DE1804012A1 - Indirekt geheizter Thermistor und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Indirekt geheizter Thermistor und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1804012A1 DE1804012A1 DE19681804012 DE1804012A DE1804012A1 DE 1804012 A1 DE1804012 A1 DE 1804012A1 DE 19681804012 DE19681804012 DE 19681804012 DE 1804012 A DE1804012 A DE 1804012A DE 1804012 A1 DE1804012 A1 DE 1804012A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- germanium
- glass layer
- glass
- semiconductor material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C7/00—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
- H01C7/04—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material having negative temperature coefficient
- H01C7/041—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material having negative temperature coefficient formed as one or more layers or coatings
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
- Y10T29/49082—Resistor making
- Y10T29/49085—Thermally variable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG5 FREIBURG 1.Br.
Indirekt geheizter Thermistor und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Priorität der Anmeldung Nr. 125 231 vom 20. Oktober 1967 in Frankreich wird
beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf indirekt geheizte Thermistoren, die aus Halbleitermaterial
hergestellt sind. Übliche Bauelemente dieser Art bestehen aus temperaturempfindlichen
Widerständen, die aus keramischem Material oder aus Halbleiteroxyden hergestellt sind, die von einem elektrischen Widerstand aufgeheizt werden.
Auf Grund des Abstandes zwischen dem heizenden Widerstand und dem variablen Widerstand
haben diese Bauelemente den Nachteil, daß sie eine große Zeitkonstante vcn
unter Umständen länger als 20 see besitzen. Die unter Verwendung von Oxyden hergestellten
Widerstände besteher! im allgemeinen aus polykristallinen Aggregaten. Ihr
Hauptnachteil besteht oft in einer geringen Zuverlässigkeit, insbesondere bei
aufeinanderfolgenden Temperaturzyklen.
Die Erfindung betrifft indirekt geheizte Thermistoren, deren temperaturabhängiger
Widerstandskörper aus mono- oder polykristallinem Halbleitermaterial besteht. Die
geschilderten Nachteile, deren Behebung sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht hat,
v/erden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die eine Oberfläche des Widerstandskörpers
mit einer Siliciutnoxydschicht bedeckt ist, daß auf die Siliciumoxydschicht
eine Glasschicht aufgebracht ist und daß die Glasschicht eine als Heizwiderstand
dienende Metallschicht trägt. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
der Gehalt des Halbleitermaterials an Donatoren oder Akzeptoren entsprechend dem
909832/0839'
SAD ORIGtNAL
'. 180A01 2
Fl 577 ft C.M.Villemant et al 1 - 1
gewünschten Temperaturbereich der Widerstandsänderung und entsprechend der gewünschten
Temperaturabhängigkeit gewählt ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Glasschicht elektrisch gut isolierend und gut wärmeleitend ist und daß der thermische Ausdehnungskoeffizient des verwendeten Glases in der Nähe des Ausdehnungskoeffizienten
des Halbleitermaterials liegt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen einerseits darin, daß sich die Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Thermistoren nach aufeinanderfolgenden TemperaturZyklen oder
^l durch Alterung praktisch nicht verändern', und andererseits darin, daß ihre Zeitkonstante
zu kleinen Werten vermindert ist, nämlich auf 0,5 bis 3 see.
Die Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich klarer aus der nun in
Figuren.
Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargesteilten/erf olgenden näheren Erläuterung
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine typische Kennlinie der Abhängigkeit des spezifischen Widerstandes
von der Temperatur für zwei bekannte Kalbleitermaterialien, nämlich Germanium und Silicium;
Fig. 2 zeigt die Kennlinie des spezifischen Widerstandes in Abhängigkeit von
Fig. 2 zeigt die Kennlinie des spezifischen Widerstandes in Abhängigkeit von
der Temperatur für verschieden dotierte Siliciumproben;
Fig. 3 zeigt drei Kennlinien 1, 2, 3 der Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der
Temperatur und der Donatoren- oder Akzeptoren-JConzentration von Germanium;
" Fig. 4 zeigt schematisch im Schnitt einen Thermistor nach der Erfindung.
Die Kennlinie der Fig. 1 zeigt die Änderungen der Parameter der folgenden Gleichung
in Abhängigkeit von der Temperatur;
— = e (n,u fp.u )
λ W η v I ρ
λ W η v I ρ
In dieser Gleichung bedeutet O den spezifischen Widerstand, e die Ladung eines
Elektrons, η die Anzahl der freien Elektronen (negative Ladungsträger), ρ die Anzahl
der freien Löcher (positive Ladungsträger), .u die Beweglichkeit der
Elektronen und .u die Beweglichkeit der Löcher.
909832/0839
■ " ■ - 3 -
Fl 577
C.M.Villeraant et al 1 - 1
Der Zweig AB der Kennlinie der Fig. 1 entspricht der Vermehrung der Ladungsträger
aufgrund der Ionisation der Verunreinigungen und aufgrund der Erhöhung ihrer Beweglichkeit. Im Zweig BC verändert sich die Anzahl der Ladungs^
träger nicht, die Beweglichkeit geht jedoch durch ein Maximum. Im Zweig CD
fällt der spezifische Widerstand aufgrund der Vermehrung der Anzahl der
intrinsischen Ladungsträger. Aufgrund der Tatsache, daß Germanium und Silicium verschiedene Kristallgittercharakteristiken besitzen, haben die Temperaturen
. T- und T , die den Punkten B unc C entsprechen, verschiedene Werte bei Silicium
und Germanium.
Für Silicium liegt die Umgebungstemperatur im Zweig BC der Fig. 1 und die
Temperatur T zwischen 200 und 1^OO C, entsprechend der gewählten Dotierungskonzentration.
Thermistoren aus Silicium sind Elemente mit positivem Temperaturkoeffizienten,
aber mit kleinem Hub: der Widerstandswert im Punkt C ist ungefähr zweimal so groß wie der bei Umgebungstemperatur.
Für Germanium befindet sich die Temperatur T in der Nähe der Umgebungstemperatur.
Aus Germanium hergestellte Thermistoren besitzen daher einen negativen Temperaturkoeffizienten
und eine größere Empfindlichkeit als die aus Silicium hergestellten.
Die Fig. .2 zeigt die änderung des spezifischen Widerstand« s in Abhängigkeit von
der Temperatur für verschieden stark dotierte SiliciumprolAan. Die Fig. 3 zeigt
Kennlinien 1, 2, 3, die die änderung der Leitfähigkeit in Abhängigkeit vcn der
Temperatur und von der Donatoren- und Akzeptorenkonzentration für verschiedene Proben aus einkristallinem Germanium angeben.
Alle Kennlinien besitzen bei hohen Temneraturen einen gemeinsamen Verlauf, denn
die Leitfähigkeit wird im wesentlichen von den intrinsischen Eigenschaften des
einkristallinen Peracniuns bestimmt. Die Kennlinien der Fig. 1,2 und 3 sind bekannter
Stand der Technik. Falls nötig, findet man leicht vollständigere Ausführungen
bezüglich der Eigenschaften von Halbleitern in den in den letzten Jahren erschienen Büchern von li.B.Hanney "Semiconductors" oder von W.R.Runyan
"Silicon Semiconductor Technology".
909832/0839
BAD ORIGINAL
Fl 577 .T C.M.Villemant et al 1 -
Aufgrund der gezeigten Kennlinien erkennt man besser, daß das Halbleitermaterial,
hinsichtlich seines spezifischen Widerstandes und des Dotierungstyps ausgewählt werden muß, um den gewünschten Arbeitsbereich des Thermistors zu erhalten.
Den Aufbau eines Thermistors nach der Erfindung zeigt Fig. 4. Das Bezugszeichen 1
bezeichnet den Halbleiterkörper. Eine Schicht 2 aus Siliciumoxyd und eine Glas-'
schicht 3 isolieren den Halbleiterkörper 1 von einer metallischen Schicht 5, die
den Heizwiderstand bildet. Der Halbleiterkörper 1 besitzt zwei ohmsche Kontakte 4,
an die zwei Zuleitungen 10 und 11 angelötet sind. Der Heizwiderstand 5 besitzt
zwei Kontakte, die von zwei auf ihm angebrachten Metallschichten 6 und 7 gebildet
W werden. Wenn man den Thermistor in Betrieb setzt j werden die Zuleitungen 8 und 9
von einem Strom gespeist, der sich in der Widerstandsschicht 5 verteilt und'deren
Temperatur erhöht. Die Wärme wird zu der dünnen Glasschicht 3 und dann zum Halbleiterkörper
1 transportiert. Seine Temperatur steigt an, und es ergibt sich somit eine Änderung des Widerstandes zwischen den beiden Zuleitungen 10 und 11.
Die nun folgende Beschreibung'bezieht sich auf das Ausführungsbeispiel eines
Thermistors aus Germanium; jedoch ist diese Technik auch vollständig auf Thermistoren
aus Silicium mit einigen noch zu schildernden Änderungen anwendbar. Zunächst
schneidet man eine Scheibe von ungefähr 0,4 mm Dicke und einigen Zentimetern
Durchmesser von einem handelsüblichen einkristallinen Stat aus η-leitendem Germanium
eines spezifischen Widerstandes von ungefähr 40 Ohn^m ab. Die Scheibe wird
^ dann feingeläppt, um zwei ebene und parallele Oberflächen zu erhalten. Dann wird
zuerst mechanisch und anschließend chemisch poliert, beispielsweise mit der Säurelösung
CP U, so daß die Dicke der Scheibe auf ungefähr 0,1 mm verringert wird.
Der nächste Schritt besteht im Aufbringen der Schicht 2, die als Siliciummonoxydschicht
auf die eine Oberfläche der.Germaniumscheibe im Vakuum aufgedampft wird,
um Einwirkungen auf die Oberfläche des Germaniums während des nachfolgenden Verfahrensschrittes
zu unterbinden. Im Fall von Thermistoren aus Silicium kann dieser Verfahrensschritt weggelassen werden.
Anschließend wird die Glasschicht durch Zentrifugieren aufgebracht. Hierzu wird das
Glas zunächst bis zu einem mittleren Korndurchmesser von ungefähr 1 ,um fein ge-
909832/0839
Fl 577 *j C.M.Villemant et al 1 -
mahlen und dann in einer Mischung aus Äthylalkohol und Amylazetat suspendiert.
Man bringt die Germaniumscheibe in ein Reagenzglas mit ebenem Boden und gibt
eine bestimmte Menge der Suspension hinein. Unter der Wirkung einer Zentrifuge setzen sich die Glaskörner als gleichförmige Schicht auf dem Germaniumkörper ab.
Das Glas wird nun auf dem Germaniumkörper in einem auf einer Temperatur von
ungefähr 800 C gehaltenen Ofen und unter neutraler Atmosphäre geschmolzen.
Danach ist die Glasschieht 3 bis 4 ,um dick. Das Glas muß ein guter elektrischer
Isolator, aber auch ein guter Wärmeleiter sein und einen Ausdehnungskoeffizienten
besitzen, der dem von Silicium oder Germanium benachbart ist. Unter handelsüblichen
Gläsern besitzt das unter dem Handelsnamen Corning 7059 bekannte Glas
diese Eigenschaften, und es wurde unter diesen Gesichtspunkten ausgewählt.
Nach dem Schmelzen des Glases reinigt man die freie Oberfläche der Gerraaniumscheibe,
um sämtliche Spuren von Verunreinigungen zu entfernen. Dann werden die
Kontakte U angebracht, indem man unter Vakuum reines Gold durch eine Metallmaske
hindurch aufdampft, während die Germaniumscheibe kalt ist. Dann erhitzt man in inerter Atmosphäre auf 4000C, um eine Gold-Germanium-Legierung zu bilden.
Im Fall von Silicium kann man, um den Übergangswiderstand zu reduzieren, vor
dem Aufdampfen des Goldes eine η -Diffusion, falls das Ausgangssiliciiam n-leitend
war, oder eine ρ -Diffusion, falls das Ausgangssilicium Tj-leitend war, vornehmen.
Nun wird die Metallschicht 5 auf die Glasschicht 3 aufgebracht. Ein Chrcau-Nickel-Draht
einer .Zusammensetzung von 80 % Nickel und 20 % Chr.>m wird unter Vakuum
verdampft und auf der Glasschicht abgeschieden. Die niedergeschlagene Schicht wird mittels eines Vergleichswiderstandes kontrolliert; der Gerraaniumkörper wird
während des Aufdampfens auf einer Temperatur von 3800C gehalten.
Vor dem Anlöten der Zuleitungen bringt man auf die Chrom-Nickel-Schicht an den
vorgesehenen Stellen leicht lötbare Metalle auf. Durch eine Maske hindurch dampft
man hierzu mittels Erhitzens im Vakuum zuerst eine reine Nickelschicht auf, um
die Schicht 6 zu bilden, wobei der Germaniumkörper auf ungefähr 380 C gehalten wird. Dann bringt man durch Erhitzen in Vakuum reines Gold auf, um die Schicht 7
zu bilden, während der Ger-maniumkörper auf einer Temperatur von 2500C gehalten
wird.
909832/08 39
Fl 577 C.M.Villemant et al 1 - 1
Die so gebildete Germaniumscheibe wird dann mit einer Diamantspitze geritzt und
zerbrochen, um Scheiben kleinerer Abmessungen zu erhalten. Auf jedem der Kontakte
4 und 7 der Fig. 4 wird dann ein Golddraht von 25 .um Durchmesser mittels des
. Thermokompressionsverfahrens angebracht.
Die Scheibe wird dann mit den vier Elektroden eines Gehäuses nach dem Normtyp
TO 5 verbunden, wobei jeder Draht an eine isolierte Durchführung angelötet wird.
Das Gehäuse wird dann unter Vakuum, das mittels einer zwischengeschalteten Vakuumpumpe
erzeugt wird, verschlossen. Diese Montageart des Thermistors gewährleistet einen honen Wärmewiderstand zwischen dem Thermistor und der Umgebung. Da der
Widerstand eines Thermistors nicht nur von dem spezifischen Widerstand des HaIb-
W leitermaterials, sondern auch von seinen Abmessungen abhängt, müssen die Abmessungen
der Halbleiterscheibe genau eingehalten werden.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen deutlich die nach dem oben beschriebenen Verfahren
erhaltenen Ergebnisse und den Einfluß der Abmessungen des Halbleiterkörpers des Thermistors.
Germaniumscheibe von 0,3 χ 0,4 χ 0,1 mm
Widerstandsbereich: 300 bis 30 Jl. '
Leistungsbereich: 0 bis 22 mW
Widerstandsbereich: 300 bis 30 Jl. '
Leistungsbereich: 0 bis 22 mW
parasitäre Kapazität zwischen dem Germaniumwiderstand"und dem
V Heizwiderstand: 3,2 pF
Isolationswiderstand zwischen dem Germanium und dem Heizwiderstand:
größer als 5 GXL bei 20 V Zeitkonstante; 1 see
Germaniumscheibe von 1,1 χ 0,4 χ 0,1 mm
Widerstandsbereich: 2400 bis 100 JCl.
. Leistungsbereich 0 bis 30 mW
Widerstandsbereich: 2400 bis 100 JCl.
. Leistungsbereich 0 bis 30 mW
parasitäre Kapazität zwischen Germanium und Heizwiderstand: 6 pF Isolationswiderstand zwischen Germanium und Heizwiderstand:
größer als 5 GAbei 20 V 90 9 832/0 839
Zeitkonstante: 0,5 see - 7 -
• r" ORIGINAL SNSf5ECTED
Fl 577 ^ C.M.Villemant et al i -
Diese Thermistoren besitzen die verschiedensten Anwendungsgebiete, von denen
zwei typische genannt seien. Beim ersten steuert man automatisch den Ausgangspegel
eines Oszillatorsa indem man einen Teil der Ausgangsleistung des Oszillators
zur Heizung des Thermistors mittels des zwischengeschalteten Keizwider'standes
verwendet. Die Widerstandsänderung.ruft eine Änderung der Rückkopplung hervor.
Bei der zweiten Anvrendung steuert man die Ausgangsleistung eines Telephonverstärkers
in Abhängigkeit von der temper-aturbedingten Kabeldämpfungsänderung.
Der Thermistor wird in Reihe mit dem Verstärker geschaltet. Ein die Kabeltemperatur
messender Fühler steuert die Leistungsänderung des Heizwiderstandes des Thermistors. Diese Änderung wirkt direkt auf den Ausgangspegel ein.
Das Verfahren der Erfindung wurde in Zusammenhang mit der Herstellung von
Thermistoren aus Germanium und Silicium beschrieben, es kann jedoch auch ebenso
auf Am B^-Verbindungshalbleiter angewendet werden.
909832/0839
Claims (6)
1. Indirekt geheizter Thermistor, dessen temperaturabhängiger Widerstandskörper
aus mono- oder polykristallinem Halbleitermaterial besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Oberfläche des Widerstandskörpers
mit einer Sil,iciumoxydschicht bedeckt ist, daß auf die Siliciumoxydschicht
eine Glasschicht aufgebracht ist und daß die Glasschicht eine als Heizwiderstand dienende Metallschicht trägt.
P 2. Thermistor nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß die Donatorenoder
Akzeptorenkonzentration des Halbleitermaterials entsprechend dem gewünschten Temperaturbereich der Widerstandsänderung und entsprechend der
gewünschten Temperaturabhängigkeit gewählt ist.
3. Thermistor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasschicht
elektrisch gut isolierend und gut wärmeleitend ist und daß der thermische Ausdehnungskoeffizient des verwendeten Glases in der Nähe
des Ausdehnungskoeffizienten des Kalbleitermaterials liegt.
4. Verfahren zum Herstellen eines indirekt geheizten Thermistors nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine Oberfläche einer mechanisch und chemisch polierten Scheibe aus mono- oder poly-
" kristallinem Germanium eine Silicium-Oxydschicht aufgebracht wird, daß
auf die Silicium-Oxydschicht mittels Zentrifugierens eine Glasschicht aufgebracht und die Glasschicht in einem auf 800 C gehaltenen Ofen zum
Schmelzen gebracht wird, daß auf die Glasschicht durch Aufdampfen.im
Vakuum eine Nickel-Chrom-Schicht aufgebracht wird, daß durch Aufdampfen
im Vakuum ohmsche Kontakte aus Nickel oder Gold angebracht werden, daß durch Erhitzung ohmsche Gold-Germanium-Kontakte gebildet werden, daß nach
dem Zerteilen der Scheibe in Stücke gewünschter Abmessungen Zuleitungsdrähte aus Gold mittels Thermokompressionsschweißens an den ohmschen
Kontakten angebrachten werden und daß die Zuleitungsdrähte an den Ausgangselektroden
eines Gehäuses angelötet werden und das Gehäuse im Vakuum verschlossen wird.
. 90 9832/0839 .
Fl 577 Q C.M.Villemant et al 1 -
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbleitermaterial
Silicium verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbleitermaterial
A ^ B -Material verwendet wird.
909832/08 39
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR125231 | 1967-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1804012A1 true DE1804012A1 (de) | 1969-08-07 |
Family
ID=8640430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681804012 Pending DE1804012A1 (de) | 1967-10-20 | 1968-10-19 | Indirekt geheizter Thermistor und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3568125A (de) |
BE (1) | BE722608A (de) |
DE (1) | DE1804012A1 (de) |
FR (1) | FR1551999A (de) |
GB (1) | GB1230155A (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3697863A (en) * | 1971-01-04 | 1972-10-10 | Texas Instruments Inc | Overcurrent protection system and sensor used therewith |
CA938735A (en) * | 1971-10-01 | 1973-12-18 | Multi-State Devices Ltd. | Electrical relay |
US3922658A (en) * | 1974-12-04 | 1975-11-25 | Bendix Corp | Fluid level monitor |
US4414600A (en) * | 1981-12-21 | 1983-11-08 | Esquire, Inc. | Protection device for high intensity gaseous discharge lamp starting circuit |
JPH11507904A (ja) * | 1995-06-07 | 1999-07-13 | サーモメトリックス,インコーポレイテッド | ニッケル−マンガン酸化物単結晶 |
US6099164A (en) * | 1995-06-07 | 2000-08-08 | Thermometrics, Inc. | Sensors incorporating nickel-manganese oxide single crystals |
US5830268A (en) * | 1995-06-07 | 1998-11-03 | Thermometrics, Inc. | Methods of growing nickel-manganese oxide single crystals |
US5653954A (en) * | 1995-06-07 | 1997-08-05 | Thermometrics, Inc. | Nickel-manganese oxide single crystals |
US6125529A (en) * | 1996-06-17 | 2000-10-03 | Thermometrics, Inc. | Method of making wafer based sensors and wafer chip sensors |
WO1997048644A1 (en) * | 1996-06-17 | 1997-12-24 | Thermometrics, Inc. | Growth of nickel-cobalt-manganese oxide single crystals |
US5936513A (en) * | 1996-08-23 | 1999-08-10 | Thermometrics, Inc. | Nickel-iron-manganese oxide single crystals |
JPH10261507A (ja) * | 1997-03-18 | 1998-09-29 | Murata Mfg Co Ltd | サーミスタ素子 |
US5896081A (en) * | 1997-06-10 | 1999-04-20 | Cyntec Company | Resistance temperature detector (RTD) formed with a surface-mount-device (SMD) structure |
US7306967B1 (en) | 2003-05-28 | 2007-12-11 | Adsem, Inc. | Method of forming high temperature thermistors |
US7812705B1 (en) | 2003-12-17 | 2010-10-12 | Adsem, Inc. | High temperature thermistor probe |
US7292132B1 (en) | 2003-12-17 | 2007-11-06 | Adsem, Inc. | NTC thermistor probe |
DE102011109007A1 (de) * | 2011-07-29 | 2013-01-31 | Epcos Ag | Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Bauelements und elektrisches Bauelement |
CN104198079A (zh) * | 2014-07-30 | 2014-12-10 | 肇庆爱晟电子科技有限公司 | 一种高精度高可靠快速响应热敏芯片及其制作方法 |
-
1967
- 1967-10-20 FR FR125231A patent/FR1551999A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-10-14 US US767930A patent/US3568125A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-10-16 GB GB1230155D patent/GB1230155A/en not_active Expired
- 1968-10-19 DE DE19681804012 patent/DE1804012A1/de active Pending
- 1968-10-21 BE BE722608D patent/BE722608A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3568125A (en) | 1971-03-02 |
GB1230155A (de) | 1971-04-28 |
FR1551999A (de) | 1969-01-03 |
BE722608A (de) | 1969-04-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1804012A1 (de) | Indirekt geheizter Thermistor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
Selim et al. | Low voltage ZnO varistor: device process and defect model | |
DE3630393C2 (de) | Widerstandsthermometer | |
DE2601656A1 (de) | Hochohmige metallkeramikschicht und verfahren zu deren herstellung | |
DE3038375A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines karbid-duennschicht-thermistors | |
DE1123019B (de) | Halbleiteranordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2526507A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer halbleiterschicht | |
DE1105067B (de) | Halbleiteranordnung aus Siliciumcarbid und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1950126A1 (de) | Verfahren zur Aufringung isolierender Filme und elektronische Bauelemente | |
DE1764757B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines feldeffekttransistors mit isolierter gateelektrode | |
DE1931417B2 (de) | Verfahren zur doppeldiffusion von halbleitermaterial | |
DE1648209C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines indirekt geheizten Thermistors | |
DE1105068B (de) | Verfahren zur Herstellung von Vielfachdioden | |
US5057454A (en) | Process for producing ohmic electrode for p-type cubic system boron nitride | |
US3432729A (en) | Terminal connections for amorphous solid-state switching devices | |
US3440588A (en) | Glassy bistable electrical switching and memory device | |
Kostić et al. | Potential barrier degradation at the grain boundary of ZnO-based nonlinear resistors | |
DE1073109B (de) | Verfahren zur Her stellung nicht gleichrichtender ohmscher Metallkontakte an Siliziumkarbidkorpern | |
DE1648210B1 (de) | Indirekt beheizter Thermistor | |
DE1236081B (de) | Verfahren zur Herstellung von ohmschen Kontakten an Halbleiterbauelementen | |
DE1648210C (de) | Indirekt beheizter Thermistor | |
DE2330810C3 (de) | Temperaturempfindliches Halbleiterbauelement, Verfahren zum Herstellen und zum Betrieb | |
DE1208820B (de) | Verfahren zum Herstellen eines mit hoher Stromdichte belastbaren pn-UEberganges | |
DE3044958C2 (de) | Verfahren zur Bildung eines SiO ↓2↓ enthaltenden isolierenden Films auf einem GaAs-Halbleitersubstrat und Verwendung des Verfahrens | |
DE855134C (de) | Schmelzsicherung fuer kleine Stromstaerken |