DE1803401C2 - Schutzrohrkontakt mit Dampfungsfeder - Google Patents
Schutzrohrkontakt mit DampfungsfederInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/287—Details of the shape of the contact springs
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
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Description
Die Erfindung betrifft Schutzrohrkontakte mit flachen Kontaktfetiern, die mit zumindest einer die Prellungen
der bei der Kontaktgabe im wesentlichen bewegten Kontaktfeder dämpfenden Blattfedei ausgerüstet
sind,
Bei Kontakten dieser Art, die in zunehmendem Maße in Verbindung mit elektronischen Schalteinrichtungen
benutzt werden, taucht im Zusammenhang mit der erforderlichen Schallgeschwindigkeit immer
wieder das Problem auf, ein möglichst prellfreies exaktes Arbeiten der Kontakte zu gewährleisten.
Hierzu sind bereits mehrere Vorschläge bekannt, beispielsweise die im wesentlichen bewegte Kontaktfeder
eines Schutzrohrkontaktes mit einer Hülse aus flexiblem Werkstoff zu umgeben oder diese Feder mil
einer Wendel aus Federmaterial auszurüsten, wobei die unerwünschten Schwingungen der Kontaktfeder
in mechanische Reibungsarbeit umgesetzt und auf diese W .ise rasch /um Abklingen gebracht werden
sullen. ΛK nachteilig hat es sich hierbei jedoch eiwiesen.
daß der angestrebte Fllekt nicht stets exakt wiederholbar ist. weil die Reibungsarbeil wesentlich
von der mehr oder weniger unkontrollierbaren gegenseitigen Anlage zwischen Kontaktfeder und Dämpfungsglied
abhängt. Die Dampfungsglieder der vorgenannten Art können nämlich nicht so eng toleriert
'.serden, daß eine stets mit gleichem Resultat wicdeiholbare
Anlage sichergestellt ist. weil sonst die notwendige Bewegungsfreiheit der Kontaktfeder unzulässig
eingeschränkt würde.
Darüber hinaus ist es beispielsweise aus dem deutsehen
Gebrauchsmuster 1 7l)2 "US bereits bekannt,
bei SclnilzrohrkonUikten den Ankerkontaktfedern
bügeiförmige Reibungsfedern zuzuordnen, die in der Nähe der Einspannstelle mit den Kontaktfedern fest
\erblinden sind und in der Nähe der Kontaktstelle aufliegen. Diese Anordnung ist jedoch mit mehreren
Nachteilen behaftet. So eignet sich fürs erste die vorgesehene Befestigung der Dämpfungsblattfeder mittels
Vernietung oder Punktschwcißung schlecht für eine 4«
heute vielfach angestrebte automatische Fertigung. Zum anderen tritt bei einer Nietung zwangläufig eine
Schwächung sowohl der Kontaktfeder als auch der Dämpfungsblattfeder auf. und die beim Nietvorpang
praktisch unvermeidliche Verformung macht gegebenenfalls ein kostspieliges Justieren der Kontaktfeder
erforderlich. Außerdem ist durch die vorbestimmte Befestigung der Dämpfungsblattfcdcr in Nähe der
F.inspannstelle der Kontaktfeder keine Möglichkeit offen, die Lage der Dämpfungsblattfeder den Schwingungsvorgängen,
insbesondere dem Schwingungsbauch der Kontaktfeder, anzupassen. Wird hingegen
die Dämpfungsfeder mit der Kontaktfeder durch elektrische Punktschweißung mechanisch verbunden, so
ist eine hohe thermische Beanspruchung beider Federn unvermeidlich, was sich einerseits bei der
Dämpfungsfeder im Zusammenhang mit deren Federcharakteristik und im besonderen bei der Kontaktfeder
im Zusammenhang mit deren magnetischen Werkstoffeigenschaften nachteilig auswirkt. Hin weitercr
Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die auf eine Nietung bzw. Punktschweißuiiii
beschränkte mechanische Verbindung zwischen der Dämpfungsfeder und der Kontaktfeder bei längerer
Betriebsdauer in starkem Maße bruchgefährdet ist, so daß die Gefahr eines vorzeitigen Versagens des
Kontaktes gegeben ist. Schließlich ist es ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung, daß bei der dort
vorgesehenen Abstützung des freien Endes der Dämpfungsfeder an der Kontaktfeder ein verhältnismäßig
großer Reibungsverschleiß auftritt, der einmal zu einem vorzeitiaen Versagen des Kontaktes führen und
andererseits den wünschenswert exakten Verlauf der Schwingungsabläufe im Betrieb störend beeinflussen
kann.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Lösung offenbart,
bei der die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden sind, daß die Dämpfungsblattfeder
am einen Ende mittels zwei einstückig aus°ihr ausgeformten, die Kontaktfeder umgreifenden
Krampen an der Kontaktfeder befestigt und mittels eines in eine Sicke oder einen Durchbruch der Kontaktfeder
eingreifenden Ansatzes in ihrer längsaxialen Richtung fixiert ist und daß die sich an ihrem anderen
freien F.nde über zumindest eine an ihr selbst oder an der Kontaktfeder ausgebildeten warzenförmiaen
Verformung punktförmig an dor Kontaktfeder abstützt.
Durch diese Maßnahmen ist einerseits ein iiingrili
in die WerkstolTeigenschatieii sowohl der Dämpfungsbiaitfeder
Hs auch der Kontaktfeder \ollsiändig vermieden. Zum anderen kann die Dämpfungsblattfcder
in ihrer Lage exakt den Schwingungsvorgängen angepaßt werden Ferner ist vermieden, daß Prellungen
unmittelbar auf das Scliutzrohi übertragen werden. und weiterhin ist sichergestellt, daß die Dämpfung* blattfeder
auch über lange Betriebsdauer hinweg stets ihre vorgesehene exakte Lage einnimmt, ohne daß die
Gefahr "eines Bruches an der Verbindungsstelle besteht. Schließlich sorgt die punktförmig Auflage der
Dämpfungsblattfcder für eine möglichst geringe mechanische Reibung und damit für eine lange
Lebensdauer und exakte Funktion des Kontaktes.
Wird gemäß einer Fortbildung der Erfindung du
mit der Dämpfungsblattfeder ausgerüstete Kontaktfeder an ihrem freien kontaktgebenden Ende durch
Schliizung in zwei Zungen als Doppclkontakt ausgebildet und die Dämpfungsblattfeder breiter ausgebildet
als die Breite dieses Schlitzes, so führt dies zu einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich
durch den Besitz eines mit allgemein bekannten Votteilen hinsichtlich sicherer und niederohmiger Kontaktgabe
arbeitenden Doppelkontaktes auszeichnet, der weitestgehend prellfrei arbeitet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Hierbei zeigt die Figur nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eines Schutzrohrkontaktes
und zwar in perspektivischer Darstellung.
Mit 1 ist der kontaktgebende Abschnitt einer bevorzugt im wesentlichen starren Kontaktfeder bezeichnet,
die mit ihrer durch nicht näher bezeichnete Edelmetalle vergüteten Kontaktfläche derjenigen
einer bei der Kontaktgabe im wesentlichen bewegten Kontaktfeder 2 gegenübersteht. Diese Kontaktfeder 2
ist durch einen Schlitz 9 in zwei Teilzungen 10 und 11.
geteilt, so daß in an sich bekannter Weise ein Doppelkontakt mit den ihn charakterisierenden Vorteilen
geschaffen ist. An der Kontaktfeder 2 ist eine mit 3 bezeichnete Dämnfungsblattfcder befestigt, und zwar
in der Weise, daß an ihr ausgeformte seitliche Lappen 4 die Kontaktfeder 2 umgreifen. Die längsaxiale
Richtung dieser Dämpfungsblattfcder ist durch eine Verformung der Dämpfungsblattfedcr vorhanden,
mittels der ihr freies Ende in Richtung auf die Kontaktfeder
2 vorgespannt ist. Mit 8 sind warzenförmige Vertiefungen in der Dämpfungsbtattfeder 3 bezeichnet,
über weiche diese sich auf der Kontaktfeder 2 abstützt.
Claims (2)
1. Schutzrohrkontakt mit flachen Kontaktfedern,
der mit zumindest einer die Prellungen der bei der Kontaktgabc im wesentlichen bewegten
Kontaktfeder dämpfenden Blattfeder ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsblattfeder (3) an einem Ende
mittels zwei einstückig aus ihr ausgeformten, die Kontaktfeder (2) umgreifenden Krampen (4) an
der Kontaktfeder befestigt und mittels eines in eine Sicke (6) odei einen Durchbruch der Kontakfeder
(2) eingreifenden Ansatzes (5; in ihrer längsaxialen Richtung fixiert ist und daß sie sich
an 'ihrem anderen freien Ende über zumindest eine an ihr selbst oder an der Kontaktfeder ausgebildeten
warzenförniigen Verformung (8) punktförmig an der Kontaktfeder abstützt.
2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Dämpfunnsblattfeder
(3) ausgerüstete Kontaktfeder (2) an Ihrem freien kontaktgebenden Ende durch
Schlitzung (9) in zwei Zungen (10, 11) als Doppclkon'.akt
ausgebildet ist und daß die Dämpfunasblattfeder
(3) breiter ist als die Breite des Schlitzes (9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT695068A AT285714B (de) | 1968-07-18 | 1968-07-18 | Schutzrohrkontakt mit Dämpfungsfeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803401B1 DE1803401B1 (de) | 1970-07-16 |
DE1803401C2 true DE1803401C2 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=3591333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1803401A Expired DE1803401C2 (de) | 1968-07-18 | 1968-10-16 | Schutzrohrkontakt mit Dampfungsfeder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT285714B (de) |
DE (1) | DE1803401C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1792348A1 (de) * | 1968-08-22 | 1971-10-28 | Still Fa Carl | Verfahren zur Herstellung von ammoniak- und nitrosefreien konzentrierten Schwefelsaeuren |
-
1968
- 1968-07-18 AT AT695068A patent/AT285714B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-16 DE DE1803401A patent/DE1803401C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT285714B (de) | 1970-11-10 |
DE1803401B1 (de) | 1970-07-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |