DE1798437U - Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischen kunststoffen. - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischen kunststoffen.

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DE1798437U
DE1798437U DE1959A0013211 DEA0013211U DE1798437U DE 1798437 U DE1798437 U DE 1798437U DE 1959A0013211 DE1959A0013211 DE 1959A0013211 DE A0013211 U DEA0013211 U DE A0013211U DE 1798437 U DE1798437 U DE 1798437U
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Schläuchen" Es sind Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern bekannt, bei denen aus einer Spritzdüse ein heißer Schlauch aus Kunststoff gespritzt wird. Hat dieser Schlauch eine bestimmte Länge erreicht, so
    schließt sich eine mehrteilige Hohlform. Durch eine Kanüle die
    h
    in die Hohlform eingeführt wird, wird durch Preßluft der Kunststoff=
    schlauch dem Innern der Hohlform angepaßt. Nach dem Abkühlen des
    Kunststoffes kann die Form geöffnet und der fertige Hohlkörper ent= fernt werden.
  • Die Anmeldung hat es sich zur Aufgabe gemachte dieses Verfahren einer wirtschaftlichen und schnellen Fertigung anzupassen. Um auch kleineren Betrieben eine wirtschaftliche und vielseitige Fertigung zu ermöglichen, ist es-wünschenswerte für die Plastifizierung des Kunststoffes keine besonderen Vorrichtungen zu verwenden, sondern auf die weit verbreiteten Schneckenpressen zurückzugreifen. Dadurch ist ein kontinuierliches Auspressen des Schlauches gegeben. Die Hohlform kann sich also nur für kurze Augenblicke im Bereich des Schlauches aufhalten, wobei sie den Schlauch abquetschen und fort=
    .'
    transportieren muß, um dem am Blaskopf hervortretenden Schlauch Platz zu schaffen. Bei der beschriebenen Vorrichtung erfolgt das Ausweichen der Form in horizontaler Richtung. Durch diese Bewegung ist es möglich, eine Feder zu spannen, die die Blaskanüle kurz vor der Endstellung des Wagens, auf dem die Form montiert ist, ein= schießt. Die BlaskanUle liegt in der Formteilungsebene. Dadurch kann man sie ohne große Schwierigkeiten in ihrer Höhe verstellen, so daß von einem Schlauch zwei und, wenn man eine zweite Kanüle
    verwendet, drei und vier Hohlkörper in einem Arbeitsgangs erzeugt
    I
    werden können. Dabei wird dann'eine Mehrfachform verwendet.
    I
    Eine weitere Verbesserung der bisher bekannten Vorrichtungen be=
    steht in der Verwendung von Kniehebeln beim Schließen der Formhälf=
    ten, da diese den speziellen Forderungen beim Blasen von Hohlkör= pern, nämlich hohe Schließkraft in der Endlage, in idealer Weise entgegenkommen. Diese Kniehebel werden durch Drnckluftzylinder betätigt. So ist es möglich, den Hohlkörper mit demselben Druck zu blasen, mit dem das Schließen der Form erfolgt. Das war bei den bisher bekannten Vorrichtungen, bei denen das Schließen der Form
    nur durch einfache Luftdpußzylinder erfolgte, nicht möglich, so
    daß dann bei großen Flaschen nur mit einem geringen Druck geblasen werden konnte, was eine erhebliche Verlängerung der Blaszeit zur Folge hatte. Da die Kniehebel den richtigen Druck lediglich in der nicht ganz gestreckten Lage bewirken, die-Tiefe der Form aber variiert, ist es notwendig, die Widerlage der Kniehebel in der Be= wegungsrichtung der Form verstellbar zu machen. Das erfolgt in ein= facher Weise durch eine Kombination von Bolzen und Gewindebuchse, die zweckentsprechend mit-Linkst und Rechtsgewinde versehen sind.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich'aus der Zeichnung und der Be= schreibung..
  • Wirkungsweise.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Schneckenpresse wird so eingestellt, daß sie pro Zeiteinheit nur eine bestimmte Schlauch= länge liefert. Hat der bei 1 austretende Schlauch 2 die erforder= liche Länge erreicht, so schließen die beiden Preßluftzylinder 3 über die Kniehebelgelenke 4 die beiden Formhälften 5,6, die von den Führungen 7 gehalten und geführt werden (Bild : geschlossener Zustand). Die Formhälften 5,6 quetschen mit ihrer oberen Kante den noch heißen Kunststoffschlauch ab und hinterlassen das noch bei 1 hängende Ende 2 in zusammengeschweißtem Zustand. Darauf bewegt sich der Wagen 8 in Pfeilrichtung fort, um dem bei 1 hervortreten= den Schlauch Platz zu schaffen. Dabei wird durch diese Bewegung eineFeder 9 gespannt. Dies bewirkt ein an der Formhälfte 5 gelenkig gelagerter flächenförmiger Hebel 10. Er liegt elastisch an einer in 11 gelagerten und in Pfeilrichtung verschiebbaren Hohlnadel 12 und verschiebt die Hohlnadel 12 und damit die Feder 9. Bei einem be= stimmen Punkt kurz vor der Endstellung des Wagens 8 wird die Ver= bindung zwischen dem Hebel 10 und der Feder 9 durch eine schräge Führung 13 gelöst, und die Feder 9 kann die Hohlnadel 12 in den Flaschenhals (14 s. Bild 2) einschießen und den Schlauch zum ge= wünschen Hohlkörper blasen. Die Gleitbahn 13 und die Hohlnadel 12 sind in der Höhe verstellbar, so daß Einfach : und Doppelformen (15 s. Bild 2) verwendbar sind. Auch besteht die Möglichkeit der Ver= wendung mehrerer Hohlnadel'. Mit 2 Nadeln läßt sich z. B. eine Drei und Vierfachform verwenden. Da eine Kniehebelkonstruktion nur in einer Stellung, wenn die Hebel nicht ganz gestreckt sind, die ge= wünsche Wirkung hat, die Formhöhe aber variiert, ist eine Verstel= lung der Widerlage 16 der Kniehebel notwendig. Dieses Widerlager 1 besteht aus einem Bolzen a mit einem Linksgewinde, der in der Buchse b gelagert ist, die innen Linksgewinde trägt und außen mit einem Rechtsgewinde in der Wagenplatte 17 gelagert ist. Durch die Drehung dieser Buchse b verschiebt sich der Bolzen a und verstellt somit die Formplatte 5,6. Durch eine Mutter c ist diese Stellung fixier bar.

Claims (1)

Schu. tzans-priiche.
1. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplast= schem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine längsgeteilte Hohlform um einen Materialschlauch schließt, der von einer Schnek= kenpresse hergestellt wird, diesen abquetscht und sich darauf um mindestens Formenbreite horizontal wegbewegt, wobei am Ende dieser Bewegung eine Hohlnadel eingeschossen wird, die das Aufblasen be= wirkt, und daß weiterhin nach dem Erkalten des geformten Materials der Hohlkörper entfernt wird und die Formenhälften in die Anfangs= lagezurückgehen, 2. Vorrichtung na, eh-Anapruch I"dadurch gekennzeichnet, daß während der Horizontalbewegung der Form"eine Feder gespannt wird, die am
Ende dieser Bewegung die Hohlnadel in die Form einschießt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel in der Formteiluhgsebene liegt und in der Höhe beliebig verstellt werden kann.- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung von mehreren Hohlnadeln und Mehrfachformen die Lei=
stung vervielxa. werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das I
Schließen der Form durch Kniehebelgelenke erfolgt./ 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager der Kniehebel verstellbar sind duj-ch eine Vorrich= tung, die aus einem Bolzen mit Linksgewinde und einer Gewindebuchse die innen mit Links= u. außen mit Rechtsgewinde versehen ist, bestehe. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß durch steuerbare Ventile und Zeitschalter alle Bewegungsabläufe automatisch sind.
DE1959A0013211 1959-04-15 1959-04-15 Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischen kunststoffen. Expired DE1798437U (de)

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DE (1) DE1798437U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264037B (de) * 1962-11-28 1968-03-21 Hehl & Soehne Arburg Masch Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren
EP2997280B1 (de) 2013-05-13 2017-07-19 KNORR-BREMSE Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Bremsbelaghalterung einer scheibenbremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264037B (de) * 1962-11-28 1968-03-21 Hehl & Soehne Arburg Masch Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren
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