DE1803401C2 - Schutzrohrkontakt mit Dampfungsfeder - Google Patents

Schutzrohrkontakt mit Dampfungsfeder

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DE1803401C2
DE1803401C2 DE1803401A DE1803401A DE1803401C2 DE 1803401 C2 DE1803401 C2 DE 1803401C2 DE 1803401 A DE1803401 A DE 1803401A DE 1803401 A DE1803401 A DE 1803401A DE 1803401 C2 DE1803401 C2 DE 1803401C2
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DE
Germany
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contact
spring
contact spring
protective tube
damping
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Expired
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DE1803401A
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DE1803401B1 (de
Inventor
Josef Dr.-Phil. 8000 Muenchen Schnurr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/287Details of the shape of the contact springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Schutzrohrkontakte mit flachen Kontaktfetiern, die mit zumindest einer die Prellungen der bei der Kontaktgabe im wesentlichen bewegten Kontaktfeder dämpfenden Blattfedei ausgerüstet sind,
Bei Kontakten dieser Art, die in zunehmendem Maße in Verbindung mit elektronischen Schalteinrichtungen benutzt werden, taucht im Zusammenhang mit der erforderlichen Schallgeschwindigkeit immer wieder das Problem auf, ein möglichst prellfreies exaktes Arbeiten der Kontakte zu gewährleisten. Hierzu sind bereits mehrere Vorschläge bekannt, beispielsweise die im wesentlichen bewegte Kontaktfeder eines Schutzrohrkontaktes mit einer Hülse aus flexiblem Werkstoff zu umgeben oder diese Feder mil einer Wendel aus Federmaterial auszurüsten, wobei die unerwünschten Schwingungen der Kontaktfeder in mechanische Reibungsarbeit umgesetzt und auf diese W .ise rasch /um Abklingen gebracht werden sullen. ΛK nachteilig hat es sich hierbei jedoch eiwiesen. daß der angestrebte Fllekt nicht stets exakt wiederholbar ist. weil die Reibungsarbeil wesentlich von der mehr oder weniger unkontrollierbaren gegenseitigen Anlage zwischen Kontaktfeder und Dämpfungsglied abhängt. Die Dampfungsglieder der vorgenannten Art können nämlich nicht so eng toleriert '.serden, daß eine stets mit gleichem Resultat wicdeiholbare Anlage sichergestellt ist. weil sonst die notwendige Bewegungsfreiheit der Kontaktfeder unzulässig eingeschränkt würde.
Darüber hinaus ist es beispielsweise aus dem deutsehen Gebrauchsmuster 1 7l)2 "US bereits bekannt, bei SclnilzrohrkonUikten den Ankerkontaktfedern bügeiförmige Reibungsfedern zuzuordnen, die in der Nähe der Einspannstelle mit den Kontaktfedern fest \erblinden sind und in der Nähe der Kontaktstelle aufliegen. Diese Anordnung ist jedoch mit mehreren Nachteilen behaftet. So eignet sich fürs erste die vorgesehene Befestigung der Dämpfungsblattfeder mittels Vernietung oder Punktschwcißung schlecht für eine 4« heute vielfach angestrebte automatische Fertigung. Zum anderen tritt bei einer Nietung zwangläufig eine Schwächung sowohl der Kontaktfeder als auch der Dämpfungsblattfeder auf. und die beim Nietvorpang praktisch unvermeidliche Verformung macht gegebenenfalls ein kostspieliges Justieren der Kontaktfeder erforderlich. Außerdem ist durch die vorbestimmte Befestigung der Dämpfungsblattfcdcr in Nähe der F.inspannstelle der Kontaktfeder keine Möglichkeit offen, die Lage der Dämpfungsblattfeder den Schwingungsvorgängen, insbesondere dem Schwingungsbauch der Kontaktfeder, anzupassen. Wird hingegen die Dämpfungsfeder mit der Kontaktfeder durch elektrische Punktschweißung mechanisch verbunden, so ist eine hohe thermische Beanspruchung beider Federn unvermeidlich, was sich einerseits bei der Dämpfungsfeder im Zusammenhang mit deren Federcharakteristik und im besonderen bei der Kontaktfeder im Zusammenhang mit deren magnetischen Werkstoffeigenschaften nachteilig auswirkt. Hin weitercr Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die auf eine Nietung bzw. Punktschweißuiiii beschränkte mechanische Verbindung zwischen der Dämpfungsfeder und der Kontaktfeder bei längerer Betriebsdauer in starkem Maße bruchgefährdet ist, so daß die Gefahr eines vorzeitigen Versagens des Kontaktes gegeben ist. Schließlich ist es ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung, daß bei der dort vorgesehenen Abstützung des freien Endes der Dämpfungsfeder an der Kontaktfeder ein verhältnismäßig großer Reibungsverschleiß auftritt, der einmal zu einem vorzeitiaen Versagen des Kontaktes führen und andererseits den wünschenswert exakten Verlauf der Schwingungsabläufe im Betrieb störend beeinflussen kann.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Lösung offenbart, bei der die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden sind, daß die Dämpfungsblattfeder am einen Ende mittels zwei einstückig aus°ihr ausgeformten, die Kontaktfeder umgreifenden Krampen an der Kontaktfeder befestigt und mittels eines in eine Sicke oder einen Durchbruch der Kontaktfeder eingreifenden Ansatzes in ihrer längsaxialen Richtung fixiert ist und daß die sich an ihrem anderen freien F.nde über zumindest eine an ihr selbst oder an der Kontaktfeder ausgebildeten warzenförmiaen Verformung punktförmig an dor Kontaktfeder abstützt.
Durch diese Maßnahmen ist einerseits ein iiingrili in die WerkstolTeigenschatieii sowohl der Dämpfungsbiaitfeder Hs auch der Kontaktfeder \ollsiändig vermieden. Zum anderen kann die Dämpfungsblattfcder in ihrer Lage exakt den Schwingungsvorgängen angepaßt werden Ferner ist vermieden, daß Prellungen unmittelbar auf das Scliutzrohi übertragen werden. und weiterhin ist sichergestellt, daß die Dämpfung* blattfeder auch über lange Betriebsdauer hinweg stets ihre vorgesehene exakte Lage einnimmt, ohne daß die Gefahr "eines Bruches an der Verbindungsstelle besteht. Schließlich sorgt die punktförmig Auflage der Dämpfungsblattfcder für eine möglichst geringe mechanische Reibung und damit für eine lange Lebensdauer und exakte Funktion des Kontaktes.
Wird gemäß einer Fortbildung der Erfindung du mit der Dämpfungsblattfeder ausgerüstete Kontaktfeder an ihrem freien kontaktgebenden Ende durch Schliizung in zwei Zungen als Doppclkontakt ausgebildet und die Dämpfungsblattfeder breiter ausgebildet als die Breite dieses Schlitzes, so führt dies zu einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich durch den Besitz eines mit allgemein bekannten Votteilen hinsichtlich sicherer und niederohmiger Kontaktgabe arbeitenden Doppelkontaktes auszeichnet, der weitestgehend prellfrei arbeitet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Hierbei zeigt die Figur nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eines Schutzrohrkontaktes und zwar in perspektivischer Darstellung.
Mit 1 ist der kontaktgebende Abschnitt einer bevorzugt im wesentlichen starren Kontaktfeder bezeichnet, die mit ihrer durch nicht näher bezeichnete Edelmetalle vergüteten Kontaktfläche derjenigen einer bei der Kontaktgabe im wesentlichen bewegten Kontaktfeder 2 gegenübersteht. Diese Kontaktfeder 2 ist durch einen Schlitz 9 in zwei Teilzungen 10 und 11. geteilt, so daß in an sich bekannter Weise ein Doppelkontakt mit den ihn charakterisierenden Vorteilen geschaffen ist. An der Kontaktfeder 2 ist eine mit 3 bezeichnete Dämnfungsblattfcder befestigt, und zwar in der Weise, daß an ihr ausgeformte seitliche Lappen 4 die Kontaktfeder 2 umgreifen. Die längsaxiale Richtung dieser Dämpfungsblattfcder ist durch eine Verformung der Dämpfungsblattfedcr vorhanden,
mittels der ihr freies Ende in Richtung auf die Kontaktfeder 2 vorgespannt ist. Mit 8 sind warzenförmige Vertiefungen in der Dämpfungsbtattfeder 3 bezeichnet, über weiche diese sich auf der Kontaktfeder 2 abstützt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schutzrohrkontakt mit flachen Kontaktfedern, der mit zumindest einer die Prellungen der bei der Kontaktgabc im wesentlichen bewegten Kontaktfeder dämpfenden Blattfeder ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsblattfeder (3) an einem Ende mittels zwei einstückig aus ihr ausgeformten, die Kontaktfeder (2) umgreifenden Krampen (4) an der Kontaktfeder befestigt und mittels eines in eine Sicke (6) odei einen Durchbruch der Kontakfeder (2) eingreifenden Ansatzes (5; in ihrer längsaxialen Richtung fixiert ist und daß sie sich an 'ihrem anderen freien Ende über zumindest eine an ihr selbst oder an der Kontaktfeder ausgebildeten warzenförniigen Verformung (8) punktförmig an der Kontaktfeder abstützt.
2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Dämpfunnsblattfeder (3) ausgerüstete Kontaktfeder (2) an Ihrem freien kontaktgebenden Ende durch Schlitzung (9) in zwei Zungen (10, 11) als Doppclkon'.akt ausgebildet ist und daß die Dämpfunasblattfeder (3) breiter ist als die Breite des Schlitzes (9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1803401A 1968-07-18 1968-10-16 Schutzrohrkontakt mit Dampfungsfeder Expired DE1803401C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT695068A AT285714B (de) 1968-07-18 1968-07-18 Schutzrohrkontakt mit Dämpfungsfeder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1803401B1 DE1803401B1 (de) 1970-07-16
DE1803401C2 true DE1803401C2 (de) 1973-09-20

Family

ID=3591333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1803401A Expired DE1803401C2 (de) 1968-07-18 1968-10-16 Schutzrohrkontakt mit Dampfungsfeder

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AT (1) AT285714B (de)
DE (1) DE1803401C2 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1792348A1 (de) * 1968-08-22 1971-10-28 Still Fa Carl Verfahren zur Herstellung von ammoniak- und nitrosefreien konzentrierten Schwefelsaeuren

Also Published As

Publication number Publication date
AT285714B (de) 1970-11-10
DE1803401B1 (de) 1970-07-16

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Legal Events

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