DE1801015B2 - Anlage zum bestaeuben von gegenstaenden mittels pulveriger stoffe aus einer wirbelbettwanne - Google Patents
Anlage zum bestaeuben von gegenstaenden mittels pulveriger stoffe aus einer wirbelbettwanneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/32—Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
- Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Bestäuben von Gegenständen mittels pulveriger Stoffe mit einer
Wirbelbettwanne, aus der laufend das aufgewirbelte Pulver abgezogen und BlasdUsen zugeführt wird.
Eine derartige Anlage ist aus der DT-AS 11 62 730 bekannt. Das Pulver wird dort aus der Wirbelbettwanne
mittels eines im Saugbetrieb arbeitenden Gebläses abgezogen. Die Wirbelbettwanne dient gleichzeitig als
Pulvervorratsbehälter; ihr wird auch das nicht auf den zu bestäubenden Gegenständen haftenbleibende, überschüssige
Pulver wieder zugeführt. Die bekannte Anlage hat den Nachteil, daß die je Zeiteinheit aus der
Wirbelbettwanne abgezogene Pulvermenge schwankt, was zu ungleichmäßigen Beschichtungsdicken auf den
Gegenständen führt. Es wurde festgestellt, daß diese Schwankungen in erster Linie auf die sich ändernde
Füllstandshöhe des Pulvers in der Wirbelbettwanne zurückzuführen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der einleitend angegebenen Gattung zu
schaffen, die einen gleichmäßigen Pulverabzug aus der Wirbelbettwanne ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wirbelbettwanne mit einer das in ihr enthaltene
Pulver auf einem konstanten Stand haltenden Vorrichtung wie etwa einem Überlauf ausgestattet ist.
Damit wird erreicht, daß die Pulverabziehvorrichtung, bei der es sich beispielsweise um einen einfachen
Rohrstutzen handeln kann, sich stets in einer bestimmten Tiefe, bezogen auf den Pulverstand in der
Wirbelbettwanne, befindet und daher an die Blasdüse oder Blasdüsen eine je Zeiteinheit gleichbleibende
Pulvermenge liefert. Außerdem läßt sich in vorteilhafter Weise diese Pulvermenge durch Änderung der Eintauchtiefe
der Pulverabziehvorrichtung in das Pulver oder durch Änderung der Pulverstandshöhe in der
Wirbelbettwanne mittels der diese Höhe festlegenden Vorrichtung verändern.
In der Zeichnung ist eine Anlage nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform
schematisch vereinfacht dargestellt.
Die Anlage umfaßt einen Bestäubungsraum 1 mit einer oberen öffnung 2 und einem Rohr 3, das den
unteren Teil des Bestäubungsraumes mit dem Gehäuse 4 eines Saugers 5 verbindet, dessen einer Ausgang 6 weit
oberhalb der Mündung deb Rohrs 3 gelegen ist und mit der Außenluft in Verbindung steht. Unterhalb des
Saugeraustritts 6 ist ein Beutelfilter 7 vorgesehen, unterhalb dessen das Saugergehäuse 4 durch eine
Klappe 8 abgeschlossen ist, die im Betrieb des Saugers 5 eine Leitung 9 schließt, die oberhalb der Wirbelbettwanne
10 mündet. Letztere ist dafür vorgesehen, um das in ihr enthaltene Pulver gleichmäßig aufzuwirbeln, das ihr
über einen Zulauf 11 gleichmäßig zugeführt wird. Die Aufwirbelung des Pulvers geschieht beispielsweise
durch Mischung mit Luft, zu welchem Zwecke die Wirbelbettwanne 10 einen porösen Boden 12 enthält,
der eine untere Verteilerkammer 13 begrenzt, die über einen Rohrstutzen 14 an eine Druckluftquelle angeschlossen
ist.
Das aufgewirbelte Pulver wird der Wirbelbettwanne 10 über einen gekröpften Rohransatz 15 entnommen,
der drei Leitungswege 16, 17 und 18 besitzt, von denen
ίο der Leitungsweg 16 aus einem Abziehrohr kalibrierten
Durchmessers besteht, der in das Innere des Wirbelbetts aufsteigt, während der Leitungsweg 17 eine vertikal
nach unten gerichtete Verlängerung bildet, die den Leitungsweg 18 mit der freien Luft verbindet, der über
is eine Leitung 19 an eine Blasdüse 20 angeschlossen ist,
die von der Venturi-Bauweise ist und deren Blasluft über eine Leitung 21 gelangt. In gleicher Weise wird eine
weitere Blasdüse 22 gespeist, und zwischen den beiden Düsen 20 und 22 befindet sich ein mit Pulver zu
überziehender Gegenstand 26, der beispielsweise der Rotor oder Stator einer elektromagnetischen Maschine
sein kann und von einem zeichnerisch nicht wiedergegebenen Arm gehalten wird, der durch eine seitliche
öffnung 27 des Bestäubungsraums 1 hindurchragt.
Oberhalb des zu überziehenden Gegenstandes 26 ist in dem Bestäubungsraum 1 durch nicht dargestellte
Seitenarme ein Rohrstück 28 befestigt, das gegenüber und oberhalb der Mündung des Bestäubungsraums 1 in
dem Saugkanal 3 liegt. An den Stellen, an denen der zu überziehende Gegenstand 26 von Pulver frei bleiben
kann, befinden sich in äußerst geringem Abstand zu der Oberfläche des Gegenstandes 26 die Mündung 30 und
31 von weiteren Saugieitungen 32 und 33, die über eine gemeinsame Leitung 34 an den Sauger 5 angeschlossen
sind. Die Wirbelbettwanne 10 ist mit einem Überlauf 35 ausgestattet, dessen äußere Mündung sich über einem
überschüssiges Pulver aufnehmenden Sammelbehälter 36 befindet. Der Überlauf 35 gewährleistet in der
Wirbelbettwanne 10 einen konstanten Pulverstand Λ/,
da das aufgewirbelte Pulver sich nahezu wie eine Flüssigkeit verhält.
Die zuvor beschriebene Anlange arbeitet wie folgt: Über den Zulauf 11 gelangt gleichmäßig Pulver in einer
mindestens leicht über der zum Überzug benötigten Menge liegenden Menge in die Wirbelbettkammer 10,
so daß sich in ihr das Wirbelbett auf einem etwa konstanten Stand N hält, während der Pulverüberschuß
über den Überlauf 35 selbsttätig abgeführt wird. Da die Abziehleitung 16 einen kalibrierten Innendurchmesser
besitzt, wird über sie der Wirbelbettwanne Pulver in geregelter Menge entnommen und über die Leitung 19
mit aus dem Rohransatz 17 herrührender und durch die Saugwirkung der Blasdüsen 20 und 22 nach oben
angesaugten Luft befördert. Die beiden Blasdüsen 20 und 22 werden also mit einer geregelten Pulvermenge
gespeist, und das Pulver überzieht somit den betreffenden Gegenstand an den gewählten Stellen mit einer
gewünschten Pulverschicht.
Die durch die beiden Blasdüsen 20 und 22 abgeschleuderten Pulverwolken bleiben in dem Bestäubungsraum 1 nicht stehen, da sich in ihm aufgrund der ständigen Saugwirkung des Saugers 5 ein Unterdruck ausbildet, so daß das in dem Bestäubungsraum 1 überflüssige Pulver über die Rohrleitung 3 dem Sauger 5
Die durch die beiden Blasdüsen 20 und 22 abgeschleuderten Pulverwolken bleiben in dem Bestäubungsraum 1 nicht stehen, da sich in ihm aufgrund der ständigen Saugwirkung des Saugers 5 ein Unterdruck ausbildet, so daß das in dem Bestäubungsraum 1 überflüssige Pulver über die Rohrleitung 3 dem Sauger 5
hs zugeführt wird, wo es gegen die Innenfläche des
Beutelfilters 7 zurückgehalten wird. Ferner wird das Pulver, das dazu neigen könnte, sich an unerwünschte
Stellen zu verschieben, d.h. in Richtung auf die
Mündungen 30 und 31 der Saugleitungen 32 und 33, unmittelbar angesaugt und durch diese Leitungen
abgeführt, so daß sich keinerlei Pulverniederschlag an diesen Mündungen 30 und 31 bildet, deren Form
derjenigen der zu überziehenden Teile des; betreffenden Gegenstandes entspricht.
Wenn ein Arbeitsvorgang des Pulverüberziehens beendet ist, wird die Luftzufuhr zu den Blasdüsen 20 und
22 über die Leitungen 21 unterbunden, während der Sauger 5 in seiner Arbeit angehalten wird. Das an dem
Beutelfilter 7 abgesetzte Pulver fällt dann auf den Boden des Gehäuses 4 des Saugers 5 und unter dem
Pulvergewicht öffnet sich die Klappe 8 und läßt somit das Pulver in die Wirbelbettwanne 10 zurückkehren.
Während dieser Arbeitspausen ergießt sich das Pulver durch Schwerkraft durch die Rohrleitung 17 zu einem
Wiedergewinnungsbehälter; man kann aber auch eine Schließklappe an der Leitung 16 oder 17 vorsehen, die
von dem Luftzufuhrventil der Luf'leitungen 21 der Blasdüsen 20 und 22 gesteuert wird.
Aufgrund der Kombination einer Pulverabziehleitung kalibrierten Durchmessers und einer Wirbelbettwanne
konstanten Pulverstandes wird vor aiiem der Vorteil erzielt, daß die Pulvermenge genau geregelt werden
kann, so daß sich stets wiederholbare Vorgang? des Überziehens von Gegenständen mit einer konstanten
und bestimmbaren aufgebrachten Pulverschicht erzielen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anlage zum Bestäuben von Gegenständen mittels pulveriger Stoffe mit einer Wirbelbettwanne, aus der laufend das aufgewirbelte Pulver abgezogen und Blasdüsen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelbettwanne mit einer das in ihr enthaltene Pulver auf einem konstanten Stand haltenden Vorrichtung wie etwa einem Überlauf (35) ausgestattet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR123537A FR94313E (fr) | 1966-12-23 | 1967-10-06 | Perfectionnements aux procédés et dispositifs d'application d'un revetement a partir d'une matiere plastique en poudre et produits obtenus |
FR123833A FR94314E (fr) | 1966-12-23 | 1967-10-10 | Perfectionnements aux procédés et dispositifs d'application d'un revetement a partir d'une matiere plastique en poudre et produits obtenus. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801015A1 DE1801015A1 (de) | 1969-08-14 |
DE1801015B2 true DE1801015B2 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=26179875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801015 Withdrawn DE1801015B2 (de) | 1967-10-06 | 1968-10-04 | Anlage zum bestaeuben von gegenstaenden mittels pulveriger stoffe aus einer wirbelbettwanne |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH491680A (de) |
DE (1) | DE1801015B2 (de) |
GB (1) | GB1236772A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130730C2 (de) * | 1981-02-12 | 1983-07-14 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Lackieren von technischen Gegenständen |
DE10393291D2 (de) | 2002-10-14 | 2005-07-28 | Boerger & Co Gmbh H | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigen Material |
US7793869B2 (en) | 2003-08-18 | 2010-09-14 | Nordson Corporation | Particulate material applicator and pump |
US20050115496A1 (en) * | 2003-11-05 | 2005-06-02 | Nordson Corporation | Supply for dry particulate material |
-
1968
- 1968-10-04 DE DE19681801015 patent/DE1801015B2/de not_active Withdrawn
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- 1968-10-07 GB GB4750468A patent/GB1236772A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1801015A1 (de) | 1969-08-14 |
CH491680A (fr) | 1970-06-15 |
GB1236772A (en) | 1971-06-23 |
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