DE1804101A1 - Mit schmiegsam eingestelltem Kunststoff beschichtete Gewebebahn - Google Patents

Mit schmiegsam eingestelltem Kunststoff beschichtete Gewebebahn

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Dipl-Chem Dr Helmut Neidhardt
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Description

  • Mit schmiegsam eingestelltem Kunststoff beschichtete Gewebebahn Seit vielen Jahren sind Chemiefasergewebe mit ein- oder beidseitiger Kunststoff-Beschichtung bekannt und im Handel.
  • Für die Trägergewebe werden dabei vorzugsweise endlose den aus Polyamiden oder Polyestemverwendet. Für die Beschichtung kommen Elastomere, wie z. B. Naturkautschuk, iolychlorbutadien, Polyacrylnitril, sulfochloriertes Polyathylen u. a., infrage, ferner thermoplastische Kunststoffe, wie z. 3. weichgestelltes Polyvinylchlorid. Zur Erzielung von guter Haftung der Beschichtung auf dem Gewebe werden bestimmte Zusätze verwendet, z. B. die Beimischung vorkondensierter, hydroxylgruppenhaltiger Polyester zu Streichpasten aus Weich-PVC und Vernetzung derselben mit polyfunktiorellen Isocyanaten.
  • ior allem beidseitig kunststoffbeschichtete Polyester- und Solyamid-Gewebe haben eine breite Anwendung als LKW-Planen, Abdeckplanen, Behälter, Dachheut, als Haut für Traglufthallen, für Belüftungsschläuche und andere Dinge gefunden. Einen besonders großen Anteil dieses Marktes haben sich beidseitig mit weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid beschichtete Polyester-Gewebe erobert. Bedingt durch die Abstufung der Fadenstärken sind dabei von seiten der Hersteller vor allem Gewebe mit einer Einzelfadenstärke von 1000 den in Fadenstellung Kette und Schuß 3/3 bis 16/16 und mehr in Gitterbindung, Leinwandbindung, Panamabindung und einigen Spezialbedingungen verwendet worden. Außerdem werden fUr leichtere Beanspruchungen gewebe aus dünneren Fäden, z. B. aus 125, 250 und 500 den, für die Herstellung von kunststoffbeschichteten, flächigen Werkstoffen verwendet. Seit einigen Jahren sind auch stärkere Fäden mit 1500 und 2000 den für die Herstellung von Trägergeweben für Beschichtungen erhältlich.
  • Die Fäden für die sogenannten Chemiefasergewebe sind ganz allgemein aus einer unterschiedlichen Anzahl von vielen, endlosen Einzelkapillaren beim Spinnvorgang zusammengesetzt.
  • Man spricht daher von multifilen, endlosen Garnen oder Fäden.
  • Aufgrund der Zusammensetzung der beschriebenen kunststoffbeschichteten Gewebe variieren die technischen Kenndaten recht beträchtlich. Für ein beidseitig mit Weich-PVC beschichtetes Polyester-Gewebe der Einstellung 9/9 aus 1000 den in Kette und Schuss wird z. B. eine Zerreißfestigkeit von etwa 300 kg/ 5 cm nach DIN 53 354 und eine Weiterreißfestigkeit von 20 :)is 35 kg bei einer Haftung von 15 bis 5 kg/5 cm erreicht.
  • Hierbei besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Weiterreißfestigkeit und der Haftung. Zunächst wird die Haftung zwischen Beschichtung und Gewebe von der chemischen Anhaftung bestimmt, wie sie z. B. durch die eingangs erwähnte Reaktion durch Isocyanate erzielt werden kann. Weiterhin ist die Haftung aber sehr stark abhängig von der für die Anhafzung zur Verfügung stehenden Grenzfläche pro cm2 bzw. der Verwurzelung der Beschichtung im Gewebe. Diese Fläche kann man durch Erhöhung der Fadenzahl oder durch Erstellung stark zerklüfteter Bindungen vergrößern, was aber entweder teuer ist oder höhere Beschichtungsstärken erfordert. Die Verwurzelung kann beispielsweise durch Anwendung niedrig viskoser Streichpasten und die Verwendung wenig oder gar nicht gedrehser Fäden besonders gut erreicht werden. Je höher aber auf diese mechanische Weise die Haftung der Beschichtung getrieben wird, um so schlechter wird gleichzeitig die Weiterreißfestigkeit des Fertigmaterials, weil sich beim Reißversuch die Fäden nicht mehr bündeln können, sondern vielmehr teilweise bis zu ihren Einzelkapillaren von Beschichtungsmasse umflossen werden, und dadurch Faden für Paden oder im Extremfall Teilfaden für Teilfaden zum Zerreißen gebracht wird.
  • l8;ihrend z. B. bei Geweben aus 1000 den Polyesterfäden und vergleichbarer Padendichte/cm die handelsübliche Fadendre--£ung von 10 T/m durch Beschichten mit Weich-PVC zu einem Produkt mit sehr hoher Haftung, aber geringer Weiterreißfestigkeit führt, ergibt die Verwendung der nächst höheren handelsüblichen Drehung von 60 T/m ein Produkt mit hoher eiterreißfestigkeit bei ausreichender Haftung. Preilich t:ß berücksichtigt werden, daß durch die hohe Fadendrehung der Einzelfaden einen geringeren Querschnitt einnimmt und zur flächigen Ausfüllung des Gewebes demnach gegebenenfalls eine erhöhte Anzahl von Fäden pro Zentimeter verwendet wer-«en muß, damit eine einwandfreie Beschichtbarkeit erzielt werden kann.
  • Bei der Verwendung des fertig beschichteten Kunststoff-Planenmaterials sind in den meisten Fällen Haftung und Weiterreißfestigkeit entscheidende Kriterien, während die Zerreißfestigkeit oft nur wegen der Weiterreißfestigkeit die vorhandene Höhe erreicht. Andererseits würde die erforderliche Zerreißfestigkeit oftmals auch bei Verwendung dünnerer Fäden erreicht, die Weiterreißfestigkeit dann aber unter das erforderliche Maßbsinken. Im Vergleich zu einem Material der Fadendichte 9/9 aus 1000 den muß man nun erwarte, daß bei Verwendung von Einzelfäden des höheren Titers 1500 den bei Einstellung gleicher Zerreißfestigkeit eine relativ hohe Weiterreißfestigkeit zu erreichen ist. Weil jedoch der Querschnitt der Päden aus 1500 den größer ist, ergibt sich bei Anwendung des gleichen Flächengewichtes ein für die Beschichtung zu lockeres Gewebe. Man kann also ein Gewebe mit der Fadendichte 9/9 aus 1000 den Päden nicht mit gleichgutem Erfolg durch ein Gewebe mit der Fadendichte 6/6 aus 1500 den Fäden ersetzen, weil das Gewebe aus 1500 den Fäden größere Abstände zwischen den Fäden aufweist, dafür aber entsprechend dicker ist. Da die Anwendung einer erhöhten Fadendichte, z. B. 7/7, bei der fiir 1500 den handelsüblichen Drehung von 60 T/m vor allem kommerzielle Gründe entgegenstehen, bietet sich die Anwendung der Drehung von 10 T/m an, um auf diese Weise mit den lockeren Fäden eine bessere Dichtigkeit des Gewebes zu erreichen. Hierbei werden jedoch, wie weiter oben beschrieben, zwar gute Haftungen erreicht, aber die gestellte Aufgabe, nämlich Erhöhung der Weiterreißfestigkeit durch Verwendung eines stärkeren Fadens, verfehlt, weil durch das Eindringen der Beschichtungsmasse keine oder nur geringe Fadenbündelung beim Weiterreißversuch entsteht. Die Anwendung von praktisch ungedrehten Fäden in der Kettrichtung ist zudem für den Webvorgang nachteilig. Auch die Anwendung von Fäden mit 60 T/m in der Kette und 10 T/m im Schuß wäre denkbar, führt jedoch zu einem Produkt, welches in einer Richtung eine schlechte Weiterreißfestigkeit aufweist.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es bei Verwendung von bestimmten Geweben in Leinwandbindung als Träger bzw. Ein- oder Unterlage für mit schmiegsam eingestellten Kunststoffen beschichtete Werkstoffe möglich ist, Fertigprodukte mit einem in vieler Hinsicht befriedigendem Optimum an guten Eigenschaften herzustellen.
  • ;;:rfindungseemäß wir die Verwendung eines Gewebes aus endlosen, multifilen Fäden aus Polyesterfasern mit einem Gcsamttiter von 1660 bis 163<0 dtex bestehenden, sowie eine Drehung der Fäden von 25 bis 55 T/m und eine Gewebedichte resultierend aus einer Fadenzahl zwischen 6,0 und 7,5 Fäden/cm in Kettrichtung und zwischen 7,25 und 6 Säden/cm in Schußrichtung aufweisenden Gewebes in Beinwandbindung als Träger bzw. Ein- oder Unterlage für die Herstellung von mit schmiegsam eingestellten Kunststoffen beschichteten Werkstoffen beansprucht.
  • In diesem Anspruch bedeutet bezüglich der Fäden des Gewebes die neuere Bezeichnung "dtex" (decitex) ein zu "den" (Denier) parallele Titerbezeichnung (Gewicht einer bestimmten Faser- oder Fadenlänge), nunmehr bezogen auf einen 10 000 Meter langen Faden (Umrechnungsfaktor 1,1; also beispielsweise 1000 den gleich 1100 dtex.) T/m ist eine übliche Bezeichnung der Drehung der Fäden in Touren pro Meter. Die Fadendichte (auch Fadenzahl oder Padenstellung) ist mit der Zahl der Fäden pro Zentimeter in Kette (erste Zahl) und Schuß festgelegt; z. B. bedeutet 6/6 eine Fadendichte von 6 Fäden pro cm in Kette und Schuß.
  • eine vorzugsweise verwendete Drehung der Fäden des neuen gewebes beträgt 40 T/m in Kette und Schuß, woraus einerseits eine hohe Weiterreißfestigkeit des beschichteten Erzeugnisses resultiert, so daß der Vorteil des stärkeren Fadens voll zur Wirkung kommt, andererseits ein genügend gutes Eindringen der Beschichtung in das Gewebe zur Flächenvergrößerung der Haftfläche, wodurch die technisch erforübliche gute Haftung der Beschichtung auf dem Gewebe erzielt werden kann. Auch die Raumerfüllung der Päden mit 40 T/m ist um so viel günstiger, daß mit einer gegenüber der Drehung von 60 T/m geringeren Fadenzahl pro cm ein flächiges gut beschichtbares Gewebe erreicht werden kann. Auch seim Vorbehandeln des Gewebes für die Beschichtung durch Gläten läßt sich der Faden mit 40 T/m gegenüber einem solchen mit 60 T/m relativ viel besser verformen, so daß eine wesen lich günstigere Gewebedichtigkeit und Planierung der Oberfläche für die nachfolgende Beschichtung erreicht werden 4 n. Diese erwünschte bzw. geforderte Eigenschaft ist für cias Aussehen der fertigen Ware von besonderem Vorteil.
  • Zur Herstellung der gewünschten Gewebe werden mit besonderem Vorteil solche endlosen multifilen Polyesterfäden verwendet, deren Wärmeschrumpfung durch eine entsprechende Yorbehandlung auf einen möglichst geringen Wert herabgesetzt st.
  • Je nach den sonstigen Gegebenheiten der Beschichtung, der anzuwendenden Maschinen und der vorgesehenen Anwendung kommen für die Herstellung von Planenstoffen aus indlosfäden des Titers von 1660 bis 1680 dtex Fadendichten zwischen 6,0 und 7,5 Fäden pro cm in Kettrichtung und zwischen 7,25 und 6,0 Päden pro cm in Schußrichtung als günstig infrage.
  • zinke Erhöhung der Kettfadenzahl ermöglicht dabei eine Senkung der Schußfadenzahl und umgekehrt. Für die meisten Anwendungen ist es jedoch vorteilhaft, im Endprodukt etwa gleiche Festigkeiten in Kett- und Schußrichtung zu erreichen, weil auch nur dann die Weiterreißfestigkeiten in beiden Richtungen - im statistischen Mittel gesehen - gleiche Werte ergeben.
  • Bei Anwendung einer Fadenzahl von 6,25 Fäden pro cm in Kettrichtung-und 6,75 Fäden pro cm in Schußrichtung im Rohgewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat mit Fäden des Titers 670 dtex und nachfolgendem beidseitigem Beschichten mit völlig gleichen Rezepturen auf Basis von weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid in einer Menge von etwa 250 g/qm je Seite, werden z. B. bei Anwendung einer Drehung von 10, 40 und 60 T/m die in der folgenden Tabelle enthaltenen Werte erhalten: Vergleichswerte: 1, 2 und D Werte gemäß vorliegender Erfindung: 4
    Beispiel 1 2 3 4
    Fadendichse in Kette 6.25 6.25 6.25 6.25
    (Fäden/cn)
    Fadendichte in Schuß 6.75 6.75 6.75 6.75
    (aden/cm)
    Kettdrehungr (T/m)
    Schußdrehung (T/m) 10 10 60 40
    Weiterreißfestigkeit in
    Kettrichtung (kp/cm)
    Weiterreißfestigeit in 28 48 35 55
    Schuß richtung (kp/cm)
    Haftung (kp/5 cm) 1 12 14,5 17,5 12
    Es zeigt sich also, daß ein Erzeugnis mit einer erfindungsgenäßen Fadendrehung von 40 T/m die gute Haftung der Erzeugnisse mit geringerer Padendrehung von 10 T/m praktisch beibehält, aber schon die hohe Weiterreißfestigkeit eines Erzeugnisses iit einer Fadendrehung von 60 T/m erreicht bzw. sie noch zDertrifft ohne daß zur Erzielung einer guten Gewebefläche Wie Fadenzahl pro cm gegenüber dem Material mit 10 T/m erhöht werden muß. Die bei gleicher Fadenzahl in Kette und Schuß offenere Gewebe struktur des Gewebes aus 60-tourigem Garn und das dadurch bedingte tiefere Eindringen der Beschichtungsmasse verhindern hierbei z. ?. eine stärkere Fadenbündelung, so daß die Weiterreißfestigkeit sogar etwa niedriger liegt als bei Geweben aus 40-tourigen Garnen. Andererseits erhöht sich bei dem Gewebe aus 60-tourigen Einzelfäden die Haftung, weil die durch die Gewebelücken hindurchgreifende Beschichtung mit zur haftung beiträgt.
  • Die Beschichtbarkeit des Gewebes aus 60-tourigen Päden mit der Fadenstellung 6,25/6,75 (Beispiel 3) ist gegenüber den anderen Beispielen deutlich schlechter. Die Schußfäden weisen eine geringere Schiebefestigkeit auf, so daß sich durch Umrollen und Glätten sowie beim Zulauf zum Beschichtungsaggregat bei einem Teil der Fläche unregelmäßig verschobene Zonen ergeben und die Beschichtungspaste besonders an dieen Stellen beim Beschichten der ersten Seite teilweise bereits auf die Rückseite durchdringt und dadurch deren nachfolgende Beschichtung stört.
  • Brf ilungsgemaB besonders wichtig ist also die einzuhaltende Grenze für die Drehung der Fäden oder Garne zwischen 25 und ,5 Touren ro Meter und in Abhängigkeit dazu die übrigen .-arameter.
  • Die Kunststoffbeschichtung soll für die angestrebten Verwendungszwecke schmiegsam und bzw. oder elastisch sein.
  • ,eispielsweise werden Beschichtungsmassen auf der Basis von weichmacherhaltigen Kunststoffen, z. B. Polyvinylchlorid oder vinylchloridhaltige Mischpolymerisate verwendet. Die Beschichtungsmenge und der Weichheitsgrad der Beschichtung sind nicht so entscheidend für das angestrebte Ergebnis; die Menge liegt im üblichen Bereich von etwa 200 bis 600 g und gegebenenfalls darüber pro Quadratmeter und Seite des Gewebes. Die Beschichtung des Gewebes erfolgt auf übliche Weise, auf beiden Seiten des Gewebes und gegebenenfalls in unterschiedlicher Menge je Seite.
  • Die neuen beschichteten Gewebebahnon dienen insbesondere zur Verwendung oder Herstellung von Planenstoffen (LKW-Planen, Abdeckplanen und dergleichen), ferner von Behältern, Dachhäuten, Hüllen für Traglufthallen und BelUftungsschläuchen Der im Vorstehenden beschriebene Weg zur Lösung der Aufgabe kann natürlich auch beschritten werden, wenn es darun geht, aus anderem Chemiefasermaterial sowie bei anderen Gewebeeinstellungen, anderen Fadenstärken und -dichten und anderer Gewebebindung durch jeweilige Einstellung einer günstigen Fadendrehung ein in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
  • Somit kann also ein wirtschaftlich günstiger Kompromiß zwischen der unbedingt notwendigen Menge an Fasermaterial und den zu erreichenden technischen Daten gefunden werden.

Claims (1)

  1. Fat ent anspruch
    Verwendung eines in Kette und Schuß aus endlosen,-multiilen Fäden aus Polyesterfasern mit einem Gesamttiter von 1660 bis 1680 dtex bestehenden, sowie eine Drehung der de yon 25 bis 55 T/m und eine Gewebedichte resultierend aus einer Fadenzahl zwischen 6,0 und 7,5 Fäden/cm in Kettrichtung und zwischen 7s25 und 6 Bäden/cm in Schußwichtung aufweisenden Gewebes in Leinwandbindung als Träger bzw. Ein- oder Unterlage für die Herstellung von mit schmiegsam eingestellten Kunststoffen beschichteten Werkstoffen.
DE19681804101 1968-10-19 1968-10-19 Mit schmiegsam eingestelltem Kunststoff beschichtete Gewebebahn Pending DE1804101A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933307A1 (de) * 1979-08-17 1981-02-26 Akzo Gmbh Beschichtetes gewebe
WO2005001193A1 (de) * 2003-06-26 2005-01-06 Invista Technologies S.A.R.L. Textiles flächengebilde

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WO2005001193A1 (de) * 2003-06-26 2005-01-06 Invista Technologies S.A.R.L. Textiles flächengebilde

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