DE1444115A1 - Faeden fuer Papiermaschinensiebe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Faeden fuer Papiermaschinensiebe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1444115A1 DE1444115A1 DE19621444115 DE1444115A DE1444115A1 DE 1444115 A1 DE1444115 A1 DE 1444115A1 DE 19621444115 DE19621444115 DE 19621444115 DE 1444115 A DE1444115 A DE 1444115A DE 1444115 A1 DE1444115 A1 DE 1444115A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/44—Yarns or threads characterised by the purpose for which they are designed
- D02G3/447—Yarns or threads for specific use in general industrial applications, e.g. as filters or reinforcement
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/40—Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
- D02G3/404—Yarns or threads coated with polymeric solutions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/0027—Screen-cloths
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
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Description
Dr. E
Fäden für Papiermaschinensiebe : und Verfahren zu ihrer Herstellung A A A A A A Γ
Die Erfindung bezieht aich auf einen multifilen Kunststoffaden zur
Verwendung in hieben für !'apiermaschinen sowie auf seine Herstellung.)
Bisher wurden meist Eetalldrähte, namentlich aus Bronze, zu Sieben
verwebt, doch sind auch Kunststoffäden als Monofile und multifile,
auch mit Metalleinlagen bekannt geworden. Die Fäden eines Papiermaschinensiebes müssen hohe ADriebfestigkeit aufweisen, sie sollen bei
geringer Dehnung eine federnde Steifigkeit besitzen und wasserfest sein.
lua wurde nun gefunden, daß sich sehr geeignete Kunststoff-iviultifilfäden
hoher Festigkeit und geringer»Dehnung aus Polyamid, vorzugsweise solchem
geringer Wasseraufnahme wie z.B« Nylon 6.1ο, aus Polyester, Polyurethan
oder ähnlichen Rohstoffen verzwirnt und verstreckt herstellen lassen, wenn die Fäden durch einen Kleber versteift und hoch wasserfest gemacht
sind. Duroh Tränken des iultifils mit Kleber wird die Scheuerfestigkeit
und die Naßfestigkeit erhöht, weil sich die einzelnen Fädchen 3elbst
nach einem gewissen Abrieb an den Fadenhöckern nicht mehr aus dem Verband lösen können und außerdem vor dem Durchweichen in der ifässe geschützt
sind, rfomit ist auch die Naßfestigkeit erhöht. Dies bedeutet eine ganz
beträchtliche Verlängerung der Lebensdauer gegenüber den bisher verwendeten iuonofilen, oder den nur mit einer Lösung überzogenen Multifilen.
Wichtig iat, daß das Tränken vor dem Verweben oder anderweitigem Verarbeiten
erfolgt, weil am einzelnen Faden beliebig zähe Kleber verwendet werden können, auch solche, die bei Aufbringen auf ein fertiges Sieb die
kleinen Öffnungen zusetzen würden.
jSrfindungsgemäß werden die Fäden vorzugsweise mit einem Keaktionskleber,
z.B. Polyurethankleber, getränkt. Solche Kleber haften auf den Fäden auch ia der Nässe vollkommen feat. Dabei bleiben sie durch Lösemittel,
wie S5.B. Aceton, quellbar, was bei dem späteren Verformen der Fäden im
Siebgewebe auf Kalandern von Bedeutung ist. Bai diesem Arbeitsgang wird das Gewebe flachgedrückt, um eine ebene Arbeitsfläche zu ergeben. Die
Faden werden dabei an den Kreuzungestellen verforot und zweckmäßig miteinander
verklebt· Die Anlusbarkeit de· ia fedt» 1*· final iahen Kleber«
▼eraittelt ein «ehr «lAfaohei Verfahren. JHe Siebt können suroh T»uohen
oder Besprühen Mit Läeeaitteln oder, dünne» Kleber äbtrsegen wad duroh
anaohlieflend·· Kalandern fXaohgedrüokt und yerfeatigt »erden. Auf de*
Beaktioneklteer haftet nämlich eine »weite Klebeschicht oder ein übersag aue verdünnter Kleberleeuae «ehr gut· Die KlaberUUung kann jttst
• 098 O S/1017 BADORKSWAt
dünnflüssig gewählt worden, weil der multifile faden bereits schon
einmal einwandfrei durchtränkt wurde.
Juruhlaufen ies Kalanders v/erden die ursprünglich runden ^-'äden
des oiebes abgeflacht, namentlich an aen jj'adenkreuzungeno Jer mit
geeignetem Kleber getränkte lüultifilf aden kann axe irormänderung der
querschnitte ohne i'aserbrLiche oder u'eetigiieitseinbuße ertrageno Die
.Siebe erhalten die gewünschte glatte Oberfläche, ohne abgeschliffen zu
werden, material- und ü'estigkeitsverluste sind durch die jj'adenverformbarkeit
vermieden.
xi'ig. 1 zeigt einen runden Iviultifilfaden im Querschnitt. Die einzelnen
jj'assrn sind durch Kleber verbunden.
2 zeigt den abgeflachten ü'aaeiuiuerschnitt im diebgeweoe nach dem
Kalandern. Die x>'äden können folgendermaßen hergestellt werden:
Beispiel l) Zu einem iüilti-fil werden 72 Einzelfäden von 15 den miteinander verzwirnt, sodaß etwa 300 Drehungen auf 1 m kommen.
Der j^aden wird, in einem kleber getränkt aus 3*-1 S eines
hydroxylgruppenhaltigen Polyesters, gelöst in όο ~ "Jo g
üethylglykolacetat und etwa 5o g Athylacetat unter Zusatz
eines/
von 15g/Uix~3"Ocyanats, gelöst in 5 g Athylacetat. Der .iaden wird im Kleberbad gewalkt, getränkt und durch eine Düse abgestreift, sodaß ein gleichmäßiger Auftrag gewährleistet ist. Anschließend wird der u'aden getrocicnet und ausgehärtet.
von 15g/Uix~3"Ocyanats, gelöst in 5 g Athylacetat. Der .iaden wird im Kleberbad gewalkt, getränkt und durch eine Düse abgestreift, sodaß ein gleichmäßiger Auftrag gewährleistet ist. Anschließend wird der u'aden getrocicnet und ausgehärtet.
Beispiel 2) Der Kleber wird hergestellt aus 3o g eines hydroxylgruppenhaltigen
Polyesters gelöst in 3o g Athylglykolacetat und 7o g Aceton unter Zusatz von 7»5 S eines Diisocyanate gelöst
in 2 g Äthylacetato Der nach diesem Beispiel getränkte
Faden ist flexibler als nach Beispiel 1 und außerdem in Lösungsmitteln, wie z.B» Athylacetat, Ivlethylglykolacetat,
Aceton nach dem Aushärten anquellbar.
Der mit Kleber getränkte kultifilfaden iat durch die Bindung der 'einzelnen
Fasern abriebr und wasserfester als gewöhnliche Ji'äden. deine Verformbarkeit
im Gewebe ist weit höher als die von Monofilen. Durch Erhöhung der steifigkeit bleibt ein Gewebe aus verbundenem Multifil stets
Oben, qq köäntn <£i· l»fojrüruiig«^ *n «in ebene», abriebfestes Papier-
niAschlnensitb geringer Dehnung tmd von hohtr Lebensdauer mit dem erfintunj»äfteiitn $»£·& ·#·β»α*ι?# gilt »rföilt »trdem.
■ . ■ - 3 -
BAD ORiGfNAL
Claims (1)
1. iuultifiler Faden aus Kunststoff geringer v/asseraufnähme,
z.ß. aus Polyamid, Polyurethan, Polyester, gekennzeichnet durch Tränkung mit einem wasserfesten /lieber, insbesondere
mit einem iteaktionskleber, z.B. einem Polyurethan.
2ο Verfahren zur herstellung von Fäden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daw der .faden in einem Kleberbad gewalkt, getränkt, abgestreift und der trocknung oder der
Aushärtung überlassen wird.
3« Verfahren zur Herstellung von Fäden nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtung des keaktionsklebers
nach dem Tränken des Fadens durch iinv/eiidung von
beschleunigt wird.»
809805/1037
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0029417 | 1962-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1444115A1 true DE1444115A1 (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=7371511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621444115 Pending DE1444115A1 (de) | 1962-05-15 | 1962-05-15 | Faeden fuer Papiermaschinensiebe und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1444115A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2424345A1 (fr) * | 1978-04-27 | 1979-11-23 | Froehlich & Wolff Gmbh | Fil a materiau de support multifilaire synthetique et polymere, et procede pour sa fabrication |
EP0049196A1 (de) * | 1980-09-26 | 1982-04-07 | Cousin Freres S.A. | Saiten aus Kunststoffen für Tennisschläger |
EP0077288A2 (de) * | 1981-10-14 | 1983-04-20 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Garn als Verstärkungsmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0544167A1 (de) * | 1991-11-19 | 1993-06-02 | Thomas Josef Heimbach GmbH & Co. | Papiermaschinenbespannung, insbesondere Trockensieb |
-
1962
- 1962-05-15 DE DE19621444115 patent/DE1444115A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2424345A1 (fr) * | 1978-04-27 | 1979-11-23 | Froehlich & Wolff Gmbh | Fil a materiau de support multifilaire synthetique et polymere, et procede pour sa fabrication |
EP0049196A1 (de) * | 1980-09-26 | 1982-04-07 | Cousin Freres S.A. | Saiten aus Kunststoffen für Tennisschläger |
EP0077288A2 (de) * | 1981-10-14 | 1983-04-20 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Garn als Verstärkungsmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0077288A3 (de) * | 1981-10-14 | 1985-11-06 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Garn als Verstärkungsmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0544167A1 (de) * | 1991-11-19 | 1993-06-02 | Thomas Josef Heimbach GmbH & Co. | Papiermaschinenbespannung, insbesondere Trockensieb |
US5407737A (en) * | 1991-11-19 | 1995-04-18 | Thomas Josef Heimbach Gmbh & Co. | Paper machine cover, in particular a drying filter |
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