DE1806195C - Einstromduse an Vertikaljauchepumpen - Google Patents

Description

Zuleiten der Inseln in die Förderspirale, unterstützt

durch den bereits kreiselnden Ansaugstrom.

An Stelle der Leitspirale kann auch ein Trichter-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einströmdüse deckel am Schutzrohr über der Einsaugöffnung zur an Vertikaljauchepumpen mit Förderflügel und 40 Bewältigung von groben Brocken angeordnet sein. Förderspirale, die von einem Pumpengehäuse um- Angeschwemmte Mistinseln, die versuchen, die Angeben sind. Säugöffnung zu überdecken, können durch den

Bislang bestehen diese Einströmdüsen aus einem Tricherdeckel bedient von außerhalb der Grube über geschlossenen Ring. Durch Verschleiß dieser Ein- ein Gestänge gegen die Förderspirale gepreßt werden, strömdüsen müssen solche öfter ausgewechselt wer- 45 Hier genügt nur ein kurzes Abdrücken, gegebenenfalls den, wobei das Auswechseln der ringförmigen Ein- ein Wiederholen, bis die angezogenen Brocken von strömdüse eine vollkommene Demontage des der über die Einströmdüse hinausragenden Förder-Pumpengehäuses erfordert. In einer glatten Einström- spirale unabweichbar erfaßt und verarbeitet werden, düse können sich die Feststoffe in der Jauche leicht Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der um die Förderspirale wickeln, und es kann zu Ver- 50 Erfindung dargestellt. Es zeigt

stopfungen kommen, deren Behebung wiederum das Fig. 1 eine Vertikaljauchepumpe mit Einström-

Abnehmen der gesamten Einströmdüse beanspruchen. düse und Leitspirale im Schnitt,

Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zwischen F i g. 2 eine Vertikaljauchepumpe mit· Einström-

den Förderschnecken und den: sie umgebenden Ge- organ und Trichterdeckel im Schnitt,

häuse, Schneid- und Zerkleinerungseinrichtungen 55 F i g. 3 eine Vertikaljauchepumpe im Querschnitt

vorzusehen, wobei es auch möglich ist, die Innenfläche mit Ansicht auf die Einströmdüse, von der eine

des Gehäuses mit Rippen, Verzahnungen usw. auszu- Hälfte abgenommen ist,

bilden. Auch bei dieser Ausführung kommt es aber F i g. 4 eine Einströmdüsenhälfte in Draufsicht,

zu Verstopfungen der Pump- und Förderorgane, wo- F i g. 5 eine Einströmdüsenhälfte in Ansicht und

durch wiederum die ganze Einströmdüse unter 60 Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch eine

Demontage der kompletten Pumpe ausgewechselt Einströmdüsenhälfte,

oder gereinigt werden muß. An einer Veitikaljanehepuinpe ist ein Pumpcnge-

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- häuse 1 mit einem Druckrohr 2 angeschlossen, die in

steht somit darin, die eingangs genannte Einström- das Fürdurmedium eintauchen. Im lampengehäuse I

düse so weiterzuentwickeln, daß sowohl ihr einfaches 65 wird ein Fördeiflügel i mil Füideispirale 4 beliie

Auswechseln als auch durch ihre Konstruktion eine bun, welche von einer zwei- oder mehrteiligen Fin-

Verstopfung der Förderorgane und ein Festwickeln strömdüse umfaßt wird und gleichzeitig das Puiii-

von Feststoffen an der Förderspirale weitgehend ver- pengchäuse bis auf die Fiiiistiöinöff'nung abschließt.

In einem Schutzrohr 5 lagen die Antriebswelle 6, die mit dem Förderflügel 3 und der Fürderspirale 4 kraftschlüssig verbunden ist.

Außerhalb am Schutzrohr 5 ist im unteren Bereich eine Leitspirale 7 angeordnet, die den Saugstrom vorzugsweise beeinflußt.

Diese Leitspirale ist fest am Schutzrohr 5 angebracht. Ihr? Aufgabe besieht darin, die zur Abdekkung neigenden Mistinseln im Bereich der Saugöffnung in diese einzuleiten. Der innere Umfang der Einströmdüsen 9 ist mit Leitrippen 9 versehen, die an der unteren, dem Purapengehäuse 1 zugekehrten Seite in eine Umfangsabschlußrippe 10 auslaufen. Die Umfangsabschlußrippe und die Leitrippen sind dem Förderspiralenumfang angepaßt und laufen nach der Einsaugmündung hin düsenförmig zu, während sich die Einströmdiise nach oben konisch erweitert. Vorzugsweise dienen die Leittippen und die Umfangsabschlußrippen als Reißwerk zur Zerkleinerung und pumpfähigen Verarbeitung des groben Fordergutes. . ,„

Nach Fig.2 ist über der Einstromduse am Schutzrohr 5 ein Trichterdeckel 11, geführt mit einer Führungsschiene 12 und gesteuert über das Gestänge U zur Zwangseinführung in den Forderspiralbereich angeordnet Es kann beispielsweise vorkommen, daß sich größere Brocken vor der Einströmöffnung ansammeln, die eine ordnungsgemäße Förderung hemmen, und auch von der Förderspirale 4 nicht erfaßt werden. Es kann in diesem FaIk durch Absenken des Trichters U ein Andrücken der Brocken an die Förderspirale und somit eine Mitnahme derselben erzwungen werden.

Diese Vorzugsweisen Einrichtungen ermöglichen einen störungsfreien Betrieb der Vertikaljauchepumpe.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 mieden wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe da- Patentansprüche: durch, daß die Förderspirale von einer auf das Pumpengehäuse lösbar aufgesetzten zwei- oder mehr-

1. Einströmdüse an Vertikaljauchepumpen mit teiligen, nachstellbaren und nach der Einsaugseite Förderflügel und Förderspirale, die von einem 5 hin konisch erweiterten Einstromduse umfaßt ist und Puimpengehäuse umgeben sind, dadurch ge- daß am inneren Umfangsbereich der Einstromduse k e η η ζ e i c h η e t, daß die Förderspirale (4) von axial verlaufende Leitrippen vorgesehen sind, die in einer auf das Pumpengehäuse lösbar aufgesetzt eine das untere Ende derselben abschließende, dem zwei- oder mehrteiligen, nachstellbaren und nach Umfang der Förderschnecke angepaßte Umfangsder Einsaugseite hin konisch erweiterten Ein- io abschlußrippe auslaufen.

strömdüse (8) umfaßt ist und daß am inneren Die Einströmdüse kann daher jederzeit ohne

Umfangsbereich der Einströmdüse (8) axial ver- Schwierigkeiten abgenommen, ausgetauscht oder dem

laufende Leitrippen (9) vorgesehen sind, die in Verschleiß entsprechend gegen die Förderspirale

eine das untere Ende derselben abschließenden, weiter oder enger nachgestellt werden. Am inneren

dem Umfang der Förderschnecke (4) angepaßte »5 Umfang der Einströmdüsenteile sind Leitrippen achs-

Umfangsabschlußrippe (10) auslaufen. parallel angeordnet. Sie bewirken, daß das in der

2. Einströmdüse nach Anspruch 1, dadurch ge- Schwemm- und Treibmistgülle aus Kot, Harn, Ein kennzeichnet, daß die Leitrippen (9) in Richtung streu- und Futterteilen klumpenartig zusammenge der Förderspirale oder entgegengesetzt geschwun- ballte Fördermedium am inneren Umfang pumpfahtg gen oder geneigt verlaufen und in die Umfangs- ao verrieben geraspelt und zerrissen wird. Diese Ripjx · abschlußrippe (10) auslaufen. können ebenfalls in Richtung der Förderspirale ock

3. Einströmdüse nach Anspruch 1, dadurch e- entgegengesetz zu derselben geschwungen oder gekennzeichnet, daß die Leitrippen (9) gegen t^;i- neigt verlaufen und in die Umfangsabschlußnppe ansetzbare Messer ausgetauscht werden können. laufen.

4. Einströmdüse nach Anspruch 1 und 2, da- 25 Zur Steigerung der Zerkleinerungswirkung können durch gekennzeichnet, daß an einem feststehenden die Rippen durch einsetzbare Messer ausgetauscht Schutzrohr (S) über der Einströmdüse (8) eine werden. Die Eigenart der Treibmistgülle liegt darin, feststehende Leitspirale (7) angeordnet ist. daß oft zusammengewachsene Inseln sich um den

5. Einströmdüse nach Anspruch 1 und 2, ge- Saugmund legen und den weiteren Einzug versperren kennzeichnet durch einen am Schutzrohr (5) in 3° Auch diesem Umstand zu begegnen ist erfindungseiner Führungsschiene (12) geführten, Vorzugs- gemäß eine weitere Leitspirale in entgegengesetzter weise über ein Gestänge (13) bedienbaren, auf Fortsetzung der Förderspirale als Zubringerorgan am die EinströmdUse (8) zu verschiebbaren Trichter- feststehenden Schutzrohr angebracht. Diese Leitdeckel (11). spirale verhindert, daß die Mistinseln den Einzug

35 vollkommen verschließen und bewirken weiter ein