DE1800161A1 - Bremsscheibe - Google Patents
BremsscheibeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Bremsscheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsscheibe, bestehend aus einem Reibring und einem das Bremsmoment auf das abzubremende Teil äbertragenden Scheibenfuß.
- Die Bremesscheibe von Scheibenbremsen unterliegt bei extremer Belastung, z.B. unter Rennbedingungen oder bei langer Talfahrt hohen thermischen Einflüssen, die trotz Belüftung eine vorübergehende axiale und raliu1e Verformung der Bremsscheibe nicht verhindern können. Dieses Problem tritt insbesondere bei einstückig nusgebildeten Bremsscheiben in Brscheinung, bei denen sich die sigentliche Reibfläche wesentlich stärker erwärmt als der topfartige Flanschteil. Diese Verformung wirkt sich jedoch äußerst ungünstig auf Funktion und Betriebssicherheit des gesamten Bremssysteme aus.
- Durch die Verformung wird der Betätigungskolben zurückgeschoben, der allerdings nach Erk@lten der Bremsscheibe wieder in seine Ausgangsposition zurückgeht, jedoch ein ungewolltes Lüftspiel nach sich zieht, das vom Hauptzylinder nachzupumpen wäre, aber nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Bremscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung oben genannter Nachtelle auch unter extrement Belastungen volle Betriebssicherheit der Scheibenbremse gewährleistet.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem abzubremsenden Toll und dem Bremsring ein drei- oder mehreckig ausgebildeter Kraftüberbragungsring vorgesehen ist, der mit seinen vorzugsweise abgerundetor Ecken in entsprechende axiale Ausnohmungen des Bremsringes einschiebbar und am herausgieiten aus diesem durch ein Sicherungsteil axial festgelegt ist, Vörzugsweise ist der Kroftübertragungsring an seinon Ecken, in Umfangsrichtung des Bremsringes gesehen, mit Nuten versehen, in die das alle Ecken lose @ungreifende Sicherungsteil eingelegt ist.
- Weiterhin ist es von Vortoil, wenn der }3rernßring an seiner dem abzubremsenden Teil zugekehrten Seite außerhalb der eingentlichen Reibfläfläche aus dem Vollen herausgearbeitete oder angegossene Stützsegmente aufweist, die mit den Dcken des Kraftübertr@ gungsringes entsprechenden axialen Ausnehmungen versehen sind.
- In weiterer Aungestaltlmg der Erfindung sind die Stützsegmente mit um 90° zu den axialen Ausnehmungen versetzten rillenartigen Vertiefungen versehen, die zur Aufnahme des alle Stützsegmente durohlaufenden Sicherungsteiles dienen.
- Dabei ist es erforderlich1 daß sowohl die rillenartigen Vertiefungen der Stützsegmente als auch die an den Ecken des Kraftübertragungsringes vorgesehenen Nuten in ihrer Breite dem Durchmesser des Sicherungsteiles entsprechen.
- Vorzugeweise ist das Sicherungsteil zur axialen Festlegung von einem Federband oder Stahldraht gebildet.
- Weiterhin ist es von Vorteil, daß der Kraftübertragungsring zum Hindurchführen der Radnabe mit einer Bohrung versehen ist und daß die Bohrung einen verdrehsicheren, z.ß. einen dreieckähnlichen Querschnitt aufweist; in die Bohrung ist eine entsprechend ausgebildete Radnabe eingepaßt, Line weitere Ausgestaltung der Erfindung sicht vor, daß Form und Gestalt der Radnabe selbst der des kraftübertragungsringes entspricht, wodurch sich dann die Anordnung des Kraftübertre gungsringes erübrigt.
- Die @rfindung läßt die verschiedensten Ausführungsformen zu. @wei davon sind in den anhängenden / eichnungen näher erläutert, une zwar zeigen: i. 1 eine puspektivische Darstellung der @remsscheibe mit einem dreieckigon @raltübertragungsring; Fig. 2 die Vorceransicht des in Fig. 1 dargesiellten Araftübertragungsringes; die. 3 einen Schnitt dos Kreftübertragungsringes entlang der Linie A - @ in Fig. 2; fig. 4 eine Variante der e rfindungsge-@äßen Bremescheibe in perspektivischer Darstellung mit einem vierockigen Kraftübertragungsring; Fig. 5 einen Schnitt dieses @ raftübertragungsringes, der durch @wei einander gegenüberliegende Ecken des Einges verlauft; Fig. 6 einen aus dem Dremsring der Fig. 4 herausgebrochenen Ausschnitt, der den inneren Umfang dieses Bremsringes mit den Stützsegmenten darstellt, Die in Fig. 1 dargestellte, vorzugsweise belüftete Bremsscheibe 1 besteht im wesentlichen aus einem zwischen den Reibbelägen einer Scheibenbremse rotierenden Bremsring 2 und einem das Bremsmoment auf das abzubremsende, nicht dargestellte Teil übertragenden Kraftübertragungsring 3, gemäß Fig. 2 und 3.
- Mierbei ist der Bremering 2 an seinem inneren Kreisringumfang außerhalb der eigentlichen Reibfläche mit drei in Bromsscheibenmitte gerichten, trapezförmigen Stützsegmenten 4 versehen, Diese Stützsegmente 4 ergeben sich beispielsweise beim Merausdrehen o@er -fräsen der Ausnehmungen 5 aus dem Vollen der bremssoheibe. Ferner ist es möglich, die Ausnehmungen 5 schon während des Gießens der Bremsscheibe zu berücksichtigen, wobei eine weitere Bearbeitung dann entfällt. Um nun eine kraftachlässige Verbindung zwischen Bremsring 2 und dem Kraftübertragungsring 3 zu erzielen, weisen die Stützsegmente 4 axinle Ausnehmungen auf, in die der Kraftübertragungsring 3 dreieckiger Umfangskontur mit seinen Dcken 11 von der Seite her einchiebbar ist. Dabei sind sowohl die Ecken des Kraftübertragungsringes 3 als auch die korrespondierenden Berührungeflächen der Stützsegmente 4 leicht abgerundet ausgebildet, um die Kerbwirkung in geringen Grenmen zu halten. Ferner sind die Stützsegmente 4, in Umfangsrichtung der Bremsscheibe gesehen, mit rillenartigen Vertiefungen 6 versehen, die gemein sam mit an den Enden des Kraftübertragungsringes 3 in gleicher Weise in Umfangsrichtung angefertigter Nuten 7 der Aufnahme und Uhr'u1t eines vorzugsweise aus Stahldraht bestehenden Sicherungsteiles 8 dienen, wodurch eine Festlegung des kraftübertragungsringes 3 in axialer Richtung gewährleistet ist. Dabei ist das eine Ende dea Sicherungsteiles 8 von einer der Ausnehmungen her in die rillenartigen Vertiefungen 6 einzuführen und durch den ich durch die Vertiefungen G und die Nuten 7 bildenden, vom Durchmesser her dem des Federbandes entsprechenden lìurchgang hindurch zuführen und schließlich mit clom anderen binde des kederbandes zu verbinden oder gegen Verdrehung zu sichern.
- Die in der dem Fahrzoug zugewandten Seite des Kraftübertragungsringes 3 befindlichen Bohrungen 9 sind zur Verschraubung der Bremsscheibe 1 mit einem auf der Radnabe angebrachten Flanschteil vorgesehen.
- Eine weitere Möglichkeit der Befestigung der Bremsscheibe 1 auf der Radnabe wäre dadurch zu erzielen, daß die Bohrung lo in der Rückwand des Kraftübertragungsringes 3 einen verdrehsicheren Querschnitt, beispielsweise dreieckförmig1 aufweist und daß in die Bohrung die entsprechend ausgebildete Radnabe eingepast ist.
- Auch ist es möglich, daß die Radnabe direkt das Teil 3 bildet, so daß dieses als Einzelteil entfällt.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die in Fig. 4 dargestellte Bremsscheibe 21, wobei der Bremaring hier mit 22, der Kraftübertragungsring mit 23, die Stütgzsegmente mit 24, die Ausnehmungen mit 25, die in den Stützsegmenten vorgesehenen rlllenartigren Vertiefuxzgen mit 26, die im Kraftübertragungsring 23 vorgesehenen Nuten mit 271 das Sicherungsteil mit 28 und die der Fig. 1 entsprechenden Bohrungen mit 29 und 3.o bezeichnet sind.
- Der Kraftübertragungsring 23, gemäß Fig. 5, unterscheidet sich gegenüber dem in den @iguren 2 und 3 dargestellten ldiglich dadurch, daß er vier, der Kraftübertragung auf den Dremsring 22 dienende, vorzugsweise abgerundeto @cken aufweist, die in entsprechende axiale Ausnehmungen der Stützsegmente 24 eingreifen. Die Verbindung des Araitübertragungsringes 23 mit der Radnabe erfolgt iiber den mit Verbindungubohrungen 29 versehenen flanschartigen Rückteil. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Radnabe selbst mit der Umfangskontur des Kraftübertragungsringes 23 zu verzehen. Das Hindurchführeen des Sicherungs teiles 28 durch die rillenartigen Vertiefungen 26 sowie die sich aus diesem und den Nuten 27 ergebenden Zwischenräume erfolgt auf die gleiche Weise, wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
- Die mit der ERfindung erzieltenorteile bestehen insbesondere darin, daß sich durch die Anordnung des Bremsringes an der Fahrzeugach@e mittels eines eckigen Kraftübertragungsringes bzw. direkt an der Radnabe die Bremsscheibe gleichmäßiger erwärmt, die Wärmeabfuhr begünstigt wird und somit auch unter extremer Beanspruchung kein Scheibenverzug mehr auftritt. Als weitere Vorteile sind ein schnelles Auswechseln sowie ein müheloses Überschleifen der Bremsscheibe bei Reparaturen zu nennen. Durch die Teilung der Bremsscheibe tritt kaum Wärmeübergang auf die Lagerung auf, was die Betriebseicherheit der Bremae erheblich erhöht.
Claims (8)
1. Bremsscheibe, bestehend aus einem Bremsring und einem das Bremsmoment
auf das abzubremsende Teil übertragenden Scheibenfuß. dadurch g e k e n n -z e i
c h n e t, daß zwischen dem abzubremsenden Teil und dem Bremsring (2, 22) ein drei-
oder mehreckig ausgebildeter Kraftübertragungsring (3, 23) vorgesehen ist, der mit
seinen vorzugsweise abgerundeten Ecken in entsprechende axiale Ausnehmungen des
Bremsringes (2, 22) von der Seite her einschiebbar und am Herausgleiten aus diosem
durch ein Sicherungsteil axial festgelegt ist.
2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n
e t, daß der Kraftübertragungsring (3, 23) an seinen Ecken, in Umfangerichtung des
Bremeringes (2, 22) gesehen, mit Nuten (7, 27) versehen ist, in die das alle Ecken
lose umgreifende Sicherungsteil (8, 28) eingelegt ist.
3. Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i
c h n e t, daß der @remsring (2, 22) an seiner dem abzubrensenden Teil zugekehrten
Seite außerhalb der eigentlichen Reibfläche aus dem Vollen herausgerbeitete oder
schon beim Gießen der Bremsscheibe berücksichtigte Stützsegmente (4, 24) aufweist,
die mit, den Dcken des Kraftübertragungsrings (3, 23) enteprechenden, axielen Ausnehmungen
versehen sind.
4. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansporüche,
dadureh g e -k e n.n 1 C i o h n e t, daß sowohl die rillenartigen Vertiefungen
(6, 26) der Stützsegmente (4, 24) als auch die an den Eoken des Kraftübertragungsringes
(3, 23) vergesehenen Nuten (7, 27) in ihrer Dreite dem Dureh@esser des Sicherungsteiles
(8,28) entspreehen.
5. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Sieherungsteil (8, 28) sur axialem
@estlegung von einem Federband oder verzugsweise Stahldraht gebildet ist,
6. Bremsecheibe
nach einem oder mehrerem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e
i c h n e t, daß der Kraftübertragungsring (3, 23) zum Hindurchführen der Radnabe
mit einer Bohrung (10, 30) versehen ist.
7. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch g e k e m m -2 e i c h n e t, daß die in Kraftübertragungsring (3, 23) vorgesehene
Bohrung (10,30) einen verdrehsicheren, z.B. dreiseckähnlichen Querschnitt aufweist
und daß in die Behrung die entsprechend ausgebildete Radnabe eingepaût ist.
8. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Form und Gestalt der Radnabe selbst der
Kraftübertragungsrings (3, 23) entspricht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681800161 DE1800161A1 (de) | 1968-10-01 | 1968-10-01 | Bremsscheibe |
JP7629169A JPS508136B1 (de) | 1968-10-01 | 1969-09-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681800161 DE1800161A1 (de) | 1968-10-01 | 1968-10-01 | Bremsscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1800161A1 true DE1800161A1 (de) | 1970-04-09 |
Family
ID=5709127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681800161 Pending DE1800161A1 (de) | 1968-10-01 | 1968-10-01 | Bremsscheibe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS508136B1 (de) |
DE (1) | DE1800161A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1968
- 1968-10-01 DE DE19681800161 patent/DE1800161A1/de active Pending
-
1969
- 1969-09-26 JP JP7629169A patent/JPS508136B1/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS508136B1 (de) | 1975-04-02 |
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