17 im Querschnitt zu ihrer Längserstreckung L das Aussehen eines Faltenbalges.
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Ferner ist ersichtlich, dass die OLEDs 14 konvex in Richtung der Beifahrerseite BF und die OLEDs 15 konkav zur Fahrerseite F hin gekrümmt sind.
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Die flexiblen OLEDs 16 sind konkav zur Beifahrerseite BF und die flexiblen OLEDs 17 sind konvex zur Fahrerseite F hin gewölbt.
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Dieses Ausführungsbeispiel führt dazu, dass bei der Beleuchtungseinheit 11 das Licht der OLEDs 14 zur Unterstützung des fremdseitigen (beifahrerseitigen) Leselichts und das Licht der OLEDs 15 zur Unterstützung des eigenseitigen (fahrerseitigen) Leselichts dient.
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Bei der Beleuchtungseinheit 12 dient das Licht der OLEDs 17 zur Unterstützung des fremdseitigen (fahrerseitigen) Leselichts und das Licht der OLEDs 16 zur Unterstützung des eigenseitigen (beifahrerseitigen) Leselichts.
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Dieses durch die bereits beschriebenen Ausführungsformen realisierte Prinzip einer wechselseitigen Unterstützung der Leselichtfunktion durch die Beleuchtungseinheiten 11, 12 wird auch anhand eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß 5 realisiert.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist jede Beleuchtungseinheit 11, 12 zumindest eine starre, ebene OLED 5 bzw. 8 im Hintergrund auf, der aus Blickrichtung eines Fahrers bzw. Beifahrers flexible, gebogene OLEDs 6, 7 vorgeschaltet sind. Zur Verdeutlichung sind beispielhaft nur wenige Lichtstrahlen schematisch dargestellt.
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Dabei sendet die starre OLED 5 Lichtstrahlen LF5 zur Unterstützung des fahrerseitigen Leselichts aus, während die flexiblen OLEDs 6 Lichtstrahlen LBF6 zur Unterstützung des beifahrerseitigen Leselichts aussenden.
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Die starre OLED 8 der Beleuchtungseinheit 12 sendet Lichtstrahlen LBF 8 zur Unterstützung der beifahrerseitigen Leselichtfunktion und die flexiblen OLEDs 7 Lichtstrahlen LF7 zur Unterstützung der fahrerseitigen Leselichtfunktion aus.
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In Abweichung zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen weist dieses Ausführungsbeispiel jedoch eine zusätzliche Verstelleinrichtung 14 auf, mit der die Ausrichtung (Winkel β) und/oder auch der Grad der Durchbiegung/Torsion der flexiblen OLEDs 6, 7 beeinflusst werden kann.
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Es ist auf diese Art und Weise ist eine sehr flexible Einstellung auf konkrete Bedürfnisse eines Fahrzeuginsassen möglich.
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Die Verstelleinrichtung 14 kann rein mechanisch aber auch elektromechanisch ausgebildet sein.
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Die Erfindung ist nicht auf das bzw. die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt. Diese wurden nur zur allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung herangezogen. Die Erfindung kann im Rahmen ihres Schutzumfangs vielmehr auch andere als die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele bzw. Ausprägungen annehmen. Hierbei kann sie insbesondere auch solche Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus Einzelmerkmalen der jeweiligen Ansprüche darstellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Beleuchtungsvorrichtung
- 2
- Dachhimmel
- 3
- Bedientasten
- 4
- flexible OLEDs
- 5
- starre OLED
- 6
- flexible OLEDs
- 7
- flexible OLEDs
- 8
- starre OLED
- 10
- Beleuchtungseinheit Ambientelicht
- 11
- Beleuchtungseinheit Leselicht
- 12
- Beleuchtungseinheit Leselicht
- 13
- Bedienfeld mit kapazitiver Sensorik
- 14
- Verstelleinrichtung
- BF
- Beifahrerseite
- F
- Fahrerseite
- I
- Innenraum
- L
- Längserstreckung
- LF
- Licht zur Unterstützung des fahrerseitigen Leselichts
- LBF
- Licht zur Unterstützung des beifahrerseitigen Leselichts
- s
- treppenstufenartige Absätze
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- γ
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008042414 A1 [0002]