DE1806611U - Vorrichtung zum beschallen von insbesondere lichtbogen- und schutzgasschweissen. - Google Patents

Vorrichtung zum beschallen von insbesondere lichtbogen- und schutzgasschweissen.

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DE1806611U
DE1806611U DE1958ST010692 DEST010692U DE1806611U DE 1806611 U DE1806611 U DE 1806611U DE 1958ST010692 DE1958ST010692 DE 1958ST010692 DE ST010692 U DEST010692 U DE ST010692U DE 1806611 U DE1806611 U DE 1806611U
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DE
Germany
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sounding
gas welding
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shielded gas
welding
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DE1958ST010692
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Krupp Stahl AG
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Stahlwerke Suedwestfalen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/20Gas flame welding making use of vibrations, e.g. supersonic vibrations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschallen von insbesondere Lichtbogen-und Schutzgasschweissen.
  • Bei Lichtbogen-und Schutzgasschweissungen von rost-, säure-, hitzebeständigen und hochwarmfesten stabil-austenitischen Chrom-Nickel-legierten Stählen treten interkristalline Warmrisse auf. Diese interkristallinen Risse führen zu Undichtheiten und infolge der Kerbwirkung zu Dauerbrüchen bei hochbeanspruchten Bauteilen.
  • Zur Vermeidung interkristalliner Warmrisse wird die Schweissnaht bisher zweiphasig ausgebildet, d. h. man legierte zu dem stabilaustenitischen Kern der Elektrode oder gab in ihre Umhüllung sogenannte Ferrithildner wie Molybdän, Vanadin, Wolfram, Titan, Tantal/Niob. Bei einem Ferritgehalt in der Schweissnaht von mehr als 6 Ao treten keine Warmrisse mehr auf.
  • Dadurch entsteht aber eine Verschlechterung insofern, als sich die Dauerstandfestigkeit verringert und eine größere Anfälligkeit gegen interkristalline Korrosion und eine frühzeitigere Versprödung eintreten. Außerdem wird durch Ferrit im Austenit die Bildung der schädlichen Sigma-Phase beschleunigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Beschallen, insbesondere von Schweissen, die mittels Lichtbogens bzw. unter Schutzgas hergestellt werden, wobei das Kennzeichen darin besteht, daß der Schwinger eine Bohrung für die Zufuhr von Kopplungsflüssigkeit oder-Paste zum beschalten Werkstück aufweist.
  • Die Vorrichtung gestattet es, diiinterkristallinen warmrisse beim Schweissen von stabil-austenitischen Stählen der genannten Art zu vermeiden, ohne die Nachteile eines Ferritgehaltes der Schweissnaht in Kauf zu nehmen., Die Vorrichtung wird bei Schweißnähten so angewendet, daß die Erstarrungszone der austenitischen Schweissnaht unmittelbar nach dem Schweißvorgang durch mindestens einen Schwinger (Exponentialschwinger) im übrigen bekannter Bauart, der von einem Sender über einen magnetostriktiven Schwingköpf erregt werden muss, mit Ultraschall behandelt wird Es tritt dabei mit der Vorrichtung nach der Erfindung eine genügende Ankoppelung neben oder unter der Schweissnaht mit geeigneten Kopplungsflüssigkeiten, wie hitzebeständigen Silikonölen oder Silikonpasten ein.
  • Die Vorrichtung und die vorzugsweismAnwendungsfãlle sind an Hand der Zeichnung dargestellt. (schematisch).
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung je eines Schwingers zu beiden Seiten einer Schweissfuge ; die Seitenansicht ist in Fig. 2 dargestellt. Zwei über magnetostriktive Schwingköpfe 3 erregte Schallköpfe 1 werden so in der Nähe der Schweissfuge 2 angesetzt, dass sie während des Schweissvorganges mit gleicher Geschwindigkeit wie die Elektrode 4, jedoch ihr folgend, bewegt werden können. Ein Neigungswinkel von etwa
    0
    20-70° kann angewendet werden, jedoch ist er vorzugsweise
    zwischen 40 und 500zu wählen. Wie bei anderen Anwendungen
    von Ultraschall ist auch hier die Verwendung einer Kopplung-
    es eine
    flüssigkeit 5 notwendig ; sie wird Bohrung 6 im Schallkopf 1
    laufend von außen zugeführt. Damit ist sichergestellt, daß
    die Kopplungsflü sigkeit nicht durch den Schweissvorgang oder sonstwie in ihrer Wirkung beeinträchtigt oder zerstört wird. Fig. Jl zeigt die Anordnung bei einer Rohrschweissnaht.
  • Die Behandlung mit Ultraschall kann sowohl von der Oberseite der zu schweißenden Werkstücke als auch von unten direkt unter oder neben der Schweissfuge durchgeführt werden.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. Schutzanspruch Vorrichtung zur Beschallung, insbesondere von Schweissen, die mittels Lichtbogens bzw. unter Schutzgas hergestellt werden, gekennzeichnet durch eine Bohrung (6) im Schwinger für die Zufuhr von Kopplungsflüssigkeit oder-Paste (5) zum beschallten Werkstück.
DE1958ST010692 1958-12-15 1958-12-15 Vorrichtung zum beschallen von insbesondere lichtbogen- und schutzgasschweissen. Expired DE1806611U (de)

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DE (1) DE1806611U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0688627A1 (de) * 1994-06-14 1995-12-27 Inpro Innovationsgesellschaft Für Fortgeschrittene Produktionssysteme In Der Fahrzeugindustrie Mbh Verfahren zur Vor- oder Nachbehandlung von zu erzeugenden bzw, erzeugten Schweissnähten von Bauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0688627A1 (de) * 1994-06-14 1995-12-27 Inpro Innovationsgesellschaft Für Fortgeschrittene Produktionssysteme In Der Fahrzeugindustrie Mbh Verfahren zur Vor- oder Nachbehandlung von zu erzeugenden bzw, erzeugten Schweissnähten von Bauteilen

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