DE1797357A1 - Entwicklungsgeraet - Google Patents
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- DE1797357A1 DE1797357A1 DE19681797357 DE1797357A DE1797357A1 DE 1797357 A1 DE1797357 A1 DE 1797357A1 DE 19681797357 DE19681797357 DE 19681797357 DE 1797357 A DE1797357 A DE 1797357A DE 1797357 A1 DE1797357 A1 DE 1797357A1
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/002—Heat development apparatus, e.g. Kalvar
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul
iäinnesota55101 (V.St.VoA.)
Entwicklungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Entwickeln von Abbildungen auf einem Unterlagematerial, z.B. auf einem Film
oder auf einem Papierbogen in verschiedenen Größen, sowie auf eine Einrichtung zum Entwickeln eines schwachen, lichtempfindlichen
und durch Wärme entwickelbaren Belags auf einer Fläche des genannten Materials, welche Einrichtung ein müheloses Einführen
und Austragen des Materials in die und aus der Einrichtung ohne Beschädigung des Belags ermöglicht.
Bijher wurde bei Einrichtungen zum WärmeentwLckeln von
Abbildungen auf verschiedenen Unterlageflächen eine Führung oder
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ein angetriebenes Band benutzt, die (das) das unterlagematerial
mit einer drehbaren Trommel, Walze oder Zylinder in Berührung hält· Ein Kontakt des Materials mit der Wärme enthaltenden oder erzeugenden
Fläche wurde dadurch hergestellt, dasa das unterlagematerial
zwischen der Trommel und der Führung hindurchgeführt wurde. Beispiele für solche Einrichtungen sind in den amerikanischen Patentschriften
Nr. 3 012 141, 3 242 316 und 3 243 579 (letters) beschrieben.
Bei diesen Einrichtungen besteht, ganz gleich, ob die
Führung sich mit der Trommel bewegt, oder ob eine relative Bewegung erfolgt, ein Kontakt mit beiden Seiten des zu entwickelnden papierblattartigen
Materials. Dies bedeutet, dass der Belag oder die bildbildende Substanz sich zeitweilig mit einem Glied der Einrichtung
in Berührung befindet. Einige der durch Wärme entwickelbaren bildbildenden Substanzen oder Beläge können bei der Erwärmung u»ü.
beschädigt werden, so dass es erwünscht ist, die Herstellung eines
Kontaktes mit der belegten Fläche während des Entwickeins zu vermeiden. Andere bildbildende Substanzen, z,B. Pulver, können selbst
in kaltem Zustand beschädigt werden, so dass ein Kontakt oder eine relative Bewegung zwischen solchen bildbildenden Substanzen und
der Entwicklungseinrichtung gleichfalls nicht erwünscht ist.
Die Erfindung sieht daher ein Gerät zum Wärmeentwickeln von Abbildungen auf verschieden großen Unterlagebogen vor, ohne
dass ein Kontakt der bildbildenden Substanz mit irgendeinem Element der Einrichtung erforderlich 13t, besonders dann, wenn die
bildbildende Substanz erhitzt wird.
Die erfindungegemäße Einrichtung weist den Vorzug auf,
dass die die bildbildende Substanz tragende Unterlage weder mit einer Trommel noch mit einer Führung in Berührung gebracht zu
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BAD ORtQiNAL
BAD ORtQiNAL
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werden braucht, obwohl ein inniger Kontakt für die Wärmeübertragung
zwischen einem erhitzten Glied und dem Unterlagematerial hergestellt werden kann.
Die Entwicklungseinrichtung nach der Erfindung kann weiterhin
mit sehr vielen bildbildenden Materialien verwendet werden, die bei Anwesenheit von Hitze ein dauerhaftes Bild auf dem Unterlagematerial
entwickeln.
Die Erfindung sieht ferner eine Einrichtung vor, die selbst in dunklen Räumen verwendet werden kann, da nur das Einführen
des papierblattartigen Materials in einen Einlass erforderlich ist, während die Einrichtung das Material entwickelt und wieder
ausgibt.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird eine zylindrische,
drehbar gelagerte und erhitzte Trommel verwendet, die an der Außenseite mit sehr kleinen und mit einem Verteiler in Verbindung
stehenden öffnungen versehen ist. Der Verteiler steht mit
einer einen Unterdruck erzeugenden Einrichtung in Verbindung, so dass unterhalb des papierblattartigen Materials ein Unterdruck
erzeugt wird, der das Material während eines großen Teiles der Trommeldrehung an der Trommel festhält. Während des übrigen kleineren
Teiles der Trommeldrehung wird das Material von der Trommel freigesetzt. Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird ferner
ein ortsfestes Führungsmittel verwendet, der von der Außenseite der Trommel entfernt angeordnet ist. Las Führungsmittel ermöglicht,
dass ein höherer Unterdruck oder ein fast dem atmosphärischen Druck entsprechender Druck zur Wirkung gelangt, der das Unterlagematerial
immer noch an der Trommel festhält. Das Führungsmittel schränkt
die Gefahr ein, dass der Film oder das Papiermaterial sich von der
Trommel löst oder sich verschiebt, während das Material sich im
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Gerät befindet. Dae Führungsmittel steht nur an einer Kante mit dem
papierblattartigen Material in Berührung (Linienkontakt) nicht jedoch mit einer Fläche oder mit dem Belag.
Die Einrichtung nach der Erfindung weist ferner einen Eingabe- und einen Ausgabebezirk auf. Der Eingabebezirk ist mit
einer Führung versehen, die eine Kante des papierblattartigen Materials auf die Trommel ausrichtet, welche Führung bei dem Empfang
des Materials durch Aufnahmewalzen und beim Loslassen des Materials von der Bedienungsperson die Bewegung des Materials durch das
Gerät nicht behindert, so dass sich keine falten bilden.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine Draufsicht auf das Gerät nach der Erfindung,
Fig·2 eine Vorderansicht des Gerätes nach der Erfindung, wobei gewisse Teile weggelassen wurden, um die im Innern des
Gerätes befindlichen Bauteile eu zeigen, Fig.3 ein senkrechter Querschnitt durch das Gerät nach der
Linie 3-3 in der Fig»1, wobei gewisse Teile der besseren
Übersicht wegen weggelassen wurden, und die Fig.4 eine Darstellung des Verteilers·
Wie in den Figuren 1-3 dargestellt, weist das Entwicklungsgerät einen Rahmen 6 mit einer Basisplatte 7 und mit den
in Abständen quer verlaufenden parallelen und senkrechten Tragplatten 8 und 9 auf. Auf dem Rahmen 6 sitzt ein Gehäiee 1t, das
die innere Mechanik umschließt. Das Gehäuse 11 ist vorn mit einer öffnung 12 versehen, durch die das zu entwickelnde papierblattartige
Material eingeführt werden kann, und aus der das entwickelte Material wieder ausgegeben wird.
Zwischen den senkrechten Platten 8 und 9 ist eine
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zylindrische Walze 15 drehbar gelagert, die eine glatte Außenseite
aufweist, an der eine Vielzahl von sehr kleinen Löchern 16 vorgesehen
ist. Diese löcher stehen während des umlaufe der Walze mit einer Einrichtung in Verbindung, die während verschiedener Teile
der Umdrehung an den Löchern einen Unterdruck sowie einen Überdruck erzeugt. Die Einrichtung der Walze ist am besten aus den Figuren
2 und 3 zu ersehen, die die Walze im Längs- und Querschnitt zeigen. Die Walze 15 weist einen hohlen zylindrischen Kern 17 auf, der an
der Außenseite mit einer Anzahl von in Abständen angeordneten und axial verlaufenden Nuten 18 versehen ist. Diese Nuten 18 bilden·
längs des Kerns verlaufende Kanäle, wenn auf den Kern eine genau ™
sitzende Hülse 19 aufgeschoben wird, die an den Feldern zwischen den Nuten anliegt derart, dass die kleinen Löcher an der Hülse
axial auf die Nuten ausgerichtet werden. Die Walze 15 wird mittels eines im Kern 17 angeordneten Heizmittels erhitzt, welches Mittel
nach der Darstellung aus einem dünnen i'uch 21 bestehen kann, dae
mit der Innenseite des Kerns verbunden ist und einen einen hohen Widerstand aufweisenden Draht enthalten kann, der zwischen glasfaserverstärkten
Silikongummischichten angeordnet ist. Zum Regulieren der Temperatur des Heizmittels können nicht dargestellte selbstta- M
tige Temperaturregler verwendet werden z.B. Thermistoren oder Bimetallthermostaten. Die Temperatur wird vorzugsweise von Kontakten
reguliert, die ihrerseits von Metallblechen gesteuert werden,
deren Wärmeausdehnungskoeffizient im wesentlichen Null in demjenigen
Bereich ist, der im Betrieb des Gerätes als normal anzusehen ist, so dass längs der Walze eine im wesentlichen konstante Temperatur aufrechterhalten wird. Für die genannten Kontaktbleche eignet
sich eine Eise-Nickel-Legierung mit einem Gehalt von )6fi Nickel.
Das Heiztuch 21 wird über die Schleifringe 23 mit Strom
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versorgt, die an einer auf das Ende des Kerns 17 aufgesetzten Kappe 24 angebracht sind. Ebenso ist auf das entgegengesetzte Ende
des Kerns eine Kappe 26 aufgesetzt, die den Kern trägt. Beide Κερρβη sind mit mehreren axial verlaufenden Offnungen 27 versehen,
die auf die Nuten 18 im Kern ausgerichtet sind. Die Kappen beste hen aus einem Isoliermaterial, wie ein Fhenolharz. Wird der Heizstromkreis von den Reglern des Gerätes und/oder von den Temperaturfühlern geschlossen, so erhitzen sich die Widerstandsdrähte im
Heiztuch, und die Hitze wird von diesem auf den Kern und auf den AuSenmantel übertragen. Die Erhitzung soll nach dem Einschalten
des Gerätes möglichst rasch erfolgen, damit die gewünschte Tem peratur schnell erreicht wird, so dass das Gerät in kürzester Zeit
betriebsbereit ist. Die Walze ist mittels einer sich durch die Kappen erstreckenden und an diesen befestigten Welle in den senkrechten Platten drehbar gelagert.
Die senkrechten Flatten 8 und 9 tragen die Verteilerglieder 31 und 32, die gegen die Außenseite der Kappen 24 und 2b gedrückt werden und an diesen gleitend anliegen. Die Verteilerglieder werden von Stiften 33 ortsfest gehalten, die in die Platten
8 und 9 eingesetzt sind und sich durch öffnungen hindurcherstrecken,
die an den Ansätzen 34 der Verteilerglieder vorgesehen sind. Auf den Stiften sind Druckfedern 3b gelagert, die auf die Ansätze einwirken und die Verteilerglieder gegen die Kappen drücken. Jedes
Verteilerglied ist an einer Seite mit einer kreisförmigen Nut versehen, die gegenüber den Offnungen 27 an den Kappen gelegen ist.
Diese kreisförmige Nut ist unterteilt, wodurch zwei Kammern gebildet werden, von denen die eine Kammer einen Winkel von ungefähr 30°
bis 45° umfasst und über einen Kanal 39 und eine Leitung 41 mit
einer Überdruckquelle in Verbindung ateht, während die andere
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größere Kammer 42 einen Winkel von ungefähr 2YO bis 315° umfasst und über einen Kanal 43 und eine Leitung 44 mit einer Unterdruckquelle
in Verbindung steht.
Die beiden über- und unteratmosphärischen Drücke werden von einer Einheit 45 erzeugt, die zwei durch eine Trennwand von
einander getrennte Kammern 46 und 47 aufweist. Die Trennwand 48
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ist mit einer Öffnung 49 versehen, in der ein von einem Motor angetriebener
Ventilator 51 angeordnet ist, der die luft aus der Kammer 46 in die Kammer 47 saugt, wobei in der Kammer 46 ein Unterdruck
und in der Kammer 47 ein Überdruck erzeugt wird. Die Höhe des Unterdruckes wird mittels einee einstellbaren Einlassventils in
der Kammer 46 reguliert, das aus zwei in bezug auf einander bewegbaren Scheiben 53 und 53a besteht, die zum Regulieren der einströmenden
Luft mit öffnungen versehen sind, die teilweise oder gänzlich zur Deckung gebracht werden können. Über den Scheiben ist ein nicht
dargestelltes Filter angebracht, so dass nur gefilterte Luft in die Druckkammer 47 und in den Überdruckverteiler 38 eintreten kann.
Die durch die kleinen Löcher 16 und in die Kammer 46 gesaugte Luft wird von den kleinen Löchern gefiltert. Die Verteilerkammern 42
der Verteilerglieder 31 und 32 stehen über die Leitungen 44 mit
einem T-Fitting und über eine Leitung 55 mit der Kammer 46 in Verbindung.
Die Verteilerkenmern 38 der Verteilerglieder 31 und 32 stehen über die Leitungen 41 mit einem T-Pitting in Verbindung, von dem
eine mit einem einstellbaren Ventil versehene Leitung 50 abgeht und zur Umgebungsluft führt.
Die Walze 15 wird von einer an dem einen Ende der Welle
29 befestigten Antriebsscheibe 54 angetrieben, die über einen Zeitgebungsriemen 54a mit einer Antriebsacheibe 5b eines Elektromotors
57 in Verbindung steht, der mit verschiedenen Drehzahlen
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betrieben werden kann. Der Treibriemen 54a 1st ferner um eine Antriebsscheibe 58 herumgeführt, die über eine geeignete Einwegkupplung eine von einer Welle gebildete Aufnahmewalee 59 und eine
Walze 61 antreibt, die in axialen Abständen mit Gummiringen 62 versehen ist. Die Aufnahmewalze 59 ist im Bahnen ortsfest gelagert
und steht mit einer frei drehbaren falze 65 in Verbindung, die
eine glatte Außenseite aufweist. Sie beiden genannten Walzen 59
und 63 berühren sich nur schwach am Spalt zwischen den Walzen und befördern das papierblattartige Material verschiedener Größen in
das Gerät und zur erhitzten Entwicklungewalze 15· Der verminderte Druck in der großen Kammer 42 der Verteilerglieder 31 und 32 bewirkt, dass an den kleinen Löchern 16 ein Unterdruck besteht, der
das Material gegen die Walze saugt und an dieser festhält. Ist das
papierblattartige Material nicht sehr biegsam , oder weist das Material die Steife eines photographischen Filme attf (eine mit
einer Emulsion beschichtete dünne Azetatfolie), so reicht der Unterdruck nicht aus, um die Kante des Materialbogene oder des Filme
mit der Walze in Berührung zu halten, so dass die vordere Kante mit Ftihrungsmitteln im Berührung gelangt, von diesen um die Walze
herum geführt und weiterbefördert wird, da die vordere Kante von dem Unterdruck an den kleinen Löchern 16 an die Walze herangezogen
wird. Sie Führungsmittel bestehen aus sichelförmigen Gliedern 64
und sind vorzugsweise aus einem Isoliermaterial hergestellt. Sie Führungsglieder 64 sind an einer Halterung 66 angebracht und so
angeordnet, dass jedes Führungeglied einen wendelartigen Pfad um
den Umfang des Zylinders herum Über «ehr al· 180° jedoch weniger
als 270° verfolgt. Diese wendeiförmige Anordnung verhindert, daee die Führungeglieder 64 als Wärmeableitmittel wirken und die Temperatur länge des Zylinders beeinflussen.
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Wenn das papierblattartige Material von der Aufnahmewalze
weiterbefördert wird, so gelangt auch die rückwärtige Kante des Materials mit den Führungsgliedern in Berührung. Der übrige
Teil des Materials passt sich der Form der Walzenaußenseite an, und kein 'feil des Materials mit Ausnahme der vorderen und der rückwärtigen
Kante steht mit den Führungsgliedern in Berührung. Wird die vordere Kante des Materials in den Bezirk befördert, in dem
an den Löchern ein tiberdruck besteht, so wird das Material von der Außenseite der Walze abgehoben und über einer Austragplatte 68
aus dem Gerät hinausbefördert· Hierbei gelangt der Film mit den Eingen 62 der Aufnahmewalze 59 wieder in Berührung, die den Film
von der Walze 15 entfernen und aus dem Gerät hinausbefördern.
Das in den Figuren dargestellte Gerät ist ferner mit einem Führungsmittel versehen, das das Material beim Einführen in
das Gerät in bezug auf die Walze ausrichtet, so dass eine Bedienungsperson das Material auoh in einem dunklen Raum in das Gerät
einführen kann. Ss besteht jedoch die Möglichkeit, dass das Blatt
nicht absolut geradeliegt, wenn es sich in dem Gerät befindet. Wird die eine Kante von einer Führung festgehalten, so besteht die
Gefahr, dass das Blatt sich nicht ausstreckt und mit der gesamten Fläche an der Walze 15 anliegt, damit eine gleichmäßige Entwicklung
durchgeführt werden kann. Es ist daher erwünscht, dass das Blatt nach dem Einführen von jeder Führung gelöst und nur von der Walze
15 weiterbefördert wird. In dem Gerät nach der Erfindung wird dies mittels einer ortsfesten Führungsplatte 71 erreicht, die gekrümmt
ausgestaltet und an dem einen Ende der Walze 15 und der Leerlaufwalze 63 angeordnet ist. Um die Achse der Leerlaufwalse herum verschwenkbar
ist eine zweite, unter der Einwirkung einer Feder stehende Auflegeplatte 72 vorgesehen, deren Krümmung der Krümmung der
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Führiangsplattt 71 entspricht· BIe Feder 73 hält die Auflegeplatte
in einer Lage» "bei der die Oberseite normalerweise mit der Oberseite der ortsfesten Platte 71 in einer Ebene liegt» Wird In das )
Gerät ein Blatt eingeführt, so wird das Blatt auf die Auflegeplatte gelegt und diese nach unter gedrückt, so wird die angrenzende
Kante 74 der ortsfesten Platte freigelegt. Das Blatte wird an diese Kante 74- angelegt und auf diese ausgerichtet, während das
Blatt mit der Aufnahmewaise in Berührung gebracht und in das Gerät
hineinbefördert wird» Wird das Blatt von der Bedienungsperson losgelassen, so kehrt die Aufelegeplatte 72 in die obere Lage wieder
zurück, wobei das Blatt aus dem Kontakt mit der Führungskante 74 herausbewegt wird, so dass die weitere Bewegung des Blattes
von der ortsfesten Führung 71 nicht mehr beeinflusst wird·
Bas in dem Gerät nach der Erfindung zu entwickelnde blattartige Material kann eine Schicht aus jedem durch Wärme entwickelbaren
Material aufweisen, z«B« Halogensilbertaiulöionenj durch Wärme
entwickelbare Mais ο emulsionen oder auch andere photöthermographisehe
oder elektrostatische Materialien· Die Temperatur der Entwicklungswalze
liegt zwischen 37° und 2040G f die zum Entwickeln
eines dieser Materialien ausreicht. Der Film steht mit der Walze innerhalb von ungefähr 225° der Umdrehung in Berührung* Der das
Blatt an der Walze festhaltende Unterdruck liegt zwischen 76,2 mm und 88,9 mm WS, während der positive Druek 25,4 mm und 38,1 mm WS
beträgt. Die Drehzahl der Walze kann auf 1 bis 6 U/min eingestellt
werden, so dass die Entwicklungszeit 5 bis 38 Sekunden beträgt.
Von dem Gerät nach der Erfindung können Filme oder Bogen mit den Abmessungen 12,6 χ 17,78 cm bis zu 50,8 χ 60*96 om entwickelt werden.
Die luftströmung beträgt vorzugsweise ungefähr 0*336 v? pro
Minute. Diese Luftströmung ist sehr schwach, so dass sie bei der
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.i'äöfffö nie
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.«►it- .
Bewegung durch die kleinen Löcher, die vorzugsweise einen Durohmesser
von 0,254 mm bei einem Abstanv on 6,35 mm von einander
aufweisen, nur eine vernachlässigbare geringe Kiihlwirkung hat.
Wird in das Gerät ein großer Bogen eingeführt, so wird die Luft
aufnahme durch die vom Bogen nicht bedeckten Löcher hindurch nicht
wesentlich erhöht aufgrund der Wirkung des Einlassventils in der
Kammer 4b der Druckquelle, Ferner wird hierbei auch der negative
Druck nicht erhöht. Die Löcher 16 weisen eine so geringe Weite auf, dass sie auf der Walze keine kühlen Stellen erzeugen, die
zu einer schwächeren Erhitzung bestimmter Stellen auf dem zu entwickelnden
Material und zu einer ungleichmäßigen Entwicklung des bildbildenden Materials führen würden.
Patentansprüche
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Claims (1)
- PatentansprücheMe j Gerät zum Entwickeln eines Abbildes auf einer aus einem Film- oder Papiermaterial bestehenden Unterlage durch Anwendung von Hitze auf die eine Seite des Materials, welches Gerät aufweist einen Rahmen, eine im Rahmen drehbar gelagerte und erhitzte Walze und einen sich um den Umfang der Walze herumerstreckenden Führungsschuh, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze aus einer zylindrischen Hülse (19) besteht, die an der Außenseite mit einer Vielzahl sehr kleiner öffnungen (16) versehen ist, dass in der Hülse ein Heizmittel (21) angeordnet ist, das an der Hülse eine vorherbestimmte gleichmäßige Temperatur aufrechterhält, dass Verteilermittel (37» 38» 18) vorgesehen sind, die innerhalb vorherbestimmter Teile der Drehung der Außenseite um die Achse der Hülse an den öffnungen positive und negative Drücke erzeugen, dass das Ausmaß der negativen Drücke das Ausmaß der positiven Drücke übersteigt, dass der Führungsschuh von der zylindrischen Außenseite der Hülse einen Abstand aufweist und umfangsmäßig über eine kleinere Strecke verläuft ale die den negativen Druck erzeugenden Verteilermittel (37), und das« Mittel vorgesehen sind, die die Hülse drehen und den Verteilermitteln einen positiven und einen negativen Druck zuführen*2·. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Walze ein in der Hülse (-19) angeordnetes zylindrisches Glied (17) aufweist, das mit Mitteln versehen ist, die eine Anzahl109833/166 5von iimfangsmäßig in Abständen angeordneten und axial verlaufenden gesonderten Kanälen (18) bilden, mit denen die sehr kleinen öffnungen (16) in Verbindung stehen. '3* Gerät naeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilermittel aus mindestens einem ortsfesten und ringförmigen Glied (32) „bestehen, das abdichtend gegen das eine Ende der genannten Walze gedrückt wird, und das mit Mitteln versehen ist, die gekrümmte Vertiefungen (37,38) bilden und eine Verbindung mit einem offenen Ende der Kanäle herstellen, sowie mit Mitteln, die die ' £ Vertiefungen mit den positive und negative Drücke erzeugenden Mitteln (45) verbinden*4· Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten und der Walze einen positiven und einen negativen Druck zuführenden Mittel eine erste und eine zweite Kammer (46, 47) bilden, durch durch eine mit einer öffnung (49) versehenen Trenntwand (48) von einander getrennt sind, dass in der öffnung (49) ein Ventilator (51) angeordnet ist, der aus der Ersten KammerLuft in die zweite Kammer saugt, dasa Mittel (53, 53a) vorgesehen ~ sind, die einen sich in die erste Kammer öffnenden einstellbaren Einlass bilden, und dass zwischen den Verteilermitteln und der ersten sowie der zweiten Kammer Leitungen (41, 44) angeordnet sind, die einen negativen bezw. einen positiven Druck weiterleiten.5t Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum führen des papierblattartigen Materials an der Bin-'-·, führungsöffnung des Gerätes, die die Bildung von Falten oder Bunzeln am eingeführten Material verhindert und aufweist eine1 0 9S33/16 6S-H-ortsfeste Führungsplatte mit einsr von dc*r Oberseite aus senkrecht herabhängenden Kante an einer vorherbestimmten Bezugsstelle in bezug auf das Gerät, eine Auflegeplatte mit einer das Material tragenden Flach©, die neben der genannten Führungsplatte angeordnet iat, ein Mittel zum versohwenkbaren Lagern der Auflegeplatte, so dass diese um eine zurgenannten senkrechten Kante senkrecht verlaufenden Achs· aus einer Hormallage, in der die das Material tragende Fläche mit der Oberseite der genannten Pührungsplatte in einer Ebene liegt, in eine tiefer gelegene lage bewegbar ist, in α der die.genannte senkrechte Kante der Führungsplatte freigelegt wird, und ein Mittel, das die Auflegeplatte in die Normallage zu bewegen sucht.6β Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Führungsplatte imd die Oberseite.der Auflegeplatte in einer Richtung gekrümmt und in der zur genannten senkrechten Kante senkrechten Richtung geradlinig verlaufen»7» Gerät naeh Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Zufüh-P rungswalzen, die längs einer Kante der Auflegeplatte an der genannten Bogenführung angeordnet sind, wobei die eine Walze um die Schwenkachse der Auflegeplatte drehbar gelagert ist, einen Bogen oder ein Papierblatt von der Auflegefläche abzieht und in das Gerät hineinbefördert.8« Gerät zum Entwickeln eines Abbildes durch Einwirkung von Hitze auf eine Seite einer papierblattartigen Unterlage, wobei nur eine Seite der Einwirkung der Hitze ausgesetzt wird, welches Gerät aufweist einen !lähmen und ein eine Umschließung bildendes Gehäuse109833/1665mit Mitteini die eine Eingabe- und eine Ausgabeöffnung zum Einführen und Austragen eines papierblattartigen Materials bilden, eine in der Umschließung drehbar gelagerte zylindrische Walze und Mittel zum Erhitzen der Walze sowie eine sich um die Walze herum erstreckende Führung, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Walze aufweist eine zylindrische Hülse, die an der zylindrischen Außenseite mit einer großen Anzahl von sehr kleinen öffnungen versehen ist, Yerteilermittel, die an den genannten kleinen öffnungen während der Drehung der Walze um die eigene Achse niedrige positive und negative Drücke erzeugen, Heizmittel zum Erhitzen der zylindrischen Außenseite der Walze in gleichmäßiger Verteilung, wobei der negative Druck an den kleinen öffnungen die eine Seite des papierblattartigen Materials mit der erhitzten zylindrischen Außenseite in innigem Kontakt hält, wobei die drehbare Walze einen Bogen des papierblattartigen Materials von der Eingabe- zur Ausgabeöffnung befördert» und dass an der Eingabeöffnung Führungsmittel vorgesehen sind, die einen Bogen des Materials auf die Walze ausrichten, so dass dieser mit der Außenseite der Walze in innigem Kontakt gebracht wird, welche Führungsmittel bestehen aus einer ortsfesten Platte mit einer senkrechten Kante, die in einer zur Achse der Walze senkrechten Ebene an einer zwischen den Enden der Walze gelegenen Stelle angeordnet ist, eine Auflegeplatte, die um eine zur Achse der Walze parallelen und zur genannten senkrechten Kante senkrecht verlaufenden Achse verschwenkbar neben der ortsfesten Platte nahe an deren senkrechter Kante angeordnet ist und eine einen Bogen des Materials tragende Fläche aufweist, die in einer normalen lage auf die ortsfeste Platte ausgerichtet ist und in einer niedergedrückten lage die genannte senkrechte Kante freilegt, Mittel, die die M^legeplatte in die normale Lage zu9 P 3 '} 1BAD ORIGINALverschwenken suchen und ein Niederdrücken der Platte zulassen, wobei ein Benutzer des Gerätes, einen Bogen des Materials bei dem Einführen des Bogens in das Gerät an die genannte senkrechte Kante anlegen kann, die die weitere Bewegung des Bogens nicht behindert, wenn die Auflegeplatte in die normale Lage zurückkehrt»109833/1665Le e rs ei te
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