DE1802943C - Vorrichtung zur Halterung von Reagenzglasern - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung von Reagenzglasern

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DE1802943C
DE1802943C DE19681802943 DE1802943A DE1802943C DE 1802943 C DE1802943 C DE 1802943C DE 19681802943 DE19681802943 DE 19681802943 DE 1802943 A DE1802943 A DE 1802943A DE 1802943 C DE1802943 C DE 1802943C
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Georg Wilhelm 5170 Juhch GOIn 15 08 Schmitz
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Forschungszentrum Juelich GmbH
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Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung von Reagenzgläsern, tx*stehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, langgestreckten Flügeln mit Führungen zur Aufnahme der Reagenzgläser.
Vorrichtungen der vorgenannten Art dienen in Laboratorien zur Aufnahme und Aufbewahrung einer unterschiedlichen Zahl von Reagenzgläsern.
Bei den zum bekannten Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen zur Halterung von Reagenzgläsern sind in einer Grundplatte den Rundböden der Reagenzgläser entsprechend halbkugelförmige Vertiefungen · orgesehen; die Grundplatte ist mittels zweier Seitenwände mit eine· oberhalb der Grundplatte angeordneten zweiten Platte verbunden. In dieser oberhalb der Grundplatte angeordneten Platte sind dem Durchmesser der Reagenzgläser entsprechende kreisförmige Löcher vorgesehen. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem Werkstoff, der dem jeweiligen Verwendungszweck der Reagenzgläser entspricht. Es werden also solche Werkstoffe verwendet, die entweder säuren- und basenbeständig oder temperaturbeständig sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen war man, um Raum zu sparen, genötigt, die Halterungen für die Reagenzgläser dicht nebeneinander anzxcrdnen. Der Vorteil des geringen Platzbedarfs wurde jedoch durch den Nachteil der gegenseitigen Beeinflussung benachbarter Reagenzgläser erkautt. So zeigte sich beispielsweise bei der Durchführung exothermer Reaktionen in mehreren in einer Vorrichtung zur Halterung von Reagenzgläsern aufbewahrten Reagenzgläsern — z.B. bei der Durchhärtung duroplastischer Kunststoffe zur Herstellung se von Kunststoffprüfstäben —, daß sich eine gegenseitige thermische Beeinflussung der einander benachbarten Reagenzgläser ergab. Die nachteilige Auswirkung besteht nämlich darin, daß in den Kunststoffprüfstäben Spannungsrisse auftreten. Werden Reagenzgläser, in denen exotherme Reaktionen ablaufen, dicht nebeneinander angeordnet, so zeigt sich ferner häufig, daß herausspritzende chemische Stoffe zur Verunreinigung der dicht benachbarten Reagenzgläser fähren. Ein weiterer Nachteil, der bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Halterung von Reagenzgläsern auftrat, war wegen der dichten Anordnung der Reagenzgläser die Behinderung beim häufig erforderlichen Nachfüllen von chemischen Substanzen.
Es sind auch schon Vorrichtungen zur Halterung von Reagenzgläsern bekannt, bei denen die Führungen zur Aufnahme der Reagenzgläseir gegeneinander verschwenkbar sind (USA.-Patentschrif13 186 556). Nachteilig ist bei diesen bekannten Einrichtungen jedoch, daß es nicht oder nur in sehr begrenztem Umfang möglich ist, den Reagenzgläsern einen den jeweils vorliegenden besonderen Umständen entsprechenden Abstand zu erteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Halterung von Reagenzgläsern zu schaffen, die den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann, die also raumsparend aufgestellt werden kann und die gleichwohl unter voller Ausnutzung aller vorgesehenen Halterungen es ermöglicht, den in ihr angeordneten Reagenzgläsern einen größeren Abstand zueinander zu erteilen. Außerdem soll die Aufnahmekapazität der Vorrichtung zur Halterung von Reagenzgläsern an die jeweils aufzunehmende Zahl von Gläsern anpaßbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Flügel als Stäbe o. dgl. ausgebildet und scherenförmig angeordnet sind und daß die freien Enden der Stäbe mittels leicht lösbarer Gelenkverbindungen mit den freien Enden der Stäbe eines weiteren Stabpaares verbindbar sind.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, den gegenseitigen Abstand der in dieser Vorrichtung gehalterten Reagenzgläser zu verändern. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es also, die Reagenzgläser auf engem Raum anzuordnen und erforderlichenfalls in einen größeren Abstand zueinander zu bringen.
Durch die die freien Stabenden der Stäbe verbindenden leicht lösbaren Gelenkverbindungen wird erreicht, daß die scherenartig gelenkig miteinander verbundenen Stabpaare in einer dem Bedarfsfalle angepaßten Zahl miteinander verbunden werden können, wodurch die Vorrichtung gemäß der Erfindung auf einfache Weise vergrößert oder gegebenenfalls auch verkleinert werden kann. Die leicht lösbaren Gelenkverbindungen können dabei beispielsweise durch leicht einsteckbare und ebenso leicht wieder zu entfernende Klammern oder versenkbare Schrauben gebildet werden. Zwar gehört eine Vorrichtung zur Halterung von Reagenzgläsern, bei der die Führungen der Reagenzgläser mittels Nut und Feder, also einsteckbar, miteinander verbunden sind zum bekannten Stand der Technik (deutsche Patentschrift 920 518). Bei dieser Vorrichtung sind die Führungen jedoch nicht gegeneinander verschwenkbar. Außerdem ist der Abstand der Führungen unveränderbar. Die zum bekannten Stand der Technik gehörende Vorrichtung weist somit nicht die Vorzüge der Vorrichtung gemäß der Erfindung auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Halterung von Reagenzgläsern gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind jeweils zwei Stäbe, zum Beispiel die Stäbe 1 und 2, mittels des Gelenks 3 scherenartig miteinander verbunden. Statt der Stäbe ist es selbstverständlich auch möglich, Leisten, Rohrstücke oder auch jeweils eine Leiste und einen Stab oder ein Rohstück miteinander zu verbinden. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei die Verwendung von Kunststoff, zum Beispiel Polyvinylchlorid oder Plexiglas, erwiesen, wobei es dann zur vereinfachten Herstellung vorteilhaft ist, an Stelle der Stäbe Kunststoffschläuche zu verwenden.
Der Zeichnung ist ebenfalls zu entnehmen, daß je-
weils ein freies Ende der Stäbe I und 2 mittels der Gelenke 4 und 5 mit je. einem freien Ende eines anderen Stabpaares verbunden ist. Um zu ermöglichen, daß die Vorrichtung beliebig vergrößert oder verkleinert werden kann, sind — wie aus der Zeichnung nicht hervorgeht — die Gelenke 4 und 5 so ausgebildet daß die Stabpaare leicht voneinander losbar sind. Gemäß dem Ausführungsbeispiel weist nur ein Stab (2) eines Stabpaares eine solche Ausdehnung in senkrechter Richtung auf, daß die in diesem Stab vorgesehenen Bohrungen 6 und 7 als Halterung fur die aufzunehmenden Reagenzgläser geeignet sind.
Hierzu i Blatt zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Halterung von Reagenzgläsern, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen langgestreckten Flügeln mit Führungen zur Aufnahme der Reagenzgläser, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel als Stäbe (1,2) od. dgl. ausgebildet und scherenförniig angeordnet sind und daß die freien Enden der Stäbe (1,2) mittels leicht lösbarer Gelenkverbindungen (4,5) mit den freien Enden der Stäbe (1,2) eines weiteren Stabpaares verbindbar sind.
DE19681802943 1968-10-14 Vorrichtung zur Halterung von Reagenzglasern Expired DE1802943C (de)

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DE1802943A1 DE1802943A1 (de) 1970-06-11
DE1802943B2 DE1802943B2 (de) 1973-01-04
DE1802943C true DE1802943C (de) 1973-07-26

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