DE1799534U

DE1799534U - Dichtung fuer muffenrohre.

Info

Publication number: DE1799534U
Application number: DE1959H0032724
Authority: DE
Original assignee: HALBERGERHUETTE GES MIT BESCHR
Current assignee: HALBERGERHUETTE GES MIT BESCHR
Priority date: 1959-08-20
Filing date: 1959-08-20
Publication date: 1959-11-05

Description

Dichtung für Muffenrohre Es sind Dichtungen für Rohre bekannt, bei denen ein Gummiring mit schraubenartiger Außenform in eine Muffe einge= schraubt wird, die innen ein entsprechendes Gewinde aufweist, so daß der Dichtring dadurch festgehalten wird. Da der Dichtring selbst jedoch aus weicherem Gummi besteht, hat der Ring wenig Halt im Gewinde und wird schon bei mittleren Drücken aus der Dichtkammer herausgedrückt. Außerdem ist es infolge der großen Reibung schwierig, den Gummiring genügend weit in die Muffe hineinzudrehen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, besteht gemäß der Erfindung der Teil des Dichtringes, der in das Innengewinde der Muffe eingeschraubt wird, aus einem härteren Stoff, z. B. härterem Gummi, Gußeisen, Stahl usw., Mit ihm ist der Teil, der das eigentliche Abdichten bewirkt, z. B. durch Vulkanisieren verbunden. Es werden also die zwei verschiedenen Aufgaben des Dichtringes durch zwei verschiedene Elemente, die aber fest miteinander verbunden sind, übernommen. Das eigentliche Abdichten bewirkt ein Ring aus weicherem Gummi, das Andrücken gegen die Dichtflächen und Festhalten im Gewinde ein Ring aus Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele dar.
In Fig. 1 ist in die Muffe h ein Rundring c aus weichem Stoffe eingeschraubt, der eine ebene Abgrenzung an der Verbindungs stelle mit dem Sicherungsring a hat.
In der Durchbildung nach Fig. 2 verbreitert sich der Ring trapezförmig nach dem Muffengrunde zu, und nach Fig. 3 weist er eine Art Dichtlippe auf und besitzt gemäß Fig. 4 die Poim eines Zeilringes f. g ist das Spitzende des in die Muffe h einzuführenden und ihr gegenüber abzudichtenden Rohres.
Der Dichtring kann sowohl vor wie auch nach dem Einführen des glatten Rohrendes g in die Muffe h eingeschraubt werden.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß der Sicherungsring a mit Nuten b für ein entsprechendes Werkzeug versehen ist, mit dem der Ring ein-bzw. auszuschrauben ist.

Claims

Schutzansprüche 1.) Dichtung für Rohrmuffen in schraubenartiger Außenform, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Innengewinde der Muffe einzuschraubende Teil des Dichtringes aus einem härteren Stoff, z. B.

Gummi, Gußeisen, Stahl usw. besteht und mit ihm der eigentliche Abdichtteil aus weicherem Gummi, z. B. durch Vulkanisieren, verbunden ist.
2.) Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abdichten bewirkende Teil einen runden oder ovalen Querschnitt aufweist.
3.) Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abdichten bewirkende Teil einen trapezförmigen Querschnitt aufweist (Fig. 2).
4.) Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abdichten bewirkende Teil an seiner dem Muffengrund zugekehrten Seite mit einer oder mehreren Dichtlippen (e) verbunden ist.
5.) Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abdichten bewirkende Teil einen keilförmigen Querschnitt (f) hat.
6.) Dichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (a) mit Nuten (b) für den Eingriff eines Werkzeuges versehen ist.