DE1800029C3 - Ru ndf lechtmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundflechtmaschine mit durch Gangplatten geführten Klöppeln, die auf verschiedenen
Achsen gelagerte, mit Umfangsrasten der Treibteller in Eingriff kommende Mitnehmerrollen
sowie wenigstens eine auf einer zusätzlichen parallelen Achse gelagerte Führungsrolle aufweisen, wobei koaxial
zu jeder Mitnehmerrolle mindestens eine weitere Führungsrolle auf dem Klöppelfuß angeordnet ist.
Gegenstand des älteren Paterts 16 60 004 ist eine solche Rundflechtmaschine. Dadurch, daß dort koaxial
zu jeder Mitnehmerrolle mindestens eine weitere Führungsrolle auf dem Klöppelfiiß angeordnet ist, ist
gewährleistet, daß während des Überganges der Mitnehmerrollen von den Umfangsrasten des einen
Treibtellers auf die Umfangsrasten des nachfolgenden Treibtellers sowie während des Überganges der ersten
Führungsrollen von dem einen Treibteller auf den nachfolgenden Treibieller zu jedem Zeitpunkt eine
weitere Führungsrolle mit einer der Gangplatten in Eingriff steht, wodurch gegenüber herkömmlichen
Rundflechtmaschinen ein glatterer Übergang der Klöppel zwischen benachbarten Treibtellern gewährleistet
ist.
Ausgehend vom Gegenstand des älteren Patents liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen derart
weiterzuentwickeln, daß der Übergang der Klöppel zwischen den benachbarten Treibtellern noch glatter
erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder Umfangsraste der Treibteller ei?
Vorsprung angeordnet ist, mit dem zwei benachbart dei Achse jeder Mitnehmerrolle angeordnete Vorsprung«
des Klöppelfußes beim Übergeben des Klöppel: zwischen zwei Treibtellern in Eingriff bringbar sind.
Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, die vordere Führungsrolle und die hintere Führungsrolle
durch das In-Eingriff-Kommen der an den Treibtellerr sowie an den Klöppelfüßen angeordneten Vorsprung«
ίο während der Zeit positiv geführt werden, in der di(
zentrale Führungsrolle sich nicht in Kontakt mit dei Führungsfläche befindet.
Eine weitere Vergleichmäßigung des Überganges dei Klöppel von einem Treibteller auf den anderen läßt sich
dadurch erzielen, daß eine die nacheilenden Mitnehmer rollen tragende Endspindel im Klöppelfuß parallel unc
radial zu der die voreilenden Mitnehmerrollen tragen den VorderspinJel gelagert ist. Dabei kann e:
vorgesehen sein, daß die axial verlaufenden Vorsprünge auf den Klöppelfüßen synchron mit der Endspinde
parallel und radial zur Vorderspindel beweglich sind Durch die parallele und radiale Beweglichkeit der die
Mitnehmerrollen abstützenden Spindeln sowie der Vorsprünge wird beim Übergang ein hohes Maß an
Elastizität erreicht, wodurch die Übertragung der Klöppel zwischen benachbarten Treibtellern weiter
\ erglcichmäßigt wird.
Eine \\eitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß innerhalb jeder Umfangsraste eine Nut vorgesehen ist, in der ein verbreiterter
Abschnitt der jeweiligen Spindel liegt. Hierdurch wird die Führung der Spindeln während des Übergangs der
Klöppel von einem Treibteller auf den anderen weiter verbessert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung im einzelnen erläuten ist. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Vorderseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten Horizontal-Rundflechtmaschine;
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile;
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht des Klöppels und der Antriebsvorrichtung für den Klöppel in Richtung der
Pfeile3-3in Fig. 1;
F i g. 4 eine Teilansicht nach Linie 4-4 der F i g. 3, in Pfeilrichtung gesehen;
F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 2
gesehen in Richtung der Pfeile;
F i g. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 3 in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 7 bis 12 Ansichten bestimmter Bauteile der die Klöppel tragenden und antreibenden Vorrichtung in
verschiedenen Arbeitsstellungen; und
Fig. 13 bis 18 Ansichten anderer Bauteile der die Klöppel tragenden und antreibenden Vorrichtungen in
verschiedenen, den Arbeitsstellungen der Fig. 7 bis 12 entsprechenden Arbeitsstellungen.
Ein Kopf 10(Fig. 1) einer Horizontal-Rundflechtmaschine
zum Ummanteln von Hochdruckschläucher od. dgl. hat ein ringförmiges Gehäuse 11, dessen Beine
12 von einer Grundplatte 15 getragen werden. Das Gehäuse 11 hat eine Rückwand 16, eine Außenwand 17
und eine Innenwand 20 (Fig.2), die eine innere
zylindrische öffnung 21 aufweist, die der Schlauch od. dgl. durchläuft, der von ähnlichen Flechtmaschinen
oder anderen Maschinen oder Stationen kommt, ar denen andere Arbeitsvorgänge erfolgt sind. In der
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Rückwand 16 sind auf einer konzentrisch zur Achsenmitte
des Gehäuses gelegenen Kreislinie eine Reihe von einander ähnlichen Lagerbüchsen 22 angeordnet, die
Treibteller 25 zum Antrieb der Klöppelfüße 26 drehbar lagern, die jeweils einen Klöppel 27 (schematisch in
Fig. 1, 2 und 3 dargestellt) längs sich kreuzender Sinusbahnen in entgegengesetzten Richtungen um ein
Flechtzentrum 29 in der nachstehend beschriebenen Weise bewegen. Jede Lagerbüchse 22 hat einen an der
Außenfläche der Wand 16 mit Schrauben 32 befestigten Flansch 31. Ein Lagerabschniti 35 paßt in eine Bohrung
36 der Rückwand 16, ein Lagerabschnitt 37 verringerten Durchmessers trägt die inneren Laufringe eines
Kugellagers 40.
Jeder Treibteller 25 weist ein rohrförmiges Bauteil 41
auf, dessen eines Ende eine Bohrung 42 hat, in der der Außenring des Kugellagers 40 aufgenommen ist. Der
Außenring des Kugellagers 40 liegt in der Bohrung 42 zwischen einer Schulter 45 im Bauteil 41 und einem
Sicherungsring 4S, der in einer Nut 47 aes Bauteils 41 angeordnet ist. Das andere, vom Kugellager 40
entfernte Ende Jes Bauteils 41 ist mit einer Bohrung 50 zur Aufnahme des Außenrings eines Kugellagers 51
versehen, wobei der Außenring in der Bohrung zwischen einer Schulter 52 und einem in einer Nut 56
des Bauteils vorgesehenen Sicherungsring 55 gehalten ist. Der Innenring des Kugellagers 51 sitzt auf einem im
Durchmesser verringerten Endabschnitt 57 der Lagerbuchse 22. Der Bauteil 41 wird auf der Lagerbüchse 22
zwischen einer Schulter 60 der Lagerbuchse und einer am Abschnitt 57 befestigten Ringmuffe 61 gegen axiale
Bewegung gesichert. Der Bauteil 41 ist mit einem Zahnradabschnitt 62 versehen, der mit Zahnradabschnitten
der benachbarten Treibteller in Eingriff steht, so daß alle zweiten Treibteller der Gruppe sich in einer
Richtung drehen, die entgegengesetzt zur Richtung der dazwischenliegenden Treibteller gerichtet ist. Der
Antrieb der Treibtellcr erfolgt durch ein mit den Zahnradabschnitten 62 eines der Treibteller im Eingriff
stehendes Zahnrad 65, das seinerseits von einem Zahnrad o6 und einer Kette oder einem Riemen 67 von
der Antriebswelle 70 angetrieben wird, wie in Fig. 1
schematisch gezeigt ist. Der Bauteil 41 weist weiter mit gegenseitigem Abstand angeordnete Flansche 71 und 72
auf, wobei jeder Flansch mit Abschnitten 76 abwechselnde Ausnehmungen 75 aufweist, wie in Γ i g. 5 gezeigt
ist. An jedem der Abschnitte 76 des Flansches 71 ist eine Platte 77 mittels Schrauben 80 (F i g. 2) befestigt, wobei
der Abschnitt und die Platte ein Paar von mit Abstand voneinander angeordneten, halbkreisförmigen Umfangsrasten
81 aufweisen. Am Abschnitt 76 des Flansches 72 ist mittels Schrauben 85 eine Platte 82
befestigt, wobei der Abschnitt und die Platte des Flansches 72 halbkreisförmige, in Flucht mit den
Umfangsrasten 81 in den Abschnitten 76 und den Platten 77 des Flansches 71 liegende Umfangsrasten 81
aufweist. Jede der Umfangsrasten 81 in den Abschnitten 76 des Flansches 71 ist auch mit einer Ringnut 86 für
einen im folgenden noch erläuterten Zweck versehen.
Jeder Klöppelfuß 26 hat ein Gestell 87 (Fig. 1, 2. 3. 5 und 6) mit Flanschen 91, 92 und 93 und einem den
Klöppel 27 tragenden Tragflansch 95. Diese Flansche sind untereinander durch Querrippen % verbunden. In
den Flanschen ist zwischen den Querrippen % eine Mittelspindel 97 gelagert. Ferner ist in den Lagerbohrungen
der Flansche eine Endspindel 100 auf einer Seite der Mittelspindel 97 gelagert. Eine zweite Endspindel
101 ist in in offen auslaufenden Schlitzen 105 in den
Flanschen 91 und 95 gleitenden Lagerblöcken 102 (F i g. 4 und 6) an dei anderen Seite der Mittellinie der
Spindel 97, nämlich an der der Spindel 100 gegenüberliegenden Seite, gelagert. Die Spindel 101 und die
Lagerblöcke 102, die miteinander mittels Stiften 106 verbunden sind, können sich >-adial nach außen und von
der Spindel 97 weg in den Schlitzen 105 in der im folgenden noch beschriebenen Weise bewegen. Die
Spindel 101 ist ebenfalls in in offen auslaufenden
ro Schlitzen 116 in den Flanschen 90 und 92 gleitend verschieblicher Lagerblöcke 112 und 113 gelagert,
wobei der Lagerblock 112 einen sich quer erstreckenden Plattenabschnitt 117 aufweist, der in Gleiieingriff
mit der dem Flansch 90 gegenüberliegenden Seite des Flansches 92 steht. Der Block 113 hat einen ähnlichen in
Gleiteingriff mit der dem Flansch 90 zugewandten Seite des Flansches 92 stehenden Plattenabschnitt 120 (F ι g. 3
und 6). In den Flansch 95 auf einer Seite des Schlitzes 105 und in den Flansch 90 aut einer Seite des Schlitzes
116 eingeschraubte Schrauben 110 mit das äußere Ende
der Schlitze überdeckenden Abschnitten 111, begrenzen
die radiale Bewegungsmöglichkeit der Spindel 101 der Lagerblocks 102, 112 und 113 in ihren zugehörigen
Schlitzen in Richtung von der Spindel 97 weg.
/wischen dem Plattenabschnitt 117 des Lage'blocks
112 im Flansch 90 und im Flansch 91 trägt die
Endspindel 101 eine Mitnehmerrolle 121 mit einem Abschnitt 122, der mit den halbkreisförmigen Umfangsnisten
81 im Flansch 71 und den Platten 77 auf den Treibtellern 25 in Eingriff kommen kann. Außerdem
weist sie einen dazwischenliegenden vergrößerten, in die Ringnut 86 in den Abschnitten 76 eingreifenden
Abschnitt 125 /ur Verhinderung von axialer Verschiebung der Klöppel relativ zu den Treibtellern, wenn die
Klöppel mit den Treibtellern in Arbeitseingriff stehen, auf. Auf der Spindel 101 ist weiter eine Führungsrolle
126 für im folgenden noch beschriebene Zwecke. Eine auf der Spindel befestigte Ringmuffe 127 hält den
Plattenabschnitt 117. sowie die Rollen 121 und 126 aneinander in Anlage und begrenzt die Axialbewegung
der Spindel 101 in Richtung auf den Flansch 90. Zwischen dem Plattenabschnitl 120 des Lagerblocks 113
und einem Sicherungsring 130 in einer Nut der Spindel ist auf der Spindel eine Mitnehmerrolle 131 vorgesehen
die in die halbkreisförmigen Umfangsrasten 81 im Flansch 72 und den Platten 82 auf dem Treibteller 25
eingreifen kann, wobei der Sicherungsring 130 die Mitnehmerrolle 131 und den Plattenabschnitt 12C
aneinander in Anlage hält und die Axialbewegung dei Spindel 101 in Richtung auf den Flansch 92 begrenzt
Weiter ist auf der Spindel 101 eine Führungsrolle 132 mit gleichem Durchmesser wie die Führungsrolle 12(
zwischen Sicherungsring 135 in Nuten der Spinde zwischen den Flanschen 92 und 95 vorgesehen. Di«
Endspindel 100 weist ebenfalls Mitnehmer- bzw Führungsrollen 121 und 126 (Fig. 3) auf, die zwischei
der mittels Schrauben 13/ am Flansch 90 befestigte: Platte 136 und einer an der Spindel befestigtei
Ringmuffe 127 gelagert ist, wobei die Ringmuffe c\\>
Platte und die Rollen aneinander in Anlage hält und di Axialbewegung der Spindel in Richtung auf den Flansc
90 begrenzt. Die Spindel 100 ist ferner mit eine Mitnehrnerrolle 131 versehen, die zwischen einer ar
Flansch 92 befestigten Platte 140 und einem Sicherung« ring 130 in einer Nut der Spindel gelagert ist, wobei de
Sicherungsring die Rolle 131 an der Platte 140 in Anlag hält und die Axialbewegung der Spindel in Richtung ai
den Flansch 92 begrenzt. Weiter ist auf der Spindel 110
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zwischen Sicherungsringen 135 in Nuten der Spindel zwischen den Flanschen 92 und 95 eine Führungsrolle
132 gelagert.
Die Führungsrollen 126 auf den Spindeln 100 und 101
können mit Führungsflächen 141 in Eingriff gelangen. Die Führungsflächen liegen konzentrisch zum Mittelpunkt
jedes Treibtellers 25 und werden durch einen von der Außenwand 17 des Gehäuses 11 nach innen
stehenden Flansch 142 gebildet. Eine ähnliche, innere Führungsfläche 145 wird von einem sich von der
Innenwand 20 des Gehäuses nach innen erstreckenden Flansch 146 gebildet, wobei sie denselben Radius wie die
Führungsfläche 141 hat (Fig. 2). Die auf den Spindeln 100 und 101 angeordneten Führungsrollen können
weiter mit äußeren Führungsflächen 147 in Eingriff gelangen, die denselben Radius wie die Führungsflächen
141 haben und mit diesen fluchten. Die Führungsflächen 147 werden von von der Außenwand 17 des Gehäuses
11 nach innen stehenden Flanschen 150 gebildet, während innere Führungsflächen 151, welche denselben
Radius wie die Führungsflächen 145 haben und mit diesen fluchten, durch von der Wand des Gehäuses nach
innen vorspringende Flansche 152 gebildet werden. Auf der Mittelspindel 97 jedes Klöppelfußes 26 ist zwischen
Sicherungsringen 155 in Nuten der Spindeln eine Führungsrolle 156 drehbar gelagert und kann die von
den Flanschen 142 bzw. 146 gebildeten Führungsflächen 141 und 145 beaufschlagen. Auf der Spindel ist weiter
zwischen Sicherungsringen 160 eine Führungsrolle 157 drehbar gelagert, die von den Flanschen 150 bzw. 152
gebildete Führungsflächen 147 und 151 beaufschlagen kann. Die auf den Flanschen 72 jedes Treibtellers 25
angeordneten Platten 82 sind mit vorstehenden Vorsprüngen 161 versehen, von denen jeweils einer mit
jeder der Umfangsrasten 81 verbunden ist. Jeder Vorsprung 161 hat eine konzentrisch zur Mittellinie der
Raste verlaufende Fläche 162, welche mit Flächen 165 auf einem Paar von vom Plattenabschnitt 120 des
Lagerbiocks 113 an gegenüberliegenden Seiten der
Spindel 101 vorspringenden Vorsprüngen 166 in Eingriff kommt. Weiter kommen sie mit auf einem Paar von der
Platte 140 vorspringenden Vorsprüngen gelegenen Flächen 167 in Eingriff. Die Vorsprünge 170 stehen von
gegenüberliegenden Seiten der Spindel 100 des Klöppelfußes von der Platte 140 vor. Auch die auf dem
Flansch 71 jedes Treibtellers angeordneten Platten 77 haben in gleicher Weise vorstehende Vorsprünge 171.
die den Vorsprüngen 161 auf den Platten 82 entsprechen, wobei mit jeder Umfangsraste 81 ein
Vorsprung 171 verbunden ist. Jeder der Vorsprünge 171 hat eine der Fläche 162 der Vorsprünge 161
entsprechende Fläche, die mit mit ihnen zusammenwirkenden Flächen auf einem Paar von Vorsprüngen 172
auf dem Plattenabschnitt 117 des Lagerblocks 112 und einem Paar von Vorsprüngen 175 auf der Platte 136 auf
jedem der Klöppelfüße 26 zum Eingriff kommt
Beim Arbeiten ist eine Reihe der Klöppel, die mit 25a
bezeichnet sind, in der von den Pfeilen A angezeigten,
dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung angetrieben, und eine zweite, mit 266 bezeichnete Gruppe
von Klöppeln ist, wie von den Pfeilen B angezeigt, in
Uhrzeigersinnrichtung angetrieben (Fig. 1). Die Klöp
pel 26a und 266 sind so angeordnet daß die Spindeln 10Θ
in voreilender oder führender Stellung stehen, wobei die
auf den Spindeln 100 vorgesehenen Mitnehmerrollen 121 und 131 in den Umfangsrasten 81 in den Abschnitten
76 und den zugehörigen Platten der Flansche 71 bzw. 72 neben einer Seite der Ausnehmung 75 in den Flanschen
aufgenommen sind, während die Spindeln 101 in geführter oder nacheilender Stellung stehen. Die
Mitnehmerrollen 121 und 13J greifen in die Umfangsrasten 81 in den Abschnitten 76 und den zugehörigen
Platten der Flansche neben der anderen Seite der Ausnehmungen 75 ein. Während der Bewegung der
Klöppel 26a und 26b beaufschlagen die einzelnen Führungsrollen 126, 156 und 132, 157 abwechselnd die
äußeren und inneren Führungsflächen 141,145 und 147
ίο der Gangplatten 151, um die Mitnehmerrollen 121 und
131 mit den Umfangsrasten 81 in den Treibtellern in Eingriff zu halten. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die
Mitnehmerrollen 121 und 131 mit den Umfangsrasten 81 in Eingriff gehalten, während die Führungsrollen 126,
156 und 132,157 mit den Führungsflächen 141, 145 und
147, 151 der Gangplatten während der Übergabe eines Klöppels von einem Treibteller zu einem anderen
Treibteller außer Eingriff kommen, wie im folgenden noch beschrieben wird.
In der folgenden ausführlichen Beschreibung der Arbeitsweise eines Klöppels wird nur auf die Führungsrollen 132 und 157 und die mit ihnen verbundenen
Führungsflächen 147 und 151 sowie die Mitnehmerrollen 131 und die mit den Flanschen 72 verbundenen
Vorsprünge auf den Treibtellern Bezug genommen, obwohl es offensichtlich ist, daß die Treibteller und die
mit den Führungsflächen 141 und 145 der Gangplatten verbundenen Bauteile und die Flansche 71 auf den
Treibtellern gleichzeitig in derselben Weise funktionieren. Während der Bewegung eines Klöppels 266 in
Uhrzeigerrichtung B bewirkt, nachdem die Führungsrolle 132 am führenden oder voreilenden Ende des
Klöppels das Ende der äußeren mit einem Treibteller 25a verbundenen Führungsfläche 147 passiert hat, der
Eingriff der Führungsrolle 132 am hinteren Ende des Klöppels und der Eingriff der Führungsrolle 157 auf
dem Klöppel mit der Führungsfläche 147 ein Aufrechterhalten des Eingriffs der voreilenden Mitnehmerroüe
13! mit der Umfangsraste 8! des Treibtellers 25a
(Fig. 7 und 13). Zu diesem Zeitpunkt sind die Vorsprünge 170 auf dem führenden Ende des Klöppels
außer Eingriff mit den Vorsprüngen 161, und die Vorsprünge 166 am geführten Ende des Klöppels stehen
mit den Vorsprüngen 161 des Treibtellers 25a außer Eingriff, wie aus F i g. 7 hervorgeht. Wenn die
Treibteller sich weiter drehen, nähern sich die Umfangsrasten Sl des Treibtellers 25a und des bei 25t
gezeigten benachbarten Treibtellers und treffen auf die führenden, in den Umfangsrasten 81 des benachbarter
Treibtellers eingeschlossenen Mitnehmerrollen 131 de< Klöppels 266. Zu diesem Zeitpunkt stehen die
Führungsrollen 132 und das geführte Ende des Klöppel; und die Führungsrollen 157 auf dem Klöppel noch ir
Eingriff mit der mit dem Treibteller 25a verbundener Führungsfläche 147, und die Vorsprünge auf den
führenden und geführten Ende des Klöppels bleib«
außer Eingriff mit den Vorsprüngen auf den benachbar ten Treibtellern, wie aus F i g. 8 und 14 hervorgeht
Bei der weiteren Bewegung des Klöppels mit den
Treibteller, und bevor die Führungsrolle 157 mit der mi
dem Treibteller 25a verbundenen Führungsfläche 14! außer Eingriff kommt, ist die Stellung des Klöppel
derart daß ein Eingriff des Vorsprungs 161 auf den Treibteller 256 mit einem Vorsprung 170 auf den
führenden Ende des Klöppels hergestellt wird, um al
Mitnehmerrolle 131 in der Umfangsraste 81 de Treibtellers 256 zu verriegeln. Danach, wenn sich di
Führungsrolle 157 außer Eingriff mit der mit der
/ —
18 OO
Treibteller 25a verbundenen Führungsfläche 147 in die in Fig.9 und 15 gezeigte Stellung bewegt, hält der
Eingriff der Vorsprünge 161 und 170 die führende Mitnehmerrolle 131 in der Umfangsraste 81 im
Treibteller 256, während der fortgesetzte Eingriff der geführten Führungsrolle 132 mit der Führungsfläche 147
die geführte Mitnehmerrolle 131 in der Umfangsraste 81 des Treibtellers 25a hält. Aus F i g. 9 geht hervor, daß
sich der Abstand zwischen der Umfangsraste 81 und dem Treibteller 25a und 25b geringfügig vergrößert hat,
um eine leichte Bewegung der Spindel 101 im Klöppel von der Spindel 100 weg und einen teilweisen Eingriff
der Vorsprünge 161 und des Treibtellers 25a mit einem Vorsprung 166 auf dem geführten Ende des Klöppels zu
schaffen. Bei der Weiterbewegung der Treibteller und der Bewegung des Klöppels kommt die führende
Führungsrolle 132 des Klöppels mit der inneren Führungsfläche 151 des Treibtellers 156 in Eingriff,
während die Führungsrolle 132 am geführten oder nacheilenden Ende des Klöppels noch mit der äußeren
Führungsfläche 147 des Treibtellers 25a in Eingriff steht (Fig. 10 und 16). Zu diesem Zeitpunkt steht der
Vorsprung 161 des Treibtellers 256 noch in Eingriff mit dem Vorsprung 170 auf dem führenden Ende des
Klöppels und hält die führende Mitnehmerrolle 131 in der Umfangsraste 81 des Treibtellers 256. Die Spindel
101 am führenden Ende des K löppels hat sich weiter von der Spindel 100 wegbewegt, um die wachsende
Entfernung zwischen den Umfangsrasten 81 der Treibteller 25a und 256 auszugleichen. Der Vorsprung
166 am geführten Ende des Klöppels 266 steht in Eingriff mit dem Vorsprung 161, um die geführte
Mitnehmerrolle 131 in der Umfangsraste 81 des Treibtellers 25a zu halten (F i g. 10). Bei der Weiterdrehung
der Treibteller und der weiteren Bewegung des Klöppels bleibt die führende Führungsrolle 133 mit der
Führungsfläche 151 in Eingriff, um die Mitnehmerrolle 131 am führenden Ende des Klöppels mit der
Umfangsraste 81 des Treibtellers 256 in Eingriff zu halten. Der Vorsprung 161 des Treibtellers 25 hat sich
außer Eingriff mit dem Vorsprung 170 des Klöppels 266 bewegt (Fig. Il und 17). Zu diesem Zeitpunkt stehen die
Führungsrolle 157 und die voreilende Führungsrolle 132 außer Eingriff mit der Führungsfläche 147 des
Treibtellers 25a. Der Vorsprung 161 des Treibtellers 25a steht mit einem Vorsprung 166 am geführten Ende des
Klöppels in Eingriff, um die Mitnehmerrolle 131 in Eingriff mit der Umfangsraste 81 des Treibtellers 25a zu
halten. Während der weiteren Bewegung des Klöppels mit den Treibtellern nähern sich die Umfangsrasten 81
der Treibteller 25a und 256 und treffen zur Aufnahme der geführten Mitnehmerrolle 131 zwischen beiden
Treibtellern aufeinander. Die geführte Führungsrolle 132 und die Führungsrolle 157 auf dem Klöppel stehen
mit der Führungsfläche 151 des Treibtellers 256 in Eingriff (Fig. 12 und 18), um die führende Mitnehmerrolle
131 in Eingriff mit der Umfangsraste 81 des Treibtellers 25a und die geführte Mitnehmerrolle 131 in
Eingriff mit der Umfangsraste 81 des Treibtellers 256 zu halten, wenn die Rasten der beiden Treibteller sich
voneinander entfernen. Zu diesem Zeitpunkt stehen die Vorsprünge 161 der Treibteller 25a und 256 außer
Eingriff mit den Vorsprüngen 170 und 166 an den führenden bzw. geführten Enden des Klöppels 266.
Hieraus ergibt sich, daß das Zusammenwirken der voreilenden und nacheilenden Führungsrollen 132 und
157 mit den Führungsflächen 147 und 151 und das Zusammenwirken der Vorsprünge 161 der benachbarten
Treibteller und der Vorsprünge 170 und 166 an der führenden bzw. geführten Enden des Klöppels 266 der
Klöppel in Treibeingriff mit den Treibtellern hält, um eine weiche Überführung der Klöppel zwischen
benachbarten Treibtellern zu bewirken. Weiter geht daraus hervor, daß das Zusammenwirken der verschiedenen
in Richtung A angetriebenen Rollen des Klöppel« 26a und das Zusammenwirken der Vorsprünge des
Klöppels 26a und des Treibtellers die Klöppel ir Treibeingriff mit den Treibtellern hält, um die
Überführung des Klöppels 26a zwischen benachbarter Treibtellern in der gleichen Weise wie beim Klöppel 26Z
zu bewirken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen »09 621/71
Claims (4)
1. Rundflechtmaschine mit durch Gangplatten geführten Klöppeln, die auf verschiedenen Achsen
gelagerte, mit Umfangsrasten der Treibteller in Eingriff kommende Mitnehmerrollen sowie wenigstens
eine auf einer zusätzlichen parallelen Achse gelagerte Führungsrolle aufweisen, wobei koaxial zu
jeder Mitnehmerrolie mindestens eine weitere Führungsrolle auf dem Klöppelfuß angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Umfangsraste (81) der Treibteller (25) ein Vorsprung
(161) angeordnet ist. mit dem zwei benachbart der Achse jeder Mitnehmerrolie (131) angeordnete
Vorsprünge (166, 170) des Klöppelfußes (26) beim Übergeben des Klöppels zwischen zwei Treibtellern
in Eingriff bringbar sind.
2. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1, wobei jeder Klöppel jeweils zwei Paare in verschiedenen
Ebenen koaxial gelagertet Mitnehmerrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
nacheilenden Mitnehmerrollen (121, 131) tragende Endspindel (101) im Klöppelfuß (26) parallel und
radial zu der die voreilenden Mitnehmerrollen (121, 131) tragenden Vorderspindel (100) gelagert ist.
3. Rundflechtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlaufenden Vorsprünge
(161) auf den Klöppelfüßen (26) synchron mit der Endspmdel (101) parallel und radial zur
Vorderspindel (100) beweglich sind.
4. Rundflechtmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Umfangsraste
(81) eine Nut (86) vorgesehen ist, in der ein verbreiterter Abschnitt (125) eier jeweiligen Spindel
(100,101) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US672358A US3408894A (en) | 1967-10-02 | 1967-10-02 | Braiding apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1800029A1 DE1800029A1 (de) | 1969-04-30 |
DE1800029B2 DE1800029B2 (de) | 1976-09-30 |
DE1800029C3 true DE1800029C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
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