DE1801847A1 - Programmablaufsteuerwerk fuer eine durch ein konzentriert gespeichertes Programm gesteuerte Datenverarbeitungs-,insbesondere Fernmeldevermittlungsanlage - Google Patents

Programmablaufsteuerwerk fuer eine durch ein konzentriert gespeichertes Programm gesteuerte Datenverarbeitungs-,insbesondere Fernmeldevermittlungsanlage

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Description

SIMENS AKTIENGESELLSCHAFl· München, den " 8.OKI 1968
ProgrammablaifSteuerwerk für eine durch ein konzentriert gespeichertes Programm gesteuerte Datenverarbeitungc-,iMS-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Prograramablaufsteuerv/erlc für eine durch ein konzentriert in einem Programmspeicher gespeichertes Programm gesteuerte Datenvermittlungs-, insbesondere Pernmeldevermittlungsanlage. Pur die Steuerung
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einer aolchen Anlage durch ein Programm steht in allgemeinen eine vorgegebene Anzahl von sogenannten Makrobefehlen zur Verfügung, die in unterschiedlichen Kombinationen zu Befehlsfolgen von unterschiedlicher Länge, zu sogenannten Programmen, zusammengefaßt v/erden-müssen, nach denen jeweils ein Datenverarbeitungsvorgang, insbesondere also ein Vermittlungsvorgang, abzuwickeln ist. Jeder Makrobefehl kann dabei in Mikrobefehle Ui tertoilt v/erden, wobei die Folge von Mikrobefehlen, die notwendig ist, um eine durch den Makrobefehl bestimmte Makrooperation auszuführen, Mikroprogramm genannt wird.
Im Zusammenhang mit einer Mikro-Programinierung ist es bereits bekannt (siehe z.B. Elektronische Rundschau, 1955, 10, 349), 350, und Elektronische Rechenanlagen 2 (i960) 3, 117, "24), wie folgt zu verfahren: Den einzelnen Mikrobefehlon worden Schlüsselzahlen zugeordnet, und zwar demselben Mikrobefehl so viel verschiedene Schlüsselzahlen, als dieser in verschiedenen Makrobefehlen vorkommt. Mit jeder Schlüsselzahl sind fest verkoppelt erstens die zugehörige Mikrooperation und zweitens die nächstfolgende Schlüsselzahl. Ein Makrobefehl setzt die Schlüsselzahl für den ersten Mikrobefehl, der zur Ausführung des Makrobefehls benötigt wird, als Dualzahl in ein Mikrobefehlsregister. An dieses ist ein Entschlüsseier angebaut. Er ist so eingerichtet, daß er diejenige Ausgangslcitung erregt, die durch die Schlüsselzahl angegeben ist. An diese Leitung ist rückwirkungsfrei eine weitere Leitung angeschlossen, die die jeweilige Mikrooperation ansteuert. Zur Angabe der nächstfolgenden Schlüsselzahl führt jede Ausgangsleitung des
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Entschlüsselcrs zum Ei: gang eines Verschlüssolers. Dor Aufruf dieser Leitung erregt am Ausgang den Versehlüssolors in Form einer Dualzahl die Schlüsselzahl für den nächsten Mikrobefehl. Dieser wird dann im Mikrobofehlsregistcr abgesetzt, und der Vorgang wiederholt sieh zur Ausführung der nächsten Mikroopcration. Ein solches Verfahren erfordert sehr schnell einen sehr großen Aufwand an Ausgangslcitungen für den Entschlüsseier, nämlich so viele Ausgang3leitungen, wie Mikrobefehlsschritte in allen MakroOperationen vorkommen.
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Weiterhin ist (aus der DAS 1151686) ein speicher programmiert ca elektronisches Datenverarbeitungssysteia "bekannt, das ein erstes Register aufweist, dem ein durch einen Befehlsaählor gesteuert aus einem Speicher ausgelcsenes und in einem nachfolgenden Speicherregister swischcngcspoichertcs Befehlswort zugeleitet wird und dessen Ausgänge mindestens au einem Toil mit der Sreichoranateuerung verbindbar αίι:ά, derart, da.!? eine in dem ersten Register gesnoichtrte Adresse der Spcichc-ransteuenmg zugeleitet wird zum Aufruf eines ebenfalls in den erwähnten Speicher gespeicherten, den· -Befehlswort 2ur voll ständigen Definition der durchzuführenden Gr.eratior. ziiiccröiiateü -sogenannte:]-Steuerv.ortos, aas in ein -weites Register gebracht wird, dessen .Ausgange ebenfalls mindestens- zu ei::on Teil--ni-t der ■Spu'iehoransto-uerunt: aur-Ausführung dos Bcfui.la verbindbar sin;!, in deren Verlauf eir. in den zweiten Register befindliches Steuerwort durch ein weitc-roc, ebenfalls in dem erwälmter.· Speiehergespeichertos Ste'aer-.vort ersetzt werden
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kann, dessen Adresse in dem im zweiten Register tefindlich en Steuerwort enthalten ist. - .
Es werden hier also in Abhängigkeit von dem Inhalt eines in ein erstes Register eingegebenen Befehlswortes bzw. eines bereits in ein weiteres Register eingegebenen Steuerwortes aufeinanderfolgend weitere Steuorworte' aus einunddemselben Speicher ausgoli son und in ein solches weiteres Register eingegeben, womit dann zwar längere Worte bzw. Wortfolgen gebildet werden können, allerdings um den Preis eines relativ A hohen Adrcssenaufwandos.
Ähnliches gilt auch für ein anderes (aus der DAS 1250.659) : -■■ bekanntes Datenverarbeitungssystem mit einem Makrobefehle en*t>haltenden Hauptspeicher mit zugeordneten Decodern und Registern sowie mit einem Mikrobefehlsfolgcn enthaltenden und;von den Ausgangsregistern des Hauptspeichers g<. stcuertom Pestwortspeicher, der über Decoder und ein zugeordnetes Register die Mikroopcration in den einzelnen Einheiten dos Datonverarboitungs· systems steuert, bei dem Bereiche des-Mikrobcfohlsrcgistors mit dem dem Hauptspeicher zugeordneten Decoder verbunden sind und weitere Bereiche des Hikrobefchlsrcgisters mit einem zusätzlichen Decoder verbunden sind, der außerdem mit dem Operationscodebereich des Makrobefehlsregisters verbunden ist, wobei in beiden genannten Decodern Steuersignale gebildet werden, die die Adresse des nächsten Mikrobefehls über zugeordnete UND-Kreise bestimmen. Es ist hier also ein mit einem entsprechenden Aufwand verbundenes ständiges
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Einwirken des Makrobefehls- auf die Entwicklung des Mikroprogramme gegeben; dabei v/erden aufeinanderfolgende Mikrobefehle einen Mikroprogramme in aufeinanderfolgenden Adressen gespeichert, um hinsichtlich der Adressen aufeinanderfolgender Mikrobefohle, die zu einem bestimmten Mikroprogramm gehören, möglichst wenig verändern zu müssen.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um zu einer besonders zweckmäßigen Struktur der Befehlsfolgen eines in einem Programmspeicher gespeicherten Pro'grammes für eine programm- f gesteuerte Datonverarbeitungs-, insbesondere Fernmcldoverrr ttlungsanlago und zu einer vorteilhaften Methode für die Ausgabe dieser Befehlsfolgen zu kommen.
Die Erfindung betrifft ein Programmablauf st ouerv/ork für eine durch ein konzentriert gespeichertes Programm gesteuerte Datonverarboitungs-, insbesondere Fernmcldevormittlungsanlago, mit einem Makroprogrammspeicher und einem vom Makroprogrammspeicher her angesteuerton, Mikrobefohiofolgen ent- a haltenden Mikroprograirmspeicher, von dem her Mikrobefohle zur Ausführung der bei der Durchführung eines Programms von Makrobefehlen jeweils erforderlichen Mikrooperationen an die jeweils infragekommendcn Einrichtungen der Anlage al gegeben worden. Ein solches ProgrammablaufSteuerwerk ist erfindungagemäß dadurch gekennzeichnet,
daß ein Prograirjnzuordner jeweils eine Auswahl eines auf ihm von abgefragten Einrichtungen (Toilnehnerschaltungen,
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Übertragungssätze, zugehörige Vernittlungszuntandsspcicherplätzo) zugeführtc Informationen hin erforderlichen Vermittlungsprogramms trifft und eine entsprochende Programmadresso abgibt, init deren Hilfe der Makroprograrnmspeicher angesteuert wird, in welchem unter der "betreffenden Programmadresse eine eine für alle Verraittlungsprogramme gleich große Maximalenzahl nicht überschreitende Anzahl von Mikroprogrammadressen gespeichert ist,
daß eine den Hakroprogrammspeichcr ansteuernde, eine der
W genannten Anzahl gleiche Anzahl von Ausgängen aufweisende erste Abtasteinrichtung die einzelnen unter der betreffenden Programmadresse gespeicherten Mikroprogramn-adroonen schrittweise nacheinander abliest und daß mit deren Hilfe der Mikroprogrammspeicher angesteuert wird, in welchem unter der jeweiligen Mikroprogrammadresse eine für alle Mikroprogramme gleich große Anzahl von Programmworten gespeichert ist,
und daß eine den Mikroprogrammspeicher ansteuernde, eine der
fe letztgenannten Anzahl gleiche Anzahl von Ausgängen aufweisende zweite Abtasteinrichtung die einzelnen unter der betroffenden Mikroprogrammadresso gespeicherten Programmworte schrittweise nacheinander abliest, so daß jeweils eine das betreffende Programmwort bildende Gruppe von gleichzeitig auszuführenden Prograimbefehlen auf den betreffenden Programmbofehlen individuell zugeordnete Befehlsleitungen auftritt.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß einerseits nur ein relativ geringer Adrcssenaufv/and und damit nur entsprechend geringe Anforderungen an die Programmspeicherkapazität entstehen bzw. eine gegebene Speicherkapazität gut ausgenutzt werden kann, daß sich andererseits aber auch der schaltungstechnischc Aufwand in relativ engen Grenzen hält, was insbesondere dadurch bedingt ist, daß die einzelnen Befehlsfolgen ^Jeweils aus Mikroprogrammen ein und derselben Länge zusammengesetzt werden, so daß die einzelnen Programmwortc eines solchen unter einer bestimmton Adresse im Mikro- ä Programmspeicher gespeicherten Mikroprogramms mittels einer einfachen, vorzugsweise zyklisch arbeitenden Abtasteinrichtung schrittweise nacheinander abgelesen werden können. Mit dein Vorteil einer übersichtlichen Gliederung ist zugleich der Vorteil verknüpft, Programme auch relativ leicht ändern zu können. Von besonderem Vorteil ist es dabei,gemäß weiterer Erfindung die zuvor angegebenen Maßnahmen zusätzlich damit zu kombinieren, daß der Makroprograinmspeicher und'oder der Mikrorrogrammspeichor als Fädelspeicher ausgebildet ist, in welchem mit einer Programmadresse bzw. mit einer Mikrcprogrammadresse ein Fädeldraht angesteuert wird, der mit suinor Fädclung die dem betroffenden Programm, bzw. Mikroprogramm entsprechenden Mikroprogrammadressen bzw. Programmworte angibt. Es ist dann also ein Programm durch eine im Programmsuordner gewonnene Adresse bestimmt, mit der ein einziger Fädeldraht angesteuert wird, der die Adressen für alle erforderlichen Mikroprogramme bestimmt, die dann der Reihe nach von der ersten
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Abtasteinrichtung abgefragt werden, woraufhin in cntsprechen-. dcr '.7ei.se mit jeder Mikroprograrr.madrcsnc wiederum ein Pad el draht angesteuert wird, der in seiner Fädclung alle Programmworte und darin alle auszuführenden liikroprograrninbefehlc speichert, wobei diese Programmworte^ wiederum der- Reihe nach von eil er Abtasteinrichtung abgefragt werden. Durch eine solche Kombination der angegebenen Art der Unterteilung der Programme in Mikroprogramme, Programmworte und Programmbcfolile und der Anwendung der Fädeldtechnik erhält man die Möglichkeit5 zu auch konstruktiv kleinen Prograrr.inspeichereinhoiten zu gelangen, die zugleich besondere -leicht zu ändern sind.. Dabei kann auch eine Kodifikation der angegebenen Kombination dahingehendvorgenommen werden, daß der Mikroprogrammapercher ■ als Pädelopcicher ausgebildet itit, in welchem mit einer r.ükroprograrrmadresse eine der Anzahl der■ Prograramworte je !"ikroprogramm gleiche Anzahl von Pädeldrähten angesteuert : wird, die mit ihrer PMdelung jeweils ein dem^ betreffenden IVikroproeraim entsprechendes- Programmwort angeben.
Die Länge der einzelnen Programme bzw.. Mikroprogramme, d.h. - cie Anzahl der in ihnen zusammengefaßten Mikroprogramme bzw." rrogramr.worte, kann, sonstigen Handbedingungen der programmgesteuerten Anlage entsprechend gewählt .werden. Die Festlegung, einer für alle Programme bzw. Mikroprogramme jeweils gleich großen-Anzahl von z;B, 8 oder 6 .Mikroprogrammen bzw.-Programmworton schließt indessen eine Abwicklung längerer oder auch kürzerer Programme nicht aus. Es können vielmehr beliebig lange Programme durchgeführt" werden, indem in weiterer
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Ausgestaltung der Erfindung ein Programmwort dos im Mikroprogrammspeicher gespeicherten letzten Mikroprogramms einer erst zusammen mit weiteren Polgen.von Mikroprogrammen ein längeres Programm bildenden Folge von Mikroprogrammen einen Programnbefehl enthält, der die Lieferung einer von der zuletzt vom Programmzuordner abgegebenen Programmadresse abhängigen neuen, insbesondere der darauffolgenden Programmadressc, unter v/elcher im Makroprogrammspeicher die Mikroprograir.madressen der nächsten zu dem betreffenden längeren Programm gehörenden Folge von Mikroprogrammen gespeichert %
sind, an den Makroprogrammspeichor bewirkt; worden innerhalb eines Mikroprogramms oder auch eines Progra* mwortes nur einzelne Befehle benötigt, so kann dem in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch Rechnung getragen werden, daß indem Mikroprogrammspeicher ein entsprechendes Mikroprogramm der allgemein vorgegebenen Länge gespeichert ist, dessen einzelne Programmworte jeweils eine entsprechend geringere Anzahl von gleichzeitig auszuführenden Programmbefehlen bzw. gerade einen bzw. keinen Programrabefchi enthalten. Dem im Zuge einer Datenverarbeitung bzw. eines Vermittlungsvorganges unter Umständen auftretenden Erfordernis, ein Mikroprogramm mehrere Male nacheinander ausführen zu müssen, kann man, ohne das betreffende Programm entsprechend verlängern zu müssen-> dadurch Rechnung tragen, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein im Uikroprograinmspoicher gespeichertes Programmv.ort eines wiederholt durchzuführenden Mikroprogramms einen den sonst durch die zugehörige Abtasteinrichtung bewirkten
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Übergang auf ein nächstes Mikroprogramm verhindernden Programmbefehl enthält.
Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt Figur 1 ein ProgrammablaufSteuerwerk gemäß der Erfindung in Rahmen einer in dem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfang darge stell ton Fernineldeverraittlungsanlage. Figur 2 zeigt schaltungstechnische Einzelheiten des als Fädelspeicher ausgebildeten Makroprograminspeichers, in welchem mit einer Programmadresso ein Pädeldraht angesteuert wird, der mit seiner Pädelung die dem betreffenden Programm entsprechenden Mikroprogrammadressen angibt. Figur 3 zeigt schaltungstechnische Einzelheiten eines als Eädelsneiehor ausgebildeten Mikroprograinmspeichero, in welchem mit einer Mikroprograrrmadrcsse ein Fädeldraht angesteuert wird, der mit seiner Fädelung die dem betreffenden Mikroprogramm entsprechenden Programmworte angibt.
In Figur 1 ist in oberen Teil eine durch ein konzentriert gespeichertes Programm gesteuerte Fernmeldeveriaittlungsanlage scheraatisch dargestellt und im unteren Teil das zugehörige, gemäß der Erfindung ausgebildete Programmablaufsteuerwerk. Die Fernmeldevernittlungsanlage enthält im wesentlichen ein Koppelfeld KF, über welches zu Teilnehmern, Verbindungssätzen, Vormittlungsplätzen oder dergleichen führende Anschluilleitungen AL, in die Teilnehmerschaltungen TS bzw. Übertragungsschaltungen Ue eingefügt sein können, miteinander verbunden werden können, wobei der jeweilige Belegungszustand des über eine
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Einstelleinrichtung- EE anoteuerbaren Koppclfuldec KP in uinein Koppelfeldbelegungoopeicher KB foGtgehalten wird; weiterhin ist ein Informationen über den jeweiligen Betriebszustand der einzelnen Teilnehmer, Verbindungunütze und dergleichen, über den jeweiligen Verraittlungszußtand gerade bestehender oder im Aufbau befindlicher Verbindungen und weitere zur Durchführung des Vermittlungsbetricbes erforderliche Informationen speichernder Zustandsspeicher ZS vorgesehen, der ebenso wie die Teilnehmer schaltungen TS und die Übertragungsschaltung^ IJc ügwIc der Koppelfcldbelegungsspeicher KB von I einem Scanner SC-her ansteuerbar lot. Der Scanner SC fragt zyklisch die einzelnen externen Einrichtungen (Teilnehmer-_ schaltungen TS, Übertragungsschaltungen Ue, Koppelfeld bzw. Koppelfeldbolegungsspeicher KB) und die jeweils zugehörigen ■Speicherplätze des Zustandsspeicherc 3S ab, wobei diu daraufhin von den abgefragten Einrichtungen jeweils abgegebenen Informationen, aufgrund derer gegeben^rfailü bestimmte Verrr.ittlungnvcrgjinge durchzuführen sind, auf einer Informationsschiene ISI aiftreten. Über dieae InformatlonfiGchiene ISI *
werden die Inforcationen zwei Registern IH und ZR mit jeweils nachgeüchalt&ten Decoder zugeführt, von wc aim die-Informationen gev/laoerr-aiian al- Anu"teu-e.ra.d-reuo-en -in^ zwei ?Cocrdinaton, beinpielc-,.;eiGc -in-Code .(1 vcn 1b>+(,1 von:2O), einem Programmzuordner .?Z_ zugeführt v. er den. In Frcgra-ninsuorcuier PZ., der sweckmäßigerweise als Pädelzuordner-ausgebildet ic-t, wird aufgrund der. „jeweils, angelieferten -Informationen, in- einer verhältr.io:r.:J:3ig komplexen Ve.rknüpfui:£ dieoer Informationen - ' eine AußwS:.! eine ^ auf, diese In formatier: en hin .erforderlichen
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Verraittlungsprogrammes in einen einzigen Zuordnungsschritt getroffen, woraufhin der Programmzuordner eine dieses Programm bezeichnende Progranimadressc abgibt. Die Maßnahme, zur Auswahl eines gerade abzuwickelnden VcrinittlungsProgramms die von den jeweils abgefragten Einrichtungen herrührenden Informationen einem Progrannzuordner als Ansteueradressen zuzuführen, auf diehin der Programmzuordncr die Auswahl eines erforderlichen Vermittlungsprograrams in einem einzigen Zuordnungsschritt trifft, ist übrigens auch unabhängig von dem hier beschriebenen ProgrammablaufSteuerwerk von Bedeutung und kenn somit auch in entsprechenden anderen Zusammenhang Anwendung finden.
I'it Hilfe der erwähnten Programmadresse wird nun bei dem in * Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung aufgebauten ProgrammablaufSteuerwerks über zwei beispielsweise aus jeweils 4 Kippstufen bestehende Programmreginter PRI und PEII mit jeweils nachgeschaltctem Decoder in zwei Koordinate!:, beispielsweise im Code (i von ':6)-i-sl von IG), Gi:: !"akrorirograrr-rnsneicher PS angesteuert, in welchem unter der betreffenden Prograir.raadrosse eine Anzahl von Mikroprograrr.r.adressen ,gespeichert ist, die für alle Vernittlungsprogranr.e gleich groß ist; beispielsweise können im Makro-,. Programmspeicher PS unter einer Programmadresse jeweils 8 LlikroprograiunadreöGen gespeichert sein. Der Makro Programmspeicher PS ist zweckmaßigerweise als Pädelspeicher ausgebildet, in welcher, mit einer Programmadresso ein Pädeldraht angesteuert wird, der r.iit seiner Piidelung die dem betreffenden
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Programm entsprechenden Mikroprogrammadrossen angibt. Eine derartige Ausbildung des Ilakroprogrammspeichers PS ist in Figur 2 näher dargestellt. Wesentlicher Bestandteil eines solchen Makroprogrammspcichers PS gemäß Figur 2 • ist eine den unter einer Programmadresse gespeicherten 8 Mikroprogrammadressen entsprechend in 8 Spalten gegliederte Matrixanordnung von Übertragern, die in zwei Gruppen zu vier bzw. drei Zeilen zusammengefaßt sind. Jedes Programm ist durch einen von seinen beiden Enden her, d.h. in zwei Koordinaten ansteuerbaren Fädeldraht dargestellt, der den i dem Programm entsprechenden einzelnen Mikroprogrammadressen entsprechend durch die Übertragerkerne der eiiizelnen Spalten der Matrixanordnung von Übertragern geführt ist. Dabei kann bei der in Figur 2 gezeigten Ausbildung des Makroprogrammspeichers PS mit 4+3=7 Übertragern je Matrixspalte der Fädeldraht in jeder der 8 Matrixspalten in einer von 128 verschiedenen Weisen (entsprechend 128 verschiedenen Mikroprogrammadressen) gefädelt werden". In Figur 2 ist für die ersten drei Matrixspalten eine Fädelung dreier solcher Mikroprogrammadressen durch einen an den linken Eingang 3 und an den oberen Eingang 14- des Makroprogrammspeichers PS angeschlossenen Fädeldraht F angedeutet, und zwar ist, unter Zugrundelegung eines Binärcodes 000 = 1, 001 = 2, OLO = 35 OLL = 4 usw. in der ersten Matrixspalte die JÄikr ο programmadresse 2/1 gefädelt, in der zweiten Matrixspalte die Mikrcprograromadrosse 8/3 und in der dritten Matrixspalte die Mikroprograinmadresse 2/7. In entsprechender Weise kann der Fädeldraht auch durch Übertragerkerne der weiteren Matrixspalten
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geführt sein, und außerdem können in entsprechender V/eise auch 255 weitere, jeweils ein Programm darstellende Pädeldrähto durch die Übertragerkerne des Makrcprogrammspeichers PS geführt sein. Die den jeweiligen Übertragerkerne durchziehenden Fädeldrähte "bild.en dabei die Primärwicklungen des betreffenden Übertragern.
Un die derart gefädelten Mikroprogramme nacheinander wirksam zu machen, ist eine den Ilakroprograinmspeicher PS ansteuernde ft Abtasteinrichtung SLI vorgesehen. Diese Abtasteinrichtung SM, die durch ein zyklisch arbeitendes Schieberegister gebildet sein kann, weist so viel Ausgänge auf, wie Mikroprogramme in einem Programm enthalten sind. In Figur 1 ist angedeutet, daß die Abtasteinrichtung SM 8 Ausgänge entsprechend den jeweils 8 ein Programm bildenden Mikroprogrammen aufweint; an diese Ausgänge sind die jeweils die Sekundärwicklungen einer I'.iatrixspalte von Übertragern zusammenfassenden Spaltenleitungen 1 bis 8 des Makroprograrr.mspeichers PS gemäß Figur 2 angeschlossen. Mit ihrer anderen Seite sind die Sekundärwicklungen
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/Tn Serie mit einer Entkoppeldiode an eine zu einem Speicherausgang führende Zeilenleitung angeschlossen. Die Abtasteinrichtung SM liefert bei Zugrundelegung der aus Figur 2 ersichtlichen Verhältnisse an sieben der zuvor erwähnten acht Spaltenleitungen jeweils ein negatives Potential und an die jeweils achte Spaltenleitung Erdpotential, so daß jeweils die Dioden gerade einer Matrixspalte von Übertragern entriegelt sind, während die Dioden der jeweils übrigen 7 Matrixspalten gesperrt sind. Die Abtasteinrichtung SM liest nun die
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einzelnen unter einer bestimmten Programmieren go gespeicherten Liikroprcgranimaaressen schrittweise nacheinander dadurch ab, daß jeweils für eine kurze Zeitspanne von beinpielsweise 80 /us Dauer schrittweise aufeinanderfolgend an die einzelnen Spaltenleitungen 1 "bin 8 des Iiakroprograirimspei ehern PS in der erwähnten Weine Erdpotential angeschaltet wird, während gleichseitig von den ProgramEregistern PRI und PRII (siehe Figur i) her der durch die von Zuordner abgegebene Programmadrensc bestimmte F ad el draht entsprechend, nämlich wiederholt impulsweisc, angesteuert wird, so daii er von einem entsprechen- ä den Strc::i durchflcu-een wird. Diene Ansteuerung den FUiiuldrahtes kann mit Hilfe eiiien bei einen der beiden Anateuerdecoder ve rgenehenen zusätzlichen Takteinganger: bewirkt werden, über den der Decoder inpulswelae entriegelt wird. Um dabei hohe Stromamnlituden zu erreichen, künnen übrigenn den Aungänge-n den anderen Decodern Thyrintoren nachgenchal tet seinTyStro: UvJi hat die Krzeugur.g entsprechender Au-gangnspannungen in den Sekundärwicklungen aller derjenigen Übertrager - zur Folge, durch deren ibertragerkern der ctrcrr.durchflosnene Fäduidraht geführt ict; wirksam werdcK könr.er. die Spannungen jedoch nur in denjenigen Sekundärkreirrer-, die eine vor. der Abtasteinrichtung 2V. her gerade entriegelte Liede enthalte::. Diuce Ausgangneif?naie werden dann ir. iev/eile einer "atri:vi:oi7-c von Übertragern r.achges·«.halteten Auog:!.ngstrL?nnintcre:-i ve:-.-ntärkt und an die nikroprograiriniregie-ter !,RI, I.RII (siehe Figur '·) weitergegeVoTi.
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Die Mikroprogrammreginter Mil, MRII können aus 4 bzw. 3 bistabilen Kippstufen bestehen, denen Decoder nachgeschaltet sind, von denen aus ein Mikroprogrammspeicher KS in zwei Koordinaten im Code (1 von 8) + ■( 1 von 16) mit der jeweiligen Mikroprograir.madresse angesteuert wird. Im Mikroprogrammspeicher MS ist unter den einzelnen Mikro; rogrammadressen jeweils eine Anzahl von Prograrcmworten gespeichert, die für alle Mikroprogramme gleich groß ist; beispielsweise sind jeweils 6 bzw. 8 Programmworte unter einer Mikroprogramm-P Adresse gespeichert. Der Mikroprograirmispeicher MS ist, zweckmäßigerweise als Pädeldraht ausgebildet, in welchem mit einer Mikroprogrammadresse ein Pädeldraht angesteuert wird, der mit seiner Fädelung die dem betreffenden Mikroprogramm entsprechenden Programmworte angibt. Der Mikroprogramm-Speicher US kann dabei, so wie es für den Makroprograramspeicher PS in Figur 2 dargestellt ist, wiederum durch eine Matrixanordnung von Übertragern gebildet sein, deren Primärwicklungen durch de:, jeweiligen übertragerkern durchziehende Fädeldrähte gebildet sind und deren einerseits jeweils an einer.an einen Ausgang der zugehörigen Abtasteinrichtung angeschlossenen Spal tenleitung liegende Sekundärwicklungen andererseits - jeweils in Serie mit einer Entkoppeldiode an eine zum SpeicherauL-g'.mr führende Zeilenleitung angeschlossen sind. Eine solche zeilenweise Zusammenfassung der Übertrager wird sich jedoch nur dann empfehlen, wenn die Anzahl öer verschiedenen möglichen Prograr.nbefehle, aus denen sich die einzelnen Prcgrammworte zusammensetzen können, entsprechend gering ist und diese verschiedenen Programmbefehle in den verschiedenen
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Pro&rammworten relativ häufig auftreten; dabei können die Programmbefehle ggf. auch einen den Speicherausgängen nachgeschalleten Decoder steuern, mit dessen Ausgängen Steuereingänge der su steuernden Einrichtungen der Fernmoldevermittlungcanlage verbunden sind. Andernfalls ist es, was insbesondere bei jeweils direkt zu einer der durch die das jeweilige Programmwort bildende Gruppe von Programmbefehlen zu steuernden Einrichtungen der Fernrr.eldevermittlungsanlage führenden Befehlsleitungen der Pail sein v/ird, zweckmäßig, die Mikroprograramspeicher MS als Matrixanordnung von Übertragern auszubilden, deren Primärwicklungen durch den Übertragcrkern durchziehende Fädeldrähte gebildet sind, deren einerseits wiederum jeweils an einer an einen Ausgang der zugehörigen Abtasteinrichtung angeschlossenen Spaltenleitung liegende Sekundärwicklungen jetzt aber andererseits jeweils individuell zu einem einem Programmbefehl zugeordneten Speicherausgang führen, wobei den einzelnen Sekundärwicklungen ohm'sche Widerstände parallel geschaltet sind. Der schaltungstechnische Aufbau eines derartigen Mikroprograifimspeichers ( ist auszugsweise in Figur 3 angedeutet. Der Fädeldraht ist hier mit F bezeichnet, die Sekundärseite des Übertragers mit L-. Parallel zur einerseits an eine an einem Ausgang einer Abtasteinrichtung S1J (siehe auch Fig.i) liegenden Spaltenleitung angeschlossenen und andererseits über einen Transistor zu einer einem Programmbefehl individuell zugeordneten Befehlsleitung mb führenden Sekundärwicklung ist ein Widerstand R geschaltet.
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Die Abtasteinrichtung SW dient dazu, die einzelnen Programmworte eines durch einen FKdeldraht F gegebenen Mikroprogramms nacheinander wirksam zu machen. Die Abtasteinrichtung SV/, die wie die schon zuvor erwähnte Abtasteinrichtung SM (siehe Figur 1) durch ein vorzugsweise zyklisch betriebenes Schieberegister gebildet sein kann, weist dazu soviel Ausgänge auf, wie Progrc.rnmworte in einen Mikroprogramm enthalten sind. In Figur 1 ist dazu angedeutet, daß die Abtasteinrichtung SW sechs Ausgänge entsprechend sechs in einerc Mikroprogramm ™ enthaltenen Programmworten aufweist; der Mikroprogrammspeicher MS weist dann dementsprechend sechs jeweils an einen solchen Ausgang angeschlossene Spaltenleitungen auf, von denen in Figur 3 die Spaltenleitung 6 zu einem Teil dargestellt ist. Die Abtasteinrichtung SW liest nun die einzelnen, unter einer bestimmten Mikroprogrammadresse im Mikroprograminspeicher LS gespeicherten Prograr.nw/orte schrittweise nacheinander dadurch ab, daß jeweils für eine kurze Zeitspanne von etwa "!0 Mikrosekunden Dauer schrittweise aufeinanderfolgend an k die einzelnen Spaltenloitungen des Mikroprogrammspeichers MS ein bestimmtes erstes Potential, unter den in Figur 3 angedeuteten Verhältnissen Erdpotential, angeschaltet wird, während gleichzeitig an die jeweils anderen Spaltenleitungen ein bestimmtes anderes Potential, unter den in Figur 3 dargestellten Verhältnissen ein negatives Potential, angeschaltet wird und auf'a-dem jeweils für die genannte Dauer von den Mikroprogrammregistern IARI, MRII her der durch die betreffende Mikroprogrammadresse bestimmte Fädeldraht irapulsweise angesteuert wird, so daß er von einem entsprechenden Strom
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durchflossen v/ird. Dieser Strom hat dio Erzeugung entsprechender Ausgangsspannungen in den Sekundärwicklungen aller derjenigen Übertrager zur Folge, durch deren Kern der stromdurchflossene Fädeldraht geführt ist; wirksam werden können die Spannungen jedoch nur in denjenigen bei spielsweise maximal 24 3ekundarkreisen, denen von der Abtasteinrichtung SW her über die zugehörige Spaltenleitung das genannte eine Potential, beispielsweise also Erdpotential, zugeführt wird, da unter den in Figur 3 angedeuteten Verhältnissen nur in. diesen Falle jeweils der betreffende, :sur Befehlsleitung | mb führende Aucgangstransistor in den leitenden Zustand gefbuert wird. Das dabei auf der Befchlsloitung rib auftretende Signal stellt den betreffenden Befehl dar.
Bei einer schalturgstechnicchen Ausbildung des I.IikroProgrammspeichers gemäß Figur 3 ist die Taktfrequenz, mit der die Abtasteüirichtung SV/ die einzelnen Sruitcn vor. '!"uurtra^orschaltungen ansteuern kann, durch die Zoitkonäante I/R begrenzt. Die Taktperieuo muß so gro.; sein, dai; die ibertragerinduktivitüten sich in den Zwischenzeiten zwische::· dem Ablesen jeweils zweier' aufeinar.derfclgcndcr PrCtirammwcrte hinrüichei.a entl.'iöoi: ki.:nnen, was eir.o minimale Taktpericdi; in der Grc'i-ic-nordnung vcn 3*I/R erfordert. Sind höhere'Tal-ttirenuerzeri erwünscht, so wird z\veckr.äi.;igerv;eise der I.!ikroprcgra:n!:.apeicLer LIS als Fädelspeicher ausgebildet, in welchem mit einer l.rikrcprogrcmriadresGe eine der Anzahl der in eine.; I.ükroprograrmn vorgesehene-!: Prograrmworte gleiche Anzahl vcn Fädeldrähten angesteuert wird, die mit ihrer Fädelung jeweils eines der
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das betreffende Mikroprogramm bildenden Programmwortes angeben. Es wird dann also für jedes Programmwort eines Mikroprogramms ein eigener Fädeldraht vorgesehen, was eine entsprechende Vervielfachung der Ansteuereinrichtung des Mikroprograrr.mspeichers für die eine Koordinatenrichtung erfordert; von der Abtasteinrichtung wird dann der Stromfluß jeweils nur für einen der durch eine Mikroprogrammadresse jeweils angesteuerten Fädeldrähte freigegeben.
™ Wie sich aus den vorstehenden Darlegungen ergibt, geht also,um es noch einmal zusammenfassend zu sagen, das Abarbeiten eines Programmes n;it Hilfe des Programmablauf Steuerwerkes gemäß der Erfindung in der V/eiso vor sich, dai; das vorn Programmzuordner PZ aufgrund der jeweils eingegangenen Informationen ausgewählte, ins Frograrr.mregister PRI, PRII übernommene Programm als Adresse eines Mokroprogrammspeicherplatzes die dort in Fora von Adressen von Uikroprogi amrnspeichorplätzen gespeicherten las betreffende Programm bildenden Mil^roprogramme bezeichnet,
^ -:ie dann mit Hilfe der e-rstoi Abtasteinrichtung SM nacheinr-naer abgerufen werden; das jeweils abgerufene Mikroprogramm wird, in das "ikropregrammregister L'.RI, 7,'.RII übernommen und N bezeichnet als Adresse eines Mikroprogrammspoicherplatzes :lie dort gespeicherten, das betreffende Mikroprogramm bildenden und ihrerseits jeweils eine Mehrzahl von Programrabefehlen enthaltenden Progri r.rr.v/crte, die dann mit Hilfe, der zweiten Abtasteinrichtung Sw nacheinander zur Ausgabe der jeweiliger; ?rograir.mbefehle abgerufen v.erden. Mit diesen in beim Betrieb der r ernrr.eldevernittlurgsanlage stets wiederkehrend
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benötigten Befehlsfolgen zu den erwähnten Mikroprogrammen zusammengefaßten, an den in Fig.1 angedeuteten Befehlsleitungen mb auftretenden Programmbefehlen werden dann, wie dies in Figur \ mit den mit (mb) bezeichneten Pfeilen weiter angedeutet worden ist, die bei den einzelnen Einrichtungen der Fernmeldeverraittlungsanlage jeweils erforderlichen Betriebsvorgange, wie das Scannen, die \Yegesuche, die Informationseingabe und -ausgabe beim Zustandsspeicher ZS, die Koppelfeldcinstellung und die Informationsauswertung durch den Programmzuordner PZ gesteuert. Dabei werden g
zweckmäßigerweise solche Informationen und Befehle, die sich aufgrund der Informationsverarbeitung durch den Programmzuordner PZ bereits unmittelbar ergeben, wie z.B. eine' Information über eine Schleifenzustandsänderung bzw. die sich daraus ergebende, in Zustandsspeicher ZS zu vermerkende Information über den neuen Schleifenzustand eines gerade vom Scanner SC abgefragten Teilnehmers oder Befehle zu einer bestimmten Koppelfeldeinstellung, schon unmittelbar vom Programmzuordner PZ über ein besonderes Register BR bzw. SR abgegeben, wie dies ebenfalls aus Figur 1 ersichtlich wird. '
Zur Steuerung des Programmablaufs weist die zweite Abtasteinrichtung S\7 außer den in Figur 1 und Figur 3 angedeuteten beispielsweise 6 Ausgängen, die zum Mikroprogramm-Speicher MS führen, zv.eckmäßigerweise noch zwei weitere Ausgänge, ggfs. also einen siebenten und einen achten Ausgang, auf. Jeweils mit der im Zuge eines Durchlaufs der Abtasteinrichtung eintretenden Aktivierung des siebenten Ausganges kann dann
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ein Loschen des Mikroprogramniregisters MRI, MRII und ein V/eiterschalten der ersten Abtasteinrichtung SM um einen Schritt bewirkt werden, τ/ie letzteres in Figur 1 mit dem zur ersten Abtasteinrichtung SM führenden, mit (mb) bezeichneten Pfeil angedeutet ist. Jeweils"mit der Aktivierung des achten Ausganges der zweiten Abtasteinrichtung SV/ kann der oben bereits erwähnte Takteingang des dem Programmregister PRI, PRII nach geschalteten Ansteuerdecoders für den Makroprogr&r.iinppeicher PS aktiviert werden, so daß die nächste Mikroprograirmadresse des gerade abgewickelten Programms vom Makroprogrammspeicher PS in das Ilikroprogrammregister MRI, MRII ibertragen wird.
Y/ie sich aus den bisherigen Darlegungen ergibt, enthalten in dem ProgrammablaufSteuerwerk gemäß der Erfindung grundsätzlich die einzelnen Programme jeweils die gleiche Anzahl von z.B. 8 Mikroprogrammen und alle Mikroprogramme jeweils die gleiche Anzahl von beispielsweise 6 Programmworten, an die sich dann" entsprechend der vorstehend beschriebenen Aus- ψ gednltung ggfs. noch zwei weitere Programmschritte der zweiten Abtasteinrichtung SV/ anschließen. Eine solche im Hinblick auf Schaltungsaufwand und Übersichtlichkeit vorteilhafte Festlegung jeweils gleich langer Programme bzw. Mikroprogramme schließt -jedoch, wie eingangs bereits betont worden ist, eine Abwicklung längerer oder auch kürzerer Programme nicht aus. Mehrere Programm- der vorgegebenen Länge können gewissermaßen als Teilprogrammo zu einem längeren Programm zusammengefügt werden, indem jeweils ein Prograwmwort
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des lotsten Iiikroprograiw.a eines einem weiteren Tei!programm des längeren Programms vorangehenden ersten Teilprograrans einen Prograir.nbefehl enthalt, der die Lieferung einer von der bisher im Prograinnregister PRI, PRII stehenden PrograMnadresse abhängigen neuen Prograir.madresse an den Makroprograrnmspeicher PS bewirkt; unter dieser neuen Programrnadresse sind dann im Llakroprograrr-mspeicher PS die Likroprogrammadressen des nächsten zu dem betreffenden längeren Prograirm gehörenden TeilprograiLms gespeichert. Zweckmäßigerwciso wird die neue Prograrcnadrcsse durch Erhöhung der bisherigen Programm- f
adresoo um 1 gewonnen, \vci:ii :'Avee>iT.af.:igerweise das Prcgrarirriregister PRI, PRII b::\v. der eine Teil (PRII) desselben durch entsprechende Verknüpfung der einzelnen Reginterutrfcn zugleich als Zählschaltung ausgebildet ist, su deren Zähleingang ein UND-61 iod führt, dessen eij;o r Eingang uv. ion ersten Ausgang 1 der er;·ten Abtasteinrichtunr SL anrui-ci-lorüeij ist und derer, anderer Eir.gang ar. den Ausgang einer οϊ^ί.·.ί1Ιο:ΐ Kipjiütui'e urgeschlosscn ist, derer.: Steucreirigai,: ier roiiannte Prcgrai:.mbefehl zugef'ilirt wird ur.vl :lere:.: Rüc>sic"Ij.el2:ri.r.; ei:, ir.; letzten rrcgra-mrAvcrt des lär.cere:: Ir:grames ui:ti::ilt,-_-2:c-r rrogrurmbefeiil ::ur r.ückotej lur.g der Kir.rstufe zugef-';];rt wird.
In ähnlicher ',Voice kennen auch ir.::sih;.li: eines Prcgra:r:::t:S, ohne die seil entsprechend vc-rl::::gerr. zu irüsser;, wiederholt vlurchciif^i^eii-jc I!ii'rcprograrr.e -vicJeihcit werden, i:: :en uas im ?./i}:rrrz^cgrarr:isreieher I!S gesreiehc-rte letzte ?rc.n;rrj:rmwert' des betreffenden wiederholt uurchcui'.ihrer.aer.
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Mikroprogramme einen den sonst durch die.zweito Abtasteinrichtung. SV/ bewirkten Übergang auf ein nächstes IVikroprogramm verhindernden Programmbefehl enthält. Hierzu wird zweekmäßigerweise zwischen den entsprechenden (beispielsweise siebenten) Ausgang der zv.:eiten Abtasteinrichtung St/ und den ,Steuereingang der ersten Abtasteinrichtung SM, über den diese schrittweise weit ergeschaltet wird, ein Sperrglied eingefügt» das mit seinem Sperreingang an den Ausgang .einer- bistabilen. Kippstufe angeschlossen ist, derem Steuereingang der genannte Pr-Qgrainmbefehl zugeführt wird und derem,. Ruekstolleingarig zuordner PZ her über ein besonderes, gegißter SR ein Rückstcllbefehl zuführbar ist, . . .
Umgekehrt können auch kürzere Progranpe und Mikroprogramm© abgewickelt werden, indem, da^n im ?iakrQprQgi?mTir|i§peä.Gher Pp unter der betreffenden Programm^dregse |i§bep der bzw» d§n. MikropregruiimadrGSsein) dps bpu, augzufüiiy^päPH |4ikr,Q-
ers) ij] erpöii^ender Anzahl |3Qßiiei|ip
™ ist bzv;, ein jpi Mi
bei Fehlen einer ^ g
zeitig auosufuhreiide? PfogFfiJfifiibefeJilt gefaje e|fjejj keiner] PrDgrgispbofehl ent|r)ält| dai?§i §nt|}jilt des jeweiligen Zßitbedjirfs, gweekroäf3ig|3pv/0ipö g wort. d;e q 1 "pt ρ ten in einepj Prpfpgmm enthaltene^ einen dio Rückstellung der ersten ÄHasteinrißhluili §M (siehe Fig. 1) bev/irkenderi Prograpimbefehl, ■ "'..-
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Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, gibt das Programmablauf Steuerwerk gemäß der Erfindung unter dem Einfluß einer Programmadresse und der unter dieser Adresse gespeicherten Mikroprogrammadressen nach Maßgabe der unter diesen Mikroprograraraadressen gespeicherten Programmworte sukzessive Gruppen von Programmbefehlen ab, wobei zuvor der Programmzuordner PZ die in allgemeinen relativ komplexe Entscheidung getroffen hat, um welches Programm es sich jeweils handelt, und wobei der Programmzuordner PZ danach die Entscheidung trifft, welches Programm, dann als nächstes abzuwickeln ist. Pur den Pail, daß es sich hierbei um eine einfache Ja-lTein-Entscheidung handelt, wie sie z.B. im Verlaufe einer Wegesuche, bei der ein Weg nur frei oder belegt sein kann, oder bei einer Berechtigungsprüfung auftreten kann, bei der eine bestimmte Berechtigung gegeben oder nicht gegeben sein kann, ist zweckmäßigerweise im Makroprogrammspeicher PS unter der Programmadresse r.eben den Adressen der bis zum PrograiMiverzweigungspunkt führenden Mikroprogramme eine Zusatzadresse gespeichert, unter welcher das im "Ja"-Pall nächste (Teil-) Programm· au erreichen ist und bei deren Modifikation, insbesondere in Form einer Erhöhung der Adresse um 1, eine zweite Adresse erhalten wird, unter der das im "Nein"-Fall nächste (Teil-)Programm zu erreichen ist. Die Zuxcbzadresse wird in das besondere Register SR übernommen und nach Abwicklung des Programms in Abhängigkeit von dem Entscheidungsergebnis unmodifiziert oder modifiziert in dio Register LR, ZR eingegeben, über die dann mit dieser Zusatzadresse der insoweit als Programmspeicher mitausgenutzte Programmzuordner PZ
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angesteuert wird; im Anschluß daran spielen eich dann die beieits erläuterten Vorgänge-in entsprechender Weise ab. Mit einen solchen Vorgehen wird erreicht, daß für gewisse einfache Entscheidungen tatsächlich nur das jeweils hierfür relevante Kriterium herangezogen zu werden braucht, ohne daß dazu im Prograir.mzuordner PZ eine Verknüpfung auch sonstiger, an sich gar nicht benötigter Informationen vorgenommen werden müßte. - -.
Anlagen^
. 2Ö~Patentansprüche

Claims (1)

  1. Pat en tan σ ρ r ü ehe
    :_„ i .
    1) Programmablauf stern rw-erk für eine durch ein konzentriert gespeichertes Programm gesteuerte Datenverarbeitungs-, insbesondere Fermr.eldevernittlungsanl£3ge, mit einem Makroprograinmspßieher und einen vom I.Iakroprogrammspeicher her angesteuerten, Mikrobefehlsfolgen enthalt enden Ii ikro programmspei eher, von dem her pikrobefehle zur Ausführung der bei der !Durchführung eines Programms jeweils erforderlichen MikroOperationen an die jev/eilG infragekor.menden Einrichtungen der Anlage abgegeben werden, dadurah^sek^nri^eicbnet^
    daJ3 ein Prograimzuordner (P2) jjey/eilG eine Auswahl eines auf . ihm von einer abgefragten Einrichtung (Teilnehir.ersehaltungen TS, ÜbertragungEsütze Uej zugthörige Vermittlungssustandsb||eicherpli:.tzo)zugßführte Informationen hin eri'crdti'liaheh ¥erinltt.iungßprograiriiis trifft und eine entsprechende I-rograrii;:- adrgqse abgibt, niit deren Hilfe der IIakrcprogramr.iEpeicher PS) apgestßiißrt \vjrd, in weiehem unter der- betreffenden Progriimmeine <?ii:o für alle YörnittlimiiiSprogroHHr.e gleicl; gro:?e niciit überschreitende Ansah! von MikroprOgrarnm-
    ist,
    Jaß^ eine Heu l!akropr©grair.msp.oieher .FS) ansteuernd{ä? eine der gepajint en Ansah! gleiche Ancahl von Ausgängen auf v/ei sende erQte Abtanteinrichtung (SK) die einzelnen unter der totreffenden irDgraiinr.dresqe gespeicherten Mikraprogrammadressen schrittweise nacheinender abliest und daß mit deren Hilfe der Mikropregraamspeieher (!"Su) angesteuert v;irds in welchem
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    unter der jeweiligen Mikroprogrammadresse eine für alle.. . . . Mikroprogramme gleich große Anzahl von Programmworten ■ " -. gespeichert ist,
    und daß eine den Mikroprogrammspeicher (MS) ansteuernde, eine der letztgenannten Anzahl gleiche Anzahl von Ausgängen aufweisende aweitc Abtasteinrichtung "(SW) die einzelnen unter der betreffenden J.likroprogrammadresse gespeicherten Programmwortc schrittweise nacheinander abliest, so daß jeweils eine das betreffende Pv-ogrammwort bildende Gruppe von gleichzeitig auszuführenden Programmbefehlen auf den betreffenden Programmbefehlen individuell zugeordneten Befehlsleitungen (nb) auftritt..
    L1) ProgrammablaufSteuerwerk nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Makroprograitimspeieher (PS) als Fädelspeicher ausgebildet ist, in welchem mit einer Programmadresse ein Pädeldraht angesteuert wird, der mit seiner Fädelung die dem betreffenden Programm entsprechenden Mikroprögrammadreöseii angibt»
    3) ProgramfnäbinufüteuerwerJc nach Anöpruch 1 oder 2, dadurch aoichnetj dai3 der !UkroprogramKrspeioher; (KS) als FädölSpeicher ausgebildet --ist» in wßlehem mit einer MikroprograrrtWadresse : ein Mdeldröht angesteuert v/ird, der mit söinör Sädelüng die dem betreff enden J.Tikrö programm entsprechönden Programtnworte angibt» ■ . - ■ ■ " - ■ .- : "-.-■■ . ■ :
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    4) ProgrammablaufSteuerwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprogrammspeicher (MS) als Fädelspeicher ausgebildet ist, in welchem mit einer Mikroprogrammadresso eine der letztgenannten Anzahl gleiche Anzahl von Fädeldrähten angesteuert wird, die mit ihrer Pädelung jeweils ein dem botreffenden Mikroprogramm entsprechendes Programmwort angeben.
    5) Programmablaufsteuerwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Makroprogramraspeicher (PS) und/oder der ; ikroprogrammspeicher (HS) durch eine Matrixanordnung von Über-'ragern gebildet ist, deren Primärwicklungen durch den jeweiligen Übertragerkern durchziehende Fädeldrähte (?) gebildet sind und deren Sekundärwicklungen mit ihrer einen Seite jeweils an eine an einem Ausgang der zugehörigen Abtasteinrichtung (SM bzw. SV/) liegende Spaltenloitung (1...8;...6) angeschlossen sind.
    6) ProgrammablaufSteuerwerk nach Anspruch 5, dadurch gekonnzeichnet, daß die Sekundärwicklungen mit ihrer anderen • Seite jeweils in Serie mit einer Entkoppeldiode an eine zu einen Sx.eicherausgang führende Zeilcnleitung angeschlossen
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    7) Programmablauf Steuerwerk nach Anspruch 5 in Verbiiidung; · . ■ mit Anspruch 3, daiurch gekennzeichnet, daß die Sekundär-..: wicklungen mit ihrer anderen Seite jeweils individuell . zu einem einen Pro gram mbe fehl zugeordneten Speicheraiisgang (mb) führen, v/olbci den einzelnen Sekundärwicklungen (L) jeweils ein ohm' scher Widerstand (R) parallelgeschaltet ist.
    8) ProgrammablaufSteuerwerk nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmzuordner
    Jk (PZ) als Fädolsuordner ausgebildet ist.
    9) ProgrammablaufSteuerwerk nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von den abgefragten·Einrichtungen herrührenden Informationen dem Programmzuordner (PZ) als Ansteueradressen zugeführt werden, auf dietiin der Programmzuordner (PZ) die Auswahl eines erforderlichen Vermittlungsprograrons in einem einzigen Zuordnungsschritt trifft. ■■ ·
    10) ProgrammablaufSteuerwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmzuordner (PZ) neben einer Programmadresse gegebenenfalls auch sich unmittelbar aus der jeweiligen Zuordnung ergebende Informationen und Befehle über ein besonderes Register ,BR, SIi) ■ abgibt.
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    11) Programmablauf Steuerwerk nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mikroprogramm-Speicher (IIS) ansteuernde zweite Abtasteinrichtung (SV/) zusätzliche Ausgänge fi<r den Programmablauf steuernde Prograiranbefehle aufweist.
    12) ProgrammablaufLteuerwerk nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kikroprogrammspeichor (I!S) Programmworte, die ein Eingreifen in den Programmablauf bewirkende Frogrammbefehle enthalten, gespeichert sind.
    '3) Prograir.nablaufstcuerwerk nach Anspruch 12r dadurch gekennzeichnet, dafc ein Prograrcmwort dec im Kikroproferanniopeieher (KS) gespeicherten letzten hikroprogramins einer erst zueair:ir.en nit weiteren Folgen von Mikroprogrammen ein längeres Pfogrann bildenden Folge von 1 ikroprogrammen einen die Lieferung einer von der zuletzt vom Frograc-Eizvioreiner -PZ) abgegebenen Prcgrar.rr.drcsse abhiir.gi^u. neueii, iiiubeaor.dero der darauffclßciidcn Prograrcmadreoi-Oj unter welcher in !.!akroprograjrinspeicher (PS) die I'i}'.rcf.ro£ra:r.msdresser. der nachrjten au-den betreffenden li-ngoreii Prcgran".m gehörenden Folge von HikroprograL-j^en gespeichert sind, ar, den !,iakropregrrunnspeieher (PS)" "bewirker.den Programmbefehl enthält.
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    14) ProgrammablaufSteuerwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmregister (PRII) als Zählschaltung ausgebildet ist, zu deren■Zähleingang ein UND-Glied führt, dessen einer Eingang an den ersten Ai sgang der ersten Abtasteinrichtung (SM) angeschlossen ist und dessen anderer Eingang an den Ausgang einer bistabilen Kippstufe angeschlossen ist, deren Steueroingang der genannte Programmbefehl zugeführt wird und deren Rückstclleingang ein im Ie tzten Programmv;ort des betreffenden längeren Programms enthaltener Programmbefehl fc zur Rückstellung der Kippstufe zugeführt wird.
    ',[3) ProgrammablaufSteuerwerk nach einem der Ansprüche 12 bis 1%4, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Mikroprogrammspeicher ;,MS) gespeichertes Programmwort eines wiederholt durchzuführenden Mikroprogramms einen den sonst durch die erste Abtasteinrichtung (SM) bewirkten Übergang auf ein nächstes Mikroprogramm "verhindernden Programnbefehl enthält.
    16) ProgrammablaufSteuerwerk nach den Ansprüchen 10 und 15> dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuereingang der ersten Abtasteinrichtung (S!.:), über den diese schrittweise wcitergeschaltet wird, ein Sperrglied vorgeschaltet int, das mit seinem Sperreingang an den Ausgang einer bistabilen Kippstufe angeschlossen ia-t, deren Steuereingang der genannte Programmbefehl zugeführt wird und derem ?.ücks teil eingang vom Prograrnrazuordner (PZ) her über ein besonderes Register (SR) ein Ruckstellbefehl zufuhr M1 ist,
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    17) Programmalllaufsteuerv/ork nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Makroprogrammspeicher (PS) unter einer Programmadresse neben der bzw. den Mikroprogrammadressc(ri) des bzw. der auszuführenden Mikroprogrammeis) eine keinen Speicherplatz des Mikroprogrammspeichers fMS) bezeichnende Ifulladresse gespeichert ist,
    18) Programmablaufstouerv/erk nach den Ansprüchen 12 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programmwort des letzten in einey Programm enthaltenen Mikroprogramms einen die Rückstellung der ersten Abtasteinrichtung (SM) bewirkenden Programmbcfohl enthält.
    19) ProgrammablaufSteuerwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Mikroprogrammspeicher (LIS) gespeichertes Programmwort bei Fehlen einer größeren Anzahl gleichzeitig auszuführender Programmbefehle gerade einen bzw. keinen Programmbe'fehl enthält.
    2o) Programmablaufsteuerwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, άε.*ϊ der Makroprogrammspeicher (PS) unter einer Programmadresse neben Adressen bis zu einen einfachen Programmverzweigungspunkt führender Mikroprogramme eine Zusatzadresse enthält, mit der das bei dem einen Entschcidungsergebnis nächste Programm festgelegt ist und mit deren Kodifikation, vorzugsweise in Form einer Erhöhung um 1, eine zweite Adresse erhalten wird, mit der das bei dem anderen Entscheidungsergebnis nächste Programm
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    bestiramt ist, und daß diese Zusatzadressc in ein !besonderes Register (SH) übernommen und nach Abwicklung des Programms in Abhängigkeit von der" dann getroffenen Entscheidung unmodifiziert oder modifiziert zur Ansteuerung dea Programmzuordnero (IZ) ausgenutzt wird.
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DE19681801847 1968-01-25 1968-10-08 Programmablaufsteuerwerk fuer eine durch ein gespeichertes programm gesteuerte datenverarbeitungs , insbesondere fern meldevermittlungsanlage Withdrawn DE1801847B2 (de)

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