DE1803202A1 - Gegenstrom-Ionenaustauschvorrichtung vom Fliessbettyp - Google Patents
Gegenstrom-Ionenaustauschvorrichtung vom FliessbettypInfo
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Description
■»(■■"'! !»'I? IS! K ί11 !'
DR. ING. ERNST MAIER
MÖNCHEN
15. OKt. 1968
A 34 368
ΙϊΙΡΡΟΗ EENSUI KABUSHIKI KAISHA
10, 3-Chome, Harunouchi, Chiyoda-Ku, Tokyo-To, Japan
Gegenstrom-Ionenaustauschvorrichtung vom Fließbettyp
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tonenaüstausoh-Pehandlungsvorriehtung
vosi G-egenstrom-Pließbettyp πϊιγΙ insbesondere
eine verbesserte Ionenauetausohbeliandlungavorrich"
tung, die vorteilhaft .für die kontinuierliche Behandlung
einer großen Menge an flüssigkeit geeignet ist, wie κ*B,
Wasser, polaren LösungRKitteln isi-c eine/n spesiifischsn (Jewichtr
das im wesentlichen dem des Wassers gloioh iüfc, oder
... ι — 909825/1305
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■·'■·: . ti
einer Hiachung von Wasser und derartigen polaren Lösungsmitteln
O
Eb sind awar bereits verschiedene Methoden zur kontinuierlichen
Durchführung einer lonenaustauschbehandlung bekannt geworden, das sogenannte perfekte kontinuierliche Verfahren, bei
dem der Strom der behandelten Flüssigkeit und dea lonenaustauscherharzes
immer in einem ununterbrochenen Zustand gehalten
wird, steht jedoch aufgrund der vielen mechanischen und wirtschaftlichen Probleme, die dabei bestehen, noch nicht zur
Verfügung.
Aus diesem Grund werden auch halbkontinuierliche technische
Arbeitsweisen gewöhnlich als "kontinuierliche Arbeitsweisen" bezeichnet, typische Beispiele dieser Arbeitsweisen sind das
Higgin s-V erfahr en gemäß der USA-Patentschrift 2 815 ;522, das
Robert Potor-Verfahren [Chemical Weeics Seite 74 bis 76 vom
9o Juni 1956] und das in der ,japanischen Auslegesohrift 51Q4
von 1963 beschriebene Verfahren,
Gemäß diesen Arbeitsweisen; die sich von der Vs^v/endirag des
herkömmlichen Pestbebtyps unterscheiden, werden !'eile der Harzschicht, deren lonenaustauSehvermögen abgenommen hat,
aus der IoneiiaustauBchbehandlimgasone entf^nt und einem Rsgenerierungsayeteio
zugeführt« Glsichsseitig mit dieser Entfernung
wird ein regeneriertes Hara in siner Menge,, aIe der
entfernten gleich ist, Sem l
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aus dem Regenerierungssystem ergänzend zugesetzt» so daß eine
Ionenaustauschbehandlimg mit der minimalen Menge des zugeführt
en Harzes sichergestellt ist, daß keine Ionen austreten^ Da Teile des Harzes, die ihr Austauschvermögen verloren haben,
bei diesem System für keine lange Zeitspanne in dem Harzbett verbleiben, kann eine Vorriqhtung mit der gleichen
Beladungsmenge eine relativ große Menge der Flüssigkeit mit hoher Y/irksamkeit behandeln. Dies verbessert auch die Yfirksamkeit
der Regenerierung stark. Auβserdem sind ZeitSchwankungen
bei der Qualität der behandelten Flüssigkeit klein, so daß ^ dieses System für die Behandlung von Flüssigkeiten mit hohen
Ionenkonzentrationen bei leichter Kontrolle geeignet ist.
Jedoch wird bei der oben beschriebenen Methode der Ionenaustauschbebandlung
vom Fließbettyp die Neigung zur mechanischen Zerkleinerung des Harzes aufgrund von Reibung und von Kontakt
mit Ventilen groß und bei Erhöhung der Behandlungskapazität führt eine Zunahme des Durchmessers der Behandlungssäule zu
ungleichmäßiger Packung des Harzes sowie zu ungleichmäßiger Verteilung des zu behandelnden Flüssigkeitsstromes, wodurch
ein ungleichmäßiger Ionenaustausch der Flüssigkeit verursacht wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Verbesserung der Konstruktion
des unteren Teiles der Ionenaustauschsäule, derart, daß eine vorbestimmte Menge des verbrauchten Harzes von dem
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Harzbett mit Hilfe von KLüssigkeitsstrahlen abgetrennt wird.
Die Erfindung umfaßt auch eine Kombination eines neuen Regenerierungssystems
mit der verbesserten Ionenaustauschsäule zur , Durchführung einer kontinuierlichen Ionena-ustauschbehandlung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen lonenaustauschvorrichtung vom Gegenstrom-Fließbettyp,
worin eine Zermahlung des lonenaustauscherharzes vernachläßigbar
klein ist und der Strom einer großen Menge der behandelten Flüssigkeit gleichmäßig gemacht werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Schaffung einer neuen Ionenaustausehsäule vom Gegenstrom-Fließbetttyp,
in der eine vorbestimmte Menge des verbrauchten Harzes leicht von dem Harzbett abgetrennt und durch die Wirkung von
FlÜssigkeitsstrahlen in ein Regenerierungsöystem. überführt
werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Schaffung eines neuen Karzregenerierungssystems, das für kontinuierlichen Betrieb
geeignet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine Ionenaustauschsäule vom Gegenstrom-Fließbettyp
geschaffen, worin das lonenaustauscherharz in den oberen Teil der Säule eingebracht wird., ao daß es sich als
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Fließbett nach unten bewegt und nach und nach vom Boden der
Säule abgenommen werden kann, während die behandelte Flüssigkeit am Boden der Säule in diese eingeführt wird, um mit dem
lorjenaustauseherharz in Gegenetromweise in Berührung zu kommen
und dann am Kopf der Säule ausgetragen wird, wobei die Ionenaustauschaäule dadurch gekennzeichnet ist, daß im oberen
Teil der Säule ein im wesentlichen horizontales Filter für die .zu behandelnde Flüssigkeit, beispielsweise in Form eines Drahtnetzes,
eine Harzzuführungskammer unmittelbar unter dem Filter und eine Stützplatte unter der Zuführungskammer vorgesehen
sind, daß sich eine Einlaßleitung für das Ionenaustauscher- " harz in Richtung auf den Boden in der Fähe der Mitte des Filters
für die zu behandelnde Flüssigkeit öffnet, daß eine lonenaustausohkammer unter der Stützplatte gebildet ist, daß
eine im wesentlichen horizontale perforierte Harzträgerplatte
unter der Ionenaustauschkammer vorgesehen ist, daß eine Harzabtrennkammer unter der Earzträgerplatte vorgesehen ist, daß
in der Harzabtrennkammer Abtrenndüsen und Sammeldüsen vorgesehen sind und daß eine Harzaustragsleitung sich in der Mitte
des Bodens der Harzabtrennkammer nach oben öffnet. J
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in einer Ionenaustauschbehandlungsvorrichtung, die eine Kombination
der oben beschriebenen lonenaustauschsäule mit einer Waschsäule zum Waschen von verbrauchtem Harz, das au3 der
lonenaustauschsäule ausgetragen worden .ist, und eine Regenerierungs-
und Spülsäule umfaßt, worin dae aus der Waseh-
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säule ausgetragene verbrauchte Harz einer Hegenerierungsbehandlung
und Spülung unterworfen wird? dann wird es zu der lonenaustauschsäule zurückgeleitet, Eine Ausführungsforiü der
Regenerierungs- und Spülsäule umfaßt einen unteren Filter in Form eines Drahtnetzes9 eine untere Pilterkaminer, eine Einlaßleitung,
die sich in der Nähe der Mitte des unteren Filters nach oben öffnet, eine Yerteilungsleitung iia mittleren
Seil der Säule zur Einführung und Terteilung eines Regenerierungsmittels
und eine oberhalb der Verteilungsleitung angeordnete Austragsleitung zum Sammeln und Austragen von verbrauchtem
Spülwasser. Im oberen Teil der Regenerierungs- und Spül~ säule sind ein oberes Filter, eine obere Filterkammer und
eine Harzüberführungskaiamsr zwischen dem oberen Ende des in
die Säule eingeführten Haraes und dein oberen Filter vorgesehen.
Eine Überführungsleitung zuv Überführung des regenerierten und gespülten Harzes erstreckt sich durch das obere
Filter und öffnet sieh in der !Jähe des oberen Endes des eingeführten Harzes. Eine Einlaßleitung für das Spülwasser ist
mit der oberen Filterkamiaer verbunden, während eine Entleerungsleitung
für das verbrauchte Hegenerierungssiittel mit der
unteren Filterkammer verbunden ist»
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert« Dabei zeigens
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BAD ORJGiNAt.
Figur 1 einen schematischen Längsschnitt einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ionenaustauschsäule vom Gegenstrom-Fließbettyp,
Figur 2 einen Längsschnitt des oberen Seiles einer modifizierten Ionenaustauschsäule,
Figur 3 eine Draufsicht, die ein Ausführungsbeispiel der Anordnung
von Trenndüsen und Sammeldüsen auf einer Verteilungsplatte veranschaulicht, -
Figur 4 einen schematischen Längsschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regenerierungssystems
und
Figur 5 eine schematische Darstellung eines modifizierten
Eegenerierungssystems.
Nachfolgend werden bevorsugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. i
Die in Figur 1 gezeigte lonenaustauschbehandlungssäule umfaßt
einen Ionenattstauschboreich 1, der zv/ischen einer !Erennkammer
10 und einer Zuführungalcaminer 3 liegt. Eine perforierte
Beschickungsträgerp le,tte 11 ist zwischen dein lonenaustauschbereich
1 "anü der Trennkaimner 10 vorgesehen, während
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eine Beschickungsträgerplatte 2 zwischen der Beschickungskran·*
mer 3 und dem lonenaustauschbereich vorgesehen ist. Jede !Trägerplatte
11 bzw. Beschickungsträgerplatte 2 ist eine perforierte Platte mit einer Vielzahl von auf der gesamten
Oberfläche gleichmäßig verteilten Perforationen, so daß das Harz zusammen mit der zu behandelnden Flüssigkeit durch die
Platte hindurchtreten kann. Am oberen Ende der Beschickungskammer 3 und, wenn gewünscht, auch am unteren Ende der
Trennkammer 10 sind Filter 4 und 12, vorzugsweise in Form,
von Drahtnetzen, vorgesehen, durch die Flüssigkeit, jedoch kein Harz, hindurchtritt und die aus Drahtnetzen eines Metalles
t beispielsweise rostfreiem Stahl, oder vorzugsweise eines Kunststoffes, wie Polyvinilydenchlorid, beispielsweise
dem von der Asahi Dow Co., Japan, verkauften "Saran" hergestellt sind. Zur Entfernung der Flüssigkeit, die das Harz
begleitet, das von einem später beschriebenen Regenerierungssystem überführt wird, und um das Eintreten derartiger
Flüssigkeit in den lonenaustauschbereich 1 zu verhindern, ist eine ringförmige FIXterkannter 6 für begleitende Flüssigkeit rund
um die innere Peripherie der Ionenaustauschsäule vorgesehen.
Gewünschtenfalls kann der Raum 5 Innerhalb der ringförmigen
Filterkammer dazu verwendet werden, die behandelte Flüssigkeit zeitweilig aufzunehmen.
Wie in Figur 1 gezeigt, kann der Peripherieteil des Filters als das Filterelement für die Filterkammer 6 für begleitende
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flüssigkeit verwendet werden* Alternativ kann, wie
in Figur 2 gezeigt, eine ringförmige Filterkammer 6a vorgesehen werden, um die Ionenaustauschsäule zu umgeben. Bei dieser
Kodifikation wird ein Drahtnetz 21, das ala Filter wirkt, zwischen
Filterkammer 6a und Beschickungskammer 3 vorgesehen.
Eine Vielzahl von Abtrenndüsen 18 und eine Vielzahl von Sammeldüsen
17 sind auf einer Verteilungsplatte 16 vorgesehen, die in der Abtrennkammer 10 enthalten ist. Wenn es erwünscht
ist, die Flüssigkeit oder das Wasser, die behandelt werden j sollen, den jeweiligen Düsen mit einem konstanten Druck zuzuführen,
können ein Flüssigkeitsfilter 12 und eine Flüssigkeit sver te ilungskammer 13 unter der Verteilungsplatte 16 vorgesehen
werden. Durch geeignete Konstruktion ist es möglich, an verschiedene Düsen verschiedene Flüssigkeitsdrucke anzulegen.
Zur Zuführung und Wegführung des Ionenaustauscherharzes sind eine Harzeinlaßleitung 8, die sich in der Mitte von Filter 4
nach unten öffnet, und eine sich nach unten erstreckende Aus- " tragsleitung 14 vorgesehen, die mit der Mitte der Verteilungsplatte
16 verbunden ist.
Wie in Figur 3 gezeigt, sind Abtrenndüsen 18 und Sammeldüsen 17 auf der Verteilungsplatte 16 so angeordnet, daß sie eine
bestimmte gegenseitige Anordnung aufweisen und über den Quer-
— 9 —
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.» T ■ .
schnitt der Säule gleichmäßig verteilt sind.
Jede der Abtrenndüsen 18 verläuft axial nahe der unteren Oberfläche der trägerplatte 11 und ist mit einer Ausstoßöffnung 18a in der Nähe ihres oberen Endes versehen. Vorteilhafterweise
wird die Richtung dieser Vielzahl von Ausstoßöffnungen 18a in solcher Weise eingestellt, daß sie normalerweise
die zu behandelnde flüssigkeit in der tangentialen Richtung eines Kreises um die Achse der Harzäustragsleitung H
ausstoßen, die in der Mitte der Verteilungsplatte 16 angeordnet ist, und daß alle Flüssigkeitsströme in der gleichen
Richtung zirkulieren, wodurch die ausgestoßene Flüssigkeit auf der unteren Oberfläche der Trägerplatte 11 mit einer geeigneten
Umfangsgeschwindigkeit entlang wirbelt, so daß das Harz von der unteren Seite der Trägerplatte v/eggewaschen
wird. Durch diese wirbelnde Flüssigkeitwird das verbrauchte
Harz von dem Boden des Harzbettes entfernt und auf der Verteilungsplatte
16 niedergeschlagen. Die zu behandelnde Flüssigkeit fließt in das Harzbett oberhalb der Trägerplatte 11
durch deren Perforationen«
Jede der Sammeldüsen 17 hat eine Ausstoßöffnung 17a„ die zur
Mitte des Bodens der Abtrennkammer 10 gerichtet ists um die
zu behandelnde Flüssigkeit radial auszustoßen. Das Hara, das
von der unteren Seite der Trägerplatte 11 entfernt worden
ist, wird durch den von den Sammeldüsen ausgestoßensn Wasser-
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A/I
strom zur Mitte hin bewegt und dann durch Austragsleitung
weggeführt, gemischt mit einem Teil der zu behandelnden Flüssigkeit.
Der verbleibende Teil der von den Sammeldüsen ausgestoßenen
Flüssigkeit fließt zwar.durch die Abtrennkammer und durch Perforationen der Trägerplatte in das Harzbett
oberhalb der Trägerplatte 11, die Menge dieser Flüssigkeit kann jedoch auf einen Wert eingestellt werden, daß die Ausfüllung
-und die Entfernung des durch die Düsen 18 abgetrennten Harzes nicht gestört wird. Es wird darauf hingewiesen,
daß die Anordnung von verschiedenen Düsen und ihre Ausstoß- λ
richtung variiert werden kann, um wirksame Abtrennung und Ausfällung des Harzes sicherzustellen.
Kachfolgend wird die Arbeitsweise der dargestellten Ionenauetauschsäule
veranschaulicht. Vor dem Eintreten der Flüssigkeit wird das Ionenaustauscherharz eingebracht, um die
gesamte Beschickungskammer 3» den lonenaustauschberc-ich 1
und die Abtrennkammer 10 zu füllen, Nach Zuführung der Flüssigkeit durch Einlaßleitung 15 wird das verbrauchte
Harz in der Abtrennkammer 10 durch die Austragsleitung 14 " mittels der oben beschriebenen Wirkung der Abtrenndüsen 18
und der Sammeldüsen 17 weggeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist
ein Ventil 19» das in der Austragsleitung vorhanden ist, geöffnet. Wenn alles verbrauchte Harz in der Abtremikammer
10 weggeführt ist, wird Ventil 19 geschlossen, um die gesamte der Abtrennkammer 10 zugeführte Flüssigkeit in den
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Ionenaustauschbereich 1 einzubringen. Alternativ kann Ventil
19 teilweise geöffnet werden, um einen !Peil der Flüssigkeit
zur Überführung des verbrauchten Harses sum Hegenerienragssystem
zn verwenden«, Die Flüssigkeit kann auch verwendet werden,
UiH suspendierte Feststoffe zu entfernen t die an dem verbrauchten
Harz anheften.
Die in den Ionenauatauschbereich 1 durch Perforationen der
Trägerplatte 11 einströmende Flüssigkeit drängt das Harzbett nach oben. Aus diesem Grund fällt während dee Aufwärtsfliessens
der Flüssigkeit das Harz nicht in die Abtrennkammer 10.
Wenn beispielsweise die Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit
von 50 bis 60 nr/Std. aufwärts geleitet wird, so wird
das in dem Ionenaustauschbereioh 1 und der Beschiekungskammer
5 enthaltene Harzbett durch die Flüssigkeit nach oben gedrängt und die Harzteilchen, die beispielsweise .eine durchschnittliche
Teilchengröße von 0,4 mm besitzen, werden in
gegenseitigen Kontakt gebracht5 wobei ein sogenanntes dichtes
Bett gebildet wird. Auf diese Weise werden die Zwischenräume zwischen benachbarten Teilchen verringert, wodurch die
Wirksamkeit des Ionenaustausches erhöht wird. Während des Durchströmens des Harsbettes werden die Flüssigkeit oder das
Wasser der lonenaustauschbehandlung unterworfen, wodurch eine behandelte,Flüssigkeit erzeugt \cirde Wenn zu diesem Zeitpunkt
die Verteilung der Strosranenge nicht gleichmäßig ist, bildet
der Ionenaustauschbereich keine horizontalen Schichten aus,
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mit dem Ergebnis, daß die Qualität der behandelten Flüssigkeit
nicht gleichmäßig ist» Da jedoch die Abtrennplatte 11
und die Harzträgerplatte 2 die Wirkung haben, einen gleichmäßigen Strom der Flüssigkeit zu schaffen, können die oben beschriebenen
Probleme beseitigt werden* Indem die Filterkammer 5 oberhalb des Filters 4 und eine Vielzahl von Austragsleitungen
20 gleichmäßig verteilt am Kopf der Behandlungssäule anstatt, wie dargestellt, einer einzigen Leitung vorgesehen
werden, können vorteilhaftere Ergebnisse erhalten werden«
Während die Flüssigkeit kontinuierlich aufwärts geleitet wird, wird das Harzbett in dem Ionenaustauschbereich oder
-band, wie oben beschrieben, nach oben gedrängt, so daß, wenn der Durchbruchspunkt das obere Ende des lonenaustauscherbettes
erreicht, der Verlust von Ionen beginnt. Demzufolge soll die Flüssigkeitsdurchleitung beendet werden, bevor der lonenverlust
beginnt, und das regenerierte und gespülte Harz muß ergänzend zugeführt werden, TJm kontinuierlichen Betrieb
über eine lange Zeitspanne sicherzustellen, ist erforderlich, das Intervall der Flüssigkeitsdurchleitung für einen
Durchlauf derart zu begrenzen, daß der Abstand der Verschiebung der Ionenaustauschschicht im wesentlichen mit der Harzmenge
in der Abtrennkammer 10 oder der der Beschickungskammer ergänzend zugeführten Menge im Verhältnis steht. So werden
die Dimensionen der Beschickungskammer 3 und der Abtrennkammer
10 in Abhängigkeit von der Zeitspanne der FlUs-
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sigkeitsdurchleitung, der Menge der änrchgeleiteten flüssigkeit,
dem lonengehalt der zu behandelnden Flüssigkeit und ähnlichen Parametern bestimmt. Umgekehrt sollen die Zeitspanne
der Flüasigkeitsdurchleitung und die Flüssigkeitsmenge in geeigneter Weise variiert werden, wenn versohiedene Flüssigkeiten
einer Austauschsäule mit Kammern 3 und 10 mit vorgegebenen Dimensionen zugeführt werden, um stabilen Betrieb
über eine lange Zeitspanne sicherzustellen.
Nach Beendigung einer Flüssigkeitsdurehleitungsperiode wird
die Flüssigkeitssuführung durch Einlaßleitung 15 unterbrochen
und die behandelte Flüssigkeit wird durch die Austauschsäule in entgegengesetzter Richtung fließen gelassen,
d.h. von der oberen Kammer 3 zur unteren Yßrteilungskammer 13» um das verbrauchte Harz am Boden des Austauschbereiches
1 durch Perforationen der Trägerplatte 11 in die Abtrennkammer
10 zu befördern. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Abflußventil 15a geöffnet, um die Flüssigkeit in die Kammern 10 und
13 zu entleeren. Im Ergebnis bewegt sich üis Harzbatt als
Körper wie ein Kolben nach unten, bis die !brennkammer 10
mit dem verbrauchten Harz gefüllt ist, unt'i das vorher in die
obere Beschickungskammer 3 eingebrachte Ear-z bewegt sich
durch Perforationen der Trägerplatte 2 nach unten in den Austauschbereich, wodurch die Beschickungakammer geleert
wird. Dann wird regeneriertes Harz der BeF-chickungskamiaer 3
zusammen mit begleitender Flüssigkeit durch Einlaßleitung 8
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zugeführt. Da die von dem regenerierten Harz begleitete Flüssigkeit
durch die ringförmige Filterkammer 6 und durch Austragsleitung
7 weggeführt wird, fließt sie radial längs dem
horizontalen Filter 4 nach aussen, so daß das regenerierte Harz auegebreitet und in gleichmäßiger Schicht in die Beechickungskammer
3 eingebracht wird; und die Zuführung des
regenerierten Harzes wird automatisch gestoppt. Die Ionenaustauschsäule
ist nunmehr für den Beginn eines neuen Zyklus von Behandlungsoperationen bereit. Auf diese Weise wird
durch die lonenaustauschsäule eine Harzmenge verschoben, die
gerade ausreicht, um Kammer 3 oder 10 zu füllen. "
Bb ist bekannt, daß die Aktivität des in dem Bereich 1 enthaltenen
lonenaustauscherharzes auf den Boden zu allmählich abnimmt. Es ist erwünscht, daß Schichten mit verschiedener
Aktivität horizontal verlaufen und daß jede Schicht gleichmäßige Dicke hat. In Abwesenheit der perforierten trägerplatte
2 hat der durch Leitung 8 zusammen mit regeneriertem Harz zugeführte Flüssigkeitsstrom die Neigung, die gleichmäßige
Verteilung des lonenaustauacherharzes in dem ober- |
sten Teil des Bereichs 1 zu stören. Durch die perforierte
Trägerplatte 2 und die ringförmige Pilterkammer 6 ist jedoch
eine gleichmäßige Verteilung des lonenaustauscherharzes sichergestellt. Mit anderen Worten, die perforierte Trä~
gerplatte 2 dient als Ausgleichseinrichtung bei der· Bildung
von übereinander angeordneten horizontalen Hax-zschichten mit
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gleichmäßiger Dicke» jedoch unterschiedlicher Aktivität«
Bei der erfindungsgemäßen neuen lonenaustausehsäule werden
somit alle Arbeitsgänge, einschließlich Abtrennung des verbrauchten
Harzes, dessen Transport, Absenken des Harzbettee
und Zuführung des regenerierten Hartes, ohne Verwendung irgendwelcher
mechanischer Einrichtungen durch Regulierung des Flüssigkeitsstroms durchgeführte Demzufolge kann Zerkleinerung
bzw« Bruch des Harzes durch Öffnen und Schließen von
Ventilen und der sich ergebende Harsverlust vollstänflig vermieden
werden, wodurch !Defekte der Vorrichtung aufgrund des
zerkleinerten Harzes beseitigt oder vermindert werden« Aus« serdem ist, da die Abteilung des verbrauchten Harzes und die
Zuführung des regenerierten oder aktivierten Harzes durch einen einzigen Mechanismus unter Bildung gleichmäßiger
Schieliten durchgeführt werden, dae Harzbett in dem lonenaustauschbereich
immer gleichmäßig gepackt, wodurch ein gleichmäßiger Fluß der zu behandelnden Flüssigkeit sichergestellt
ist» Demzufolge wird das lonenaustauschvermöge»
jeder Harzschicht in der gleichen horizontalen Ebene bei dem gleichen Wert gehalten.
Bisher ist die Abtrennung oder Abteilung des verbrauchten Harzes in kleinen Vorrichtungen relativ befriedigend durchgeführt
worden, war jedoch bei Vorrichtungen großen Maßstabs von verschiedenen Schwierigkeiten begleitete lsi Gegensatz
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dazu ist es mit der erfindungsgeinäßen neuen Vorrichtung möglich,
eine richtige Menge des verbrauchten Harzes immer in
einer gleichmäßigen Schicht abzutrennen, unabhängig von dem Durchmesser der Ionenaustauschsäule. Somit kann die Vorrichtung
eine große Menge der Flüssigkeit, typischerweise Wasser, über eine ausgedehnte Zeitspanne hin gleichmäßig behandeln.
Als mit der oben beschriebenen Ionenaustauschsäule zu kombinierendes
Regenerierungssystem ist ein Regenerierungssystem vom kontinuierlichen l'yp zweckmäßiger als ein Regenerierungssystem
vom chargenweisen Typ. Es sind zwar bereits viele Typen derartiger Regenerierungssysteme void kontinuierlichen
Typ bekannt, es ist jedoch erwünscht, ein Regenerierungssystem der nachfolgend beschriebenen Art zu verwenden,
um die Ziele der vorliegenden Erfindung vollständig au erreichen.
Figur 4 veranschaulicht ein Auaführungsbeispiel der bevorzugten
Regenerierungssysteme. Das in Figur 4 gezeigte System umfaßt eine Waschsäule 22 und einen Regenerier- und Spülturm 23» Waschturm 22 funktioniert so, daß in der au behandelnden
Flüssigkeit suspendierte und dem verbrauchten Harz
anhaftende Feststoffe v/eggewaschen werden und das verbrauchte
Harz wird zusammen mit der Flüssigkeit in den Boden der Waschsäule 22 durch die Austr&gs'JLeitwig 14 ωη Boden der
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(ffigur I)9 diireii ?estil 19 wad ein© Sis-'
laSleitung 24 eingeführt» Während äes Wäscnvorganges ist das
Ventil 27 geschlossen und ein Ventil 26 wird geöffnet, so daß
die aus Einlaßlsitung 24 austretende flüssigkeit nach oben fließt, BEJ daa -verbrauchte Hara durch einen aufwärtsgerichteten
Strom zu waschenα Von dem verbrauchten Harz auf diese
Weise entfernte Feststoffe werden durch eine Austragsleitung
25 υηα ein Ventil 26 zusammen mit «er Flüssigkeit ausgetragen.
Es ist somit festzuhalten;, daß die Wasehsäule 22 als
Hückwascheinrichtung arbeitet»
lach dem Waschen wird das eaubere Harz durch die durch Leitung
24 durch öffnen von Ventil 27 augeführte Flüssigkeit
in. die Regenerierungs- und Spülsäule 2'5 überführt ο Wenn die
durch Einlaßleitung 24 augefilhrte Flüseigkeit nicht aiis-reicht,
um einen ausreichenden Brack su ersseugsn, vm das
Harz sur Säule 23 au überführen, kann eine gnaätsliche Leitung 28 mit einem Ventil 29 vorgesehen v/erden, xm den Flüssigkeit
adruck au erhöhen. Wenn das gewasohons verbrauchte
Hars durch leitung 30 der Regeneriorungs- und Spüloäuls zugeführt
wird, so ist ee bevoris^igt? eine zusätzliche Menge
der flüssigkeit durch eins Leitung.. SIs ein Ventil 49 umfaßt,
zu dem Boden der Säule 23 su führen? um den Aufwärtsstrom
des Harzes In Säule 23 su fördarn« Wsnn es nicht er-•^fünsoht
ist, die su behandelnde 'flüssigkeit in dem Wasch-
und Regenerierungssysteai zu verwenden, kann ein Ssil ä&:c in
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der Ionenaustausahsäule behandelten flüssigkeit verwendet
werden·
Vorzugsweise hat die Begenerlerungs- und Spülsäule 23 die Form eines langgestreckten Zylinders, der eine obere Filter«
kammer 40, eine Harzüberführuagskammsr 34» einen Spülteil 33«
einen Ersatzteil 32* einen Regenerierungsteil 31 und eine untere
filterkammer 39 umfaßt. Normalerweise ist die Säule mit
Hare bis zu einer Höhe unmittelbar unter der Harzüberführung»-
kaasa&r gefüllt. Sin filter 36 in form eines Drahtnetzes ist
zwischen der oberen filterkammer 40 und der Harzüberführungs- ^
kammer 34 vorgesehen und eine Leitung 38 zum Sammeln von Spülwasser 1st zwischen Spülteil 33 und Ersatzteil 32 angeordnet,
wooel Leitung 38 mit einer Vielzahl von Perforationen
verseilen und durch ein Drahtnetz aue Metall oder synthetischem
Harz bedeckt ist. Eine Verteilungsleitung 37, die Leitung 38
identisch ist, 1st zwischen Ersatzteil 32 und Regenerierungsteil 31 angeordnet, um eine geeignete Regenerierungsfltissigkeit
zuzuführen. Außserdem let ein unteres Filter 35 in form
eines Drahtnetzes zwischen des Regeiierierungsteil 31 und
der unteren Pilterkammer 39 vorgesehen. Eine überführung»·
leitung 41 für das regenerierte und gespülte Harz ist vorgesehen und erstreckt sich durch die obere Filterkammer
40 und Filter 36 und hat ihre öffnung in einem Raum oberhalb
des oberen Hlveaus des Harzes la Spülteil 33. Einlaßleitung
30 für das verbrauchte Hsrz erstreckt sich durch
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die untere Filterkammer 39 und den unteren Filter 35 nach
oben und öffnet sich in der Nähe von dessen Mitte nach oben..
Eine Spülwassereinlaßleitung 43» die ein Ventil 47 umfaßt,
ist mit der oberen Filterkammer 40 verbunden, während eine Leitung 42 zur Ableitung des verbrauchten Regenerierungsmittels
mit dem Boden der unteren Filterkammer 39 verbunden ist.
Im Betrieb wird das gewaschene verbrauchte Harz in den unteren Teil der Eegenerierungs- und Spülsäule gedrückt und das
darin enthaltene Harzbett wird als ganzes um einen Betrag nach oben bewegt, der der Menge gleich ist, die in der Zeitspanne
in der Abtrennkammer 10 in der in Figur 1 gezeigten , Ionenaustauschbehandlungssäule abgetrennt wird, wodurch das
Harz in dem oberen Teil des Spülteiles 33 in die Harzüberführungskammer
34 verschoben wird. Das Harz in der Harzüberführungskammer 34 wird dann mittels aus der Spülwassereinlaßleitung
43 zugeführtem Wasser durch Überführungsleitung 41 in die in Figur 1 gezeigte Ionenaustauschsäule ausgetragen.
Wenn die oben beschriebene Regenerierungs- und Spülsäule mit
der Ionenaustauschsäule kombiniert wird, kann die Harzüberführungsleitung 41 direkt (oder durch ein Ventil) mit der
Harzeinlaßleitung 8 (Figur 1) verbunden werden.
Das Harzvolumen in Säule 23 v?ariiert oft von 10 bis 15 #,
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was von Typ und Konzentration der Flüssigkeit abhängt, mit
der es in Berührung kommt» Demzufolge variiert das Harzvolumen
in der Säule während des Betriebs. Aus diesem 6-rund traten in herkömmlichen Regenerierungsvorrichtungen vom kontinuierlichen
Typ oft Schwankungen oder Unterbrechungen der Harzüberführung auf.
Mit der erfindungsgemäßen neuen Vorrichtung kann die Schwankung bei der Harzmenge vermindert werden, indem die Zeitspanne
der in der nachfolgenden Tabelle I gezeigten Arbeitsschritte variiert wird, um die pro Stunde zirkulierte Harz- Λ
menge zu erhöhen oder zu verringern. Diese Maßnahme ist jedoch nicht ausreichend, um die Schwankung der Harzmenge auf
Null zu vermindern.
Zur lösung dieses Problems und um einen glatten kontinuierlichen
Betrieb über eine lange Zeitspanne zu ermöglichen, wird das Volumen der Harzüberführungskammer 34 so gewählt,
daß es dem Volumen des in der Zeitspanne in Abtrennkammer 10 abgetrennten Harzes plus der maximalen Variation bei dem im
System enthaltenen Gesamtharzvolumen gleich ist. Vorteilhafterweise werden Beobachtungsfenster 48 für die Harzüberführungskammer
vorgesehen, um die darin enthaltene Harsmenge zu sehen.
Nach Beendigung der Harzüberführung v/ird Ventil 46 in der
— 21 — ■■ 909825/1305
WasserSammelleitung 38 geöffnet, um Spülwasser zu entfernen»
Gleichzeitig wird Spülwasser durch Sinlaßleitung 43 zugeführt, um das in dem Spülteil 33 enthaltene Harz zu spülen«
Während ein Hauptteil des Spülwassers durch die Wassersammelleitung
38 weggeführt wird, wird ein leil davon über den Ersatzteil
32 in den Regenerierungsteil 31 geschickt, um zu verhindern, daß das Regenerierungsinittel in den Spülteil
eintritt, wodurch Verlust des Regenerierungsmittels verhindert wird. Der in den Regenerierungsteil eintretende Seil des
Spülwassers wirkt als Verdünnungsmittel für das Regenerierungsmittel ·
Die Regenerierung des verbrauchten Harzes wird gleichzeitig
mit dem Spülarbeitsgang eingeleitet. Das Regenerierungsmittel,
das auf eine geeignete Konzentration verdünnt worden ist, fließt in das Harzbett im Regenerierungsteil 31 durch
eine Vielzahl von Perforationen der Verteilungsleitimg 37 und strömt dann, in Richtung auf den Boden» Die Einführung
des Regenerierungsmittels wird für eine geeignete Zeitspanne
in der ersten Hälfte der Regenerierungsperiode fortgeführt und danach wird das eingeführte Regenerierimgsmittel durch
Verdünnungswasser und die Flüssigkeit aus eier Waschsäule
aus der Säule gedrückt, wodurch verhindert wird? daß die
verbrauchte Regenerierungsflüssigkeit während der Überführung
des regenerierten Harzes in der entgegengesetaten Richtung
fließt. Die zu behandelnde flüssigkeit, die während der
- 22 909Ö25/1305
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3,3
Überführung des verbrauchten Harzes in den Regenerierungsteil eingeführt worden ist, kann durch Austragsleitung 42 und Ventil
44 zusammen mit dem verbrauchten Regenerierungsmittel abgeführt
werden.
Die Harzmenge, die in dem Regenerierungsteil bzw. dem Spülteil
enthalten ist, ist vorzugsweise der in der Zeitspanne aus der Ionenaustauschsäule entnommenen Menge gleich oder beträgt
ein Hehrfaches davon. Somit wird jederzeit eine vorbestimmte Menge des verbrauchten Harzes im Boden von Säule 23
eingeführt und die Höhe des Harzbettes in dem Regenerierungsteil sowie in dem Spülteil steigt schrittweise» wodurch eine
Regenerierung und Spülung vom Vielstufengegenstromtyp sichergestellt
wird. Auf diese Weise werden sowohl das Regenerierungsmittel als auch das Spülwasser wirksam ausgenutzt, um
wirtschaftliche Regenerierung und Spülung mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen.
Sa Bewegung und Anhalten des Harzes in dem Regenerierungssystem durch Flüssigkeitsstrom bewirkt wird, kann die konti- \
nuierliehe Ionenaustauscbbehandlungsvorrichtung, die die
Kombination dieses Regenerierungssystems und der oben beschriebenen Ionenaustauschsäule umfaßt, stabil und kontinuierlich
über eine lange Zeitspanne arbeiten, da der Prozentsatz an zerkleinertem Harz niedrig ist und da die Harzüberführungskammer
ausreichend Raum"hat, um eine Volumzu-
- 23 909825/1305
nähme des Harzes aufgrund von Quellung aufzunehmen, die bei
der Harzüberführung in bisher bekannten Vorrichtungen Schwankungen hervorgerufen hat* Die erfindungsgemäße Ionenaustausch
säule kann, wenn sie mit einer derartigen ausgezeichneten Regenerierungssäule kombiniert wird, sehr befriedigend
bei außerordentlich hohem Wirkungsgrad arbeiten.
Die nachfolgende Tabelle I veranschaulicht verschiedene Arbeitsschritte der kombinierten Vorrichtung. Wenn die Grundverfahren
automatisch durch Kontrolle verschiedener Meßwerte, die für die Durchführung dieser Grundverfähren erforderlich
Bind, mittels einer Zeitmeßeinrichtung und anderer notwendiger
Meßinstrumente geregelt werden, kann die erfindungsgemäße neue Vorrichtung eine sogenannte automatische kontinuierliche Ionenaustauschbehandlung durchführen.
- 24 909825/1305
Arbeitssohritte
CD j
Austauschsäule | Regenerie- rungsteil |
Flüssigkeitseinleitung | Absitzen | ein Durchlauf | Harz niederschlag |
Hars- zuführung |
Waschturm | Spülteil | Waschen | Herausdrücken des Regene- rierungsmit- tels |
Harzüber tragung |
Warten | |
_______________________ Regenerier- und Spülsäule |
Regenerierungs- mitteleinfüh- rung |
Spülen | Harzzu führung |
Warten | ||
S. | Harzzu führung |
Harzüber tragung |
||||
. I Ί ■ I I *> | ||||||
Bezüglich der nachfolgenden Beispiele für mit der erfindungsgemäßen
neuen Vorrichtung durchgeführte Behandlungen wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht
auf die speziellen Beispiele beschränkt ist, sondern auf verschiedene
Weise modifiziert werden kann» ohne daß dabei der
Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Beispiel 1
Ein Anteil eines Kationenaustauscherharzes, das von der Mitsubishi Chemical Industries ltd«, Tokio, Japan, unter dem
Handelsnamen "Diaion SK1B" verkauft wird, wird in eine Ionenaus
tau schbehandlungs säule, die mit der in Figur 1 dargestellten identisch ist, eingebracht und die Säule wird mit
einem herkömmlichen Regenerierungssystem vom ehargenweisen Typ verbunden, um 4 Tonnen Wasser (für industrielle Verwendung)
zu behandeln, wonach die folgenden Ergebnisse erhalten werden,
Da die Gesamtmenge an Ionen in dem zu behandelnden Wasser bei normalen Bedingungen etwa 150 ppm beträgt, bei anomalen
Bedingungen jedoch 200 ppm erreicht, jeweils ausgedrückt
als Kaliumcarbonat, ist die in einer Zeitspanne abgeteilte Harzmenge mit 12 Itr. und die Arbeitsdauer mit 40 Minuten
bei normalen Bedingungen angesetzt worden0 Bei anomalen Bedingungen
werden diese Parameter in geeigneter Weise modi-
- 26 909825/1305
BAD ORIGINAL
fiziert, um der öesamtioneimenge dea behandelten Wassers zu
entsprechen· lach einem kontinuierlichen Versuch für einen Monat werden in der lonenaustauschbehandlungssäule keine
anomalen Bedingungen bemerkt und Abtrennung und Zuführung
des Harzes in einer gleichmäßigen Schicht wird Jederzeit erreicht.
Von dem behandelten Wasser werden in Abständen von 30 Minuten Proben gezogen und es wird gefunden, daß die Wasserqualität während der Gesaetperiode im wesentlichen konstant
ist, d.h., es wird ein schwachsaures Wasser mit ungefähr pH 3 erhalten· Wenn das behandelte Wasser durch eine
Anionenaustauscherbarzsäule laufen gelassen wird, wird reines Wasser mit einem spezifischen Widerstand von mehr als
200 000 0hm erhalten.
Zur Regenerierung des verbrauchten Harzes wird 6 jiige Chlorwasserstoff
säure bei einen Verhältnis von 150 g/Ltr, des
verbrauchten Harzes verwendet.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine lonenaustauschsäule, wie in Figur 1
veranschaulicht, und ein Eegenerierungssystem, das dem in
Figur 4 gezeigten identisch ist, verwendet werden.
Das zu behandelnde Wasser ist das gleiche Induetriewasser wie
909825/1305
in Beispiel 1. Im vorliegenden Beispiel variieren jedoch zusätzlich
zu der oben beschriebenen Variation der GesarationenlDenge
auch Natriumionen beispielsweise von 25 bis 75 5°· Um
diesen Variationen gerecht zu werden, wird die Kapazität der Harzüberführungskammer der Regenerierungs- und Spülsäule von
12 Ltr. (der Menge des in jeder Zeitspanne abgetrennten Harzes) auf 18 Ltr. erhöht und die Arbeitsperiode wird von dem
angesetzten Wert von 40 Minuten über einen Bereich von Ϊ5 Minuten
variiert» wodurch Variationen beim Volumen des gesamten zugeführten Harzes aufgefangen werden. Die Ergebnisse des
kontinuierlichen Betriebs für einen Monat zeigen» daß trotz der beträchtlichen Änderung in der Zusammensetzung der Zonen
in dem behandelten Wasser keine Schwierigkeit beobachtet wird, weder beim Ionenaustauschsystem noch beim Regenerierungssystem,
und es werden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten. Die verwendete Regenerierungsmittelmenge
wird auf 100 g/Ltr» verschobenes Harz vermindert.
Beispiel 3
Die erfindungsgemäße neue Vorrichtung wird bei einem System
angewendet, das eine Wasserreinigungskapasität von 75 Tonnen
pro Stunde erfordert. Die Vorrichtung umfaßt eine Kationenaustauschsäule
und eine Anionenaustauschsäule, jeweils kombiniert mit einem Regenerierungssystem, sowie eine De-
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6AD ORIGINAL
!»IPS! - !!IPIJ!
1 §03202
carbqxylierungssäule, die zwischen die beiden Säulen geschaltet
ist. Jede dieser Säulen hat eine der in Figur 1 gezeigten identische Konstruktion mit einem Innendurchmesser von
1400 mm und einer länge der Harzschicht von 1100 mm. Ein
Kationenaustauscherharz und ein Anionenaustauscherharz, die
von der Mitsubishi Chemical Industries ltd. unter dem Handelsnamen
"Diaion SK1B" (ein stark saures Kationenaustauscherharz)
bzw. "Diaion SA10B" (ein stark basisches Anionenaustauscherharz)
verkauft werden, werden in die jeweiligen Säulen eingebracht.
Jedes Regenerierungssystem hat eine der in Figur 4 gezeigten
identische Konstruktion und die Regenerier- und Spülsäule für das Kationenaustauscherharz hat einen Innendurchmesser
von 280 mm, eine länge der Harzschicht von 9,5 m und ein Volumen der Harzüberführungskammer von 120 Ltr. Die Regenerierungs-
und Spülsäule für das Anionenaustauscherharz ist so ausgelegt, daß sie einen Innendurchmesser von 370 mm,
eine Länge der Harzschicht von 10,5 m und ein Volumen der Harzüberführungskammer von 225 ltr. besitzt.
Das zu behandelnde Wasser wird durch die Kationenaustauschsäule mit einer Geschwindigkeit von 80 ar/Std, geleitet und
es wird ein WasserZwischenprodukt mit einer Geschwindigkeit
von 78 mVstd. erhalten. Die Menge des bei jeder Zeitspanne
abgetrennten verbrauchten Harzes beträgt 80 Ltr., die in-
~ 29 —
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909825/1305
nerhalb von 5 bis 6 Minuten ausgetragen werden.
Der Grund dafür, daß die Menge des Wasserzwischenprodukta geringer
ist als die des ursprünglichen Wassers, liegt darin, daß ein Seil des ursprünglichen Wassers dasu verwendet wird»
um das verbrauchte Hara zu waschen und zu überführen, und
daß ein Teil des Wasserzwischenprodukts dazu verwendet wird, das Regenerierungsmittel zu verdünnen.
Das sich ergebende WasserZwischenprodukt wird über die Decarbonisiersäule
durch die Anionenaustausehsäule geleitet, wobei die Menge des in jeder Zeitspanne in der Anionenau3-tausehsäule
abgetrennten verbrauchten Sarses 150 ltr. beträgt,
die innerhalb 9 bis 10 Minuten ausgetragen werden.
Die Arbeitsdauer für jede Säule wird auf einen Wert im Bereich
von 20 bis 25 Minuten eingeatellt»
Der Kationengehalt des zu behandelnden Wassers beträgt
bis 125 ppm» ausgedrückt als GaCO^, der Anionengehalt beträgt
85 bis 115 ppm (gemessen aaeh der Decarbonisiärung)
und der SiOp-Gehalt beträgt 15 bis 25 ppm* ebenfalls als
OaCO« ausgedrückt» Der Ausfluß aus der Anionenaustauschsäule
ist dagegen im wesentlichen reines Wasser, das weniger
als 0,05 ppm SiO« enthält und eines speaifiechan Widerstand
über 200 000 0hm besitzt=,
- 30 909825/1305
1§03202
Die Vorrichtung gemäß diesem Beispiel ist kontinuierlich zwei
Monate lang betrieben worden, ohne daß in einer Säule eine Störung aufgetreten ist.
Pigur 5 zeigt ein modifiziertes Regenerierungs- und Spülsystem
für dae verbrauchte Harz, das eine Bückwaschsäule 51,
eine Eegenerierungssäule 52 vom Gegenstromtyp und eine Spülsäule
53 vom Gegenstromtyp umfaßt. Des verbrauchte Harz vom
Boden der Ionenaustausehsäule wird der Eückwaschsäule 51
durch Leitung 14- und Ventil 54 zugeführt, damit es durch den AufwärtsstroB der Flüssigkeit zurückgewaschen wird. Ab- ^j
fallflüBsigkeit wird aus der Rückwaschsäule durch Ventil weggeführt. Der Hückwasebschritt des verbrauchten Harzes
kann in einer relativ kurzen Zeitspanne durchgeführt werden. Dann werden die Ventile 56 und 57 geöffnet, um das gewaschene
verbrauchte Harz mittels durch Ventil 56 zugeführter llüssigkeit,
die die ursprüngliche oder noch nicht behandelte Flüssigkeit sein kann,, in die Eegenerierungssäule 52 zu
überführen.
Ein geeignetes Regenerierungsmittel oder eine geeignete generierutigsflüssigkeit wird c.em Boden der Regenerierungssäule
52 aus einest Vorratsbehälter 58 durch eine Pumpe 59» ein Ventil 60 und ein Filter 61 am Boden der Säule zugeführt.
Pis HegenerierungsflüssJ.fpcnii.t fließt äami aufwärts
durch sin Harzbett in Sätile 52 und wird sohlisßlieb c.ureh.
909825/1305 BAD ORIGINAL
ein Miter am Kopf der Säule und ein Ventil 63 auegetragen.
Das regenerierte Harz wird dann in die Spülsäule 53 überführt, die zusammen mit Säule 52 in !I-förmiger Anordnung
vorgesehen ist. Die Verbindung 64 zwischen den beiden Säulen 52 und 53 hat einen großen Querschnitt, der ausreicht, um
die freie Überführung des regenerierten Harzes zu erlaubenο
Beispielsweise kann der Querschnitt der Verbindung 64 gleich oder etwas kleiner als der von Säule 52 oder 53 sein. Das in
die Spülsäule überführte regenerierte Harz wird mit Wasser gespült, das das durch die in Figur 1 gezeigte lonenaustauschsäule
behandelte Wasser sein kann und mittels einer Pumpe 65 durch ein Ventil 66, einen oberen Filter 6?» das
Harzbett in Säule 53, einen unteren Filter 68 und ein Ventil 69 zirkuliert wird. Das regenerierte und gespülte Harz
wird dann durch Leitung 8 in die Ionenaustauschsäule (Figur 1) zurückgeführt. Der Transport des Harzes durch Rückwaschsäule
51» Regenerierungssäule 52 und Spülsäule 53 und die Zuführung des Regenerierungsmittels und des Spülwassers
kann automatisch durchgeführt werden, indem verschiedene Werte entsprechend einem vorgeschriebenen Programm kontrolliert
bzw. geregelt werden.
Für das in Figur 5 gezeigte Regenerierungssystem ist charakteristisch,
daß die Regenerierungssäule 52 vom Gegenstromtyps worin das verbrauchte Harz nach unten fließt, und der Spülturm
53 vom Gegenstromtyp, worin das regenerierte Harz auf-
- 32 909825/1305
BAD ORfGINAL
■:■■.■·■ ■-■■ ■ ■ ' ■■ ■■ ' ■■■ ■""· '--1I ί«! ■■■•"■■' fli
wärts fließt, in einer ΐί-förmigen Konfiguration angeordnet
sind» indem die unteren Enden davon mittels eines Verbindungsstücks
64 mit großem Querschnitt verbunden sind und daß die Rückwaschsäule 51 oberhalb der Regenerierungssaule angeordnet
ist. Diese Anordnung vereinfacht nicht nur die Harzkammern und den Harzaustragsvorgang für die jeweiligen Säulen,
sondern macht auch ein Ventil im Verbindungsstück entbehrlich, so daß Harzzerkleinerung aufgrund der Arbeitsweise
des Ventils verhindert wird. Da ausserdem die RÜckwaschsäule 51 die Wirkung hats zerkleinertes Harz, feste Verunreinigungen
und Gas aus dem verbrauchten Harz zu entfernen, ergibt sich keine Variation im Druckabfall des Harzbettes,
so daß Schwankungen bei der Strommenge und der Qualität der behandelten Flüssigkeit im wesentlichen beseitigt werden„ Obzwar
die Regenerierungs- und Spülsäulen als einstückige Einheit
ausgebildet sind, da sie in einer U-förmigen Konfiguration verbunden sind, ist die Gesamthöhe des Systems nicht
übermäßig. Das obere Ende von Säule 53 ist ausgebaucht, um eine Harzüberführungskammer mit ausreichendem Volumen zu
schaffen, was in genau der gleichen Weise geschieht, wie in f Verbindung mit Figur 4 beschrieben.
Dieses Beispiel veranschaulicht eine Anwendung der ©rfindungsgemäßen
Vorrichtung auf ein System mit einer Wasserbe-
- 33 909825/1305
BAD
handlungskapazität von 120 Tonnen pro Stunde. Im vorliegenden
Beispiel umfaßt das System eine Kationenaustausohsäule, ©ine
Anionenaustauschsäule, Regenerierungssysteme, die mit diesen Säulen jeweils verbunden sind, und eine Decarbonieiersäule,
die zwischen die Anionen- und die Kationenaustausohsäule geschaltet
ist. Jede dieser lonenaustauschsäulen hat eine der in Figur 1 gezeigten identische Konstruktion mit einem Innendurchmesser
von 1850 mm und einer Höhe der Harzschicht von 1100 mm. Diese Säulen werden jeweils mit einem Kationenaustauscherhara
"Diaion SK1B" bzw» mit einem Anionenaustauscherharz
"Diaion SA20B" gefüllt, die beide von der Mitsubishi
Chemical Industries Ltd. verkauft werden«
Jedes Regenerierungssystera hat eine der in figur 5 gezeigten
identische Konstruktion, Der Innendurchmesser der Regenerierungssäule für das Kationenaustauscherharz beträgt 495 mm
und die Höhe der Harzschicht ist 4,9 m0 Die Wasserspülsäule
hat einen Innendurchmesser von 560 mm und eine Haraschichthöhe von 3»0 m* das Volumen der Harzüberführungskammer beträgt 310 Ltr. Die Regenerierungssäule für das Anionenaustauscherharz
hat einen Innendurchmesser von 605 ram und eine Harzschichthöhe von 6,5 ai und die Wasserspülsäule hat einen
Innendurchmesser von 750 mm, eine Harzschichthöhe von 4jO m
und ein Harzüberführungskammervolumen von 615 Irfcr, Zu behandelndes
Wasser wird durch die Kationenaustauschsäule mit einer Geschwindigkeit von 140 ar/Std» geschickt und es wird
« 34 - ■
909825/1305
2f
behandeltes Wasser als Zwischenprodukt in einem Mengenstrom
von 132 m^/SiriL erhalten. Verbrauchtes Harz wird in einer
Menge von 205 ltr. für jede Zeitspanne abgetrennt und das abgetrennte Harz wird in 8 bis 10 Minuten ausgetragen. Der
Grund dafür, daß die Menge des als Zwischenprodukt anfallenden behandelten Wassers kleiner als die des ursprünglichen
Wassers ist, liegt darin, daß ein Teil des ursprünglichen Wassers dazu verwendet wird, um das verbrauchte Harz zu waschen
und zu befördern, und daß ein Teil des als Zwischenprodukt anfallenden behandelten Wassers als Verdünnungsmittel
für das Regenerierungsmittel verwendet wird. Das als Zwi- ^j
sohenprodukt anfallende behandelte Wasser wird durch die Decarbonisierungssäule
mit einer Geschwindigkeit von 132 nr/Std. zu der Anionenaustauschsäule geleitet und behandeltes oder
im wesentlichen reines Wasser wird in einem Mengenstrom von 120 mVstd. erhalten. In jeder Zeitspanne werden 410 Ltr,
verbrauchtes Harz aus der Anionenaustauschsäule abgetrennt und das abgetrennte verbrauchte Harz wird in 13 bis 15 Minuten
ausgetragen. Ein Teil des als Zwischenprodukt anfallenden behandelten Wassers wird verwendet, um das verbrauchte
Harz zu befördern und zu waschen, und ein Teil des reinen Wassers wird dazu verwendet, das Regenerierungsmittel zu verdünnen
und das regenerierte Harz zu spülen und zu befördern. Die Arbeitskreisläufe dieser beiden Ionenaustausehsäulen
werden so eingestellt, daß sie in einem Bereich von 25 bis 30 Minuten liegen.
- 35 -909825/1305
Das ursprüngliche Wasser enthält 120 bis 130 ppm Kationen 9
ausgedrückt als OaCO,, 94 bis 105 ppm Anionen (nach der Decarbonisierung
gemessen) und 15 bis 25 ppm SiO«, ebenfalls
ausgedrückt als CaCO,, während das aus der Anionenaustauschsäule
austretende Wasser im wesentlichen reines Wasser mit einem SiOg-Gehalt unter 0,1 ppm und einem spezifischen Widerstand
über 100 000 0hm ist.
Die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel ist ebenfalls kontinuierlich zwei Monate lang ohne einen Defekt in
einer Säule gefahren worden.
- 36 909825/1305
Claims (10)
1. lonenaustauschsäule vom Gegenstrom-Fließbettyp, bei
der ein lonenaustauscherharz in den oberen Teil der Säule
eingebracht wird, um als Fließbett abwärts au fließen, und bei der eine zu behandelnde Flüssigkeit am Boden der Säule
eingeführt wird, um aufwärts durch das Bett des lonenaustau- M
scherharzes zu fließen, gekennzeichnet durch eine perforierte !ragereinrichtung, die am unteren Ende des Fließbettes
vorgesehen ist, eine Vielzahl von Flüssigkeitsdüsen, die unter der perforierten !Trägereinrichtung angeordnet sind, um
eine vorbestimmte Menge an verbrauchtem Harz aus dem Fließbett durch die perforierte !lagereinrichtung abzutrennen,
und Einrichtungen zum Austragen des abgetrennten verbrauchten Harzes,
20 lonenaustauschsäule vom Gegenstrom-Fließbettyp, bei ™
der ein Ionenaustauscherharz in den oberen Teil der Säule eingebracht wird, um als Fließbett abwärts zu fließen, und
bei der eine zu behandelnde Flüssigkeit am Boden der Säule eingeführt wird, um aufwärts durch das Bett des lonenaustauscherharzes
zu fließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule einen im wesentlichen horizontalen Filter in der Nähe
- 37 ~
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3ί
des oberen Endes der Säule, eine Harzbeacniekungskammer unter
dem filter, einen lonenaustauschbereich unter der Harssbeschickungskanmiery
eine erste perforierte Harzträgereinrichtung,
die zwischen der Harzbeschickirngskamnier und dem lonenaustauschbereich
angeordnet ist, eine Einlaßleitung für das Ionenaustauscherharz, die sich in die Harsbesohiokmigskainmer
öffnet, eine zweite perforierte Harzträgereinriehtung am Boden des lonenaustauschbereiches, eineHaraabtrennkammex un~
ter der zweiten perforierten Harzträgereinrichtung, eine
Vielza,hl von Plüssigkeitsdüsen* die in der Abtrennkamiaer angeordnet
sindj um eine vorbestimrate Menge an verbrauchtem
Harz von dem Harabett abzutrennen, das in dem lonenaustauschbereich
enthalten ist9 Einrichtungen sum Austragen
des abgetrennten verbrauchten Haraes und Einrichtungen umfaßt,
die mit der Säule verbunden sind, um zu bewirken, daß
eine zu behandelnde Flüssigkeit aufwärts durch die Abtrennkammer,
den Ionenaustausehbereich und die lonenbeschickungskarnmer
fließt.
3» Ionenaustausehsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das lonen&ustauscherhars durch die Einlaßleitung
der Harzbesohickungsk&BHner ausatmen lait einer
begleitenden !Flüssigkeit aus eine-n Hegenerierungssystein zu~
geführt wird, und daß für die H&rzbeschickungskainmer Einrichtungen
vorgesehen sind, um die begleitend© flüssigkeit au
entfernen.
- 38 9 0 98 2 5/1305
BAD
4. Ionenaustauschsäule nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßleitung sich im wesentlichen durch die Mitte des Filters erstreckt und sich in die Harzbeschickungskammer
öffnet, und daß die Einrichtungen zur Entfernung der begleitenden Flüssigkeit in Form eines Ringraumes
in der Uähe der Peripherie des Filters vorliegen.
5ο Ionenaustausohsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Harzabtrennkammer eine Vielzahl von sich axial erstreckenden Düsen enthält, wovon jede eine Flüssigkeitsausstoßöffnung
benachbart zur unteren Oberfläche der ^ zweiten perforierten Harzträgereinrichtung besitzt, und daß
eine Vielzahl von Sammeldüsen mit relativ kurzer axialer Längserstreckung vorliegt, wobei jede der Sammeldüsen eine
Flüsaigkeitsausstoßöffnung besitzt, die auf die Harzaustragseinrichtungen
gerichtet ist«
6. Ionenaustauschsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Flüssigkeitsdüsen eine Flüssigkeitsausstoßdüse besitzt, die in tangentialer Richtung bezüglich
eines Kreises gerichtet ist, der seinen Mittelpunkt bei der
Achse der Säule hat, wodurch eine wirbelnde Bewegung der Flüssigkeit unter der perforierten Trägereinrichtung geschaffen
wird.
7. Ionenaustauschbehandlungsvcrrichtung für kontinuier-
- 3S 909825/1305
BAD ORK5INÄL
If-O
liehe Arbeitsweise} bestehend aus einer Kombination einer
Ionenaustausch er säule vom Gegenstrom-Fließbettyp gemäß An- spruch
1, einer Waschsäule zum Waschen des aus der Ionenaustauschsäule
ausgetragenen, verbrauchten Harzes und einer Regenerierungssäule vom Gegenstromtyp, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regenerierungssäule ein oberes Filter, ein unteres Filter, eine Einlaßleitung, die von der Waschsäule herkommt und sich in der Nähe der Mitte des unteren Filters nach
oben öffnet, an einem mittleren Punkt der Regenerierungssäule
angeordnete Einrichtungen zur Zuführung eines Regenerierungsmittels, eine Wassersammelleitung, die oberhalb der Einrichtungen
zum Zuführen des Regenerierungsmittels angeordnet ist, um Spülwasser zu sammeln und abzuleiten, eine Einlaßleitung,
die in der Fähe des Kopfes der Regenerierungssäule angeschlossen ist, um Spülwasser durch den oberen Filter zuzuführen,
eine Überf Uhrungsleitung, die zwischen die Ionenaustauschsäule und die Regenerierungssäule geschaltet ist,
um regeneriertes und gespültes Ionenaustauscherharz zu der Ionenaustauschsäule zu befördern, und eine Austragsleitung
umfaßt, die mit dem Boden der Regenerierungssäule verbunden
ist,
8. Ionenaustauschbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerierungseäule vom Gegenstroratyp
an ihrem oberen Ende mit einer Harzüberführungskammer versehen ist und die Überführungsleitung sich durch
- 40 • ' 90 9 8 25/1305
BAD ORIGINAL
die Überführungskammer erstreckt» wobei die ÜberfÜbrungskammer
ein Volumen besitzt, das zu jedem Zeitpunkt gröi3er ist
als das Volumen des beförderten Harzes»
9. lonenaustauschbehandlungsvorrlchtung nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet, daß die Waschsäule und die Regenerierungssäule
in Reihe mit der lonenaustauschsäule verbunden sind, so daß das aus der lonenaustauschsäule ausgetragene
verbrauchte Harz durch die Waschsäule zusammen mit einer zu behandelnden Flüssigkeit zu der Regenerierungssäule geführt
wird, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Flüssig- %
keit direkt dem Boden der Regenerierungssäule zuzuführen, um den Aufwärtsfluß des Harzes darin zu unterstützen„
10. lonenaustauschbehandlungsvorriehtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Yfeschsäuls vom Rüekwaschtyp
und oberhalb der Regenerierungssäule angeordnet ist»
11» lonenaustausehbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufrechte Regenerierungs- ä
säule und sine aufrechte Spülsäule in U-föraiger Konfiguration
verbunden sind» wobei das verbrauchte Ears äem oberen
Ende der Regenerierungssäule augeführt wird, um nach unten
im Gegenstroia zu einem aufwärts fließenden Regenerierungsmittel zu fließen, das Harn Boden der Regeneiciex'unge&oIe augeführt
wird, und öaß das regenerierte Harz dem Boäsn der Sptil-
- 41 ~
909825/1305
bad original: ■
säule zugeführt wird, ran nach oben im ßegenstrom zu einer
abwarte fließenden Spülflttssigkeit zu strömen f die in den
oberen !eil der Spülsä^le eingeführt wird«
- 42 909825/1305
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7565167 | 1967-11-27 | ||
JP7565167 | 1967-11-27 |
Publications (2)
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DE1803202A1 true DE1803202A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1803202C DE1803202C (de) | 1973-08-23 |
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ID=
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US3575294A (en) | 1971-04-20 |
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