DE1806314C3 - Schaltung zur Reduzierung des Oberwelleneinflusses bei phasenselektiven Verstärkern - Google Patents
Schaltung zur Reduzierung des Oberwelleneinflusses bei phasenselektiven VerstärkernInfo
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- DE1806314C3 DE1806314C3 DE19681806314 DE1806314A DE1806314C3 DE 1806314 C3 DE1806314 C3 DE 1806314C3 DE 19681806314 DE19681806314 DE 19681806314 DE 1806314 A DE1806314 A DE 1806314A DE 1806314 C3 DE1806314 C3 DE 1806314C3
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Reduzierung von Oberwellen im Referenzsignal auf die
Ausgangsspannung eines, aus einem Wechselspannungsverstärker und einem nachgeschalteten, durch ein
Referenzsignal gesteuerten, phasenselektiven Gleichrichter bestehenden phasenselektiven Verstärkers,
insbesondere für magnetisch-induktive Durchflußmeßgeräte.
Phasenselektive Verstärker finden beispielsweise bei magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräten Verwendung,
um eine zum Meßsignai in einer festen Phasenbeziehung stehende Störspannung zu unterdrükken.
Sie bestehen aus einem Wechselspannungsverstärker und einem phasenempfindlichen Demodulator
(phasenselektiver Gleichrichter), dem noch ein, häufig als Integrator geschalteter, Gleichspannungsverstärker
nachgeschaltet ist. Der phasenempfindliche Demodulator wird dabei von einer Referenzspannung angesteuert,
die gewöhnlich als Sinussignal vorliegt, dessen Nulldurchgang den Demodulator schaltet. In der Regel wird
aus dem Sinussignal mittels einer Impulsformerstufe, die auf den Nulldurchgang anspricht, ein Rechtecksignal
erzeugt. Ist das Referenzsignal nun oberwellenhaltig, so kann sich der Nulldurchgang und damit auch die
Ansteuerphase für den Demodulator verschieben, was zu Fehlern in der Anzeige führt.
Dies gilt auch, wenn das nachzuweisende Meßsignal die gleiche Kurvenform hat wie das Referenzsignal, so
wie es auch bei magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräten der Fall ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der gattungsgemäßen Art derart auszubilden,
daß der Einfluß der Oberwellen auf das Meßergebnis wesentlich verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstärkung des Wechselspannungsverstärkers
durch eine in dessen Gegenkoppelkreis geschaltete Multipliziereinrichtung festgelegt wird, deren Multiplikationsfaktor
durch die mittels eines zusätzlichen phasenselektiven Gleichrichters gleichgerichtete Referenzspannung
bestimmt wird, wobei die Ansteuerung der beiden phasenselektiven Gleichrichter entweder
gleichphasig oder genau gegenphasig erfolgt
Vorzugsweise erfolgt die Ansteuerung der beiden phasenselektiven Gleichrichter mit derselben Phasendifferenz,
die Meßsignal und Referenzsignal gegeneinander aufweisen.
In den F i g. 1 bis 3 sind drei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt
Der Wechselspannungsverstärker 1 in F i g. 1 wird mittels einer Multipliziereinrichtung 5 gegengekoppelt
Der Multiplikationsfaktor wird mittels einer Gleichspannung gesteuert die aus der Referenzspannung
mittels eines selektiven Gleichrichters erzeugt wird Dieser Gleichrichter 6 wird von der gleichen Impulsformerstufe
4 geschaltet wie der eigentliche Gleichrichter 2 für das Meßsignal. Sind nun Meßspannung und
Referenzspannung phasen- und formgleich, dann bewirkt jede Änderung des Oberwellengehaltes und
damit der Ansteuerphase eine gleichartige Änderung im Ausgangssignal des Gleichrichters für die Meßspannung
und des Gleichrichters für die Referenzspannung. Somit wird der Gegenkopplungsfaktor des Wechselspannungsverstärkers,
gegeben durch den Multiplikationsfaktor, im selben Maße geändert wie der Übertragungsfaktor des Gleichrichters für die Meßspannung. Bei
ausreichender Geradeausverstärkung des Wechselspannungsverstärkers kompensieren sich somit diese
beiden Fehler. Bei einer Änderung der Amplitude der Referenzspannung ändert sich bei konstantem Eingangs-Meßsignal
die Ausgangsspannung des Gleichrichters für das Meßsignal invers, so daß die Ausgangsspannung einer solchen Konfiguration immer
den Quotienten aus Meßsignal zu Referenzsignal bildet, was bei phasenselektiven Verstärkern gefordert ist.
Dem phasenselektiven Gleichrichter ist in bekannter Weise noch ein Gleichspannungsverstärker 3 nachgeschaltet
der häufig als Integrator beschaltet ist.
Haben Meßsignal und Referenzsignal eine konstante Phasendifferenz gegeneinander und entspricht die
Ansteuerphase für den phasenselektiven Meßspannungsgleichrichter der Referenzphase, so kann die
Oberwellenunabhängigkeit dadurch erreicht werden, daß der Gleichrichter für die Referenzspannung
ebenfalls um einen entsprechenden Winkel phasenverschoben angesteuert wird. Diese Phasenverschiebung
kann dadurch erreicht werden, daß nach Fig.2 der
Ansteuerimpuls für den Meßspannungsgleichrichter um eine gewisse Zeit
verzögert wird, wobei der Verzögerungskreis 7 je nach der verwendeten Frequenz entweder eine Verzögerungsleitung
oder eine übliche Verzögerungsschaltung sein kann. Durch Wahl der Verzögerungszeit bis zu max.
einer Periode können Phasendifferenzen beider Polaritäten erzeugt werden.
Eine Variante zeigt die Fig.3, wobei die beiden
phasenselektiven Gleichrichter über separate Impulsformerstufen 4 und 8 angesteuert werden. Die
Impulsstufe 8 für den Referenzsignalgleichrichter wird dabei in Phase mit dem Referenzsignal angesteuert,
während die Impulsformerstufe 4 für den Meßsignalgleichrichter mit einem um φ phasenverschobenen
Signal 9 angesteuert wird.
Claims (2)
1. Schaltung zur Beseitigung des Einflusses von Oberwellen im Referenzsignal auf die Ausgangs- s
spannung eines, aus einem Wechselspannungsverstärker und einem nachgeschalteten, durch ein
Referenzsignal mit gegenüber dem Meßsignal vorbekannter Phasenlage gesteuerten, phasenselektiven
Gleichrichter bestehenden, phasenselektiven Verstärkers, insbesondere für magnetisch:induktive
Durchflußmeßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Wechselspannungsverstärkers
(1) durch eine in dessen Gegenkoppelkreis geschaltete Multipliziereinrichtung (5)
festgelegt wird, deren Multiplikationsfaktor durch die mittels eines zusätzlichen phasenselektiven
Gleichrichters (S) gleichgerichtete Referenzspannung bestimmt wird, wobei die Ansteuerung der
beiden phasenselektiven Gleichrichter (2,6) entweder gleichphasig oder genau gegenphasig erfolgt
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der beiden phasenselektiven
Gleichrichter (2,6) mit derselben Phasendifferenz, die Meßsignal und Referenzsignal gegeneinander
aufweisen, erfolgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681806314 DE1806314C3 (de) | 1968-10-31 | Schaltung zur Reduzierung des Oberwelleneinflusses bei phasenselektiven Verstärkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681806314 DE1806314C3 (de) | 1968-10-31 | Schaltung zur Reduzierung des Oberwelleneinflusses bei phasenselektiven Verstärkern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1806314A1 DE1806314A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1806314B2 DE1806314B2 (de) | 1977-06-16 |
DE1806314C3 true DE1806314C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
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