DE1803166A1 - Sperrvorrichtung zu in Rohrleitung stroemenden Medien,insbesondere Ventil und Schieber - Google Patents

Sperrvorrichtung zu in Rohrleitung stroemenden Medien,insbesondere Ventil und Schieber

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DE1803166A1
DE1803166A1 DE19681803166 DE1803166A DE1803166A1 DE 1803166 A1 DE1803166 A1 DE 1803166A1 DE 19681803166 DE19681803166 DE 19681803166 DE 1803166 A DE1803166 A DE 1803166A DE 1803166 A1 DE1803166 A1 DE 1803166A1
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Germany
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spindle
locking device
membrane
motor
spring
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Kovacs Dipl-Ing Istvan Farago
Dipl-Ing Gyula Hegyi
Antal Lyublyanovics
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Ipari Szerelveny & Gepgyar
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Ipari Szerelveny & Gepgyar
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/126Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like
    • F16K31/1262Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like one side of the diaphragm being spring loaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung zu in Rohrleitung strömenden Medien, insbesondere Ventil und Schieber Die Erfindung ist eine Sperrvorrichtung zu in Rohrleitung atrömenden Medien, insbesondere Ventil und Schieber.
  • Es ist eine solche für in Rohrleitung strömende Medien bestimmte Sperrvorrichtung bekannt, welche eine in mindestens einer Richtung durch Membranmotor angetriebene Spindel und eine mit mindestens einem der beiden voneinander durch die Membrane des Membranmotors getrennten Raumteile verbundene, Druckmittel leitende Armatur hat. Diese Sperrvorrichtungen werden iiamer verbreiteter angewendet, weil der Membranmotor sowohl an Ort und Stelle, als auch von fern betätigt werden kann und so die Sperrvorrichtungen mit Membranmotor schon geeignet sind in automatisierten Systemen einebaiit zu werden.
  • Je nachdem, ob von den Vorgängen des Schliessens und des Öffnens bloss der eine oder beide durch ein Druckmittel vorrichtet werden, sind drei Grundtypen von Sperrvorrichtungen a lit Membranmotor zu unterscheiden. Bei dem einen wirkt in der Richtung des Schliessens eine Feder, in der Richtung des Öffnens die Membrane. Bei dem anderen wirkt die Membrane in der Richtung des Schliessens und des Öffnen wird von einer Feder durchgeführt. In dem dritten Fall bildet sowohl das Schliessen als auch das Offnen die Aufgabe der Membrane.
  • Welcher immer der Grundtypen jedoch zur Anwendung gelangt, ist die dynamische Beanspruchung der Sperrvorrichtungen selbst im Falle von kleinen Kräften schwer, weil die mit Stahlfeder versehenen und pneumatischen Mitnehmervorrichtungen @@@icherweise schnell arbeiten. Die mitarbeitenden beweglichen und ortsfesten Bestandteile können also mit so Kraft aneinander prallen, dass sie beschädigt werden und auch zerbrechen können. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Armaturen von größerer Abmessung /mit einer Nennweite von mehr als 80-100 Millimeter/, bei welchen die Schliesskraft mehrere Tonnen betragen kann. Will man dem durch Anwendung von Federn verhältnismässig kleineren Masses abhelfen, so darf die Sperrvorrichtung nur mit einem Druck, der kleiner als der Nenndruck ist, belastet werden. So kann z.B. ein Ventil von 150 mm Nennweite anstatt bis 10 Atmosphären, welche dem Nenndruck entsprechen, nur bis 1 Atmosphäre Überdruck in Anspruch genommen werden. Eine weitere Schwierigkeit bedeutet, dass sowohl im Falle eines Federbruches, als im Falle eines Membranrisses die Antriebskräfte ohne Gegenwirkung zur Geltung kommen und der dynamische Charakter der Beanspruchungen sich so in noch gesteigerterem Masse geltend macht.
  • Das Ziel der Erfindung iE:t diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine solche Sperrvorrichtung zu schaffen, bei welcher unzulässige dynamische Beanspruchungen selbst im Falle eines Federbruches und Membranrisses in vornherein eliminiert sind und welche demzufolge bis zum Nenndruck belastet werden kann, ohne dass dies schädliche Folgen hätte. Die Grundlage der Erfindung ist die Erkenntnis, dass der Membranmotor auf einfache Weise mit Stossdämpfer ergänzt werden kann. Wird in der Druckmittel leitenden Armatur der Abfluss gedrosselt, so ist auch die Dauer der Betätigung gut zu regulieren. Das Wesen der Erfindung ist also, dass zwischen den Membranmotor und die Spindel mindestens ein Pufferraum eingeschaltet ist, die Druckmittel,leitende Armatur voneinander getrennten Einlauf und Auslauf hat, von welchen in dem Einlauf ein unter Förderdruck öffnendes Rückschlagorgan, in dem Auslauf aber ein dessen freien Querschnitt verminderndes Drosselorgan angeordnet sind.
  • Kennzeichnend für die erfindung ist noch, dass insofern an mindestens einer Seite der Membrane ein Membranblock -ist, der Nembranblock und das Motorgehäuse miteinander eine Kolbenbreise bilden.
  • Ein Merkmal der Erfindung bildet ferner, dass die Kolbenbremse aus den Ringansatz des Membranblockes und aus dem sich in der Ringansatz fügenden, kreisringfo'rmigen Ansatz des Yotorgehäuses besteht.
  • Charakteristisch für die Erfindung ist auch, dass das Drosselorgan durch ein stellbares Nadelventil gebildet ist.
  • Hat die erfindungsgemässe Sperrvorrichtung eine in der einen Richtung mit Feder angetriebene Spindel, so ist für sie kennzeichnend, dass zwischen den Teller der Feder und die Spindel ein Kugelgelenk geschaltet ist, dessen Mittelpunkt in die Mittellinie der Spindel fällt.
  • Bei einer in der Richtung des Öffnes mit Feder angetriebenen Spindel ist die Erfindung dadurch charakterisiert, dass eie zwei, beim Öffnen bzw. Schliessen nacheinander alternierend unter Überdruck stehende Pufferräume hat.
  • Hat die Erfindung eine in der Richtung des Schliessens und des Öffnens gleicherweise vom Membranmotor angetriebene Spindel, so ist für sie charakteristisch, dass sie je einen, beim Öffnen bzw. Schliessen nacheinander alternierend unter Überdruck stehenden Pufferraum, sowie je eine, mit beiden Raumteile des Motorgehauses verbundene, Druckmittel leitende Armatur hat.
  • Es wird sich zeigen, dass im Falle einer solchen Anordnung in der Sperrvorrichtung das Gegenspiel der auf die beweglichen Bestandteile wirkenden Kräfte und dadurch die Verhinderung des Auftretens von unzulässigen dynamischen Beanspruchungen bei jedem beliebigen Grundtyp gesichert werden kann.
  • Die Erfindung wird eingehender auf Grund der Zeichnung erörtert, welche einige beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung darstellt.
  • Fig. 1 ist der Längsschnitt des erfindungsgemässen Ventils.
  • Fig. 2 ist ein Teil des Ventils nach Fig. 1 in relativ grösserem Massstab.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. l, in relativ grösserem Massstab.
  • Fig. 4 ist das in relativ grösserem Massstab gehaltene, aber vereinfachte Schema eines Teiles ebenfalls von Fig. 1.
  • Fig. 5 und 6 sind das Wesen je einer weiteren beispielsweisen Ausführungsform veranschaulichende Linienbilder.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 1 - 4 der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführungsform eines Ventils nach dem in der Einleitung an erster Stelle erwähnten Grundtyp der IL findung, bei welchem Ventil in an sich bekannter Weise das Schliessen durch Federkraft, das Öffnen durch einen mit Druckmittel, s.B. mit Druckflüssigkeit oder Druckluft betätigten Membranmotor verrichtet wird. Der Membranmotor besteht aus einem die mittels Membrane 10 voneinander getrennten Raumteile 12a und 12b einschliessendem Motorgehäuse 14a, 14b. Im Falle der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ist auf der oberen Seite der Membrane 10, innerhalb des Gehäuses 14a, 14b Membranblock 16 angeordnet. Mit dem Gehäuse 14a, 14b des Membranmotors ist Federgehäuse 20, und damit Ventilkammer 22 verbunden. In der Ventilkammer ist in an sich bekannter Weise Schlusskörper 24 angebracht, der auf die durch das Motorgehäuse 14a 14b und das Federgehäuse 20 durchgeführte Spindel 26 gehängt ist. Mit dem, oberen Ende der Spindel 26 ist Federteller 28 verbunden, welcher mit dem in der unteren Seite des Motorgehäuses 14a, 14b befestigten Federtcller 30 zwei Druckfedern 32 und 34 einschliesst, welche den Schlusskörper 24 auf den in der Ventilkammer 22 ausgebildeten Sitz 22a drücken. Auf dem oberen Ende der Spindel 26 ist der Meabranblock 16 befestigt.
  • Im Falle der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform schliesst sich dem unteren Raumteil 12a des Innenraumes vom Motorgehäuse 14a, 14b die Druckmittel leitende Armatur 36 an, durch welche in den Rasla 12a Druckmittel eingelassen, und der Raumteil 12a auch entleert werden kann. Der obere Raumteil 12b kommuniziert durch Entlüftungsloch 38 mit äusseren Luftraum.
  • Laut der Erfindung wird zwischen den Membranmotor 10, 14a, 14b und die Spindel 26 ein Pufferraum geschaltet. Im Falle der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ist das sehr günstig und auf einfache Weise so gelüst worden, dass aus dem Membranblock 16 und dem halben Motorgehäuse 14a eine Kolbenhremse gebildet worden ist, welche hier aus dem Ringanstz 16a des Membranblockes 16 und aus dem sich in den Ringansatz 16a fügenden, kreisringförmigen Ansatz 40 des GehÜuses 14a besteht /Pig. Z/, also vorteilhaft den gut geschützten ?eil des Membranmotors 10, 14a, 14b bildet. Ist Ansatz 40 innerhalb der Schluter 16a untergebracht, kommt zwischen ihnen Pufferraum 42 zustande, aus welchen der Druck sich nach den Raumteil 12a nur stufenweise ausgleichen kann. Ein ähnlicher Pufferraum kann auch zur Bremsung des anderen Hubes /des Öffnens/ verwendet werden.
  • Die sich diesem Raumteil 12a anshcliessende, Druckmittel leitende Armatur 36 in vergrössertem Massstab auf Fig. 3 ersichtlich. Ihr Wesen besteht darin, dass der Einlauf und der Auslauf für die Dauer des Abflusses erfindungsgemäss getrennt sind und eeparat beeinflusst werden können. Das frieche Druckmittel gelangt durch den Einlaif 44 auf ag mit den dick gezeichneten Pfeilen 46a und 46b markierten Weg in dZ Raumteil 12a. Das milde Druckmittel entfernt sich in der RicS tung der dünh gezeichneten Pfeile 48a und 48b durch Auslauf 50. In den Einlauf ist - wie bereits erwähnt - ein Rückschlagorgan eingeschaltet, das dem Medium das Strömen bloss in der einen Richtung ermöglicht. Unter Förderdruck öffnet es sich nameztlioh in Richtung der Pfeile 46a, 46b. Dz Falle der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ist diese Rückschlagorgan ein aus Feder 52 und Kugel 54 bestehende Rückschlagen til. Bs könnte aber auch ein anderes Rückschlagorgan, s.B. eine Klappe angewendet werden. In den Auslauf 50 ist als Drosselorgan im Falle der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform Nadelventil 56 eingeschaltet, das im seiner Bohrung 50a mittels Schraube 58 gestellt werden kann. Dadurch wird ermöglicht die Dauer des Abflusses und so die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlusskörpers 24 zu regeln. Die beiden Läufe 44 und 50 münden auf der einen Seite in den Raumteil 12a, auf der anderen Seite in einen gemeinsamen Lauf 56c, über welchen die Druckmittel leitende armatur 36 mit der in der Zeichnung nicht veranschaulichten Speiseleitung verbunden werden kann.
  • Im Falle der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ist zwischen den Teller 28 der Federn 32, 34 und die Spindel 26 erfindungsgemäss Kugelgelenk 62 eingeschaltet /Fig.4/, dessen mit Radius R veranschaulichter Mittelpunkt in die Mittellinie A-A der Spindel 26 fällt. Diese Anordnung verhindert, dass (ie Federn 32, 34 die Spindel 26 in einer von ihrer Mittellinie abweichenden Richtung belasten sollen. Eine solche, in abweichender Richtung von der Mittellinie wirkende Belastung kann nicht nur die Biegung der Spindel und damit die unerlaubte Beanspruchung ihres beim, Mantel befindlichen Teils bedeuten, sondern kann auch zur Folge haben, dass die Hülse 68 der Spindel such in dem Federteller 30 einfrisst und dadurch Undichtigkeit verursacht. Eine weitere schädliche Folge kann die Verkeilung der Kolbenbremse 16a, 40 sein, was nicht nur den Pufferraum 42 wirkungslos machen, sondern auch Einfressungen und Brüche verursachen könnte.
  • Die Arbeitsweise der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung ist die folgender In der Geschlossenen Stellung gemäss Fig. 1 ist in der auf der Zeichnung nicht dargestellten Speiseleitung und so in dem Lauf 36c /Fig. 3/ koin Druck , so dass die Druckkraft der Federn 32, 34 frei zur Geltung kommend den Schlusskörper 24 in Richtung des Pfeiles G4 auf den ßits 22a drückt.
  • Erscheint im Lauf 36c der Förderdruot, so drückt dieser die Kugel 54 gegen die Feder 52 zurück, so dass in Richtung der Pfeile 46a, 46b Druckmittel in den Raumteil 12a gelangt. Unter seiner Einwirkung wird der Membranblock rd in Richtung des Pfeil es 66 nach oben gedrückt und während der Zusammendrückung der Federn 32, 34 wird die Spindel 26 durch den Membranblock ebenfalls aufwarts getrieben. Der Schlusskörper 24 erhebt sich also von seinem Sitz 22a und gibt die Durchströmung durch die Ventilkammer 22 frei.
  • Verschwindet jedoch der Förderdruck, dann schliesst das Rückschlagventil 52, 54 und der im Raumteil 12a herrschende Druck kann durch den druckfreien Lauf 36c abblasen. Die Kraft der Federn 32, 34 gewinnt also Übergewicht und drückt den Schlusskörper 24 in Richtung des Pfeiles 64 wieder auf Beinen Sitz 22s, während die Membrane 10 sich in Pig. 1 nach uni.
  • ten verschiebt und das im Raumteil 12a befindliche Druckmittel über den Lauf 50 zum Austreten zwingt. Der Druckausgleich kann jedoch nur stufenweise erfolgen, weil die Ausströmung des Druokmittels durch das Nadelventil 56 - je nach dessen Einstellungverzögert wird. Das Mass der Verzügerung bestimmt die Zeit der zum Schliessen nötigen Verschiebung.
  • Im Laufe dieser Verschiebung nähert sich der Ringansatz 16a des Membranblockes 16 immer mehr dem Ansatz 40 des Gehäuseteiles 14a, den er gegen Ende des Hubes auch erreicht.
  • Jetzt sperrt der Ansatz 40 den mit der Schulter 16a umgrenuten Pufferraum 42 ab, so dass die im Pufferraum 42 verbliebene Luft bloss zwischen den zwei begrenzenden Teilen in den Raumteil 12a entweichen kann. Dies wirkt im Laufe der weiteren Verschiebung auf die Bewegung der Spindel 26 in gesteigerten Masse bremsend, so dass der Schlusskörper 24 schliesslich den Sitz 22a stossfrei erreicht.
  • Gelangt in Richtung der Pfeile 46a, 46b wieder Überdruck in den Raumteil 12a, dann verschiebt sich die Meihrane 10 in Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 66 /aufwärts/ und hebt den Schlusskörper 24 gegen die Federn 32, 34 von seinem Bits 22a ab. Inzwischen löst sich auch der Ringansatz 16a vom Ansatz 40, so dass jetzt der Pufferraum 42 aussetzt und Mit seiner Saugwirkung keine Bremskraft in entgegengesetzter Richtung als vcrher susiibt.
  • Es war zu sehen, dass je grösser die nach oben gerichtete Verschiebung der Spindel 26 ist, die Federn 32, 34 desto aehr zusammengedrückt werden und die der Verschiebung entgegenwirkende Federkraft desto grösser ist, was letzten Endes den in der Endstellung erfolgenden Aufschlag /die -sche Beanspruchung/ auf günstige Weise verhindert. Es kann jedoch vorkommen, dass die Federn 32, 34 zerbrechen. Die Abschaffung der dynamischen Beanspruchungen ka4n man auch für diesen Fall sichern, wenn noch ein Pufferraum angewendet wird, der mit dem Pufferraum 42 nacheinander alternierend und in entgegengesetzten Sinne wirkt. Ein solcher Pufferraum kann z.B. in einer der Kolbenbremse 16a, 40 ähnlichen Ausführung zwischen dem Membranblock 16 und den Gehäuseteil 14b angeordnet werden.
  • In Fig. 5 ist eine solche beispielsweise Ausführungsform ersichtlich, wo die Spindel 26 in der Richtung des Öffnens /Pfeil 66/ durch Federkraft angetrieben wird. Hier schliesst sich also die Druckmittel leitende Armatur 36 dem Raumteil 12b oberhalb der Membrane 10 an. Zwecks Eliminierung unzulässiger dynamischer Beanspruchungen sind zwei Pufferräume 42a und 42b nötig, welche nacheinander alternierend und in entgegengesetzte@ Sinne wirken, weil zwecks Sicherung der nötigen Schliesskraft die Druckkraft des Membranmotors das Mehrfache der Rücksteilfederkraft ist, welch letztere also zum entsprechenden Bremsen in sich wenig ist.
  • Bei der Lösung gemäss Fig. 6 schliesslich wird die Spindel 26 in der Richtung des Schliessens /Pfeil 64/ und des Öffnens /Pfeil 66/ gleicherweise durch Membranmotor angetrieben. Diese beispielsweise Ausführungsform unterscheidet sich von der vorherigen darin, dass an beiden Seiten der Membrane 10 je ein Membranblock 16a bzw. 16b ist und sich beiden Raum teilen 12a bzw. l2b des Membramotors je eine Druckmittel leitende Armatur 36a bzw. 36b anschliesst. Im Falle einer solchen Anordnung kann das in Fig. 1 ersichtliche Kugelgelenk 62 auch wegbleiben, da die Gefahr der exzentrischen Belastung der Spindel 26 in kleinerem Masse besteht.
  • In den obigen sind solche beispielsweise Ausführungsformen erörtert worden, bei vzelchen der Pufferraum in wenigstens einem Falle innerhalb des Motorgehäuses 14a, 14b zwischen dem Membranblock 16 wid der Wand des Gehäuses 14a, 14b angeordnet ist. Es ist jedoch leicht einzusehen, dass der Pufferraum, oder bei zwei Pufferräumen wenigstens einer derselben auch ausserhalb des Motorgehouses 14a, 14b angeordnet werden kann.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sperrvorrichtung zu in Rohrleitung strömenden Medien, insbesondere Ventil und Schieber, welche eine mindestens in einer Richtung durch Membranmotor angetriebene Spindel und eine mindestens einen der durch die Membrane des Membranmotors voneinander getrennten beiden Raumteile angeschlossene, Druckmittel leitende Armatur hat, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass zwischen den Membranmotor /10, 14a, 14b/ und die Spindel /26/ mindestens ein Pufferraum /42/ eingeschaltet ist, die Druckmittel leitende Armatur /36/ voneinander getrennten Einlauf /44/ und Auslauf/50/ hat, vom welchem in dem Einlauf ein unter Förderdruck öffnendes Rückschlagorgan /52, 54/, in dem Auslauf aber ein dessen freien Querschnitt verminderndes Drosselorgan /56/ angeordnet sind.
2. Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, bei welche an mindestens einer seite der Membrane ein Membranblock ist, dadurch ß e k e n n z e i o h n e t ) dass der Membranblock /16/ und das Motorgehäuse /14a, 14b/ miteinander eine Kolbenbremse /16a, 40/ bilden /Fig. 2/1
3. Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch G e k e fl n z e i 0 h n e t , dass die Kelbenbremse aus dem Ringansatz /16a/ des Membranblockes /16/ und aus dem sich in den Ringansatz fügenden, kreisringförmigen Ansatz /40/ des Motorgehäuses /14a, l4b/ besteht /Fig. 2/.
4. Führungsform der Sperrvorrichtung nach einen der Patentansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n a e i e h -n e t , dass das Drosselorgan durch ein stellbares Nadelventil /56/ gebildet ist /Fig. 3/.
5. Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 - 4, die eine in der einen Richtung itt Feder angetriebene Spindel hat, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t, dass zwischen den Teller /28/ der Feder /32, 34/ und die Spindel /26/ ein Kugelgelenk /62/ geschaltet ist, dessen Mittelpunkt /R/ in die Mittellinie der Spindel /A-A/ fällt /Fig.4/.
6. Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 - 5, die eine in der Richtung des Öffnens mit Feder /66/ angetriebene Spindel hat, dadurch g e k e n n -s e i c h n e t , dass sie zwei, bein offene bzw. Schliessen nacheinander alternierend unter Überdruck stehende Pufferräume /42a, 42b/ hat.
7. Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, die eine in der Richtung des Schliessens /64/ und des Öffnens /66/ gleicherweise vom Membranmotor angetriebene Spindel hat, dadurch g e k e n n 5 e i c h n e t , dass sie je einen, beim Öffnen bzw. Schliessen nacheinander alternierend unter Überdruck stehenden Pufferraum /42a, 42b/, sowie je eine, mit beiden Raumteilen /12a bzw. 12b/ des Motorgehäuses /14a, 14b/ verbundene, Druckmittel leitende Armatur /36a bzw. 36b/ hat /Fig. 6/.
L e e r s e i t e
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