DE1798281U - Abstandskabelschelle. - Google Patents

Description

• Abstandskabelschelle Das Gebrauchsmuster betrifft eine Abstandskabelschelle mit einem an der Wand oder dergleichen zu befestigenden Unterteil und mit einem auf diesem beiderseits des Kabels durch je eine Schraube zu befestigenden Oberteil.
• Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, die Verlegung des Kabels mit Hilfe derartiger Schellen zu erleichtern. Nachdem die Unterteile der Schellen an der Wand befestigt sind, muß man das Kabel solange auf dem Unterteil einer jeden Schelle festhalten, bis man das Schellenoberteil angeschraubt hat. Wenn mandiese Arbeit allein ohne Hilfe durchführen muß, erfordert sie große Geschicklichkeit. Denn da man mit der linken Hand das auf dem Schellenunterteil liegende Kabel festhalten muß, steht zum Aufstecken des Kabeloberteils und zum Eindrehen der Schrauben nur die rechte Hand zur Verfügung.
• Die neue Ausgestaltung der Abstandskabelschelle besteht nun darin, daß der Oberteil zweiteilig ausgestaltet und jede Hälfte auf dem Unterteil um die Schraubenachse schwenkbar gelagert, mit ihrer Schraube durch Reibung gekuppelt und beim Festdrehen der Schraube durch Anschlagen an dem Unterteil in der Klemmstellung über dem Kabel gesichert ist. Dieser Ausgestaltung zufolge ist die Verlegung des Keils erheblich vereinfacht. Nachdem man die vollständigen Schellen an der Wand befestigt hat, schwenkt man noch vor dem Auflegen des Kabels auf die Schellenunterteile die Hälften der zugehörigen Sehellenoberteile so weit zur Seite, daß sie die Sitzflächen der Schellenunterteile freilassen. Dann legt man das Kabel auf die Schellen-

  unterteile aul und während man das Kabel an jeder Schelle

  mit der linken Hnnd festhält, braucht man mit der rechten Hand nur noch die Schrauben festzuziehen. Dann schwingen die Hälften der Schellenoberteile von selbst in die Klemmstellung und werden dann auf dem Schellenunterteil und

  ded eingelegten Kabel festgeklemmt.

• Um jede Oberteilhälfte mit ihrer Schraube durch Reibung zu kuppeln, ist jeder Schraube eine Feder zugeordnet, welche die Gberteilhälfte an den Schraubenkopf andrückt.
• An sich ist es beim Einklemmen elektrischer Leitungen bekannt. auf einer Schraube einen durch diese schwenkbaren und festziehbaren Klemmkörper zu lagern, der beim Losdrehen der Schraube seitlich von der Leitung fortgesohwenkt wird, aber beim Festziehen der Schraube über dieLeitung schwenkt, um diese einzuklemmen (DRP 746 721). Die durch das Gebrauchsmuster geschützte Neuerung besteht in der Anwendung dieses Prinzips auf die Hälften des zweiteiligen Oberteils einer Abstandskabelschelle.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters ist in der Zeichnung veranschaulichte In dieser zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht der neuen Abstandskabelschelle mit einem durch strichpunktierte Linien angedeuteten Querschnitt durch ein eingelegtes Kabel,

  Abb. 2 den zur Abb. 1 gehörigen Grundriß mit festge-

  zogenem Oberteil, Abb. 3 die in Abb 2 gezeigte Kabelschelle nach Lösen der Schrauben, Abb. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1 und Abb. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2.
• Der Schellenunterteil 10 hat eine zur Anlage an der Wand oder dergleichen bestimmte ebene Grundfläche 11, während die obere Fläche zwischen den seitlichen zur Grundfläche 11 parallelen ebenen Sitzflächen 12 eine hohle Sitzfläche 13 zur Aufnahme des Kabels 14 bildet. Lotrecht zur Grundfläche 11 erstrecken sich durch den Unterteil 1o an dessen Enden Bohrungen 15 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 16.
• In seiner Mitte ist der Unterteil 10 bei 17 durch einen Schlitz durchbrochen, der zur Aufnahme einer Schraube dient, mit welcher der Unterteil 10 an der Wand befestigt werden kann. Die Seitenfläche des Unterteils 10 steht auf den Flächen 11 und 12 lotrechte Sie bildet an den Enden des Unterteils je eine halbzylindrische zur Schraube 16 gleichachsige Fläche 18, die in ebene Seitenflächen 19 übergeht.
• Das Schellenoberteil ist zweiteilig ausgestaltet. Jede Hälfte 20 des Oberteils greift bei der in den Fig. l, 2 und 5 gezeigten Lage mit einer gewölbten Innenfläche 21 aber das Kabel 14 hinweg und hat eine der Sitzfläche 12 des Unterteils gegenüberliegende ebene Bodenfläche 22 und

  eine Bohrung 23 zur Aufnahme der Schraube 16G In ihrem

  oberen Teil ist diese Bohrung 23 zur Aufnahme des Schrauben-

  kojpfQ erweitert* Tön der unteren Fläche 22 aus erstreckt

  sich abwärts ein Flansch 24, der indessen nur auf der einen

  Seite der in Abb, 2 mit V-V bezeichneten Symmetrielängsébene

  gelegen ist. Die Bohrung 15 ist oberhalb ihres mittleren Abschnittes, in dem sie mit Innengewinde versehen ist, zwecks Aufnahme einer die Schraube 16 umgebenden Schraubenfeder 25 erweitert, die sich an der Bodenfläche 22 des Oberteils abstützt und einen Druck auf diesen ausübt. Durch die Spannung dieser Feder, die zweckmäßig aus einem rostfreien Werkstoff besteht, wird die Hälfte 20 des Oberteils von

  unten gegen den Kopf der Schraube 16 gedruckt und dadurch

  mit dieser urh Reibun gekuppelt. Dreht man die Schraube

  Vn er Lage dr bb 4 ausgehend im GegenUhrzeigersinn,

  um sie zu lôsent dann wird daher die Hälfte 20 durch Rei-

  bung bis in die Lage der Abb. 3 mitgenommen, in der sie sich nicht mehr über dem Kabel 14, sondern neben diesem befindet. Schwenkt man auch die andere Hälfte 20 des Schellenoberteils zur Seite, wie es Abb. 3 zeigte dann kann man die Leitung 14 herausnehmen.
• Zum Verlegen des Kabels befestigt man zunächst die vollständigen Schallen an der Wand und bringt dann die Hälften 20 des Oberteils in die Lage der Abb. 3. Dann legt man das

  Kabel 14 auf die Sitsflächen 13 de Unterteile 10 auf

  und dreht mit einem Sohra : û. bénzieher die Schrauben 161m Uhr-

  zeigersinn. Dabei werden zunächst die Oeerteilhälften 20 in

  dieLage der Abb. verschwenkt, in der ihre Flanschen'24 an

  den Seitenflächen 19 dea Unterteils anstoßen und die Hälften

  20 daher in der Klemmstellung über dem Kabel gesichert sind.

  Beim weitere Anziehen der Schrauben werden dann die Oberteil-

  hälften auf dem Kabel 14 festgespannt.
• Beim Lösen der Schrauben 16 durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn schwingen die Kabelhälften 20 nur etwa bis in die Lage der Abb. 3. Dannotbgt der sich auf der Fläche 18 verschiebende Rand des Flansches 24 gegen die Fläche 19 des Unterteile und verhindert ein weiteres Mitschwenken

  DieOberteile sind daher nur um etwa 900 schwenkbar.

• Ober-und Unterteil der Schelle besteht zweckmäßig aus einem Isolierpreßstoff, während die Feder 25 am besten aus rostfreiem Stahl besteht.

Claims (2)

1. Gebrauchsmusteranmeldung: "Abstandskabelschelle" S c hut z a n ß p r ach e 1. Abstandskabelschelle mit einem an der Wand oder dergleichen zu befestigenden Unterteil und mit einem auf diesem beiderseits des Kabels durch je eine Schraube zu befestigenden Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil zweiteilig ausgestaltet und jede Hälfte (20) auf dem Unterteil (10) um die Schraubenachse schwenkbar gelagert, mit ihrer Schraube (16) durch Reibung gekuppelt und beim Festdrehen der Schraube (16) durch Anschlagen an dem Unterteil (10) in der Klemmstellung über dem Kabel (14) gesichert ist.
2. 2. Schelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (25) welche die Oberteilhälfte (20) an den Schraubenkopf druck.