DE1800185U - Sicherungsvorrichtung gegen unzulaessigen unter- und ueberdruck an treibstofftanken. - Google Patents

Description

• Notsicherung gegen unzulässigen Unter-und Überdruck an Treibstofftanken Beschreibung Behälter für brennbare und leicht verdunstende Flüssigkeiten müssen mit Sicherungen versehen werden, die das Hineinschlagen von Flammen in den Behälter verhindern.
• Zur Verringerung der Vergasungsverluste werden Über-und Unterdruckventile verwendet, die mit solchen eingebauten Sicherungen versehen sind.

  Sie werden durch Witterungseinflüsse bzw. Eisbildung und Rauh-

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  reif stark beeinträchtigt. Wenn diese Sicherungen vereist sind, kann kein Druckausgleich stattfinden, oft werden dann durch Überdruck oder Vakuum die Behälter beschädigt bzw. zerstört.
• Es wird darum angestrebt, eine Notsicherung vorzusehen, die normalerweise und bei den vorgeschriebenen Betriebsdrücken nicht anspricht und nur in Tätigkeit tritt bei Überschreitung der Betriebsdrücke und Versagen der anderen Sicherungen.
• Man hat daran gedacht, Bruchplatten anzuordnen, die bei erhöhtem Druck zerstört werden. Bei einer solchen Zerstörung der Bruchplatte wird der Behälter mit der Atmosphäre wieder verbunden, aber es ist dann keine Sicherung mehr gegen Flammeneintritt vorhanden.
• Demgegenüber wird durch nachstehende Erfindung das Gesamtproblem gelöst.
• 1. Die Notsicherung spricht an, wenn die üblichen Über-und Unterdruckventile versagen, der Tank wird mit der Atmosphäre verbunden und Eindrücken und Beschädigungen können nicht auftreten.
• 2. Bei freigegebenem Querschnitt ist trotzdem einen Sicherung vorhanden, die das Hineinschlagen von Flammen verhindert.
• 3. Diese vorhandene Sicherung ist entgegen den in den Ventilen und Öffnungen eingebauten Betriebssicherungen so konstruiert, dass eine Befeuchtung und Vereisung ausgeschlossen ist.
• Die Erfindung besteht aus einem geschlossenen Käfig Abb.
• 1 a, in diesem sind die üblichen Flammenschutzsicherungen b angeordnet. Da der allseits dicht geschlossene Käfig Feuchtigkeit abhält und eine Vereist ; somit unmöglich macht, ist die Flammenschutzsicherung bzw. der Flamenschutzrost immer offen also betriebsfähig.
• Der untere und obere Deckel c des Käfigs a besteht als Bruchplatte aus leicht splitterndem Werkstoff bzw. Glas oder anderem metallischen oder nicht metallischen Werkstoff.
• Der die Flammenschutzsicherung enthaltende mit Bruchplatten eingefasste Käfig a wird von einer Membran d aus unelastischem oder elastischem Werkstoff getragen, Bei einem bestimmten Membranhub-beispielsweise bei Vakuum-stösst die untere Bruchplatte gegen einen Dorn e und wird bei weiterem Druckanstieg zertrümmert. Der Dorn drückt den in dem Käfig vorhandenen Dorn el weiter und zertrümmert die obere Bruchplatte, Luft dringt in den Behälter, der Unterdruck ist beseitigt und die Öffnung bleibt durch die vorhandenen Flammenschutzroste b gesichert.
• Die erfindungsmässigen Ausführungen sind an sich gegen Unter-und gegen Überdruck gleich, lediglich werden die Bauteile umgekehrt angeordnet.
• Diese Notsicherung kann jederzeit auf vorhandene Tanke aufgebracht werden, indem man dafür den Deckel des Deckenmannloches abnimmt, darauf die Sicherung anbringt und den Deckel wieder aufsetzt.
• Bei der vorgeschriebenen Tankbegehung kann leicht festgestellt werden, ob die Sicherung in Tätigkeit gewesen ist, wenn ja, ist es ein Beweis, dass die vorhandenen anderen Sicherungen versagt haben, sie sind sofort zu überprüfen und bei der Notsicherung ist ein neuer geschlossener Käfig einzusetzen.
• Zweckmässig wird die Membran gegen allzu grossen inneren Überdruck nach aussen durch eine Schale f abgestützt, nach unten durch eine nicht gezeichnete Feder oder durch Gewichtsbelastung, damit die Berührung mit dem Dorn und die Zertrümmerung erst nach Erreichen eines vorgeschriebenen Unterdruckes erfolgt.

Claims (1)

1. Notsicherung gegen unzulässigen Unter-und Überdruck an Treibstofftanken Schutzanspruch Sicherung gegen Unter-und Überdruck bestehend aus Bruchplatten, die bei Überschreitung eines bestimmten Membranhubs durch Aufschlag an einem Widerstand zerbrechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bruchplatten als geschlossener Käfig ausgebildet gegen Witterungseinflüsse geschützte Flammenschutzsicherungen enthalten, die bei Zerstörung der Bruchplatten und Freigabe des Durchgangsquerschnittes letzteren gegen Eindringen von Flammen schützen.