DE1799312U - Pruef- und anzeigegeraet fuer die leitfaehigkeit von elektrischen stromkreisen, insbesondere zuendkreispruefer. - Google Patents

Description

• "Prüf-und Anzeigegerät für die Leitfähigkeit von elektrischen Stromkreisen, insbesondere Zündkreisprüfer." Bei der Scnießarbeit im Bergbau ist es notwendig, Stromkreise, wie z. Bo einzelne Zünder, Schießleitungen sowie fertig verlegte Zündkreise mit Brückenzündern auf ihre Leitfähigkeit zu prüfen Neben Ohmmetern, die zur genauen messung des Widerstandes eines Stromkreises gebräulich sind, werden bisher in Bergwerken kleine tragbare Geräte, sogenannte Zündkreisprüfer, benutzt, die als Spannungsquelle eine Trockenbatterie und als Anzeigevorrichtung ein Telefonsternschauzeichen aufweisen. Außer der Stromquelle und der Anzeigevorrichtung enthält das Gehäuse dieser Geräte auch noch die Strombegrenzungswiderstände. Für die Prüfung eines Zündstromkreises werden die blanken Schießleitungsenden an Kontakte des Prüfgerätes angelegt. Zum Stand der Technik gehörend ist eine Stromquelle für insbesondere schlagwettersichere Meßinstrumente zu nennen, bei der in einem Gehäuse ein Vorwiderstand, ein Miniaturgleichrichter und ein Akkumulator vorgesehen sind, wobei dieser Akkumulator nach-

  ladbar ist und diese genannten Teile in einem Gehäuse einge-

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  gossen sind. Des weiteren ist eine aufladbare Taschenlampe be-

  kannt, deren eine Stirnseite zwei durch eine Schutzkappe abdeckbare Stecker aufweist, die in eine Steckdose eingeführt und womit die Kleinakkumulatoren aufgeladen werden können.

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  Die Neuerung bezweckt die Schaffung eines Prüf-und Anzeigegerätes in bequem zu handhabender Form, wobei die Möglichkeit geschaffen wird, die Kleinakkumulatoren an einer Netz-Steckdose nachzuladen oder bei nicht eingebauter Ladeeinrichtung die Nachladung der Kleinakkumulatoren über die Prüfkontakte mit Hilfe eines getrennten Ladegerätes vorzunehmen, welches beispielsweise in der Lampenstube eines Bergwerkes angeordnet sein kann.
• Der genannten Vorrichtung wird die Form einer Taschenlampe gegeben, bei der die eine Stirnseite in bekannter Weise die Steckerstifte für die Ladeeinrichtung oder einen Blindstopfen aufweist, während an der gegenüberliegenden Stirnseite ein Sternschauzeichen und an den beiden seitlichen Gehäuseflächen die sich gegenüberliegenden Kontakte für den zu prüfenden Stromkreis angeordnet sind. Des weiteren können die Steckerstifte in einem Gehäuseteil angeordnet sein, für den der Blindstopfen als Verschluss einsetzbar ist. Nach einem weiteren Merkmal ist die Stromquelle des Prüfgerätes aus mehreren Knopfzellen gebildet. Diese Knopfzellen geben dem Gerät eine große Sicherheit, da im Gegensatz zu einer Trockenbatterie die Knopfzellen bei einer Ladung in bestimmten Zeitintervallen immer ihre volle Kapazität behalten. Die bequeme Handhabung des neuerungsgemäßen Gerätes ist nicht nur durch seine Taschenlampenform gegeben, sondern wird auch dadurch erreicht, dass die Enden der zu prüfenden Leitungen mit Daumen und Zeigefinger oder Mittelfinger einer Hand an die gegenüberliegenden Kontakte gedrückt werden können. Die Neuerung sei anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläufst : Fig. 1 zeigt eine Gehäusehälfte mit eingebauten Teilen in Ansicht ; Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie I-I dar ; Fig. 3 stellt einen Schnitt durch das Gerät entsprechend der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie II-II dar ; Fig. 4 gibt eine Stirnansicht von links wieder ; Fig. 5 zeigt das elektrische Schaltschema des Prüf-und Anzeigegerätes mit eingebauter Ladeeinrichtung ; Fig. 6 und 7 verdeutlichen den Ersatz des die Steckerstifte tragenden Gehäuseteiles (bei Wegfall der Ladeeinrichtung) durch den Blindstopfen. In Fig. 8 ist die Schaltanordnung bei Ladung der Knopfzellen über die Prüfkontakte veranschaulicht. Das Gehäuse 1 nimmt die Stromquelle des Prüf-und Anzeigegerätes auf, die beispielsweise aus zwei in Reihe geschalteten Akkumulatoren 10, gebildet ist. Während der eine Pol der Stromquelle 10 über einen Strombegrenzungswiderstand 7 und ein Sternschauzeichen 8 mit einem an der einen Seitenfläche des Gehäuses angebrachten Kontakt 9 verbunden ist, steht der andere Pol der Stromquelle 10 über einen zweiten Widerstand 7 mit einem zweiten Kontakt 9 in Verbindung, der dem ersten Kontakt auf einer weiteren Seitenfläche des Gehäuses gegenüberliegt. Durch Andrücken der blanken Enden einer Schießleitung an die Kontakte 9 mittels Daumen und Mittelfinger oder Zeigefinger einer Hand kann die Leitfähigkeit des betreffenden Stromkreises geprüft werden. Bei guter Leitfähigkeit schlägt das Sternschauzeichen 8 aus.
• Zum Laden der Kleinstakkumulatoren 10, kann wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, eine Ladeeinrichtung vorgesehen werden, die aus zwei. elektrischen Ventilen 6, einem Kondensator 4 und zwei Schutzwiderständen 5 besteht und an eine Netzsteckdose mittels der Steckerstifte 11 anschliessbar ist. Die Stecker 11 sind in einem Gehäuseteil 2 angebracht. Wird die Ladeeinrichtung mittels der Steckerstifte 11 mit einer Wechselstromquelle verbunden, so

  erfolgt die-Aufladung der Kleinstakkumulatoren mit Hilfe der

  bekannten Verdoppler-Schaltung.

• Die Ladevorrichtung kann, wie Fig. 6 und 7 zeigen, in Fortfall kommen, wobei der die Steckerstifte tragende Gehäuseteil 2 durch einen Blindflansch 3 ersetzt wird.
• Das aus zwei Hälften bestehende Gehäuse 1 hat etwa die Form einer Taschenlampe und ist klein und handlich. Aus dem Gehäuse 1,2 ragen die Steckerstifte 11 hervor, die durch eine Schutzkappe 12 abgedeckt werden können. Wie Fig. 4 zeigt, ist in die den Steckerstiften 11 entgegengesetzte Stirnseite des Gehäuses 1 das Sternschauzeichen 8 eingesetzt, während an den Gehäuseflächen die beiden gegenüberliegenden Kontakte 9 angeordnet sind. Alle elektrischen Bauelemente sind, wie Fig. 1 und 6 veranschaulichen, auf einer Isolierstoffplatte mittels entsprechenden Ausnehmungen und Bohrungen unverrückbar befestigt. Vorteilhaft wird das ganze Gehäuse 1 mit Vergußmasse ausgefüllt, so daß dann alle Teile und ihre Verbindungsleitungen jeglichen Zugang, auch bei Bruch des Gehäuses, entzogen sind. Diese Ausfüllung des ganzen Gehäuses 1 mit Vergußmasse ist unbedingt

  erforderlich, wenn das Prüfgerät im Bergwerk vor Ort benutzt

  werden soll, um z. B. fertig verlegte, schußbereite Zündkreise

  zu prüfen. Es muß dann auf jeden Fall unmöglich sein, daß nach Öffnen des Gehäuses spannungsführende Teile des Gerätes miteinander zur Berührung gebracht werden, wodurch evtl. schlagwetterzündende Funken entstehen könnten. Die Vergußmasse bzw. das Gießharz muß so gewählt sein, daß die Härtung bei Temperaturen unter 500C erfolgt.

Claims (3)

1. Schutzansprüche : 1) Prüf-und Anzeigegerät für die Kontrolle der Leitfähigkeit von elektrischen Stromkreisen, insbesondere als Prüfer für einzelne Zünder, Schießleitungen, fertig verlegte Zündkreise usw., bei dem eine Stromquelle und eine Anzeigevorrichtung sowie Strombegrenzungswiderstände in einem'Gehäuse vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnseite des die Form einer Taschenlampe aufweisenden Gerätes in bekannter Weise die Steckerstifte (11) einer Ladeeinrichtung oder ein Blindstopfen (3), an der gegenüberliegenden Stirnseite ein Sternschauzeichen (8) und an den beiden seitlichen Gehäuseflächen die sich gegenüberliegenden Kontakte (9) für den zu prüfenden Stromkreis angeordnet sind.
2. 2) Prüf-und Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte in einem Gehäuseteil (2) angeordnet sind, für den der Blindstopfen (3) als Verschluß einsetzbar ist.
3. 3) Prüf-und Anzeigegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle aus mehreren Knopfzellen (10) gebildet ist.