DE1805692A1 - Automatische Traenkvorrichtung - Google Patents

Description

• Automatische Tränkvorrichtung.
• Die Erfinaung betriift eine automatische Trink bzw. Trinkvorrichtung für Vieh. Ihr die Aufgabe zugrunde, eine solche Tränkvorrichtung zu schaffen, die bei einfachem und billigem Aufbau genau und störungstrei arbeitet und die feinfühlig auf den von dem zu tränkenden Vieh ausgeübten Druck reagiert.
• Die Erfindung kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß in einem Schutzgehäuse eine Verteilervorrichtung angebracht ist, wobei ein Druckglied, ein Stößel und ein Ventilglied einstückig ausgebildet und in einer zylindrischen Fassung angeordnet sind welche verkleinerte Einlaßöffnungen und Auslaßöffnungen größeren Durchmessers aufeist, so daß aiif den Betätigungsdruck hin, das unter Druck stehende Wasser ohne hervorzuspritzen verteilt wird, wobei das Ventilglied automatisch in seine Verschlußstellung zurückkehrt, sobald der Betätigungsdruck aufhört, weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus er folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigen Fig. i das Ausführungsbeispiel schematisch im axialen Längsschnitt Fig. 2 die Verteilervorrichtung im axialen Längsschnitt Fig. 3 und 4 die vorderen und hinteren Ausflußöffnungen, Fig. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel respektivisch in kleinerem Maßstab.
• Das Schutzgehäuse i hat eine innere vertikale Wand 2 mit einer Öffnung 3 von besonderem Profil.
• Der Ausflußkanal bzw. die Ausflußöffnung bildet eine konische Schulter 4, deren Enden 5 eine Abschlußfläche bildet.
• Eine weitere Schulter ist mit 6 bezeichnet. Die Tränkschale 7 ist wie in F Fig. 1 und 9 gezeichnet mit 7Jeson(ers funktionsgünstigem Profil gestaltet.
• Die Betätigungsvorrichtung ist vom Druckknopf 8 und Stößel 9 gebildet. Druckknopf 8 und Stößel 9 sind einstückig:. Der Druckknopf 8 ist von der Tränkschale 7 aus zugänglich. Der Stößel 9 weist einen vorderen Abschnitt 10 mit größerem Durchmesser und einen hinteren Abschnitt 11 mit kleinerem Durchmesser auf.
• Zwischen der itingsehulter 12 am Übergang zum kleineren Stößelabschnitt 11 und Unterlegscheibe 14 ist eine Diolitscheibe 13 gehalten, welche wiederum von einem Splint 15 gehalten ist.
• Diese Stange ist in einer zylinarischen Fassung 16 verschieblich. Die hintere Öffnung 17 der Fassung 16, die eine Führung (für den Stößel 9) bildet, weist kleine Ausnehmungen 18, 19 auf, welche die Einlaßöffnungen bilden. I)ie vordere Öffnung SO der Fassung dagegen weist größere Ausnehmungen 21,22 auf, die zwischen Wandungsabschnitten 23, 24 ausgebildet sind, an welchen der Stößelabschnitt 10 größeren Durchmessers geführt ist.
• Die Druckfeder 25 sucht den Stößel 9 und damit die Dichtscheibe zu verschieben und damit den Zufluß des Wassers abzusperren.
• Die Vorteile und Wirkungsweise der Vorrichtung sind wie folgt: Der Stößel 9, der druckknopf 8 und die Abdichtmittel 13,14 sind einstückig, was den Aufbau vereinfacht und eine vollkommene Funktionsweise sichert. Die Tränkschale 7 ist so ausgebildet, daß das zu trinken sucJlende Tier automatisch einen Druck auf den Druckknopf 8 in Richtung des Pfeiles B ausübt. Dabei wird die Feder 25 zusammengedrückt und die Dicht- bzw. Ventilscheibe 13 von ihrem Sitz abgehoben. Das Wasser (tringt dure die kleinen Öffnungen 18, 19 ein. Das Wasser füllt die Kammer 26 und tritt aus den großen Öffnungen 21, 22 aids. Der Ziifluß des wassers in die Tränkschale 7 ist gleichmäßig, schnell und ausreichend, wobei Verunreinigungen ferngehalten sind.
• Die Schulter 10 des Stößels arbeitet mit dem profil 22, 23 der Fassung 16 zusammen, während der Stößel 9 mit dem Profil 18, 19 zusammenarbeitet, wobei nur eine vorbestimmte Wassermenge durchtreten kann. Die Schulter 12 veriegelt das Ventil gliedseits gegenüber dem Stößel 9 und die Feder sucht das Ventilglied gegen die rückwärtige Stirnseite 27 der Fassung anzudrücken, die den Sitz für das Ventil bildet, wodurch die Öffnungen 18,19 verschlossen werden.
• Die Fassung 16 ist in der Gehäuseöffnung 3 befestigt einerseits durch die Schulter 27, die in der Ausnehmung 6 aufgenommen ist und andererseits diuron die Schraube 28, welche gegen die hintere Stirnseite 5 des Konus 4 zur Anlage kommt.
• Das Anschlußrohr der Wasserleitung wird durch die Ausnehmung 29 (Fig. 5) in das Gehäuse i eingeführt und mit dem Außengewinde 90 der Fassung 16 verschraubt, wobei die gebräuchlichen Armaturen und Paßstücke zu hilfe genommen werden können.
• Das Gehause schwitzt die Fassung 16 und das Ventilglied 13 gegen Stöße, mechanische Beschädigungen und gegen Verschmutzung.
• Die Ausbildungsform, Dimensionen und Anordnung der verschiedenen Elemente der Erfindung können innerhalb der Äquivalente abgewandelt werden, wie im übrigen auch die verwendeten Werkstoffe der Auswahl des Fachmannes überlassen bleiben, wobei alle diese Abwandlungen bzw. besonderen Ausgestaltungen innerhalb der allgemeinen, vorstehend beschricbenen erfindungsgemäßen Konmeption stehen.

Claims (8)

Patent- (Schutz-) Ansprüche

1. Automatische Tränkevorrichtung für Vieh, mit einer Tränkeschale und einem in dieser angebrachten, von dem zu trinken suchendem Tier zu betätigenden Druckknopf, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse 1 mit einer radialen Alittelwand 2 eine Fassung 16 eingesetzt ist, in der ein Betätigungsglied 8,9,13 verschieblich gehalten ist.

2. Vorrichtung nach Anspruell 1, dadurch gekennzeicllnet, daß die Betätigungsvorrichtung einstiickig von dem r:ruckknopf 8, dem Stößel 9 mit Ansatz ii Gebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die en Stößel 9 umgebende Druckfeder 25 sich einerseits an der hinteren Stirnwand der Fassung 16 und andererseits an einer Schulter 10 größeren Durchmessers des Stößels 9 abstützt0

4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die Durchtrittsöffnungen 17, 20 an den Stirnseiten er Fassung 16 Ausnehmungen lS,i9 bzw. 22,21 zum Durchtritt des Wassers aufweisen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurcli uekennzeichnet, daß die Öffnungen 18, 19 an der hinteren Stirnseite einen bedeutend kleineren Querschnitt als die Öffnungen 22, 21 an der vorderen Stirnseite der Fassung 16 haben.

6. Vorrichtung nach Anspnich 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feder 25 umgebende Ringraum 26 zwischen Stößel 9 mA Fassung 16 als Beruhigungsraum fiir das wasser ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen i)ruckknopf 8 und Stößel 9 eine Schulter 10 bzw. ein Stößelabschnitt größeren Durchmessers ausgebildet ist, der in der vorderen Stirnöffnung 20 mit Ausnehmungen 21,22 verschieblich ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Fassung 16 ein Gewinde zum Anschrauben eines Wasserleitungsrohres vorgesehen ist.