DE1802155A1 - Geraet zur Bestimmung eines gasfoermigen oder fluessigen Mediums durch Vergleichsanalyse - Google Patents
Geraet zur Bestimmung eines gasfoermigen oder fluessigen Mediums durch VergleichsanalyseInfo
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Description
Lucien ETZLINGER, Genf (Schweiz)
Gerät zur Bestimmung eines gasförmigen oder flüssigen Mediums durch Vergleiehsanalyse
Die Erfindung betrifft ein Gerät oder eine Vorrichtung zur Bestimmung bzw. zur quantitativen
Analyse eines gasförmigen oder flüssigen Mediums oder Fluidums durch Vergleichsmessung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Gerät derart auszubilden, daß es ein
Maximum an Sicherheit bietet und jegliche falsche Bedienung verhindert, damit es auch nicht spezialisierten
Personen in die Hand gegeben werden kann.
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Durch einen im wesentlichen automatischen Betrieb
des Gerätes soll dabei verhindert werden, daß die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge .verändert oder
ein Arbeitsvorgang ausgelassen wird.. - Andererseits soll das Gerät so ausgebildet werden, daß die Zeiten
zur Durchführung der verschiedenen Operationen beliebig je nach der auszuführenden Bestimmung bzw.
Analyse verändert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zur Durchführung der Bestimmung
bzw. Analyse folgende Teile und Einrichtungen vorgesehen sind: eine Leitung od.dgl. für das zu
bestimmende Medium, Einrichtungen zur Betätigung, Steuerung bzw. Überwachung eines Arbeitszyklus,
der das selbsttätige Durchspülen der Leitung durch ein neutrales Medium, das Füllen der Leitung mit
dem zu analysierenden Medium und das selbsttätige Entleeren der Leitung durch einen Analysenbehälter
umfaßt, wobei zur Kontrolle der Füllung eine Ventileinrichtung vorgesehen ist, die während der
Füllung selbsttätig in Betrieb gesetzt wird und die für den Fortgang oder den Stillstand des Arbeitszyklus
sorgt, je nachdem das Füllen stattfindet oder nicht stattfindet, und die selbsttätig nach
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einer bestimmten Zeit außer Betrieb gesetzt wird, deren Dauer derart gewählt wird, daß die Leitung
nur noch das zu analysierende Medium enthält, und schließlich eine Einrichtung zur Bestimmung durch
Vergleich des in dem Behälter enthaltenen Mediums.
Das Gerät gemäß der Erfindung kann für die verschiedensten Bestimmungen verwendet werden.
Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet des Gerätes ist die Bestimmung des Alkoholgehaltes in
der Atemluft zwecks Kontrolle einer Person auf Trunkenheit am Steuer, oder die Bestimmung des
Kohlenoxydgehaltes in der Luft.
Im Falle der Bestimmung des Alkoholgehaltes
in der Atemluft kann man vorteilhaft eine Färbungsreaktion benutzen und die Endbestimmung mit Hilfe
eines in das Gerät eingebauten Photometers vornehmen.
Zu diesem Zweck verwendet man z.B. einen Glasbehälter oder eine Glasampulle, in den bzw. in
die ein bestimmtes Volumen eines Reagenzstoffes von bestimmter Konzentration VJie z.B. Bichromat oder
Chromsäure.eingefüllt ist. Eine Differenzialbestim-.mung
wird ausgeführt, indem eine zweite Ampulle verwendet
wird, die das gleiche Reagenz enthält»
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ΒΑΘ ORIGINAL
In der Zeichnung ist die Erfindung, in. einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht,
Fig. 1 zeigt ein Gerät gemäß der Erfindung
in schematisoher Darstellung, während
Fig. 2 das Schema der Steuerungsnocken einer
Programmiervorrichtung des Gerätes zeigt.
Der Beginn des Arbeitszyklus besteht aus einer vollständigen Durchspülung des gesaraten Gerätes, wobei
die Zeitdauer dieses Arbeitsvorganges im voraus festgelegt ist. Diese Zeit wird derart gewählt,, daß*,
wie auch immer der- Zustand des Gerätes vor der Spülung ist, nach Beendigung dieses Spülungsvorganges
keine Spur der zu bestimmenden Substanz übrig bleibt,
1, Die Analyse vollzieht, sich nach einem
im voraus programmierten Zyklus, Daher ist es: unmöglich,
die Entnahme der Probe des zu bestimmenden
Mediums vor Beendigung; des Spülvorganges vorzunehmen^
was bei den bisher bekannten Bestirnmungsgeräten nicht
der Fall ist..
2. Die Zeitdauer der Entnahme der z.B. in der Luft enthaltenen Probe wird derart berechnet,
daß der Behälter und die Leitungen nur noch die zu analysierende Mischung bzw. das zu bestimmende Medium
enthalten, während sämtliche Spuren der Initialluft oder des sonstigen Spülgases entfernt sind.
J5. Eine Einrichtung mit farbigen, insbesondere
grünen und roten Lichtsignalen ermöglicht es der die Bestimmung ausführenden Bedienungsperson,
jederzeit zu erkennen, ob sich der Arbeitsvorgang normal abspielt, und z.B. im Falle einer Bestimmung
des Alkoholgehaltes in der Atemluft, ob die Entnahme der Atemluft korrekt stattfindet. Die Dauer dieser
Entnahme wird derart berechnet, daß der Behälter am Ende dieses Arbeitsvorganges lediglich ordnungsgemäß
ausgeatmete Luft enthält.
4. Der.Durchgang der Probe vom Behälter in
das Reagenz wird durch eine selbsttätig arbeitende und gesteuerte Membranpumpe gewährleistet. Die
Zeitdauer dieses Vorganges wird derart berechnet, daß die gesamte Menge des Mediums in das Reagenz
eintritt, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit,
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daß die zu bestimmende Substanz quantitativ in dem Reagenz zurückgehalten wird. Die Zeitdauer und die
Geschwindigkeit werden wahlweise -je nach der zu bestimmenden Substanz von der Programmiervorrich-
- tung festgesetzt.
5· Der Zyklus wird derart durchgeführt, daß es unmöglich ist, die Endmessung, z.B. die Be-Stimmung
der optischen Dichte im Falle eines Pho
tometers, vorzunehmen, bevor die Reaktion der Bestimmung beendet ist.
VJie aus der schematischen Darstellung der
Figur 1 ersichtlich ist, enthalt das Gerät im wesentlichen einen schlangenförmigen Kanal oder eine
schlangenförmige Leitung 1, der bzw. die den Behälter darstellt, in den die zu analysierende Probe
^ eingeführt wird. Die Enden der Schlangenleitung
1 münden in zwei Schieberventile 2 und J mit zwei
Wegen, welche elektromagnetisch durch ein Solenoid 4 bzw. 5 betätigt werden. Ferner sind vorgesehen
eine Membranpumpe 6, eine Nockenprogrammiervorrichtung
7, die von einem Schaltmotor 8 angetrieben wird und deren Nocken bzw. Nockenscheiben 71* 72,
73 und 74 auf Schalter 91 bzw. 92, 93 und 94 wirken,
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und eine photometrische Einrichtung 10, die zwei photoelektrische Zellen,z.B. Selenzellen 1.01 und
102 enthält, die in Brückenschaltung liegen und zwischen denen eine Lichtquelle 105, z.B. eine
Jodhalogenlarape angeordnet ist, und schließlich ein Mikrα-Amperemeter 104- mit AoIe se skala, welches
mit den beiden Zellen parallel geschaltet ist. Der Motor 8 ist ein Elektromotor, aber anstattdessen
könnte auch irgendeine andere, entsprechende Antriebsvorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise
ein Motor, der durch Impulse angetrieben wird, die aus einem elektronischen Stromkreis kommen.
Die schlangenförmige Leitung 1 ist in einen
Metallkörper eingefräst, der aus einer wärmebeständigen bzw. thermisch stabilen Masse besteht und der
außerdem mit einem elektrischen Heizkörper 11 versehen
ist, vieleher über einen Thermostatschalter 12 gespeist wird, der die Temperatur der Schlangen-Ieituns
zwischen j55 und 40° C konstant hält.
Das Zweiwegeventil 2 hajb eine öffnung 21,
die einerseits zum Auslassen der Luft während des Spülens mit Hilfe der Membranpumpe β und andererseits
zur Einführung des zu analysierenden Mediums,
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z.B. der Atemluft dient, sowie eine zweite öffnung
22, die durch eine nicht dargestellte Leitung mit einer Gaswaschflasche (barboteur) 1j5 od.dgl. verbunden
ist, die in das flüssige Reagenz einer Ampulle taucht.
Das Zweiwegeventil J5 ist durch eine Leitung
31 mit der Membranpumpe 6 verbunden, während seine φ andere öffnung 32 ein Ventil 14' trägt, welches
bei seiner axialen Verschiebungsbewegung ein Kontaktelement
15 betätigt.
Die Membranpumpe enthält eine Membran 61, die über eine Pleuelstange 62 von einem Elektromotor
6j in Bewegung versetzt wird-. Außerdem enthält
die- Membranpumpe ein Einlaßkugelventil 65 und ein Auslaßkugelventil 66. Die Schlangenleitung 1 und
die Zweiwegeventile 2 und 3> werden vorzugsweise in einem gemeinsamen Körper oder Block untergebracht
bzw. darin eingearbeitet. .
Die Nockenscheiben der Programmiervorrichtung sind schematisch in Fig. 2 dargestellt. Diese Nockenscheiben
drehen sich in Richtung des Pfeiles F. Die
".· ' . Schalter 9I, 92, 95 und 9K schließen die in Fig. 1
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dargestellten, zugehörigen Stromkreise, wenn sie von den Segmenten ihrer zugehörigen Nockenscheiben
angehoben werden.
Das Photometer kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Eine Jodlampe oder Jodhalogenlampe
wird zweckmäßig als Lichtquelle gewählt, weil sie stärker ist, wodurch die Empfindlichkeit
des Gerätes erhöht werden kann. Für die Messung . setzt man die Ampullen 14 und 16 in das Gerät ein,
bevor irgendeine Reaktion in der Ampulle 14 hervorgerufen wird. Ferner stellt man das Amperemeter
auf Null, indem man die Stellung der Lampe 103 niit
Hilfe einer Einstellschraube 107 reguliert. Wenn die eventuelle Reaktion in der Ampulle 14 zwischen
dem Reagenz und dem zu bestimmenden Stoff stattgefunden hat, wird die Messung durchgeführt. Die Zelle
102 wird in gleicher Weise wie die Zelle 101 beleuchtet, wenn keine Reaktion stattgefunden hat,
und das Amperemeter 104 bleibt dann in seiner Nullstellung.
Wenn dagegen eine Reaktion in der Ampulle 14 stattgefunden hat, wird diese je nach dem gewählten Reagenz mehr oder weniger lichtundurchlassig, so
daß die Zelle 102 anders als die Zelle 101 beleuchtet wird. Diese Gleichgewichtsstörung bewirkt einen
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Ausschlag des Amperemeters 104 als Funktion dieser Differenz, Das Amperemeter kann eine Skaleneinteilung
erhalten, an welcher unmittelbar der Prozentsatz des in der Ampulle 14 vorhandenen, zu bestimmenden
Stoffes ablesbar ist.
Die Wirkungsweise des Gerätes sei im folgenden für den Fall einer Bestimmung des Alkoholgehaltes in
der Atemluft oder eines sonstigen Bestandteiles einer Gasmischung oder eines Dampfes beschrieben:
Wenn sich das Gerät im Ruhezustand befindet, nehmen die Nockenscheiben der Programmiervorrichtung
die in Fig. 2 gezeigte Lage ein» Das Gerät wird mit Hilfe eines Hauptschalters 17 unter Spannung gesetzt,
welcher gleichzeitig ein rotes Lichtsignal zum Erscheinen bringt. Da sich jedoch der Schalter
91 in der Kerbe 7I0 der Nockenscheibe 7I befindet,'
liegt der Motor 8 noch nicht in dem Stromkreis. Die Ingangsetzung des Motors wird durch Betätigung
eines Schaltknopfes 18 herbeigeführt, der den Schalter
91 kurzschließt und den Arbeitszyklus in Gang ,setzt. In diesem Augenblick leuchtet ein grünes
Signal auf. Die Ablaufgeschwindigkeit des Arbeitszyklus kann mit Hilfe eines mit dem Motor in Reihe
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liegenden Potentiometers I9 geregelt werden. Die
Zweiwegeventile befinden sich in ihrer in der Zeichnung
dargestellten Lage«,
Nach der Ingangsetzung des Motors schließt
das erste Segment der Nockenscheibe 'jK den Schalter
9^ und setzt dadurch den Motor 6j5 der Membranpumpe
in Gang, welche das Durchspülen der Schlangenleitung 1 und aller sonstigen Leitungen und Kanäle
bewirkt, indem Luft durch dieselben getrieben wird.
Die Nockenscheibe 7^ gibt sodann ihren Schalter
frei und beendet den Spülvorgang, während die Nockenscheibe 72 ihren Schalter betätigt und die.
Nockenscheibe 7I unmittelbar danach den ihrigen freigibt, so daß der Motor 8 stillgesetzt wird und
der Strom durch das Solenoid 5 des Zweiwegeventils 5 geleitet wird, wodurch der Ventilweg 32 dieses
Ventils mit der Schlangenleitung 1 in Verbindung gebracht- wird, während der Schalter 91 den Zyklus
anhält und die grüne Kontrollampe zum Erlöschen bringt. Dann beginnt die Phase der Entnahme der
Probe der Atemluft oder einer sonstigen Gasmischung, die mit Hilfe eines biegsamen Rohres in die öffnung
21 des Zweiwegeventils 2 eingeführt wird. Wenn
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die zu analysierende Versuchsperson in die Öffnung 21 bläst, treibt die Atemluft, welche wegen des
geringen Durchmessers der Schlangenleitung 1 voranströmt, ohne sich mit der in der Schlangenleitung
enthaltenen Luft zu vermischen, die Luft durch das Ventil 14, welches über den Schaltkontakt 15 den.
Str*romkreis des Motors 8 schließt. Auf diese Weise
wird.- jedesmal dann, wenn die Versuchsperson aufhört, in die Schlangenleitung zu blasen, der Druck
auf das Ventil 14 nachlassen, wodurch der Stromkreis
des Motors 8 unterbrochen wird und die grüne Lampe nicht aufleuchtet. Damit der Zwischenraum 711 der
Nockenscheibe 71 von dem Schalter 91 überschritten
wird, ist es also notwendig, daß die Versuchsperson während einer Zeitdauer in die Schlangenleitung bläst,
welche der Zeit der Drehung der Nockenwelle um einen dem Bogen 711 gleichen Winkel entspricht. Die Zeit,
welche notwendig ist, um die gesarate Probe, z.B»
ausgeatmete Luft, aus dem Behälter zu treiben, kann experimentell mit Hilfe eines Simulators bestimmt
werden. - , '
Wenn die kontrollierte Entnahme der Probe beendet ist, beginnt die Phase des Überganges der Probe
in die Ampulle H. Diese 'Phase wird von der ·
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Nockenscheibe 73 gesteuert, dessen Schalter 93
den Stromkreis des Solenoids 4 des Zweiwegeventils 2 schließt und dadurch die Schlangenleitung
1 mit der öffnung 22 in Verbindung setzt. Parallel hierzu wird die Membranpumpe 6 auf's
neue in Gang gesetzt, und das zu analysierende Gas bzw* die Luft wird in die das Reagenz enthaltende
Ampulle 14 getrieben. Die Zeitdauer dieses Vorganges wird reichlich derart bemessen, daß die
gesamte Menge des in der Schlangenleitung 1 befindlichen, zu analysierenden Mediums in die Ampulle
14 getrieben wird. Der Motor 8 wird sodann automatisch zum Stillstand gebracht, wenn der Schalter
91 in die Kerbe 7^0 der Nockenscheibe f\ zurückfällt.
Die Anzeigen des Amperemeters 104 sind proportional der Alkoholkonzentration in der Atemluft der
Versuchtsperson.
Wie bereits erwähnt, ist ein Hauptvorteil des Gerätes seine automatische Funktion, wodurch keine
der für die Analyse notwendigen Operationen umgekehrt,
vergessen oder unterbrochen werden kann, ohne daß das Gerät stillsteht. Andererseits ist die Zeitdauer
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eines jeden Arbeitsvorganges genau konstant, nachdem sie einmal bestimmt und von der Programmiervorrichtung
festgehalten worden ist. Außerdem besitzt das Gerät eine große Anpassungsfähigkeit. So ist
es möglich, die Zeit der verschiedenen Arbeitsschritte nach Belieben je nach der vorzunehmenden Bestimmung
zu, regulieren. Ferner ermöglicht.. es ein System von Lauchtsignalen, die verschiedenen Arbeitsschritte
der Analyse zu verfolgen. Das Gerät ist natürlich nicht auf die Bestimmung des Alkoholgehaltes in
der Atemluft beschränkt, sondern es kann für die Analyse eines jeden flüssigen oder gasförmigen Mediums
verwendet werden, um insbesondere die verschiedenen Verunreinigungen der Luft (CO, SOgj SH2 ··*)» der
Atemluft, der Industrieabgase usw. zu bestimmen.
Patentansprüche - 15 -
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Claims (7)
1. Gerät zur Bestimmung eines gasförmigen oder flüssigen
Mediums durch Vergleichsanalyse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Bestimmung folgende
Teile bzw. Einrichtungen vorgesehen sind: eine Leitung od.dgl. für das zu bestimmende Medium, Einrichtungen
zur Betätigung, Steuerung bzw. Überwachung eines Arbeitszyklus, der das. selbsttätige Durchspülen
der Leitung durch ein neutrales Medium, das Füllen der Leitung mit dem zu analysierenden Medium und
das selbsttätige Entleeren der Leitung durch einen Analysenbehälter umfaßt, wobei zur Kontrolle der
Füllung eine Ventileinrichtung vorgesehen ist, die während der Füllung selbsttätig in Betrieb gesetzt
wird und die für den Fortgang oder den Stillstand des Arbeitszyklus sorgt, je nachdem das Füllen stattfindet oder nicht stattfindet, und die selbsttätig
nach einer bestimmten Zeit außer Betrieb gesetzt wird, deren Dauer derart gewählt wird, daß die Leitung
nur noch das zu analysierende Medium enthält, und schließlich eine Einrichtung zur Bestimmung durch
Vergleich des in dem Behälter enthaltenen Mediums.
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2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung an ihrem einen Ende mit. einem
Zweiwegeventil versehen ist, dessen einer Weg zum Eintritt "für die Füllung und zum Austritt
für die Spülung dient, und dessen anderer Weg mit dem zur Aufnahme des zu analysierenden Mediums
bestimmtes* Behälter verbunden ist, während das andere Ende der Leitung mit einem zweiten
Zweiwegeventil verbunden ist, dessen einer Weg mit einer Pumpe zum Spülen und Entleeren der
Leitung verbunden ist und dessen anderer Weg zu einem Auslaßventil führt.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweiwegeventile als Elektromagnetventile ausgebildet sind, und daß der Arbeitszyklus
von einem Satz Nocken oder Nockenscheiben od.dgl. gesteuert wird, der durch einen elektrischen Motor
angetrieben wird, dessen Ingangsetzung während des Füllvorganges von einem Schalter gesteuert wird,
welcher seinerseits durch ein Auslaßventil gesteuert wird.
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, - insbesondere zur Bestimmung des Alkoholgehaltes
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■ ■!■■fHÄ· HI Ii I11IiI PfS Uli lililllllkni!
der Atemluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung die Form einer Schlange hat, welche in
einen Metallkörper eingearbeitet ist, dessen Temperatur konstant gehalten wird.
5· Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3s dadurch gekennzeichnet, d&ß als Bestimmungseinrichtung eine Photometer vorgesehen ist, welches
eine Meßbrücke mit zwei photoelektrischen Zellen enthält, die mit einem Amperemeter verbunden
sind und zwischen denen eine Lichtquelle angeordnet ist, welche die Zellen durch eine Bezugsampulle bzw. durch den Behälter beleuchtet, der
aus einer ein Reagenz enthaltenden Probenampulle besteht, wobei Mittel zur Nullstellung des Photometers
vorgesehen sind, die z.B. aus einer Einstellschraube bestehen, die auf einen Hebel wirkt, welcher
die Lichtquelle verschiebt.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Arbeitsstufen des Zyklus durch Lichtsignale angezeigt werden.
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■■ ·· 1602155
7. Gerät nach Patentanspruch 1 und 5* dadurch gekennzeichnet,
daß eine. Einrichtung-vorgesehen ist, welche verhindert, daß die photometrische Messung
stattfindet, bevor die Reaktion beendet- ist.- ■
8» Gerät nach Anspruch 1 und β, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignale zwecks.Unterscheidung
der einzelnen Arbeitsstufen des Zyklus verschiedene Farben haben. , * ■"-""- -"": '-■.- -■■_
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INSPECTED
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