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S t r u m p f h o s e |
Gegenstand der Neuerung ist eine Strumpfhose, deren Strumpf- |
teile abnehmbar sind. Die Verbindung zwischen dem Hosenteil |
der Strumpfhose und den an diesen sich anschließenden Strumpf teilen muss in der
Weise ausgebildet sein, dass das Abnehmen der Strumpfteile von dem Hosenteil einerseits
bequem durchzuführen ist und andererseits unschöne Befestigungsmittel, wie Knöpfe
oder Reissverschlüsse, die auftragen und einen unerwünschten Absatz zwischen dem
Hosenteil und den Strumpfteilen der Strumpfhose darstellen, vermieden werden. Durch
die Neuerung wird eine Strumpfhose geschaffen, bei der die Strumpfteile in besonders
einfacher Weise abnehmbar sind, ohne dass die Verbindungsstelle praktisch zuvor
überhaupt erkennbar ist. Bei der gemaß der Neuerung ausgebildeten Strumpfhose kann
der Hosenteil ohne deutlich sichtbaren Absatz in die Strumpfteile übergehen und
gleichwohl das Entfernen der Strumpf teile in sehr einfacher Weise bewirkt werden.
Dies ist z. B. dann erforderlich, wenn die Strumpfteile beschädigt sind oder wenn
Wert darauf gelegt wird, den Hosenteil der Strumpfhose ohne gleichzeitig anzulegende
Strümpfe
zu benutzen.
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Gemäss der Neuerung wird eine die vorstehend angegebenen Vorteile
aufweisende Strumpfhose dadurch geschaffen, dass ihr Hosenteil mit den Strumpf teilen
unter Einwirken, Ketteln, Durchziehen oder Vernähen eines oder mehrerer Fäden, die
vorzugsweise am oberen Rand der strumpf teile ringsum laufen, aus einem Garnmaterial,
z. B. Azetatkunstseide, verbunden sind, das durch Daraufeinwirkenlassen eines es
auflösenden Lösungsmittels, z. B. Azeton, entfernbar ist.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.
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Der Hosenteil 1 der Strumpfhose, die aus beliebigem geeigneten, vorzugsweise
gewirktem, Material bestehen kann, wobei beispielsweise ein Kräuselkreppgarn Verwendung
findet, ist mit den Strumpf teilen 2 unter Einwirken, Ketteln, Durchziehen oder
Vernähen eines oder mehrerer Fäden 3 verbunden, die am oberen Rand der Strumpfteile
ringsum laufen und aus einem Garnmaterial, z. B. Azetatkunstseide bestehen, das
durch Daraufeinwirkenlassen eines es auflösenden Lösungsmittels, z. B. Azeton, entfernbar
ist.
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Man kann somit durch einfaches Befeuchten der Strumpfhose längs der
nahezu unsichtbaren Verbindungsstelle zwischen dem Hosenteil und den Strumpf teilen
mit einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Azeton für Azetatkunstseidengarn, die
Fäden 3 entfernen, wonach die Strumpfteile von dem Hosenteil entfernt werden können.
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Zur Erleichterung des Trennungsvorgangs können die Fäden 3 im Interesse
ihrer besseren Auffindbarkeit aus einem Garn material bestehen, das eine von dem
die Strumpfteile oder den Hosenteil bildenden Garnmaterial oder sonstigen Textilmaterial
abweichende Farbe aufweist... Die lösbaren Fäden 3 können z. B. rot gefärbt sein,
während die Strümpfe und der Hosenteil der Strumpfhose eine der üblichen Chamoisfarben
aufweisen.
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Die Strumpfhose kann durch einen, vorzugsweise elastisch ausgebildeten
Hosenbund 4 in beliebig bekannter Weise an ihrem oberen Rand zusammengehalten werden.
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Schutzansprüche