DE180240C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE180240C DE180240C DENDAT180240D DE180240DA DE180240C DE 180240 C DE180240 C DE 180240C DE NDAT180240 D DENDAT180240 D DE NDAT180240D DE 180240D A DE180240D A DE 180240DA DE 180240 C DE180240 C DE 180240C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- filling
- cap
- caps
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 11
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 claims description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims 1
- 230000000881 depressing Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64δ. GRUPPE
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Vorrichtungen zum Füllen von Flaschen und
ähnlichen Gefäßen mit · kohlensäurehaltigen und anderen Flüssigkeiten und zur Verkapselung
und Schließung der gefüllten Gefäße, und zwar soll durch die Neuerungen
ermöglicht werden, die für den vorgenannten Zweck gebrauchten Vorrichtungen einfacher
und doch wirksamer zu gestalten, so daß ein
ίο Entweichen von Gas oder Flüssigkeit während
des Füllens und Schließens der Flaschen mit Sicherheit verhindert und ferner eine sichere
und gleichmäßigere Zuführung der Kapseln zu dem Füllkopf der Maschine herbeigeführt
wird. Die Neuerungen sind für jene Art bekannter Maschinen bestimmt, bei denen der
Mund der Flasche in den die Verschlußkappen enthaltenden Füllkopf der Maschine eingeführt
wird, die Kappen durch einen wagerecht verschiebbaren Stößer in die gehörige
Lage, über den Flaschenkopf gebracht werden und die Flasche durch einen senkrecht beweglichen
Flaschenträger in die Füllstellung gelangt, wobei weiter auch im Füllkopf sowohl
die Füllung der Flasche vor sich geht, als auch der Flaschenmund geschlossen wird.
Gemäß vorliegenden Neuerungen wird die Zuführung der Kappen zu dem druckdicht
verschiebbaren Stößer durch zwei Sperrvorrichtungen geregelt, die während der Bewegung
des senkrecht verstellbaren Flaschenträger in Tätigkeit treten, und zwar wird die
eine durch den Stößer während der Bewegung des Flaschenträgers und die andere durch den Kolben bewegt, der zum Füllkopfe
auf dem Träger gehört, welcher die Flasche in die zum Füllen und Verschließen mit einer
Kappe gehörige Lage bringt, wobei die Zuführung der Kappe in der Weise erfolgt, daß
keine Anhäufung von Kappen in der Büchse, in welcher der Schieber arbeitet, eintritt und
daher eine Verklemmung darin vermieden wird.
Die Zeichnungen zeigen eine Darstellung des Erfindungsgegenstandes.
Die Fig. ι und 2 zeigen eine Vorder- bezw. eine Seitenansicht der Füll- und Kapselmaschine.
Die Fig. 3 und 4 zeigen senkrechte Schnitte der Kapselzuführvorrichtung. -
Fig. S zeigt einen wagerechten Schnitt nach
Linie G-H der Fig. 3 und Fig. 6 Ansicht und teilweisen Schnitt einer Abänderung der
Kapselzuführvorrichtung.
. Fig. 1J ist eine Ansicht des Kapseleinführringes,
Fig. 8 ein senkrechter Schnitt des unteren Teiles des Füllkopfes.
Das Rad 49 (Fig. 1 und 2) ist an der einen Seite mit einer Kurvenbahn 50 versehen, mit
der eine von dem Schlitten 52 getragene Rolle 51 zusammen arbeitet. Schlitten 52 ist durch
Stange 53 mit einer Kurbel 54 auf Kurbelwelle 55 verbunden. Welle 55 trägt ferner
die Kurbel 56, die durch den gegabelten Arm 57 mit einem auf- und niedergehenden Tragzylinder
58 für die Flaschen verbunden ist. Wenn sich die Kurvenscheibe dreht, bewirkt
die Bahn 50 durch Beeinflussung der Rolle 51 eine Drehung der Welle 55 und hebt oder
senkt dadurch den Flaschenträger, wie weiter unten beschrieben ist. Das Rad 49 trägt auch
die Kurvenscheiben 65 und 66, in deren Bahn die Ventilhebel 23 zur Steuerung des
■ Schnüffel- und Flüssigkeitsventiles liegen.
Seinen Antrieb erhält das Rad 49 mittels eines Triebes 67 von der Welle 68 aus, die von
irgend einer Kraftquelle aus durch Riemen-Übertragung angetrieben wird.
Die Kapseln zum Schließen der Flaschen
werden durch eine öffnung 72 (s. Fig. 7 und 8) zugeführt, die sich im Füllkopfe in
einem Ringe 73 befindet, in welchem sie bis zur Anbringung auf der Flaschenmündung
in der weiter unten beschriebenen Art festgehalten werden. Diese Kappen 69 können
in einem Einfülltrichter joa von geeigneter
Ausbildung (s. Fig. 6) untergebracht sein, von welchem aus sie durch ein Rohr 70 weiterbef.ördert
werden. Beim Durchgange durch dieses Rohr wird jede Kappe durch einen bei
Kapselung einer aufgesetzten Flasche in Tätigkeit kommenden Sperrhebel 70* aufgehalten,
der verhindert, daß eine Kappe zu früh in den Füllkopf gelangt, d. h. bevor die vorhergehende
Kappe auf der Flasche befestigt worden und die Flasche entfernt ist. . Nachdem
dies geschehen ist, wird der Sperrhebel 7ο6 mittels des Bolzens 29*, der durch den im
Füllkopfe angeordneten Kolben beeinflußt wird, aus der Bahn der Kappen im Rohre 70
zurückgezogen und die bis dahin festgehaltene Kappe fällt auf die untere Nase 70° des Sperrhebels
joa, der zu dieser Zeit sich in Sperrstellung
befindet. . Bei der 'Ausführung nach Fig. 6 dient die obere Nase 7ο6 dieses Hebels
dazu, die Zuführung von weiteren Kappen zu verhüten, während die durch den Hebel 7ο6
freigegebene Kappe zu der unteren Nase 70° des Hebels yoa gelangt. Wenn dann die gefüllte
und gekapselte- Flasche durch Senken des Zylinders 58 bezw. durch Niedergehen
der Gleitmutter 58^ in ihre tiefste oder Normalstellung
aus, dem Füllkopfe entfernt worden ist, wird der Stößer oder Schlitten 71
(s. besonders die Fig". 3, 4 und 5) mittels Hebels 71° zurückgezogen. Dieser Hebel wird
durch den mit Gleitmutter 58Ö verbundenen
Kurventeil 7ΐδ beeinflußt. Beim Rückwärtsgehen
trifft Schlitten 71 gegen einen Ansatz 7<y (Fig. 3 und 4) des Sperrhebels joä und
dreht diesen so, daß die Kappe, die bis zu ■ dieser Zeit auf der unteren Nase 70° auflag,
in das Schlittengehäuse 71* vor den Stößer
oder Schlitten 71 gelangen kann, während zu gleicher Zeit die oben im Rohre 70 (Fig. 6)
befindlichen Kappen freigegeben werden, so
daß sie niedersinken können, bis wieder eine Kappe, die unterste, auf dem in das Rohr
ragenden Ansatz des Hebels 70s aufliegt.
Wird nun wieder Zylinder 58 und damit der Kurventeil 71s gehoben, dann wird Hebel.71°
ausgeschwungen und der dadurch vorwärts bewegte Schlitten 71 schiebt die eben vor ihn
gelangte Kappe in den Füllkopf, woselbst sie von dem Gummifortsatze yie des Schlittens
in ihrer Lage gehalten wird. Der Gummifortsatz schließt zu gleicher Zeit die öffnung
im Füllkopfe, durch welche die Kappe eingeschoben wurde, ab und es wird, da der
Füllkopf durch Verdrehen eines ihn umgebenden bekannten Ringes· 12 fest auf die Flasche
gedrückt wird, ein dichter, das Entweichen von Gas. und Wasser verhütender Verschluß
hergestellt. Rohr 70 kann in zwei voneinander trennbaren Teilen, einem oberen und
einem unteren Teile, hergestellt sein. Der untere Teil ist derart am Deckel des
Schlittengehäuses 71* angeordnet, daß durch
Lösen einer Druckschraube, deren Ende bei Jiä (Fig. 6) .zu sehen ist, der untere Teil des
Rohres 70, wenn erforderlich, entfernt werden kann. Schlitten 71 ist durch ein Zwischenglied
und den Gelenkblock yie mit dem
Hebel 71s verbunden, und zwar befindet sich
auf dem Zwischengliede eine Feder jif
(Fig. 3), wobei Stellmuttern vorgesehen sind, durch die die erforderliche Regelung und
Spannung des Gelenkblockes yi6 im Verhältnisse zum Schlitten 71 hergestellt werden
kann, um stets· den wirksamen Verschluß der Öffnung, im Füllkopfe aufrecht zu erhalten.
Rohr 70 besitzt zweckmäßig eine gewindeartige Verdrehung um die Längsachse (etwa
eine. Vierteldrehung), um die gehörige Zuführung der Kappen zu sichern.
Die Kappen können jedoch auch von Hand zugeführt werden, und es, wird zu diesem
Zwecke eine verkürzte Form des Rohres 70 benutzt (Fig. 3 und 4). Die aufeinander folgenden
Vorgänge zum Einführen der Kappen in den Füllkopf sind im wesentlichen übereinstimmend
mit den in bezug auf die selbst- i°5 tätige Zuführung der Kappen beschriebenen.
Bei der Handzuführungsanordnung werden die Kappen, während die Flasche gefüllt wird,
einzeln in Rohr 70 eingesteckt, : und dann wird, wenn die Flasche gefüllt und die vorher- no
gehende Kappe auf ihr befestigt ist, die folgende Kappe in gleicher Art, wie erklärt,
selbsttätig bis zu ihrem Platze im Füllkopfe vorwärts geführt.
Das obere Ende des Bolzens 29® stößt gegen
das freie Ende des Sperrhebels 7ο6 und ermöglicht
so, daß eine Kappe auf ihrem Wege zum Füllkopfe weitergeführt werden kann.
Es bewegt sich demnach Sperrhebel 70* nur,
wenn die vorhergehende Kappe auf der Flasche befestigt ist, und demgemäß ist der
Eintritt einer neuen Kappe in den Füllkopf,
Claims (2)
1. Maschine zum Füllen und Ver- schließen von Flaschen und ähnlichen Gefäßen
mit die Verschlußkappen aufnehmendem Füllkopfe, in den die Kappen
durch einen wagerecht verschiebbaren Stößer im die gehörige Lage über dem
Flaschenkopfe geschoben werden und bei welchem die Flasche durch einen senkrecht
beweglichen Flaschenträger in die Füllstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung der Kappen. (69) zu dem druckdicht verschiebbaren
Stößer (71) durch zwei Sperrvorrichtungen (70*, joa) geregelt
wird, die während ■ der Bewegung' des senkrecht verstellbaren Flaschenträgers
(58) in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar die eine durch den Stößer (71) während
der Bewegung des Flaschenträger (58) und die andere durch den Kolben,
der zu dem Füllkopfe auf dem Träger, gehört,
welcher die Flasche in die zum Füllen und Verschließen mit einer Kappe
gehörige Lage bringt, .wobei die Zuführung der Kappe derart erfolgt, daß keine
Anhäufung von Kappen in der Büchse, in welc'her der Stößer arbeitet, möglich ist
und daher eine Verklemmung darin vermieden wird.
2. Maschine zum Füllen und Verschließen von Flaschen usw. nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß der druckdicht verschiebbare Stößer (71). in
seiner Gleitbüchse durch einen angelenkten Hebel {yia) bewegt wird, welcher am
unteren' Ende durch eine Kurvennut (7ΐδ)
angetrieben wird, die mit der zum Flaschenträger (58) gehörenden Gleitmutter (58δ) verschoben wird, und die Verschlußkappen nacheinander mit Unterbrechun-
gen unter dem Einflüsse zweier Sperrhebel (7ο6, 7OÖ) vorgehen, die beziehungsweise
durch einen Stift (29*) am Kolben des Füllkopfes und den druckdicht arbeitenden
Stößer (71) angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180240C true DE180240C (de) |
Family
ID=444508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180240D Active DE180240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180240C (de) |
-
0
- DE DENDAT180240D patent/DE180240C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2722254C3 (de) | Flaschenverschließmaschine umlaufender Bauart | |
DE3825093A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuellen von flaschen oder dergl. in gegendruckfuellmaschinen | |
DE3928009A1 (de) | Vorrichtung zum fuellen von behaeltern | |
DE3429314A1 (de) | Gefaessfuellvorrichtung | |
DE9017262U1 (de) | Gefäßbehandlungsmaschine | |
EP3601062A1 (de) | VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM BEFÜLLEN VON BEHÄLTERN MIT KARBONISIERTEM FÜLLGUT UND DEM ANSCHLIEßENDEN VERSCHLIEßEN DER GEFÜLLTEN BEHÄLTER | |
EP3693333A1 (de) | Vorrichtung zum behandeln eines behälters | |
EP2409946A2 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Behälnissen mit Spülkappe | |
DE180240C (de) | ||
DE1962525A1 (de) | Vorrichtung zum Greifen und Entstoepseln von Flaschen und mit derartigen Vorrichtungen ausgestattete,automatische Flaschenbetaetigungsmaschinen | |
DE69106317T2 (de) | Verschliessmaschine für Behälter. | |
DE843214C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen einer Verschlusskappe oder eines anderen dichtenden Verschlusses auf eine Flasche oder einen anderen Behaelter | |
DE19631079A1 (de) | Füllorgan mit höhenverstellbarem Rückgasrohr | |
DE4208549C2 (de) | Behandlungsstation für eine Vorrichtung zum Behandeln von KEG, insbesondere zum Reinigen oder Füllen von KEG | |
DE3001232A1 (de) | Volumendosiervorrichtung | |
DE1642102B2 (de) | Vorrichtung zum Sterilisieren und Füllen einer Flasche | |
DE2848604C2 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen von Getränken | |
DE26037C (de) | Apparat zum Füllen und Verschliefsen von Flaschen | |
DE895861C (de) | Maschine zum Behandeln von Gefaessen | |
DE672231C (de) | Vorrichtung zum Fuellen von Gefaessen mittels eines Fuellrohres | |
DE3043200A1 (de) | Gefaessfuellmaschine mit heb- und senkbaren fuellelementen oberhalb eines gefaesstisches | |
DE1600865C (de) | Vorrichtung zum Füllen von auf einem Horizontalförderer angeordneten Behaltern mit viskosem Füllgut | |
DE616368C (de) | Ventilsteuerung an einem Abfuellheber fuer Flaschenfuellmaschinen | |
DE3019489A1 (de) | Getraenkefuelleinrichtung fuer elastische behaelter | |
DE198888C (de) |