DE1801015B2 - Anlage zum bestaeuben von gegenstaenden mittels pulveriger stoffe aus einer wirbelbettwanne - Google Patents

Anlage zum bestaeuben von gegenstaenden mittels pulveriger stoffe aus einer wirbelbettwanne

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DE1801015B2
DE1801015B2 DE19681801015 DE1801015A DE1801015B2 DE 1801015 B2 DE1801015 B2 DE 1801015B2 DE 19681801015 DE19681801015 DE 19681801015 DE 1801015 A DE1801015 A DE 1801015A DE 1801015 B2 DE1801015 B2 DE 1801015B2
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Michel Colombes Briat (Frankreich)
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S.A. de Machines Electrostatiques, Grenoble, Isere (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Bestäuben von Gegenständen mittels pulveriger Stoffe mit einer Wirbelbettwanne, aus der laufend das aufgewirbelte Pulver abgezogen und BlasdUsen zugeführt wird.
Eine derartige Anlage ist aus der DT-AS 11 62 730 bekannt. Das Pulver wird dort aus der Wirbelbettwanne mittels eines im Saugbetrieb arbeitenden Gebläses abgezogen. Die Wirbelbettwanne dient gleichzeitig als Pulvervorratsbehälter; ihr wird auch das nicht auf den zu bestäubenden Gegenständen haftenbleibende, überschüssige Pulver wieder zugeführt. Die bekannte Anlage hat den Nachteil, daß die je Zeiteinheit aus der Wirbelbettwanne abgezogene Pulvermenge schwankt, was zu ungleichmäßigen Beschichtungsdicken auf den Gegenständen führt. Es wurde festgestellt, daß diese Schwankungen in erster Linie auf die sich ändernde Füllstandshöhe des Pulvers in der Wirbelbettwanne zurückzuführen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die einen gleichmäßigen Pulverabzug aus der Wirbelbettwanne ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wirbelbettwanne mit einer das in ihr enthaltene Pulver auf einem konstanten Stand haltenden Vorrichtung wie etwa einem Überlauf ausgestattet ist.
Damit wird erreicht, daß die Pulverabziehvorrichtung, bei der es sich beispielsweise um einen einfachen Rohrstutzen handeln kann, sich stets in einer bestimmten Tiefe, bezogen auf den Pulverstand in der Wirbelbettwanne, befindet und daher an die Blasdüse oder Blasdüsen eine je Zeiteinheit gleichbleibende Pulvermenge liefert. Außerdem läßt sich in vorteilhafter Weise diese Pulvermenge durch Änderung der Eintauchtiefe der Pulverabziehvorrichtung in das Pulver oder durch Änderung der Pulverstandshöhe in der Wirbelbettwanne mittels der diese Höhe festlegenden Vorrichtung verändern.
In der Zeichnung ist eine Anlage nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch vereinfacht dargestellt.
Die Anlage umfaßt einen Bestäubungsraum 1 mit einer oberen öffnung 2 und einem Rohr 3, das den unteren Teil des Bestäubungsraumes mit dem Gehäuse 4 eines Saugers 5 verbindet, dessen einer Ausgang 6 weit oberhalb der Mündung deb Rohrs 3 gelegen ist und mit der Außenluft in Verbindung steht. Unterhalb des Saugeraustritts 6 ist ein Beutelfilter 7 vorgesehen, unterhalb dessen das Saugergehäuse 4 durch eine Klappe 8 abgeschlossen ist, die im Betrieb des Saugers 5 eine Leitung 9 schließt, die oberhalb der Wirbelbettwanne 10 mündet. Letztere ist dafür vorgesehen, um das in ihr enthaltene Pulver gleichmäßig aufzuwirbeln, das ihr über einen Zulauf 11 gleichmäßig zugeführt wird. Die Aufwirbelung des Pulvers geschieht beispielsweise durch Mischung mit Luft, zu welchem Zwecke die Wirbelbettwanne 10 einen porösen Boden 12 enthält, der eine untere Verteilerkammer 13 begrenzt, die über einen Rohrstutzen 14 an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.
Das aufgewirbelte Pulver wird der Wirbelbettwanne 10 über einen gekröpften Rohransatz 15 entnommen, der drei Leitungswege 16, 17 und 18 besitzt, von denen
ίο der Leitungsweg 16 aus einem Abziehrohr kalibrierten Durchmessers besteht, der in das Innere des Wirbelbetts aufsteigt, während der Leitungsweg 17 eine vertikal nach unten gerichtete Verlängerung bildet, die den Leitungsweg 18 mit der freien Luft verbindet, der über
is eine Leitung 19 an eine Blasdüse 20 angeschlossen ist, die von der Venturi-Bauweise ist und deren Blasluft über eine Leitung 21 gelangt. In gleicher Weise wird eine weitere Blasdüse 22 gespeist, und zwischen den beiden Düsen 20 und 22 befindet sich ein mit Pulver zu überziehender Gegenstand 26, der beispielsweise der Rotor oder Stator einer elektromagnetischen Maschine sein kann und von einem zeichnerisch nicht wiedergegebenen Arm gehalten wird, der durch eine seitliche öffnung 27 des Bestäubungsraums 1 hindurchragt.
Oberhalb des zu überziehenden Gegenstandes 26 ist in dem Bestäubungsraum 1 durch nicht dargestellte Seitenarme ein Rohrstück 28 befestigt, das gegenüber und oberhalb der Mündung des Bestäubungsraums 1 in dem Saugkanal 3 liegt. An den Stellen, an denen der zu überziehende Gegenstand 26 von Pulver frei bleiben kann, befinden sich in äußerst geringem Abstand zu der Oberfläche des Gegenstandes 26 die Mündung 30 und 31 von weiteren Saugieitungen 32 und 33, die über eine gemeinsame Leitung 34 an den Sauger 5 angeschlossen
sind. Die Wirbelbettwanne 10 ist mit einem Überlauf 35 ausgestattet, dessen äußere Mündung sich über einem überschüssiges Pulver aufnehmenden Sammelbehälter 36 befindet. Der Überlauf 35 gewährleistet in der Wirbelbettwanne 10 einen konstanten Pulverstand Λ/, da das aufgewirbelte Pulver sich nahezu wie eine Flüssigkeit verhält.
Die zuvor beschriebene Anlange arbeitet wie folgt: Über den Zulauf 11 gelangt gleichmäßig Pulver in einer mindestens leicht über der zum Überzug benötigten Menge liegenden Menge in die Wirbelbettkammer 10, so daß sich in ihr das Wirbelbett auf einem etwa konstanten Stand N hält, während der Pulverüberschuß über den Überlauf 35 selbsttätig abgeführt wird. Da die Abziehleitung 16 einen kalibrierten Innendurchmesser besitzt, wird über sie der Wirbelbettwanne Pulver in geregelter Menge entnommen und über die Leitung 19 mit aus dem Rohransatz 17 herrührender und durch die Saugwirkung der Blasdüsen 20 und 22 nach oben angesaugten Luft befördert. Die beiden Blasdüsen 20 und 22 werden also mit einer geregelten Pulvermenge gespeist, und das Pulver überzieht somit den betreffenden Gegenstand an den gewählten Stellen mit einer gewünschten Pulverschicht.
Die durch die beiden Blasdüsen 20 und 22 abgeschleuderten Pulverwolken bleiben in dem Bestäubungsraum 1 nicht stehen, da sich in ihm aufgrund der ständigen Saugwirkung des Saugers 5 ein Unterdruck ausbildet, so daß das in dem Bestäubungsraum 1 überflüssige Pulver über die Rohrleitung 3 dem Sauger 5
hs zugeführt wird, wo es gegen die Innenfläche des Beutelfilters 7 zurückgehalten wird. Ferner wird das Pulver, das dazu neigen könnte, sich an unerwünschte Stellen zu verschieben, d.h. in Richtung auf die
Mündungen 30 und 31 der Saugleitungen 32 und 33, unmittelbar angesaugt und durch diese Leitungen abgeführt, so daß sich keinerlei Pulverniederschlag an diesen Mündungen 30 und 31 bildet, deren Form derjenigen der zu überziehenden Teile des; betreffenden Gegenstandes entspricht.
Wenn ein Arbeitsvorgang des Pulverüberziehens beendet ist, wird die Luftzufuhr zu den Blasdüsen 20 und 22 über die Leitungen 21 unterbunden, während der Sauger 5 in seiner Arbeit angehalten wird. Das an dem Beutelfilter 7 abgesetzte Pulver fällt dann auf den Boden des Gehäuses 4 des Saugers 5 und unter dem Pulvergewicht öffnet sich die Klappe 8 und läßt somit das Pulver in die Wirbelbettwanne 10 zurückkehren.
Während dieser Arbeitspausen ergießt sich das Pulver durch Schwerkraft durch die Rohrleitung 17 zu einem Wiedergewinnungsbehälter; man kann aber auch eine Schließklappe an der Leitung 16 oder 17 vorsehen, die von dem Luftzufuhrventil der Luf'leitungen 21 der Blasdüsen 20 und 22 gesteuert wird.
Aufgrund der Kombination einer Pulverabziehleitung kalibrierten Durchmessers und einer Wirbelbettwanne konstanten Pulverstandes wird vor aiiem der Vorteil erzielt, daß die Pulvermenge genau geregelt werden kann, so daß sich stets wiederholbare Vorgang? des Überziehens von Gegenständen mit einer konstanten und bestimmbaren aufgebrachten Pulverschicht erzielen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anlage zum Bestäuben von Gegenständen mittels pulveriger Stoffe mit einer Wirbelbettwanne, aus der laufend das aufgewirbelte Pulver abgezogen und Blasdüsen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelbettwanne mit einer das in ihr enthaltene Pulver auf einem konstanten Stand haltenden Vorrichtung wie etwa einem Überlauf (35) ausgestattet ist.
DE19681801015 1967-10-06 1968-10-04 Anlage zum bestaeuben von gegenstaenden mittels pulveriger stoffe aus einer wirbelbettwanne Withdrawn DE1801015B2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR123537A FR94313E (fr) 1966-12-23 1967-10-06 Perfectionnements aux procédés et dispositifs d'application d'un revetement a partir d'une matiere plastique en poudre et produits obtenus
FR123833A FR94314E (fr) 1966-12-23 1967-10-10 Perfectionnements aux procédés et dispositifs d'application d'un revetement a partir d'une matiere plastique en poudre et produits obtenus.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1801015A1 DE1801015A1 (de) 1969-08-14
DE1801015B2 true DE1801015B2 (de) 1978-02-09

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681801015 Withdrawn DE1801015B2 (de) 1967-10-06 1968-10-04 Anlage zum bestaeuben von gegenstaenden mittels pulveriger stoffe aus einer wirbelbettwanne

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CH (1) CH491680A (de)
DE (1) DE1801015B2 (de)
GB (1) GB1236772A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130730C2 (de) * 1981-02-12 1983-07-14 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Vorrichtung zum Lackieren von technischen Gegenständen
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DE1801015A1 (de) 1969-08-14
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GB1236772A (en) 1971-06-23

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