DE1805443A1 - Spritzgiessverfahren zum Herstellen von Formteilen aus mindestens poroese Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Spritzgiessverfahren zum Herstellen von Formteilen aus mindestens poroese Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE1805443A1 DE1805443A1 DE19681805443 DE1805443A DE1805443A1 DE 1805443 A1 DE1805443 A1 DE 1805443A1 DE 19681805443 DE19681805443 DE 19681805443 DE 1805443 A DE1805443 A DE 1805443A DE 1805443 A1 DE1805443 A1 DE 1805443A1
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Description
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24. Ιο. 1968 gmr
SIEMAG Siegener Maschinenbau „GmbH, Dahlbruch
Spritzgießverfahren zum Herstellen von Formteilen aus
mindestens poröse Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Spritzgießverfahren zum Herstellen
von mindestens poröse Zonen aufweisenden Pormteilen aus treibmittelhaltigen Thermoplasten sowie eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens. Solche Formteile sind wegen ihres verhältnismäßig geringen Stückgewichtes bei hoher
mechanischer Belastbarkeit erwünscht, bei der Herstellung Jedoch ergeben sich Schwierigkeiten, da das Aufschäumen
erst während der letzten Phasen des Spritzens, nämlich in oder kura vor der Form erfolgen darf, wenn eine vorzeitige
Entmischung sowie Dosierungsschwierigkeiten vermieden werden sollen.
In der DAS 1 l8l 897 1st als bekannt erwähnt, eine Auspreßvorrichtung
zu verwenden, die am Austrittsende «ine das Ausströmen beschränkende Austrittsöffnung aufweist, um einem
vorzeitigen Aufblähen der Kunststoffmasse vorzubeugen, Bekannt ist aus dieser MS 1 181 897, treibmlttelhaltlge Thermoplaste
von einer ersten, kalten Zone einer Spritzkuner in eine zweite»
erwärmte Zone z.u pressen, in der sie auf SchÄumtsrnperat;ur
erwärmt werden. Das Aufschäumen der Preßmasse wird Jedoch durch Anwendung eines hohen Druckes vermieden, und beim Auspressen
wir* dafür Sorge getragen, daß der Druckabfall erst kurz vor Srreiphen der Gießform bewirkt wird, so daß die Thermoplaste
la wesentlichen in ,dieser aufsohäuawn.
Im -2-
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«AD ORIQiNAL
FATENTIMOINIEIME F.W. HEMMIMCH . GEiO MO UE t . D. CtO ItE Ϊ9*0 5 4 4
Mit der offenbarten, ospw. mittels eines Kolbens betätigten
Spritzeinrichtung ist ein kontinuierliches Arbeiten nicht möglich, da die Spritzkammer dauernd erhitzt ist und unter
einem das Aufschäumen unterbindenden Druck gehalten werden muß.
Durch das deutsche Patent 1 233 578 wird vorgeschlagen, in
einem ersten Aggregat treibmittelhaltige Thermoplaste zu plastifizieren und hierbei nur soweit zu erwärmen, daß die
Schäumtemperatur, bei der das Treibmittel zu reagieren beginnt,
nicht erreicht wird. Nach überführen in einen zweiten, verschließbaren
Spritzzylinder, wdrden die treibmittelhaltigen
Thermoplaste Über die Schäumtemperatur erhitzt, bauen, da das Volumen dieses Spritzzylinders unverändert bleibt, einen
entsprechend hohen Druck auf und werden zum Gießen aus diesen zweiten Spritzzylinder ausgeschouen. Als schwierig hat es sich
hierbei erwiesen, die erforderliche Temperaturerhöhung innerhalb dieses Zylinders durchzuführen, da mit Rücksicht auf die für
die Thermoplaste zulässige obere Grenztemperatur mit geringem Temperaturgefälle erhitzt werden nuß. Als nachteilig wird
weiterhin empfunden, daß während der gesamten Nacherwärmung$-
zeii dieser Spritzzylinder unter hohem Druck gehalten wird.
Die Hotwendigkeit des weiteren Aufheizens in einem kompakten
R*uio beeinträchtigt darüber hinaus die Arbeitsgeschwindigkeit,
da ein ausreichender Temperaturausgleich zwischen Xern- und
Mantelzonen der la Spritzzylinder zu erwärmenden Thermoplaste nicht stattfindet.
Als störend sjaoht «loh noch bemerkbar, daß während des Spritzen«
der bisher Im Spritzzylinder aufrechterhaltene Druck abfällt
und dein Treibmittel bereits im zur Dosierung sowie zum Aufwärmen
benutzten Spritzzylinder Gelegenheit gegeben wird, die Thermoplaste
aufzuschäumen. Durch das Aufshhäumen bereits im Spritzzylinder wird einer vorzeitigen Entmischung Vorschub geleistet,|
die zu unglelchmässigen Strukturen, zu Lunkern und Fehlstellen
im zu spritzenden Formteil führen kann.
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BAD ORIQiNAL
ΤδΟ54Α3
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren sowie eine Einrichtung zu schaffen* nach denen ein vorzeitiges Aufschäumen
sicher vermieden wird, wobei auf langer andauernde, starke Druckbelastungen der Maschine verzichtet wird. Insbesondere
aber soll auf die nachträgliche Erwärmung einer kompakten Häufung der Thermoplaste verzichtet werden, um
zu Spritzgut gleichmässiger Temperatur und damit auch gleichmassigen
Verhaltens zu gelangen.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem auf eine erste, unterhalo
der Schäumtemperatur gehaltene Temperatur erhitzte plastifizierte Thermoplaste erst nach Verlassen einer zum Sammeln
und/oder Dosieren vorgesehenen, der Form vorgeordneten Kammer durch Wärmezufuhr eine Temperatüre'rhöhung über die
Schäumtemperatur erfahren. Die weitere Erwärmung im der Form direkt vorgeordneten Weg oder gar in der Form selbst
entlastet die Kammer von aufgeschäumtem Material und sichert, daß das Aufschäumen praktisch ausschließlich in der Form
selbst erfolgt.
Erreicht werden kann diese Temperaturerhöhung, indem die Thermoplaste durch einen widerstandsgeheizten Kanal geführt
werden, und die Wärmezufuhr In en sich bekannter Weise mittels
elektrischer Widerstandsheizung bewirkt ist. Andererseits können die Thermoplaste durch Kanäle hohen Strömungswiderstandes
geführt werden, so daß die Wärmezufuhr mittels Zuführen mechanischer Äie^gie bewirkt ist, die durch Strömungsverluste,
Verwirbelung oder dergleichen« in Wärme umgewandelt wird. Ebenso ist es möglich. Kombinationen beider Verfahren zu benutzen,
bei denen Kanäle hohen Strömungswiderstandes zusätzlich durch Widerstandsbeheizung erwärmt werden. Darüber hinaus 1st
es möglich, Thermoplaste in und/oder durch ein elektromagnetische= Feld zu führen, so daß die zur Kvwärmung benötigte Wärmemenge
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in Form dielektrischer Verluste zugeführt wird. Auch hier ist
es möglich, zusätzlich durch Widdrstandsbeheizung eines Kanales und/oder durch Benutzung Kanäle hohen StrömungswiderStandes
zusätzlich zu beheizen.
Zur Durchführung derjf ~' findung können Einrichtungen mit einem
beheizten, die Plastil-isierung bewirkenden Schneckenaggregat
sowie einem diesem nachgeordneten Sammelraum rait Ausstoßvorrichtung
benutzt werden, bei denen gemäß der Erfindung, die Temperaturen des Schneckenaggregates sowie der Wände des Sammelraumes
unterhalb der Schäumtemperatur des verwendeten Treibmittels gehalten werden, und bei denen zwischen dem Sammelraum
und dem Innenfkum einer auszuspritzenden Form ein Heizkanal
vorgesehen ist. Dieser Heizkanal kann als Strömungstiege vorzugsweise geringer Stärke aufweisender Ingußkanal ausgeführt
und mit der Form verbunden sein; an seinem freien Ende ist
er hierbei mit einer Werkzeugdüse zur Aufnahme einer dem Sammelraum
nachgeordneten Düsenspitze ausgestattet,. Andererseits
kann der Heizkanal zwischen dem Saaselrauin und einer diesem
•naohgeordneten Düßenspitze Angeordnet sein, Bewährt hat es sichρ
den Heizkanal als Düse auszubilden« deren Strömungswege mit geringer Stärke ausgeführt sind. Die StrÄsungswege können
einen band- oder einen ringförmigen Querschnitt aufweisen, in beiden Fällen wird durch einfach herzustellende Flächen
gesichert« daß die Stärke der Ströraungswege gering ist und
sie in Relation zum Querschnitt eine große Oberfläche aufweisen. Der Heizkanal bzw. die IXLse ist mit mindestens einer elektrisch
gespeisten Widerstandswioklung auszustatten. Bei Anwendung von Strömungswegen mit ringförmigem Querschnitt kann auch der
vom Strömungsweg umfaßte Zentralkörper mit einem elektrischen Heizwiderstand ausgestattet sein. Als vorteilhaft wurde erkannt,
den Strömungsweg begrenzende Wandungen durch übergroße Stärke und/oder sie umfassende Zusatzkörper mit einer hohen thermischen
Trägheit auszustatten.
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Bei einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel sind die Strömungswege mit hohem Strömungswiderstand ausgeführt, und die Ausstoßvorrichtung
ist mit hoher Leistung ausgelegt, so daß die beim Ausstoßen aufzuwendende Arbeit die erforderliche Erwärmung
der Thermoplaste zu bewirken vermag. Als nachahmenswert wurde hierbei erkannt, den Querschnitt von Strömungswegen vorzugsweise periodisch sich ändernd auszuführen. So
können im Strömungsweg ümlenkelemente vorgesehen sein, es
können harmonische oder stufenförmige Einschnürungen und Erweiterungen wechseln oder dergleichen.
Als nachahmenswert wurde auch erkannt, Strömungswege und/oder die Form begrenzende Flächen als HF-gesjpeiste Elektroden
auszubilden.
Als empfehlenswert wurde gefunden, zwischen einem Angußkanal
und dem Innenraum einer Fora ein Rückschlagventil vorzusehen.
Bewährt hat β» »ion, zwischen den Samnelraum und der Düse
•in Dreiwegeventil vorzusehen, da» in einer ersten Stellung
die DtUe alt de« Πι—ilraun verbindet, während in einer zielten
Stellung unter Abaohluß des Sammelraumes eine PreBIuft-beaufaohlagbere Leitung auf die Du·· geschaltet Ut.
Die gewünschte Erwärmung lässt eich unter Vermeidung lokaler
Überhitzungen erreichen, indem die der Einrichtung zugeordnete Steuervorrichtung die Heizung des HeIζkanales nur während
vorgegebener Arbeitsphasen im wesentlichen während des Spritzvorganges wirksam hält.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen
hierbei:
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»ATINTINOINIIU«« ,. W. H I M M ί R I C M . O I I D MD Ul « . D. ΟΙΟΙΙΙ -6-
Pig. 1 eine Einrichtung zum Spritzen von poröse Zonen
aufweisenden Forrateilen einschließlich der zugehörigen Form,
Fig. 2 eine Form, deren Angußkanäle als Heizkanäle ausgebildet
sind,
Fig. J5 im Längs- und Querschnitt eine als widerstandegeheizter
und 4 Heizkanal ausgebildete Düse für die Einrichtung nach
Pig. 1,
Flg. 5 i* Länge- und Querschnitt eine entsprechende Düse,
und 6 deren Ströaningsweg bandförmig ausgebildet ist.
Fig» 7 eine Düse, deren Strömungaweg mäanderförmig verläuft und
einen hohen 3tröeungswiderstand aufweist,
und die zusätzlich mit einer elektrischen Beheizung ausgestattet ist,
Fig. 8 eine OUse ALt zur Erzielung eines hohen Strumungswiderstandes pereiodiaoh wechselnden Querschnitt,
dl· «uaätxlich mit ein·« elektrischen Heizkörper sowie
eine« Zu«atzkörper zur Erhöhung der thermischen Trägheit
veraehen ist und
Fig· 9 eine kegeleantelföraig ausgebildet· Strtftnungswege aufweisende DUae, deren Strömungswiderstand durch im Aufienmentel vorgesehen· LabyrlnthkamiBern erhöht ist.
In Flg. i 1st ein Schneckenaggregat 1 dargestellt, dessen mittels
Heizmanschetten 2 aufgeheizter Schneckenzylinder 3 mit einem
Einfülltrichter 4 zur Aufgabe von thermoplastischen Kunststoffen,
im folgenden kurz "Thermoplaste" genannt, ausgestattet ist.
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BAD
ENTINOtNIEURE F.W. HtMMtIMCH . OCItD MOUt* · D.GIOtSS ~7~
1803443
Ira Schneckenzylinder ist eine durch einen Antriebsmotor 5
angetriebene Schnecke 6 vorgesehen, welche aufgegebene Thermoplaste erfaßt und in die heißen Bereiche des Schnecken-Zylinders
3 transportiert. Die plastifizierten Thermoplaste werden über einen zur Sicherung der erreichten Temperatur
der Thermoplaste ebenfalls beheizten Transportkanal J und ein Rückschlagventil 8 einem als Sanunelraum vorgesehenen
Speicherzylinder 9 zugeführt. Um Jede Abkühlung der
Thermoplaste auszuschließen, ist auch der Speicherzylinder mit einer Heizmanschette Io.umgeben und weist einen Isoliermantel
11 auf.
Rückwärts abgeschlossen 1st der Speieherzylinder 9 durch
einen Kolben 12, der mittels einer Kolbenstange mit dem hydraulischen Antriebszylinder IjJ in Verbindung steht.
Die Stirnseite de* Speicherzylinders 9 weist eine Auslaßöffnung 14 auf, die durch einen Verschluß 15 gesteuert wird.
In der dargestellten Lage des durch einen Druckmittelzylinder
l6 betätigten Verschlusses 15 verschließt dieser die Auslaßöffnung
14 und stellt mittels seines Ausblaskanales 17 die Verbindung zwischen einer nicht dargestellten, preßluftbeaufschlagbaren
Leitung und der Düse 18 her. In seiner nicht dargestellten Arbeitslage stellt er mittels seiner
Durchtrittsöffnung 19 eine Verbindung zwischen dem Speicherzylinder 9 und der Düse 18 her.
Zum Spiritzen wird die mittels einer Heizmanschette 2o
beheizte DUse 18 soweit vorgeschoben, daß ihre Düsenspitze ^
sich dichtend in die Ausnehmung der Werkzeugdüse 22 der Form 22 legt, so daß der Düsenkanal über den Angußlcanal 24
mit dem Innenraum 25 der Form in Verbindung steht. Zur Sicherung
gegen Austreten von Schaum aus der Form ist der Angußkanal 24
mit einer Itückstausicherung 2o ausgestattet.
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II
Während des Betriebes werden plastiflzierte Thermoplaste
dem Speicherzylinder 9 über den Transportkanal 7 zu&eführt!
der Kolben 12 wird hierbei durch den hydraulischen Antriebszylinder 13 entsprechend der Füllung langsam zurückgezogen
bzw. durch die Füllung -zurückgedrängt. Zur Durchführung des
Spritzvorganges werden praktisch gleichzeitig der hydraulische
Antriebszylinder 13 sowie der Druckmittelzylinder 16 betätigte
Der hydraulische Antriebszylinder 13 stößt den Kolbenf2 mit
großer Kraft in Richtung auf die Auslaßöffnung 14» Der hierbei bewirkte Druck schließt das Rückschlagventil '8 und verhindert
das Entweichen von Thermoplasten aus dem Speicherzylinder
r in Richtung auf das Schneckenaggregat 1„ Der Druckmittelzylinder
16 betätigt gleichzeitig den V®rs.chluß 15 und stellt mittels dessen Durchtrittsöffnung^eine Verbindung vom Speicherzylinder
9 zur Düse 18 her. Zwischenzeitlich 1st diese mit ihrer DUsenspitze 21 gegen die Werkzeugdüse 22 der Form
gelegt worden, so daß die nunmehr mittels des Kolbens 12
aus dein Speicherzylinder 9 ausgetrieben®!Thermoplast©
in die Form 23 einzutreten vermögen.
Die Düse 18 1st von einer Heizmanschette 2ψ umgeben, welche
sie auf eine derart Über der Schäumtemperatür des verwendeten
Treibmittels liegende Temperatur aufheizt, daß die durch den DUsenkanal 28 gepressten Thermoplaste sich von der unterhalb
der Schilumtemperatur liegenden ersten Temperatur auf eine zweite, oberhalb derselben liegende erwärmen. Zur Verbesserung
des Wärmedurchganges ist der DUtenk&nal 28 nioht rund, sondern
band- 'bzw. schlitzförmig verlaufend auegebildet; infolge der
vertikalen Stellung dee Schlitzes ergibt sich eine groSe Höhe,
Jedoch nur eine geringe Stärke desselben. Die tpeibmittelhaltigen,
über die Schäumtemperatur erhitzten Thermoplaste beginnen
infolge der einsetzenden Reaktion des Treibmittels sofort aufzuschäumen. Dieses Aufschäumen findet wegen der hohen
Strömungsgeschwindigkeit der Thermoplaste im wesentlichen
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PATENTINOiNIEURC P.W. HEMMlIICM ■ OEIOMOLLIIt- D. OROfIE ~9~
in der Form selbst statt, und die vorher bewirkten Teilreaktionen bleiben derart geringfügig, daß keine Zeit zu
einer Entmischung und damit zu Gasveäusten bleibt. Damit
wird mit einer einfach aufgebauten und nur mit verhältnisraässig
geringen Drucken belasteten Einrichtung erreicht, daß das Aufschäumen erwünscht spät und im wesentlichen in der
Form selbst erfolgt, so daß eine weitgehende Ausnutzung des zugesetzten Treibmittels erzielt ist. Die Einrichtung
selbst, d.h. das Plastifizierungsaggregat 1 sowie der als Sammelraum vorgesehene Speicherzylinder 9 werden nur mit
Temperaturen betrieben, welche unterhalb der Schäumtemperatur liegen, so daß übermässige Drucke zur Verhinderung des
Aufschäumens hier nicht von Nöten sind und auch plötzliche Druckentlastungen kein Aufschäumen zu bewirken vermögen.
Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, den Düsenkanal über den Ausblaskanal 17 des Verschlusses 15 vermittels
einer diesem vorgeordneten Pressluftquelle zu reinigen., so daß
nach jedem Arbeltsvorgang der DUsenkanal 28 leergeblasen wird und damit die Zuführung von entmischten Thermoplasten zur
Form wirkungsvoll unterbunden ist. Zur Senkung des Prefiluftverbrauchee kann der Verschluß 15 io eingerichtet sein,
daß in einer dritten, nach dem Ausblasen bewirkten Stellung er die Pressluftleitung verschließt. Andererseits kann auch
in der Preßluftleitung ein besonderes, nur kurzzeitig betätigtes Durchgangsventil angeordnet sein.
Es ist jedoch nicht erforderlich, daß der Heizkanal als Düse der Spritzeinrichtung ausgebildet ist. Wie Fig. 2 zeigt,
1st es möglich, solche das nachträgliche Aufheizen Über die Schäumtemperatur bewirkende Heizkanäle auch der Form selbst
zuzuordnen. In der Figur ist eine Form 29 gezeigt, deren Angußkanäle 3o über Heizkanäle 31 und 36 beaufschlagt werden. Die Heizkanäle 31 und 36 sind in die Form 29 eingeschraubt und an ihren freien Enden mit Werkzeugdüsen 32 ausgestattet. In den Angußkanälen
3o sind jeweils Jiückschlagventile 33 angeordnet, welche das
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Austreten geschäumter Thermoplaste nach Beschicken der Form
29 vermeiden. Der Heizkanal 31 ist mit einer Heizwicklung JK
umgeben, welche ihn auf eine Temperatur aufheizt, die das Aufschäumen durch ihn zugeführter Thermoplaste sichert.
Um andererseits.den Aufwand zur Kühlung der Form gering halten
zu können, ist die Heizwicklung mit einer Isolierpackung 35 umgeben. Die Abführung von Wärme über die Metallteile kann dadurch
gemindert werden, daß auch der Flansch des Heizkanales 31 mit Isolierscheiben unterlegt ist und im Schraubfuß
Querschnittsschwächungen angeordnet sind. Figur 2 ist dazu benutzt, auch gleichzeitig eine weitere Ausführung eines
Heizkanales zu veranschaulichen. Bei großen Formen kann es ohnehin zweckmässig sein, zur schnellen Einbringung sowie
zur Verbesserung der Formerfüllung mehrere Angußkanäle vorzusehen. In der Figur ist der Heizkanal 36 mit einer Bohrung
hohen Strömungswiderstandes ausgestattet. Der Widerstand kann durch Verengungen der Bohrung, durch Richtungsänderung
der Bohrung« durch rauhe Wandoberflächen, Verzweigungen
oder dergleichen, bewirkt werden. Im Ausführungsbeispiel ist
ein geringer Durchtrittsquerschnitt gewählt, der zur besseren Vt r wir be lung der zwangsweise hindur enge führ ten Strömung ../ .
zwischen periodisch wiederholenden Bigstellen erweitert ausgeführt ist. Zwar ist auch hier eine zusätzliche elektrische
Beheizung vorgesehen, die wesentliche Erwärmung wird aber im Strömungsweg selbst bewirkt; Die zur Füllung der Form vorgesehenen Thermoplaste werden unter großem Druck zugeführt, so daß
eine erhebliohe Arbeit aufzubringen ist. Diese Arbeit wird
zu» gröesten Teil im Strömungsweg 37 in Wärme umgewandelt und
bewirkt dl· direkte Erwärmung der Thermpplaete über dl· Schäuntemperatur, die beim Eintreten in die Form sofort aufschäumen.
In Fig. 3 ist im Längsschnitt und in Fig. 4 im Querschnitt
eine Düse gezeigt, bei der zur Erzielung geringer Stärke des Strömungsweges dieser zylinderisch ausgebildet ist. Die Düse
38 besteht aus einem Mantel 39 und einem Kern 4o, zwischen
denen der Strömungsweg gebildet wird.
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kTIN T INOlNIlURf t. W. HiMMIIICH . 0 11 » MO Ul I· O. β tO If I -11-
ν ■
Der Mantel 39 ist von einer Heizoandage 41 umgeben, und auch
im Kern . - 4o ist ein Heizwiderstand 42 angeordnet, so daß
die DUse durchströmende Thermoplaste große erhitzte Ooerflachen
finden und ausreichende Gelegenheit zum Wärmeaustausch gegeben ist. Bei der Düse 43 der Fig. 5 und 6 ist die große, dem
Wärmeaustausch dienende Fläche dadurch erreicht, daß der Durchströmungskanal bandartig flach gehalten ist. Die Düse
weist einen flachen Mantel 44 mit einer schlitzertigen
Durchtrittsöffnuiig auf und ist von der Wicklung des Heizwideretandes
45 umgeben.
Ale zweckmässig hat es sich bewährt, den dargestellten Düsen
Jewella Schaltschütze der Steuervorrichtung der Einrichtung
zuzuordnen, welche die Heizwiderstände während vorgegebener Arbeitephasen einschalten. Zweckmässig wird diese Einschaltung
bewirkt« kurz bevor der Durchtritt der Thermoplaste beginnt. Bewährt hat sich eine Anordnung, bei der eine erste Kegeleinrichtung
den Heizwiderstand Jeweils dann einschaltet, wenn dessen Temperatur unter einen vorgegebenen, ersten Wert
sinkt. Sine zweite Regeleinrichtung bewirkt eine zwangsweise
Abschaltung Jedweder Speisungsmöglichkeit, sobald ein vorgegebener
zweiter Temperaturwert Überschritten wird. Ein solcher zweiter
Temperaturwert kann bapw. durch die T^mperatuiv-bestandigkeit
der verwendeten Thermoplaste bestimmt sein. Während des Auspressens
der Thermoplaste wird unabhängig von der Tätigkeit der ersten Kegeleinrichtung durch einen deren Kegelkontakt
parallel angeordrieten Kontakt die zusätzliche Aufheizung bewirkt.
Ggf. kann die zweite Regeleinrichtung während der gleichen Zeit unwirksam gemacht werden oder auf einen höheren
Temperaturwert begrenzen.
Dien folgend beschriebenen Düsen 46 bis 48 ist gemeinsam,
daß sie die den hindurchgeführten Thermoplasten zuzuführende Wärme im wesentlichen in Form von Arbeit zuführen, welche
der hydraulische Antriebszylinder 15 aufzubringen hat und die
in den als Drosselspalte ausgebildeten Strömungswegen in Wärme
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umgesetzt wird. Die Düse 46 weist einen raäanderförmigen
Strömungsweg 49 auf, der durch eine grössere Anzahl von Umlenkungen seinen hohen Strömungswiderstand erhält» Die an
den Umlenkstellen auftretenden Wirbel setzen mechanische ßiergie in Wärme um. Die die Düse umfangende H !^bandage 50
dient iß wesentlichen der Aufrechterhaltung' der Ausgamgstenperatur
und verhindert das "Einfrieren™ von Kunststoff
ebenso wie sie das Anfahren der Naschine erleichtert.
Bei der Düee 47 let ein Strömungsweg gewählt« d@eseü Fons
schon an Hand de« Ströaungaeweges J! de« Helsskanalds 36
beschrieben let. Die Düse 47 lat von einets Zusatzkörper 51
ungeben, welcher die thermische Trägheit der HJse erhöht
und auch bei Stoßbelastungen in der Lage ist« schnell %n
diesen bspw. au« Kupfer gefertigten Zusaiizkörper gespeicherte
Wärm· zur Verfügung zu halten. Die Heizwicklung £2 dient im
wesentlichen der Wachheizung und Deckung der WJtraeverlustej
sie kann aber auch no auegelegt sein« daß aie zur aufgabengenKsaen
Aufheizung der Thermoplaste antellmä'sslg beiträgt.
In Fig. 9 ist eine Düse 48 gezeigt, deren Strömungsweg 53
kegelmanteiförmig ausgebildet 1st. Die Düse selbst wird aus
einem Mantel 54 mit im wesentlichen kegelförmiger Ausnehmung
und einem Kegelkern55 gebildet. Sind beide gegeneinander längsverschiebbar
angeordnet, so ist es möglich, den Strömungswiderstand des gebildeten Strömungsweges auf vorgegebene Werte
einzujustleren, indem Mantel und Kegelkern axial gegeneinander
verschoben werden. Der Strömungswiderstand wird zusätzlich erhöht durch in der Ausnehmung des Mantels 54 vorgesehene Nuten^jf,
die nach Art von Labyrinthdichtungen wirken und zusätzliche Verwirbelungen bewirken. Der Mantel weist an seiner Außenseite
einen zylinderischen Abschnitt auf, auf dem eine Heizbandage 57 angeordnet ist. Sie kann allein durch eine Temperaturregelschaltung
betrieben werden, so daß sie im wesentlichen die WärmeVerluste der Düse deckt und deren Abkühlung vermeidet.
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BAD ORIGfNAC
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FATiNTINOlNItUdI F.W. HEMMEtICH · OEKD'MOLtEK-O. OROIIE ,. ρΙΆΈ <ft
ι 805443
Es 1st aber auch möglich, diese Anordnung so auszulegen und ggf.
durch eine intensivierte Aufheizung während des Spritzvorganfc.es zu ergänzen, so daß auch zur Erwärmung der Thermoplaste anteilig
beigetragen wird.
Es erübrigt sich, besondere iXisenanordnungen für kapazitive
Hochfrequenzbeheizung aufzuzeigen. So könnten bspw. Anordnungen
verwendet werdet* die den Düsen 38 bzw. 48 entsprechend und in
denen jeweils der Kern mit einem Pol und der Mantel mit dem anderen einer Hochfrequenz-Stromquelle zu verbinden wären.
Auch hier hat es sich als zweckmässlg erwiesen, die Beaufschlagung nicht kontinuierlich durchzuführen, sondern im wesentlichen
während der Hindurchführung der Thermoplaste. j3ei nach dem Reibungsprinzip wirksamen Düsen, in denen mechanische Arbeit
in Wärmeenergie umgewandelt wird, hat es sich als zweckmässig erwiesen, geringe Querschnitte der Strömungswege zu verwenden,
um die erforderlichen hohen Strömungswiderstände zu erreichen.
Bei im wesentlichen elektrischer Beheizung wurde als vorteilhaft erkannt, grössere Querschnitte der Strömungswege
zu verwirkllohen, die 5tärke der Querschnittsfläche aber gering
zu halten, um große den Wärmeübergang bewirkende Grenzflächen zu erhalten. Bei der Hochfreauenzerwärmung hat es sich gezeigt,
daß, da die Erwärmung innerhalb der Thermoplaste selbst in Form
dielektrischer Verluste bewirkt wird« die größere Stärke der
Querschnitte nicht so erheblich 1st wie eine Ausbildung des Strömungsweges, welche annähernd konstante elektromagnetische
Felder zuläßt.
Ss hat sich gezeigt» daß nach der Erfindung innerhalb der die
Piaatifixierung und Dosierung sowie das Aussohieben bewirkenden
Teile der Einrichtung ein plötilfehes Aufschäumen, Oasausbrüche
odgl. nicht zu befürchten sind« da die Temperatur der treibmittel versetzten Thermoplaste an leiter Stelle dieser Einrichtung, die
Ozum Aufschäumen erfordeiiche Temepratürschwelle ... ■ erreicht.
«»DasAufsohäumen wird erst durch eine nachträgliche Wärmezuführung
JJbewirkt, welche hinter dem Sammelraum bzw. der Sprifczkammer bzw.
^direkt vor oder sogar in der Form selbst vorgenommen wird. Beim
-*Vorsehen einer Hochfrequenzheizung besteht auoh die Möglichkeit,
t» Teile der Form als Elektroden auszubilden und die Erwärmung inner-"** halb der Form selbst vorzunehmen. Durch das Aufschäumen direkt
vor bzw. innerhalb der Form werden Gasverluste jeder Art vermieden,
BAD ORlGMNAt
r ATINT IMOIMIIWII >.W. HIMMIiICM . 9 11 0 MO U11 . θ. 010 S ti
tlö5443
εο daß die dem Schußgewicht entsprechende Thermoplastmenge
auch tatsächlich mit der vorgegebenen Konsistenz in die Form giangt und diese voll ausfüllt. Während der Abkühlung
ausgeschiedenen Gasmengen bleibt der Austritt aus der Form verwehrt, deren Angußkanäle durch HUksc&lagventile
abgeschlossen sind.
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Claims (19)
1. Spritzgießverfahren zum Herstellen von mindestens poröse Zonen aufweisenden Formteilen aus treibmittelhaltigen
Thermoplasten, die unter Erwärmung auf eine erste, unterhalb der Schäumtemperatur des Treibmittels gehaltenen
Temperatur plastifiziert aus einer Kammer unter Behinderung des freien Ausströmens in eine Form gespritzt
werden, wobei durch zwischenzeitliche weitere Wärmezufuhr eine1 zweite, die Schäumtemperatur, überschritten wurde,
und die aufgeschäumten Thermoplaste in derForm erstarren, dadurch gekennzeichn et,
daß die .Temperaturerhöhung über die Schäumtemperatur durch Wärmezufuhr nach Verlassen der Kammer bewirkt wird .
2. Spritzgießverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Thermoplaste durch einen widerstandsgeheizten Kanal geführt werden und die Wärmezufuhr in an sich bekannter
Weise mittels elektrischer Widerstandsheizung bewirkt ist.
3. Spritzgießverfahren nach Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Thermoplaste durch Kanäle hohen StrömungsWiderstandes
geführt werden und die Wärmezufuhr mittels Umsetzung mechanischer Energie bewirkt ist.
-2-
009820/1531
ßAD ORIOiNAL
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH-GERDMOLLER-D-. GROSSE -2-
H 180544
4. Spritzgießverfahren nach Ansprüchen 1 oder 2 bzw. 3>,
dadurch ge kennzeichne t9
daß die Thermoplaste in und/oder durch ein elektromagnetisches Feld geführt werden und die Wärmezufuhr,
durch dielektrische Verluste bewirkt ist.
5. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach · Ansprüchen 1 bis 4„. mit einem behlezten, die Plastifizierung
bewirkenden Schneckenaggregat sowie einem diesem nachgeordneten Sammelraum mit Ausstoßvorrichtung ,
dadurch gekennzeic h η e t, daß die Temperaturen des Schneckenaggregates (1)
sowie der 'Wände des Sammelraumes (Speicherzylinder 9) unterhalb der Schäumtemperatur gehalten werden, und
daß zwischen dem Sammelraum und dem Inneren einer auszuspritzenden Form (29) ein Heizkanal 01} Düsen 38,
46 bis 48) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5*
dadurch- gekennzeichnet,
daß der Heizkanal 01j 36) als Strömungswege vorzugsweise
geringer Stärke aufweisender Angußkanal ausgeführt und mit der Form (29) verbunden ist, und daß an seinem freien
Ende eine Werkzeugdüse (j52) zur Aufnahme einer dem Sammelraum nachgeordneten Düsenspitze (21) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkanal (Düsen 18, 58, 48) zwischen dem Sammelraum
(Speicherzylinder 9) und einer diesem nachgeordneten Düsenspitze (21) vorgesehen ist.
009820/1531
SAD
PAiENTlNGKNIEURE F. W. H E M M E R i C H · GERD MÖLLER. '. GROSSE "\5~
8. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkanal als Düse (l8, 38, 48) ausgebildet
ist, deren Strömungswege mit geringer Stärke ausgeführt sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß Strömungswege einen Querschnitt in Form eines Rechteckes geringer Höhe aufweisen und bandförmig verlaufen.
dadurch gekennzeichnet, daß Strömungswege einen Querschnitt in Form eines Rechteckes geringer Höhe aufweisen und bandförmig verlaufen.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß Strömungswege einen ringförmigen Querschnitt
aufweisen.
11. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis Io,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal mindestens eine elektrisch
gespeiste Widerstandswicklung (Heizmanschetten 2o, Heizwicklung 3^) aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Strömungsweg umfaßte Zentralkörper (Kern 4o) mit einem elektrischen Heizwiderstand (42) ausgestattet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß vom Strömungsweg umfaßte Zentralkörper (Kern 4o) mit einem elektrischen Heizwiderstand (42) ausgestattet ist.
13. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß den Strömungsweg begrenzende Wandungen durch ·
übergroße Stärke und/oder sie umfassende Zusatzkörper (51) mit hoher thermischer Trägheit ausgestattet sind.
-4.
003120/tSJt
BAD ORIGINAL
'ATENTINGENIEURE P.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER. D.GROSSE -4-
14. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 1J5,
dadurch gekennzeichne t,
daß Strömungswege (49) mit hohem Strömungswisderstand ausgeführt sind und die Ausstoßvorrichtung (Kolben 12,
hydraulischer Antriebszylinder. Ij5) mit hoher Leistung
ausgelegt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Strömungsweges (49) vorzugsweise
periodisch sich ändernd ausgeführt ist.
16. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß im Strömungsweg Umlenkelemente vorgesehen sind.
17. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, .
daß den Strömungsweg und/oder die Form begrenzende Flächen als HF-gespeiste Elektroden ausgebildet sind.
18. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Ausgußkanal und dem Innenraum
der Form ein Rückschlagventil (23) vorgesehen ist.
19. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Sammelraum (Druckzylinder 9) und einer Düse (18) ein' Dreiwegeventil (Verschluß 15) vorgesehen ist,
das in einer ersten Stellung die Düse mit dem Sammelraum verbindet und in einer zweiten Stellung unter Abschluß
des Sammelraumes eine preßluftbeaufschlagbape Leitung auf
die Düse schaltet.
-5-
009t2Q/!S3t
PATENTING E K IEURE P. W. HEMMERICH -GERD MÖLLER. D. GROSSE "J-
*5 16ÜJ443
2o. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 19,
mit einer den Arbeitsablauf steuernden Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizung von Heizkanälen (51* 36 (Düsen 18,38))
nur während vorgegebener 'Arbeitsphasen im wesentlichen . während des SpritzVorganges wirksam gehalten ist.
0Ü982Q/1S31
Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805443 DE1805443A1 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 | Spritzgiessverfahren zum Herstellen von Formteilen aus mindestens poroese Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
NL6915224A NL6915224A (de) | 1968-10-26 | 1969-10-08 | |
FR6936594A FR2021652A1 (en) | 1968-10-26 | 1969-10-24 | Injection moulding of porous articles |
DE19691955857 DE1955857A1 (de) | 1968-10-26 | 1969-11-06 | Spritzgiessverfahren zum Herstellen von Formteilen aus mindestens poroese Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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DE19681805443 DE1805443A1 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 | Spritzgiessverfahren zum Herstellen von Formteilen aus mindestens poroese Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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DE1805443A1 true DE1805443A1 (de) | 1970-05-14 |
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Family Applications (2)
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DE19681805443 Pending DE1805443A1 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 | Spritzgiessverfahren zum Herstellen von Formteilen aus mindestens poroese Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE19691955857 Pending DE1955857A1 (de) | 1968-10-26 | 1969-11-06 | Spritzgiessverfahren zum Herstellen von Formteilen aus mindestens poroese Zonen aufweisenden Thermoplasten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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DE3938873A1 (de) * | 1989-11-24 | 1991-05-29 | Tetra Pak Gmbh | Packung fuer fliessfaehiges fuellgut, deren teile aus kunststoff bestehen |
DE3939970A1 (de) * | 1989-12-02 | 1991-06-06 | Tetra Pak Gmbh | Packung fuer fliessfaehiges fuellgut mit umlaufender naht |
DE4305913A1 (de) * | 1993-02-26 | 1994-09-01 | Tetra Pak Gmbh | Verpackung für Fließmittel, Verfahren zur Herstellung einer solchen Packung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102017221078A1 (de) * | 2017-11-24 | 2019-05-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Herstellung eines Ölverdrängerkörpers, Ölverdrängerkörper, Getriebeanordnung sowie Kraftfahrzeug |
-
1968
- 1968-10-26 DE DE19681805443 patent/DE1805443A1/de active Pending
-
1969
- 1969-11-06 DE DE19691955857 patent/DE1955857A1/de active Pending
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---|---|
DE1955857A1 (de) | 1971-05-13 |
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