DE1798720U - Mehrzweckbehaelter aus kunststoff. - Google Patents

Description

• "Mehrzweokbehälter aus Kunststoff"

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  Gegenstand der Neuerung ist ein Mehrzweckbehälter aus Kunststoff, der in erster Linie für die Aufbewahrung von insbesondere schmutzger Wäsche vorgesehen ist, der aber nach Bedarf auch als Behälter für andere Zwecke benutzt werden kann. Bei den vielfach beschränkten Raumverhältnissen in den heutigen Wohnungen soll dieser Behälter gemäß der Neuerung gleichzeitig als Sitzgelegenheit verwendet werden und mit einem als sitzfläche dienenden Deckel versehen sein, der, um diese Aufgabe erfüllen zu können, eine entsprechend verstärkte Wandung besitzt, und dessen Rand in oder über den Rand des zur Aufnahme der Belastung gleichfalls verstärkten Behälters greift.
• In Badezimmern kann ein solcher Behälter einerseits schmutzige Wäsche aufnehmen und an geeigneter Stelle, beispielsweise unter dem Waschbecken, abgestellt werden, andererseits aber bei Bedarf an einer anderen Stelle des Badezimmers nach Art eines Rmckers benutzt werden. Er vereinigt also in sich zwei ganz verschiedene Gebrauchsgegenstände und ermöglicht dadurch eine Platzersparnis in den im allgemeinen kleinen Badezimmers, abgesehen davon, daß die doppelte Funktion des Behälters wirtschaftlicher ist. Auch in anderen Räumen können diese Vorteile von Nutzen sein.
• Weiterhin bietet aber die für die Verwendung als Sitzmöbel verstärkte Ausbildung des Behälters die Möglichkeit, ihn nicht nur für die Aufbewahrung von Wäsche, sondern auch für andere Zwecke "nehrzweckbehälter aus Kunststoff" zu verwenden. Beispielsweise läßt er sich auch für das Waschen von Wäsche benutzen. Ebenso kann er zur Aufnahme von anderen gebrauchten Materialien, z. B. in der Praxis eines Arztes oder in Krankenhäusern, Verwendung finden und auch dort als Sitzgelegenheit von Wert sein.
• Zur weiteren Anpassung des Deckels an die von ihm zu erfüllende Aufgabe ist es zweckmäßig, daß er in Form einer runden Schale mit nahezu flacher oder nur leicht gewölbter Innenfläche ausgebildet und mit nach unten gerichteter Höhlung auf den Rand des Behälters aufsetzbar ist. Nahe seinem Rand kann der Deckel zu diesem Zweck mit aus seiner Wandung herausragenden Rippen, Leisten oder ähnlichen Vorsprüngen versehen sein, die als Auflagen auf der Oberfläche des Behälterrandes dienen. Umfaßt nach dem Aufsetzen der Rand des Deckels den Rand des Behälters, dann sind diese Rippen, Leisten oder dgl. an der Innenwandung des Deckels anzubringen, und zwar so, daß sie den äußersten Deckelrand frei lassen. Umgekehrt sind sie in gleicher Weise an der Außenfläche des Deckels anzubringen, wenn der Rand des aufgesetzten Deckels von der Behälterwand umfaßt wird. Die Rippen, Leisten oder sonstigen Vorsprünge bestehen mit dem Deckel aus einem Stück. Verlaufen die Rippen senkrecht zu der Ebene des Deckelrandes, dann tragen sie zu einer Versteifung des Deckels an seiner stärker gewölbten Fläche bei.
• Eine Versteifung des Behälterrandes kann dadurch erfolgen, daß dieser umgebördelt wird. Dadurch entsteht ferner eine verbreiterte Randflache, was für die Aufnahme der den Deckel belastenden Kräfte günstiger ist.
• Ein Ausführungsbeispiel des neuen Mehrzweckbehälters ist in der Zeichnung in einem Querschnitt schematisch dargestellt. Darin ist der eimerartige Teil des Behälters mit 1 und der Deckel mit 2 bezeichnet. Dessen Rand umgibt in aufgesetztem Zustand den umgebördelten Rand 3 des Behälters. Auf dessen obere Fläche setzen sich die vorzugsweise gleichmäßig auf den Umfang verteilten Rippen 4 mit ihrem unteren Rand auf.
• Der Deckel 2 ist auf diese Weise unverschiebbar auf dem Rand des Behälters 1 festgehalten, auch wenn er von einer daraufsitzenden Person belastet wird. Die Oberfläche des Deckels kann für das bequeme Sitzen nach der Mitte hin, wie in der Zeichnung dargestellt, etwas

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  nach unten gewölbt sein. Sie kann aber auch eben, unter Umständen sogar mit einer geringfügigen Wölbung nach oben ausgeführt sein. Ein vorzugweises rundes Loch 6 in der Mitte der Deckelflãohe kann für das bequemere Abnehmen und Aufsetzen des Deckels benutzt werden. Gleichzeitig dient es zur Entlüftung und kann auch zum Einwerfen von Gegenstände und zum Erkennen des Behälterinhaltes bei aufsitzendem Deckel zweckmäßig sein.
• Glatte Kunststoff-Flachen bieten Schm@tz leicht Gelegenheit, sich abzusetzen und zu haften. Sie sind schwer sauberzuhalten. Aus diesem Grunde ist die Oberfläche des Behälters 1 mit einer feinadrigen Musterung überzogen. erstmalig angewandt an einem in Spritzgußverfahren hergestellten Teil.
• Schutzansprüche :

Claims (1)

1. Schutzansprüche : Anspruch l) Mehrzweckbehälter aus Kunststoff, insbesondere zur Aufnahme von Wäsche oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise runde Behälter mit einem Deckel versehen ist, der als Sitzfläche ausgebildet ist und zu diesem Zweck eine verstärkte Landung besitzt, und dessen Rand in oder über den Rand des zur Aufnahme der Belastung gleichfalls verstärkten Behälters greift.

   Anspruch 2) Mehrzweokbehãlter nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel in Form einer runden Schale mit nahezu flacher oder nur leicht gewölbter Innenfläche ausgebildet und mit nach unten gerichteter Höhlung auf den Rand des Behälters aufsetzbar ist.

   Anspruch 3) Mehrzweckbehälter nach Anspruch 1) oder 2), dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel nahe seinem Rand mit aus seiner Landung herausragenden Rippen, Leisten oder ähnlichen Vorsprüngen versehen ist, die als Auflagen des den Rand des Behälters umfassenden oder von diesem umfaßten Deckels auf der Oberfläche des Behälterrandes dienen.

   Anspruch 4) Mehrzweckbehälter nach Anspruch 1), 2) oder 3), dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Behälters in der Weise umgebördelt ist, daß dadurch oben eine verbreiterte Randfläche entsteht.

   Anspruch 5) Mehrzweckbehälter nach Anspruch 1), 2) oder 3), dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Behälters aufgerauht ist, wodurch eine gegen Verschmutzung geschützte Fläche entsteht.