DE1802675A1 - Anordnung fuer Zentrifugen - Google Patents

Anordnung fuer Zentrifugen

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DE1802675A1
DE1802675A1 DE19681802675 DE1802675A DE1802675A1 DE 1802675 A1 DE1802675 A1 DE 1802675A1 DE 19681802675 DE19681802675 DE 19681802675 DE 1802675 A DE1802675 A DE 1802675A DE 1802675 A1 DE1802675 A1 DE 1802675A1
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Lars-Erik Joensson
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Alfa Laval AB
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Alfa Laval AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

A 1129
Alfa - Laval Λι3, Tumba / Schweden
Anordnung für Zentrifugen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum intermittierenden . Gchlammaustrag aus einem Schlammzentrifugenrotor von der Art mit einer Trennkammer, die mit einem sogenannten Anzeigelcanal in Verbindung steht, dessen radial äusseres Ende während des betriebs des Rotors von der Anzeigeflüssigkeit durchflossen werden kann, jedoch blockiert wird, wenn der abgetrennte Schlamm einen bestimmten Pegel innerhalb der Trennicammer erreiciit hat.
Ls sind bereits Anordnungen bekannt, bei welchen der Schlammaustra' aus dem P.otor aufgrund einer Anzeige erfolgt, daß eine Anzeigeflüssigkeit nicht unbehindert zxiiischen der Trennkanu^er des Rotors und den Anzei$rekanal hindurchtreten kann. Diese bekannten Anordnungen haben jedoch den grossen Nachteil, daß nie, um ein zu frühes üinleiten der Schlammaustragvorgänge zu vermeiden, eine Einrichtung zur Überwachung und Kontrolle der Strömung der Trennflüssigkeit zu dem und aus dem Rotor .:onütii;en, so daß der Druck innerhalb des Anzeigekanals kon-
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staut ^ehalten v;ird, bevor der ScIiIa;.-.];1. den erwähnten Pcel innerhalb der Trennkariiner erreicht hat. Unabhänr;i,'j davon, ob die bisher notwendige überwachung und Kontrolle durch einen selbsttätigen Vorhang oder durch von kanu bedienbare Organe wahrgenommen wird, ergibt sich hierdurch eine teuere Moraplizierun-'i,· die natürlich unerwünscht ist.
Aufrabe der ürfindunp ist die Scnaffun^ einer Anordnung, die in ihrer Herstellung billiger als die bisher verwendeten Anordnungen ist, durch welche ein zu früher Schlamnaustra^ aus dem kotor verhindert werden soll und bei welcher Anordnung das Erfordernis der Überwachung und iControlle der Flussir;-keitsströniung zu dem und aus dem Rotor auf ein I,indestiriaf; herabgesetzt ist. Dieses Ziel wird erfindunps^emäß durcn eine Anordnung erreicht, die ilittel zuni Ab fühlen des Flüssigkeitsdruckes an einer.bestimmten Stelle innerhalb des Anzeigekanals während des Betriebs des P.ötors aufweist, ferner eine Hinrichtung zum Registrieren eines Druckes, der in einem Zeitpunkt abgefühlt wird, und Instrumente, die dazu dienen, den unterschied zwischen einem registrierten Druck und einem zu einem späteren Zeitpunkt abgefühlten Druck zu messen und den Schlammaustra.CT aus dem Rotor aufgrund des gemessenen Eruckunterschiedes herbeizuführen.
Bei der vorangehend beschriebenen erfindungsgemässen Anordnung sind Schwankungen in der Flüssigkeitsströmung zu dem sowie aus dem Rotor zulässig, da der Druck innerhalb des Anzeipekanals, der als Bezugswert für den Schlammaustra^ gewählt ist, nun ein Druck ist, der sich ständig in Abhängigkeit von den Druckschwankungen verändert, die innerhalb der Trennkammer des P.otors stattfinden, und nicht, wie vor, ein im Voraus bestimmter Druck.
Statt der Mahl eines Unterschiedes zwischen zu verschiedenen Zeitpunkten abgefühlten Drücken als Bezugswert für einen Schlammaustragvortiang kann ein Unterschied in den Druckver-
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" _^~ '' " ''" ™ '" "T?1!™ ilill^^ !:;;:: üipil! '"!-HiIi.:. üiiü:·:·.- , , „^ .^ ^ ^
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.Luucrun 1Cn, v;elche während verschiedener Zeitperioden ab^efühlt werden, -cv.-älilt werden. Line erfindun^srenüsse Anordnung, die nacji dieser !-etnode arbeitet, besitzt eine ilinrichtun" zura Abfühlen des I-iüssi^lceitsclruckes an einer bestimmten Stelle innerü des Anzeinekanals v:ährend des Betriebs des Uotors, eine
tun"·. zu:.1. I.enistricrcn einer Drucl'vVerrinderun';, die während eines ersten -extrau-iis ab';cfühlt v;ird, und Instrunente, die dazu aienen, den unterschied zv.-ischer. einer registrierten Druckver-.inderun und einer Druckverminderung-zu messen, die v.ilhrend eines z'.veiten «eitrauns ab gefühlt wird, der zu einer, späteren Zeitpunkt als der leinn des ersten Zeitraums be'innt, und ferner dazu dienen, den Scalanr.austrar; aus deu Icotor aufcirunu des ,reniessenen ™ Unterschiedes in den i'ruckvernnderunr.cn herbeizufüuren.
nie Linrici'.tun " zur. Aofuhlea des Müssi^keitsdruckes an einer besti:.'.:r.tcr. :'teile inneriiall· dos Kanals kann von verschiedener Art sein und r.uissen nat;;rlich die anderen Teile der erfindun~s.ee- :::;isscn Anor.lnun üieser anne">a:"t vrerden.
In vielen '.-Y.ilen ist es zu-ec]:r..!ssir zur !.essun~ des rif'-ssic,keitsuruc'kc:; an einer uestirir.tcr. ftclle inier/iar>> ues Anzei~er.anals .'.ic ^tclli-.r." jincr T:l;:ssi .:eitsfläche abzufv.i.lc-n, die sic!i inner-.»;:!.· dieses .huials ·.·....irciui Jos '<ctrichs des .lotors -rebildet hat. Ιύο Steiiu:i sz\:. Lr. ,c einer :'ri:ssi.-.;citsf i.'.che uiesor Art kann (
natürlich in vieler vcrjc.iicJe^er eise aj-cfihlt v;erdcii, z.u. :.:it I.ili'c oiner ..;e.:r oder :c:.i:cr ivOr.-lizicrten elektrischer. Linr ic.tuii . ei einer bevor zu'ton Ausf ;:hru:i" s for λ der l^rfindun" "..cii-t uie . mc!. f\:Iile inr ic.itur. : eine Lei tun-; auf, uie sie': von Jer --'.uiscnicito des V.otors in der. .'.nzei,-.e.:an..l crstrec/.t un~ ar. oiner raJ.i:'l j.u?scrl.alb dei "?e:.els ■ lic ;er.Jen stelle r.ünäet, a:: *-Cleer sie'.-, eic ri;-?si ..citsflache innerh.alb des Kanals i.'cihrciiu ö?:· /i/r.aler. . otriebs Je? I.otors befinJot, '..'elc^e Lcit-Uii'-so cz -ccT.'.nct ist, o.a.I ein bcstii^r.ter ir. ihr .:errsc.;entler .ruck einer jcsti'ir.ter. ;'teilun"; hzv:. La .0 der i::: AnzeL~e":anal ebilhccer. irlks.5ickeitsf.iuc.:e er.tsvTic/.t.
lic j r ."ir ,'.ur.-? :en .:??e Anord'.-.ur..' i.-t /.cscrA'-cn ^ur Vrr^rericlun." in
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Verbindung mit intermittierend ausgeführten Anzeigevorgängen bestimmt und ist daher vorzugsxveise geeignet zum Vergleichen des innerhalb des Anzeigekanals herrschenden Druckes oder der in diesem stattfindenden Druckveränderung unmittelbar vor einem Anzeigevorgang mit dem Druck bzw. mit der Druckveränderung, welche während des Anzeigevorgangs abgefühlt wird.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemässen Anordnung werden nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht durch einen Teil einer Zentrifuge bekannter Art zusammen mit einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung;
Fig. 2 ebenfalls in schematischa: Darstellung den oberen Teil der in Fig. 1 gezeigten Zentrifuge zusammen mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung .
Die in i-ig. 1 gezeigte Zentrifuge besitzt einen Rotor 1, in welcher, ein Tellersatz 2 angeordnet ist, eine Rohrleitung 3 zun Einleiten der zu zentrifugierenden Flüssigkeit in den Rotor, einen Verteiler 4 und eine Schälscheibe 5 zum Ausschälen der abgetrennten flüssigkeit. Die Schälscheibe 5 ist mit einem Auslaßrohr 6 für die abgetrennte Flüssigkeit verbunden.
Der oberste Teller 7 ist, wie sich aus Fig. 1 ergibt, etwas dicker als die anderen Teller 2 und bildet an seinem radial inneren Teil einmal eine Kammer 8, in welcher sich die Schälscheibe 5 befindet, und ferner zusammen mit dem Rotor 1 eine darüber befindliche Kamer 9. Der Rotor 1 und der oberste Teller 7 bilden miteinander einen Zanal lo, welcher die Kammer 9 mit der Schälkammer des Rotors verbindet. Der Kanal Io
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erstreckt sich derart, daß er blockiert wird, wenn eine bestimmte Menge Schlamm innerhalb des Rotors abgetrennt worden ist (siehe rechter Teil der Fig. 1). Bevor eine Blockierung dieser Art stattfindet (siehe linker Teil der Fig. 1) kann jede Druckveränderun~ innerhalb der Trennkammer des Rotors innerhalb der Kammer 9 abgefühlt v/erden.
So lange die Verbindung zwischen der Kammer 9 und der Trennkamraer des Rotors 1 offen ist, bilden sich innerhalb des Rotors die in der Zeichnung mit Λ, B und C bezeichneten Flüssigkeitspegel. (Der unterschied zwischen den Pegeln ü und C hängt in der Haupt- ™ sache von dem Strömungswiderstand ab, dem die durch den Tellersatz 2 hindurchtretende Flüssigkeit unterliegt).*
Innerhalb der Kammer 9 mündet eine Leitung 11, wie sich aus Fig.l ergibt, die ausserhalb des Rotors schematisch durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Innerhalb der Leitung 11, die dazu dient, der Kammer 9 eine Anzeigeflüssigkeit zuzuführen, befindet sich ein Absperrventil 12. Dieses Ventil ist über elektrische Leitungen 13 elektrisch so betätigbar, daß Anzeigeflüssigkeit der Kammer 9 intermittierend zugeführt wird.
jie Leitung 11 steht ständig mit einer weiteren zeitung 14 in ( Verbindung, die zwischen den Rotor 1 und dem Ventil 12 angeschlossen ist. Diese Leitung 14 unterteilt sich in zwei Zwdgleitunpen 15 und 16, die mit einem sogenannten Differenzdruckschalter 17 je eine auf jeder Seite desselben verbunden sind. In der einen Zweigleitung Io befindet sich ein Absperrventil 18, das über elektrische Leitungen 19 elektrisch betätigbar ist. iJormalerueise ist das Ventil 18 offen, so der Differenzdruckschalter durch den gleichen Druck auf beiden Seiten betätigt wird.
Die VJirlcunrrsweise der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist \& foljt.
Zu bestimmten Zeitintervallen ist das Ventil 18 geschlossen, so
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άαΖ ein innerhalb der Leitung 11 zu einer,1, bestimmten Zeitpunkt herrschender Druck innerhalb der Zweigleitung 16 zwischen dem Ventil 18 und den Differenzdruckschalter 17 aufrechterhalten oder beibehalten wird. Der auf diese '."eise beibehaltene oder registrierte Druck stellt die Stellung der Flüssi.rkeitsfläche C in der lianner 9 dar. Htv;a gleichzeitig wird das Ventil 12 geöffnet und wird Anzeigeflüssigkeit in die banner 9 durch die Leitung 11 gepunpt. ~,.'enn bis zu diesen Zeitpunkt Sch lamm innerhalb des Rotors in einem solchen ;;a"e abgetrennt worden ist, daß der iCanal Io blockiert ist, bewegt sich der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 9 infolge der Zufuhr von Anzeigeflüssigkeit radial nach innen zu einer neuen Stellung, die in Fig. 1 mit Cf bezeichnet ist. Dies führt zu einer Druckerhöhung in der Leitung 11 und damit auch in der anderen Leitung 14 sowie in der Zweigleitung 15 des letzteren. Der neue Druck, welcher der Stellung der Flüssigkeitsfläche C in der Kammer 9 entspricht, wird nun durch den Differenzdruckschalter 17 mit den Druck verglichen, der vorher in diesem registriert worden ist und der Flüssigkeitsfläche C entspricht, i.'enn die Differenz ausreichend ist, leitet der Differenzdruckschalter 17 über elektrische Leitungen 2o und eine Betätigungseinrichtung 21 einen Schlainmaustragvorgang ein. Die die Betätigungseinrichtung
21 verlassenden Signale sind in der Zeichnung durch vier Linien
22 dargestellt. Mach jedem Anzeigevorgang wird"das Ventil 12 geschlossen und das Ventil 18 geöffnet.
Der Schlammaustragvorgang kann, wenn gewünscht, auch von Hand mittels eines Druckknopfes 23 an der Betätigungseinrichtung 21 eingeleitet werden.
Mit 24 ist eine Vorrichtung bezeichnet, die dazu dient, alle erforderlichen Ventilbewegungen u.dgl. in Verbindung mit den Schlammanzeigevorgängen wiederholt in bestimmten Zeitintervallen zu steuern.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Anord-
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nun.^, durcü welche ein ..Ciilarxiaustrarvor^ani unter der Führung eines -cv-essenen Unterschiedes zwischen zv;ei Drucr.veränderunpen ir. -Canal lo, -ab re fühlt zu verschiedenen Gelegenheiten, eingeleitet werden kann.
,,ei der in :i{z. 2 darrestellten AusführunF.sforn sind ebenfalls die Leitun:en 11 und 14 sov;ie die Zweigleitungen 15 und 16 der letzteren vorgesehen.
;:erner sind ersichtlich die betätigungseinrichtung 21 und die elektrischen Leitungen 13, welche von der Steuervorrichtung 24 der L.etätij'uniseiiirichtun': zur. Absperrventil 12 in der Leitung 11 führen. ic Zwe irr leitungen 15 und 16 sind bei dieser zweiten Ausi"üLru:irsform nocn weiter unterteilt in Leitungen 25, 26, 27 und 2c, welche paarweise (in der in Fig. 2 gezeigten .".'eise) :nit den beiden Seiten \ron zwei Differenzdruckwandlern 29 und 3o verbunden sind. Jrci Absperrventile 51, 32 und 35 sind in den Verbincun;~sleitunr,en 26, 27 und 28 vcrreschen und durch die Vorrichtung 24 -Teer elektrische Leitungen 34, 35 und 36 "oetäticbar. -Uc :>ifferenzdruci.v.'andler 29 und 5o sind nit einen üifferenzurucksciialter 57, einer auf jeder Seite desselben, verbunden, ,/eic".er :nit der . ctiiti un.-iseinriciitur.;:. 21 über Leitungen 5:: verbunden ist.
Lic ".'ir'.un :si:eise der in Fir. 2 dargestellten .vnordnunr: ist v;ie folft.
Zu oestinr.ten Zeitintervallen werden die folgenden Vor;Tän^e wiederholt, wo'->ei zr. /eiinn das ventil 12 .leschlossen ist und die Ventile 31, 52 und 55 offen sind: a) das Ventil 33 wird geschlossen, b) nach einen bestimmten ersten Zeitraum wird auch das Ventil 32 -eschlossen (die Druckveränderuiv; innerhalb der Leitung 11 hat während dieses ersten Zeitraums stattgefunden und ist dann durch den Differenzdruckimwandler 3o als Druckdifferenz recistricrt vrorden, die als pneumatisches Signal der einen Seite des Piifercnzdruckschalters 57 zugeführt -..'orden ist), c) das
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Ventil 31 wird geschlossen, wobei der aufrechterhaltene Druck in der Verbindungsleitung 26 zwischen dem Ventil 31 und dem Differenzdruckwandler 29 die Lage der Flüssigkeitsfläche C in der Kammer 9 darstellt, d) das Ventil 12 wird geöffnet und Anzeigeflüssigkeit wird in die Kammer 9 über die Leitung 11 gepumpt, e) nach einem bestimmten zweiten Zeitraum v/erden die Ventile 31, 32 und 33 wieder geöffnet und das Ventil 12 dann geschlossen.
V.'enn der Kanal Io im Rotor durch Schlamm blockiert ist und Anzeigeflüssigkeit der ICaminer 9 zugeführt wird, nimmt der Druck in der Leitung 11 so rasch während des unter Punkt e) erwähnten zweiten Zeitraums zu, daß das pneumatische Signal aus dem Differenzdruckwandler 29 das pneumatische Signal,das beim Differenzdruckschalter 57 registriert ist und von dem anderen Differenz druckwandler 3o kommt, um mehr als einen bestimmten i/ert übersteigt, so daß der Differenzdruckschalter 37 über die elektrischen Leitungen 38 und die Betätigungseinrichtung 21 einen Schlammaustragvorgang einleitet. Wie leicht verständlich ist, brauchen die beiden Zeiträume nicht unbedingt gleiche Dauer zu haben.
V.'enn es sich als wünschenswert erweist, während des Schlammanzeigevorgangs nicht nur die erste sondern auch die zweite der Druckinfornationen aus dem Anzeigekanal Io, die verglichen werden sollen, zu registrieren, so kann dies leicht geschehen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung kann beispielsweise ein Ventil in jeder eier Verbindungsleitungen zwischen den Differenzdruckwandlern 29, 3o und dem Differenzdruckschalter 37 vorgesehen werden. Diese Ventile müßten dann normalen/eise geschlossen sein und gleichzeitig geöffnet werden können unmittelbar bevor die Ventile 31, 32 und 33 entsprechend dem vorgenannten Punkt e) seöffnet werden.
3ei den beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird selbsttätig eine bestimmte Luftmen?e innerhalb des Systems von Leitungen 11, 14, 15, 16 und 11, 14, 15, 16, 25, 26, 27,
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beim Füllen des Schleuderrotors, wenn dieser in Gang gesetzt v.rird, eingeschlossen. Um ein Eindringen von Flüssigkeit in das Meßinstrument zu vermeiden, kann Anzeigeflüssigkeit der Kammer 9 über eine gesonderte Leitung zugeführt werden, uenn beispielsweise die hygienischen Anforderungen sehr streng sind, kann beispielsweise Luft über die Leitung 11 zugeführt werden, welche Luft dann als Druckfühlmedium dient. Dei hermetisch abgeschlossenen Rotoren kann ein Druckfühlmedium dieser Art ein Gas sein, das in der innerhalb des Rotors abgetrennten Flüssigkeit löslich ist, oder eine andere Flüssigkeit als die abgetrennte Flüssigkeit, ύ
Im Vorangehenden wurden nur zwei Ausführungs formen der erfindungsrremässen Anordnung beschrieben. Beide diese Ausführungsformen beruhen auf der besonderen Art und Weise, in welcher der Flüssigkeitsdruck in der Anzeigeleitung innerhalb des Rotors abgefühlt xvird. IJenn dieser Flüssigkeitsdruck nach anderen Methoden abgefühlt wird, müssen natürlich die Einrichtungen zum Registrieren und Vergleichen der Werte der Drücke oder Druckveränderungen, die an verschiedenen Stellen abgefühlt werden, ganz verschieden von den entsprechenden vorangehend beschriebenen Einrichtungen sein. Bs sind daher innerhalb des Rahmens der Erfindung mehrere weitere Ausführungsformen möglich.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Anordnung zum intermittierenden Austragen von Schlamm aus einem Schlamnzentrifugenrotor von der Bauart mit einer Trennkammer, die mit einem Anzeigekanal in Verbindung steht, dessen radial äusseres linde während des Jetriebs des Rotors von der Anzeigeflüssigkeit durchflossen werden kann und blockiert werden kann, wenn der abgetrennte Schlamm einen bestimmten Pegel innerhalb der Trennkammer erreicht hat, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abfühlen des Flf'ssigkeitsdruckes an einer bestimmten Stelle innerhalb des Anzeigekanals (9, lo) während des Betriebs des Rotors, eine Einrichtung (18; 3o, 32, 33) zun Registrieren eines zu einem Zeitpunkt abgefühlten Druckes oder einer während eines ersten Zeitraums abgefühlten Druckveränderung, und Geräte (17, 21; 37, 21), die dazu dienen, den Unterschied zwischen einem registrierten Druck und einem zu einem späteren Zeitpunkt abgefühlten Druck oder den üntarschied zwischen einer registrierten Druckveränderung und einer Druckveränderung zu messen, die während eines zweiten Zeitraums abgefühlt wird, der zu einem späteren Zeitpunkt als der Beginn des ersten Zeitraums beginnt, welche Geräte ferner dazu dienen, den Schlamnaustrac aus dem Rotor (1) mittels des gemessenen Druckunterschiedes herbeizuführen.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsdruck-Abfühleinrichtung dazu dient, die Lage eines Flüssigkeitsspiegels abzufülilen, der sich im Anzeigekanal (9, lo) während des Betriebs des Rotors bildet.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckabfülleinrichtung eine Leitung (11, 14) aufweist, die
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    sich von der Ausscnseitc des Rotors in den Anzcipckanal (9,lo) erstreckt und an einer stelle radial ausserhalb des Pc ,ic Is (C) mündet, an ν eich ei.1, uie l:lüssinkeitsf liiche im Kanal sich bei;·;, normalen betrieb des ..otors befindet, velche Leitung (11, 14) so angeordnet ist, da:7 ein bestimmter in dieser herrschender Druck einer bestirnten Laie der sich innerhalb des Anzei.'zekanals (9, lo) bildenden riiissipkeitsfläche entspricht.
    4. Anordnunr nach den vcranrchenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch "ittel (12, 13) zun intermittierenden Leiten von Anzeigeflüssigkeit durch das ausscre Ende des Anzei^ekanals O, lo).
    5. Anorünun. nach Anspruch 5, itekennZeichnet durcli .Mittel für die Zufuhr von Anzeigeflüssigkeit zun Anzeiqekanal durch die crv:::knte Lei tun". (11, 14).
    o. Anordnunr nach den Ansprüchen 3-5, dadurch gekennzeichnet, Ja. «..ic Lei tu:;/. (11, 14) in z\:ei Zi.ei -1 ei tunken (15, 16) unterteilt ist, von denen je eine nit je einer beite einer !eΓeinrichtung (17) verbunden ist, die dazu dient, den Unterschied zwischen den :*rüc*--en, die in den Zveipleituncen (15, 16) herrschen, zu r.essen, v;obei ein Absperrventil (18) in der einen Ivrei^leitun;; (16) vorgesehen ist.
    7. Anordnunr. nach Anspruc'i o, dadurch ^kennzeichnet, daß die .!e;"einr ich tune (17) durch einen sogenannten Differenzdruckschalter cebildet v;ird.
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    8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher die Anzeigeflüssigkeit intermittierend zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (18) so angeordnet ist, daß es bei der Zufuhr von Anzeigeflüssigkeit geschlossen wird und erst geöffnet wird, nachdem eine Druckvergleichsmessung mit Hilfe der Meßeinrichtung (17) durchgeführt worden ist.
    Anordnung nach den Ansprüchen 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11, 14) in zwei Zweigleitungen (15, 16) unterteilt ist, jede dieser Zweigleitungen mittels zweier Verbindungsleitungen (25, 26 und 27, 28) je mit der einen Seite einer Einrichtung (29) bzw. (3o) verbünden ist, die dazu dient, den Unterschied zwischen den Drücken zu messen, die in diesen Verbindungsleitungen herrschen, Absperrventile (31, 32, 33) in beiden Verbindungsleitungen (27, 28) der einen Zweigleitung (16) und in mindestens einer (26) der Verbindungsleitungen (25, 26) der anderen Zweigleitung (15) vorgesehen sind, und daß die beiden Meßeinrichtungen (29, 3o) mit Geräten (37, 21) verbunden sind, die dazu dienen, zwei Druckunterschiede zu vergleichen, welche durch die Meßeinrichtungen gemessen werden, und ferner dazu dienen, mittels des durch diesen Vergleich erzielten Wertes den Schlammaustrag aus dem Rotor herbeizuführen.
    Io. Anordnung nach den Ansprüchen 1-5 und 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (24), die dazu dient, diejenigen Zeiträume in ihrer Dauer gleichzuhalten, vährend welcher die zum Vergleichen abgefühlten Druclcveränderungen stattfinden.
    11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 5, 9 und lo, gekennzeichnet
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    ., ^ |ΐ|ΐ!!5;|ρ:τιι;ιιυ,Γ . , ι,-
    durch eine Vorrichtung (24), die dazu dient, die Druckveränderungs-Abfühlvorgänge in der Weise zu steuern, daß der erste Druckveränderungs-Abfühlvorgang beendet ist, bevor der zweite beginnt.
    12. Anordnung nach den Ansprüchen 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (29, 3o) durch Differenzdruckx\randler gebildet werden.
    15. Anordnung nach den Ansprüchen 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsgeräte (37, 21) durch einen Differenz druckschalter gebildet werden.
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