DE1796160A1 - Praegedruckmaterialien und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Praegedruckmaterialien und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1796160A1 DE19681796160 DE1796160A DE1796160A1 DE 1796160 A1 DE1796160 A1 DE 1796160A1 DE 19681796160 DE19681796160 DE 19681796160 DE 1796160 A DE1796160 A DE 1796160A DE 1796160 A1 DE1796160 A1 DE 1796160A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/055Thermographic processes for producing printing formes, e.g. with a thermal print head

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Description

  • Prägedruckmaterialien und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft Prägedruckmaterialien und Verfahren zur Herstellung derselben, sowie Verfahren zur Herstellung von Prägedruckplatten aus solchen Materialien.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Prägedruckmaterialien für die Reproduktion von hand- und maschinegeschriebenen INformationen schnell und billig von ungelerntem Personal unter Verwendung einfacher Apparaturen hergestellt werden. Die Druckplatten werden aus einem Deckblatt zubereitet, welches mit einer wärmeempfindlichen Polymordiapereion beschic*htet ist.Diese Schicht wird mit einer intrarotabeorbierenden Unterlage in thermischen Kontakt gebrachtg welch$-entweder auf die Schicht, auf ein Dockblatt oder auf eine durchscheinende Schablone, z.B. eine maschinengegehriebend
    Seite oder einen Bogen aus durchscheinenden ]Papier, der bine.
    Unterschrift oder andere handgeschrieben* Inforigtionen Toto
    hältg angewandt wird. Das beschriebene Dockblatt oder di* Km-
    bination aus Deckblattund Schablone wird d= al'- r lüfM-
    rotetrahlung ausgesetzt, welche in der
    schicht lokale Erwäzin=4*n in den bertiobea btrvorxWtv die
    mit der infrarotabeorbierenden Unterlage in UM
    Die erwärate Polyiaerechicht bildet eine mlöslieb» t«» t44)ffl
    in den Bereichen, in denen sie selektiv erhitzt worden ist, während die restliche Schicht leicht durch Lösungsmittel entfernt werden kann, wobei eine Hoch- oder Prägedruckplatte entsteht. Diese fertige Prägedruckplatte ist nicht,nur sehr billig und für einmaligen Gebrauch geeignet, sondern kann auch zur Herstellung von mehr als tausend hochwertigen Abdrücken ohne sichtbare Anzeichen einer Wiedergabeverschlechterung verwendet werden.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung aus einer Schablone und einem latenten Druckmaterial während einer Infrarotbelichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine längengetreue Darstellung der Abtrennung der Schablone nach der Infrarotbelichtung und zeigt das auf der Oberfläche des Druckmaterials gebildete transparente Bild; Fig. 3 ist eine längengetreue Ansicht der fertigen Prägedruckplatte, welche sowohl hand- als auch maschinegeschriebene Informationen enthält; Fig. 4 ist ein Aufriß von der Seite der Prägedruckplatte von Fig. 3 in Richtung der Linie IV-IV, welcher die Höhe des Reliefbildes zeigt; Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht-der Prägedruckplatte von Fig. 3, welche das Relief des Schriftzuges auf der Platte zeigt; Fig. 6 ist.eine Dare#ellung der Schablone mit darauf befindliehen Indizes, welche im nahen Infrarot absorbieren; diese Schablone kann zur Herstellung einer direkten oder umgekehrten Druckplatte gemäß der Erfindung verwendet werden; die Figuren 7 und 8 sind Querschnitteg welche die Anordnung dealatenten Druckmateriale und der Schablone bei der Herst'ellung einer direkten Druckplatte erläutern; Pig. 9 ist ein Querechnittg welcher die unmittelbare Herstellung. einer-direict wiedergebenden D=o41ßtte erläutert; Fig. 10 ist eine Darstellung einer direkt wiedergebenden Drackplatteg die nach den in den Figuren 7v 8'Und 9 dargestellt*]&. Verfahren hergestellt worden ist; die Figuren 1.1 und 12 sind Querschnitte durch eine Anordnung eines latenten Druckmaterials und einer Schablone zur Herstellung einer verkehrt wiedergebenden Druckplatte; Fig. 13 ist ein Querschnitt, der die direkte Herstellung einer verkehrten Druckplatte erläutert, und Fig. 14 ist eine Darstellung einer verkehrten Druckplatte, die nach dem in den Figuren 11., 12 und 1-3 er2äuterten Verfahren hergestellt worden ist.
  • Gemäß Fig.-1 besteht das latent herstellbare Prägedruckmaterial gemäß der Erfindung, das mit 10 bezeichnet ist, aus einem Deckblatt 11, welches auf der Oberfläche eine Schicht 13 trägt. Das Deckblatt 11 kann aus gewalztem, glattem Kunststoff von gleichmäßigem Durchmesser und insbesondere aus einem solchen Kunststoff bestehen, der bei den Bearbeitungstemperaturen dimensionsbeständig ist. Hierfür sind verschiedene Kunststoffe geeignet, z.B. : a) Vinylchlorid/Acetat-Mischpolymeren mit 5 bis 20 % Vinylacetat, b) Polyvinylchlorid, c) Polyvinylidenchlorid, d) Vinylidenehloridmischpoly-meren mit Acrylnitril oder Vinylchlorid oder Acrylatestern, e) Polyvinylformal, -acetal und -butyral, f) Acrylat- ünd Methacrylatesterpolymeren, g) Äthyleellulose, h) Polyearbonate, i) Celluloseacetatbutyrat und j) Cellulosepropionat.
  • Auch andere Materialien haben sich als geeignet erwiesen, wie Metalle, Metallfolien, mit Metallfolien beschichtetes Papier oder Pappe, kunststoffbeschichtetes Papier oder Pappe und kunststoffbeschichtetes Gewebe. Das bevorzugte Material ist ein nj&torientiertes Vinylehloridhomopolymer.
  • Das Deckblatt kann eine beliebige Dicke haben; normalerweise soll die Dicke jedoch zwischen 09076 und 1,5 mm liegen. Diese Dicke hängt zum Teil von der späteren Verwendung der Druckplatte ab. Wenn die Druckplatte auf einer Presse verwendet werden soll, bei der sie über ihre ganze Länge unterstützt wird, kann das Deckblatt relativ dünn sein. Wenn die Prägedruckpla,tte als Scheckkarte verwendet-werden soll, dann muß sie ziemlich dick sein, um den an solche Karten gestellten Anforderungen zu genügen. Das Deckblatt sollte auch beständig sein gegenüber Dimensionsänderungen und sollte bei Temperaturen unterhalb der Bildherstellungstemperatur keine Materialien aus der Überzugsschicht absorbieren.
  • Die warmeempfindliche Polymerdispersionsschicht 13 soll- te so dick sein, wie die Höhe des gewünschten Reliefs in der Druckplatte. Für die meisten Anwendungszweck,e liegt die Dicke der Schicht zwischen 0,05 und 0,25 mm. Die bevorzugte Schichtdicke liegt im Bereich von 0,1 bis 0,125 mm. Die Polymerdispersion ist eine mäßig viskose, nichtklebrige und glatt verlaufende Flüssigkeit, welche frei von Staub, Flusen und eingeschlossenen Luftblasen sein sollte.
  • Die Überzugsschicht kann aus einer Dispersion eines festen Harzmaterials in einem Gemisch aus festem oder flüssigem Weichmacher und einem flüssigen polyfunktionellen Monomeren von geringem Dampfdruck bestehen, der während der-Polymerisation zur Vernetzung befähigt ist. Das Dispersionsharz sollte in feinteiliger Form mit Teilchengrößen zwischen 0,1 und 10 Mikron und vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 Mikron vorliegen. Es sollte außerdem gleichmäßig in dem Gemisch aus Weichmacher und flüssigem Monomeren verteilt sein, zugleich mit einem Katalysator und etwaigen Füllstoffen, Netzmitteln und Konditionierungsmitteln, die für die für den Überzug erforderlichen rheologischen Eigenschaften sorgen. Spuren eines Farbstoffs können der Zusammensetzung ebenfalls zugegeben werden, um die Begutachtung des Überzugs zu erleichtern; ein solcher Farbstoff darf jedoch nicht infrarotabsorbierend sein.
  • Die Dispersionsschicht erleidet deutliche Eigenschaftsä,nderungen beim Erwärmen. Nach der ursprünglichen Zubereitung ist die Zusammensetzung eine mäßig viskose, niähtklebrige Flüssigkeit. Nach dem Auftragen auf ein beckblatt und dem Erwärmen auf eine erste Vorhärtungstemperatur absorbiert das Dispersionsharz einen Teil des flüssigen Weichmachers und der weichmachenden Monomeren, wodurch die Harzpartikeln quel len und sich unter Bildung einer trockenen Schicht miteinander verbinden. Beim Erwärmen auf eine zweite, höhere Temperatur lösen der Weichmacher und die Monomeren das Dispersionsharz, und der Katalysator bewirkt die Polymerieation und die Vernetzung der polyfunktionellen flüssigen Monomeren unter Bildung einer festen, lösungsmittelunlöslichen Lösung.
  • . Die'zur Herstellung der wärmeempfindlichen Überzugsschichten gemäß der Erfindung verwendeten Dispersionsharze sollten in feinverteilter Form vorliegen und in der Lage sein, beständige Dispersionen in damit verträglichen flüssigen Weichmachern zu bilden. Harzpartikeln von 0,1 bis 10 Mikron und vorzugsweise von 095 bis 1,5 Mikron sind geeignet. Die folgenden Harze können z.B. allein oder in Kombination zur Herstellung der wärmeempfindlichen Dispersionsüberzüge verwendet werden: a) Vinylchlorid, b) Mischpolymeren aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, c) Acrylharze, d) Polyolefine, e) Polyvinylfluoride, f) Polyvinylehlorfluoride, g) Vinylchlorid/Maleinsäureester-Mischpolymeren, h) Mischpolymeren aus-Vinylchlorid und Vinylacetat.
  • Wegen der leichten Erhältlichkeit und der Preiswürdigkeit ist Vinylchlorid das bevorzugte Harz für die Herstellung der wärmeempfindlichen Dispersion.
  • Das in der Überzugszusammensetzung verwendete Weichmacher/Monomer-Gemisch sollte die folgenden Eigenschaften aufweisen: 1.) Nichtflüchtigkeit bei Umgebungsbedingungen und bei der Temperatur der Vorhärtung, 2.) Nichtlösungsvermögen für das Dispersionsharz bei Raumtemperatur, 3.) mäßiges Lösungsvermögen für das Dispersionaharz bei der gewählten Vorhärtungstemperatur (100 - 110 0 C)v 4.) hohes Lösungsvermögen für das Dispersionsharz bei hohen Temperaturen (1770C und höher), 5.) Nichtlösungsvermögen für ein Kunstatoffdeckblatt bei lRaumtemperatur, 6.) hohes Lösungsvermögen für ein Kunststoffdeckblatt bei Temperaturen von 1770C und höher, und 7.) die Fähigkeit zur Vernetzung, um bei den höheren Temperaturen von 177 0 0 und daräber zu einem lösungemittelunlöslichen Polymeren zu werden. Der Ersatz den Konomeren durch einen Weichmacher, der die ersten 6 genannten Eigenschaften aufweist,
    jedoch unpolymerisierbar ist, führt ebenfalls zu zufrieden-
    stellenden Ergebnissen, erfordert jedoch eine beträchtlich
    genauere Kontrolle der einzelnen Verfahrensstufen wegen der
    geringen Unterschiede in der Lösungsmittellöslichkeit zwischen
    den bedruckten und den nicht bedruckten Bereichen des unpoly-
    merisierten Überzugs.
    Die folgenden Weichmacher können beispielsweise bei der
    Zubereitung der Überzugszusammensetzungen verwendet werden:
    a) Phthalatester
    Diäthyl, Di-n-butyl, Diisohexyl, Di-2-äthylhexyl, Diisononyl,
    Diisodecyl"Diisoundecyl, Diisotridecyl,.Diphenyl, Dicaprylg
    Di-2-propylheptyl, Dieyelohexyl, Di-n-hexyl, Butyl-2-äthyl-
    hexyl, 2-Äthylhexylisodecyl, Isohexylisodecyl, 2-Methylpentyl-
    isodecyl, Butyleyclohexyl, Butylbenzyl, n-Oetyl-n-decyl;
    b) Isophthalatester
    Di-2-äthylhexyl, Diisodecyl, Diisononyl.. Butyl-2-äthylhexyl,
    2-Äthylhexylisodecyl;
    c) TereUhthalatester
    2-Äthylhexyl;
    d) Adiratester
    Diisodecyl, Di-2-äthylhexyl, Diisononyl, Dioctyl;
    e) Azelatester
    Di-2-äthylhexyl, Dioctyl;
    f) Sebacatest er
    Dibenzyl, Di-2-äthylhexyl" Butyl, Dioctyl;
    g) Phosphatester
    Trieresyl, Gresyldiphenyl, 2-Äthylhexyldiphenyl..Didecylcreayl,
    Di-2-äthylhexylphenyl, Tri-2-äthylhexyl, Tri-n-butyl, Tri-
    phenyl;
    h) Dibenzoatester
    Diäthylenglycolg Dieropylenglycol, Polyäthylenglycol, Octylen-
    glYcolt 3-Methyl-1,5-pentandiol;
    i) Citratenter
    koetyltributyl, Aoetyltri-2-Kthylhexyl;
    j-) Glycolester Triäthylenglycoldihexoat, Triäthylenglycoldi-2-äthylhexoat, Polyäthyleng#ycoldi-2-äthylhexoat, Diäthylenglycoldipelargonat; k) Epoxidiertes Sojabohnenöl.
  • Die Weichmacher können allein oder im Gemisch verwendet werden, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen.
  • Das in der Überzugszusammensetzung verwendete polymerisierbare Monomere sollte eine polyfunktionelle monomere Flüssigkeit von niedrigem Dampfdruck sein, die in der Lage ist, während der Polymerisation unter dem Einfluß einer wärmei""nduzierten Katalyse zu vernetzen. ]Die folgenden Materialien sind typische Beispiele für geeignete flüssige Monomeren: 1,3-Butylenglycoldimethaerylat, Trimethylolpropantrimethaerylat, Äthylenglycoldimethaerylat, Triäthylenglycoldimethaerylat, Tetraäthylenglycoldimethacrylat, Diallylphthalat, Diallylfumarat, 1,4-Butandioldiaerylat, 1,4-Butandioldimethaerylat, 1,3-Butylenglycoldiaerylat, Cyclohexylacrylat, 1,10-Decamethylenglycoldimethacrylat, Diäthylenglycoldiaerylat, Diäthylenglycoldimethaerylat, 2,2-Dimethylpropandiaerylat, 2t2-Dimethylpropandimethaerylat, Glyceryltrimethaerylat, 1,6-Hexandioldiacrylati 1,6-Hexandioldimethacrylat, Neopentylglycoldiaerylat, Neopentylglycoldimethacrylat, Polyäthylenglycol(200)diacrylat, Tetraäthylenglycoldiaerylat, Triäthylenglycoldiaerylat, 2.2.4-Trimethyl-1,3-pentandioldimethaerylat, Trimethyloläthantrimethaerylat, Trimethylolpropantriacrylat, Tripropylenglycoldimethaerylat.
  • Auch die -folgenden Materialien können als polymerisierbare, weichmachende Monomeren verwendet werden, jedoch ist ihre polymerisierte Struktur linear und weist eine geringe Löslichkeit im Gegensatz zu den vernetzten Polymeren auf: Dodecylmethacrylaty Laury1methacrylat, Stearylmethaerylat, Butylcellosolveacrylat, n-Decylacrylat, n-Decylmethaerylatg 2-Äthoxyäthylmethacrylaty 2-Äthylhexylmethacrylat, Isononylmethaerylat, Oetadecylacrylat, Oleylmethacrylat, Tetrahydropyranylmethaerylat, Tridecylmethacrylat, 3,5,5-Trimethylhexyl-. methaerylat, 2,2,4-Trimethylpentandiolisobutyrat, 3-Methacrylat. Die vorstehend genannten Materialien können jedoch mit den polyfunktionellen Monomeren gemischt werden, um unlösliche Mischpolymeren zu ergeben.
  • Das Monomere,hat eine sehr wichtige Funktion in dem belichteten Druckmaterial, weil es die Lösungsmittelbeständigkeit der bedruckten Bereiche der Platte im Gegensatz zu den nicht bedruckten Bereichen erheblich verstärkt.
  • Neben dem Dispersionsharz und den Weichmachern und Monomeren können andere Materialien, wie Katalysatoren, Füllstoffe, Netzmittel und Konditionierungsmittel der Überzugszusammensetzung zugegeben werden. Katalysatoren vom Typ der organischen Peroxyde, z.B. Benzoylperoxyd, tert.Butylperoxyd und tert. Butylperbenzoat sind wegen ihrer leichten Handhabung und guten Erhältlichkeit bevorzugte Bestandteile der Überzugszusammensetzungen.
  • Füllstoffe, wie amorphe Kieselsäure und Bariumsulfat können zugesetzt werden, um dem Überzug höhere Festigkeit zu verleihen. Netzmittel, wie die Polyäthylenglycololeate und -laurate, und Fließmittel, wie Leeithin und nichtionische oberflächenaktive Mittel können beigemischt werden, um die Filmbildungs- und Laufeigenschaften des Dispersionsüberzugs zu verbessern.
  • In den folgenden Beispielen sind polymerisierbare Überzugszusammensetzungen aufgeführt, die zur Herstellung der latenten Prägedruckmaterialien geeignet sind; die Mengen sind in Gew.% angegeben. Beispiel 1 Vinylchloridharz* 53.8o % Triphenylphosphat 11930 % Tripropylenglycoldibenzoat- 4p00 % 1,3-Butylenglycoldimethacrylat 30900 % Polyäthylenglycololeat 0p30 % Leeithin 0930 % tert.Butylperbenzoat 0930 % *hierfür können andere verträgliche Harze genommen werden. Für die Zubereitung der Überzugszusammensetzung wird das Triphenylphosphat geschmolzen und dann unter Rühren in einen Behälter gegossen, in welchem sich ein Gemisch aus flüssigem Dipröpylenglycoldibenzoat und flüssigem 1,3-ButYlenglycoldimethaerylat befindet. Die Lösung ist ziemlich viskos, so daß ein genügend starker Rührer verwendet werden sollte um di e Bestandteile zu verarbeiten und sorgfältig zu vermischen, ohne sie zu schlagen oder Wirbel zu bilden, was zu unerwünschtem Einschluß von Luft.führen könnte. Die übrigen Bestandteile werden dann unter Rühren zugesetzt und vermengt. Das Gemisch sollte dann durch eine Dreiwalzen-Pigmentmühle gegeben werden, um etwaige Agglomerate in dem.Dispersionsharz zu zerbrechen und alle -Luft zu entfernen, die etwa während des Vermischens aufgenommen worden ist. Die erhaltene Flüssigkeit ist eine stabile Dispersion eines Harzes in einem flüssigen Weichmacher und flüssigen Monomeren. Beispiel 2 Vinylchloridharz* 44y25 % etyldiphenylphosphat 8950 % Trimethylolpropantriacrylat 26950 % Tenlo-70 0,30 % tert Butylperoxyd 0945 % Bariumsulfat 20900 % andere verträgliche Dispersionsharze können stattdessen ,verwendet werden. - Da in diesem Beispiel kein fester Weichmacher verw%üdet wird, sollten die flüssigen Materialien zusammengegeben und sorgfältig vermischt werden. Das-Dispersionsharz und der anorganische Fülletoff werden dann unter Vermischen zugesetzt. Die Dispersion wird dann durch eine Dreiwalzen-Pigmentmühle gegeben, um Harzagglomerate und Bariumsulfatklumpen zu zerbrechen und eingefangene Luft zu entfernen, damit eine beständige flüssige Dispersion entsteht. Beispiel 3 Vinylchloridharz* 55,0 % Diphenylphthalat 1327 % Trimethylpropantrimethacrylat 3190 % tert.Butylperbenzoat# 093 % hierfür können andere verträgliche Dispersionsharze de . r genannten Art eingesetzt werden. Zur Herstellung dieser Zusammensetzung wird das Diphenylphthalat geschmolzen und unter Rühren dem flüssigen Monomeren zugesetzt. Dann wird das tert.Butylperbenzoat zusammen mit dem Dispersionsharz unter RUhren zugegeben. Das Gemisch wird durch eine Dreiwalzen-Pl;gmentmühle geschickt, um es zu entlüften und um Harzagglomerate zu zerbrechen, wobei eine beständige Dispersion erhalten wird. Beispiel 4 Vinylchloridharz* 5090 % Äthylenglycoldimethaerylat 5192 % Polyäthylenglycollaurat 093 % Lecithin 094 % Benzoylperoxyd 095 % hierfür können andere verträgliche Dispersionsharze verwendet werden. Die verschiedenen Bestandteile werden wie in Beispiel 2 vermengt und durch eine Dreiwalzen-Pigmentmühle gegeben, um Agglomerate zu zerbrechen und das Gemisch zu entlüften. In diesem Beispiel, wie auch in allen anderen, sollte dafür gesorgt Werden, daß beim Vermischen kein übermäßiger Lufteinschluß erfolgt. Eingeschlossene Luft kann weitgehend entfernt werden, indem man sie während 1 bis 2 Tagen an die Oberfläche stei gen läßt.und das Gemisch für die Nablatufe vom.Boden des Gefäßes abzieht. Auch Vakuumentlüftung kann angewendet werd . en. Beispiel 5 Vinylehloridmia-chpolymerharz 61785 % Dieaprylphthalat 28900 % staarylaethaerylat 2900 % Trimethylolpropantrimethaerylat 7P5C) % , - , - . i ' , 11 "" Polyäthylenglycolmonoläurat 01-25 % Tenlo-70 0930 % tert.Butylhydroperoxyd 01,10 % Die verschiedenen Bestandteile werden-wie in den Beispielen 2 und 4 vermengt und dann sorgfältig verarbeitet, um ein Mitreißen von.Schmutz zuverhindern und eingeschlossene Luft -zu-entfernen.
  • Nachdem die Dispersionszüsammensetzung zubereitet worden ist, wird sie auf das Deckblatt, z.B. einen Träger aus Vinylherz, in einer gleichmäßigen Dicke von 0,05 bis 0"25 mm aufgetragen und dann in einem Heißluftofen 15 bis 20 Sekunden auf 105 - 1100 0 erwärmt. Beim Erhitzen während dieser kurzen Zeit absorbiert das Dispersionsharz das Monomere und den Weichmaeher und bildet einen trockenen, gelierten Film, ohne jedoch sich in dem Weichmacher/Monomer-Gemisch zu lösen; außerdem tritt weder eine Polymerisation ein, noch wird der Vinylchloridträger gelöst oder solvatisiert. Das beschichtete Produkt ist nun sauber und fertig zur Handhabung und weist keine Anzeichen einer Verschlechterung infolge Alterns auf.
  • Um die Ausbildung eines Druckreliefs von unterschiedlicher Höhe zu vermeiden, ist es wesentlich, daß der Vinylharzträger von relativ gleichmäßiger Dicke ist, mit Abweichungen von vorzugsweise + 0.0125 mm. Auch der.Überzug sollte auf diesen Träger sorgfältig aufgebracht werden, mit einer Dickenschwankung von höchstens + 0,005 mm. Der Überzug kann aufgetragen werden mittels einer Umkehrauftragswalze, einer Rakel, mit Extrudern oder anderen geeigneten Auftragevorrichtuggen.
  • Gemä2 Fig. 1 befindet sich das latent herstellbare Prägedruckmaterial 10 in Oberflächenkontakt mit einer Schablone 15, welche aus einem durchscheinendem Träger 17 besteht, der auf seiner Oberfläche Indizes 19 trägt,. die im nahen Infrarot absorbieren. Eine Lichtquelle für Strahlen des nahen Infrarotspektralbereiche zur Belichtung der zusammengesetzten Bögen ist bei 20 angedeutet. Die Größe der einzelnen Bögen und der Indizes ist stark übertrieban dargestellt" um die Erläuterung der einzelnen Elemente zu erleichtern. Die Schablone 15 liegt so auf dem Prägedruckmaterial 109 daß die Indizes 19 sich in direktem Kontakt mit der Dispersionsschicht 13 befinden. Diese Zuordnung der Bögen wird bevorzugt; die Reihenfolge der Bögen und die Lage der Schichten kann jedoch variiert werden, wenn entsprechende Anpassungen in den Verfahrensschritten vorgenommen werden.
  • - Der Bogen 17 kann aus Papier bestehen, auf welches die zu druckenden Informationen 19 mit der Maschine geschrieben oder unter Verwendung von Kohlematerialien oder anderen, im nahen Infrarot absorbierenden Medien geschrieben werden. Die Dicke dieses Trägerblattes sollte-zur Erzielung guter Ergebnisse 0.075 mm und vorzugsweise 0,05 mm nicht übersteigen. Ob- gleich die Infrarotstrahlung die Masse des Papiers durchdringen muß, kann bei der bevorzugten Zusammensbllung des Prägedruckmaterials 10 und der Schablone 15 das Papier bis zu 15 % Füllstoff enthalten, ohne daß es seine Funktionsfähigkeit beträchtlich verliert.
  • Die Forderung nach hinreichender Lichtdurchlässigkeit des Papiers kann erfüllt werden durch a) sorgfältige Auswahl des Zellstoffs, b) Vermeidung übermäßiger Mengen an Füllstoff oder Pigmenten, c) Hydratisierung des Zellstoffs und d) Harzimprägnierung. Eine dieser Maßnahmen oder alle zusammen können angewandt werden, um ausreichende Lichtdurchlässigkeit, d.h. weniger als 85 % Undurchlässigkeit zu erreichen. Dickere Papiere von bis zu 0.175 mm mit höherer Durchlässigkeit (65 % Lichtundurchlässigkeit) und.undurchläsibige Pa piere (90 % undurchlässigkeit), welche dünner sind als 0,05 mmt sind auch noch brauchbar, jedoch werden Durchmesser von 0.038 bis 09078 mm und Lichtundurchlässigkeiten von 50 bis 85 % bevorzugt.
  • Die Papieroberfläche sollte glatt und eben sein, eine hohe Porosität aufweisen und Schriftbilder sowohl von getränk-' ten und beschichteten Farbbändern als auch von Federhaltern aufnehmen.
  • Nachdem das latent herstellbare Prägedruckmaterial 10 und die Schablone 15, welche die zu druckenden Informationen enthält, in Oberflächenkontakt miteinander gebracht worden sind, werden die zusammengestellten Bögen von einer Quelle für Strahlung des nahen Infrarot (7500 bis 30 000 R, vorzugsweise 8000 bis 18 000 2)7 die bei 20 dargestellt ist, etwa 2 Sek. belichtet. Um die Belichtungszeit auf ein Minimum zu verkürzen, wird eine hochintensive Quelle für Infrarotstrahlung bevorzugt. Quarzlampen können verwendet werden, um Infrarotkonzentrationen von 100 Watt/2,5 cm linear bis zu 400 Watt zu erzielen, wobei die Konzentration an Strahlung des nahen Infrarot mit zunehmender Wattzahl ansteigt.
  • Zur Ermittlung der Belichtungsdauer ist es am besten, die stärkste verfügbare Lichtquelle zu verwenden, -um eine übermäßige Erwärmung des Druckmaterials 10 zu verhindern. Da bei den Quarzlampen die Energie der nahen Infrarotstrahlung der Glühdrahttemperatur proportional ist, wird die Quarzhülle umso wärmer, je mehr die Stärke der Infrarotstrahlung zunimmt, und die von der Luft übertragene Wärme kann so groß werden, daß die nicht bedruckten Bereiche auf dem Druckmaterial gehärtet werden. Bei Belichtungsapparaturen unter Verwendung der T-2-2 - Lampe von General Eleetrie, z.B. dem Thermofax der Minnesota Mining and Manufacturing Company oder der T-3-Lampe von General Electrie im Masterfax der Ditto Corporation ist eine Belichtungszeit von 1 bis 2 Sek. ausreichend. Alle vorstehend genannten Apparaturen verwenden eine Quarzröhrenlampe mit verstärkter Spannung, um die Ausgangsleistung zu erhöhen.
  • Im Anschluß an die Infrarotbelichtung der Schablone 15 und des Prägedruckmaterials 10 werden die Bögen voneinander getrennt. Fig. 2 erläutert das Auseinandernehmen der Bögen und zeigt, wie sich das Aussehen des Prägedruckmaterials 1,0 in den bedruckten Bereichen verändert hat. Vor der Infrarotbelichtung ist die polymerisierbare Schicht 13 normalerweise durchscheinend und von gleichförmig trübem Aussehen wegen der zahllosen kleinen Dispersionsharzpartikeln. Nach der Infrarotbelichtung werden die belichteten Bereiche der Überzugsschicht durchsichtig, weil pich die Harzpartikeln in dem Weichmacher und dem flüssigen Monomeren, der ebenfalls als Weichmacher wirkt, gelöst haben. Die Teile der Überzugsschicht 13, die während der Infrarotbestrahlung nicht belichtet worden sind, können nun von der Oberfläche des Deckblatts 11 unter Bildung des Reliefbildes abgewaschen werden. Zum Auswaschen des unpolymerisierten Materials stehen verschiedene Lösungsmittel zur Verfügung, z.B. Diacetonalkohol, Butylcarbitol, Diäthylenglycolmonoäth#läther, M . ethyleellosolve, Tetrahydrofurfurylalkohol, p-Cymol, Äthyl-und Diäthylbenzol, Toluol und Xylol. Das zum Auswaschen der Platte ausgewählte Lösungsmittel sollte für äie Dauer der . erfärderlichen Zeit mit der Kunststoffplatte verträglich sein. Z.B. wird bei einem Deckblatt aus Polyvinylchlorid Diacetonalkohol oder Tetrahydrofurfurylalkohol bevorzugt. Das Auswaschen kann nach zahlreichen Methoden vor sich gehen, z.B., indem man die Oberfläche einfach mit dem Lösungsmittel spült, durch mechanisches Reiben unter gleichzeitiger Anwendung von Lösungsmittel oder durch Ultraschallreinigung. Die letztere Methode wird bevorzugt, weil sie schneller und wirksamer ist.
  • In Fig. 3 ist die fertige Prägedruckplatte dargestellt, wie sie beschriftet und zum Druck fertig ist. Die Druckplatte hat maschinegeschriebene Informationen und eine handgeschriebene Unterschrift und ist in dieser Form zur Verwendung in einer einfachen Druckpresse geeignet. Die hier dargestellte Platte ist ein Beispiel für einen Mitarbeiter-Ausweis; selbstverständlich können auch andere Druckprägungen hergestellt werden, z.B. für'Kreditkarten-, Schecks USW.
  • Das gebildete Relieftild ist in Fig. 4 dargestellt, die einen Schnitt durch die Druckplatte von Fig. 3 darstellt und in Fig. 59 die einen Teil der Druckplatte wiedergibt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich istg ist die Unterschrift auf der Platte. konkret in Form eines Reliefs wiedergegeben und kann nun zum Drucken auf zahllosen Dolcumenten verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte kann von ungelerntem Personal in minimaler Zeit, nämlich in etwa 2 bis 3 Minuten durchgeführt werden. Die einzige für die Herstellung der Druckplatte entscheidende Ausrüstung ist eine starke Lampe für Infrarotstrahlung.
  • ])gs latent bedruckbare Material kann zur Herstellung von richti#g-wiedergebenden. oder von verkehrt wiedergebenden Prägedruckplatten verwendet werden, wobei die richtigen Druckplatten in Druckerpressem. und die verkehrten Druckplatten in Offsetpressen eingesetzt werden können.
  • Fig. 6 zeigt ein Original 21 mit Indizes 23, die im nahen Infrarot absorbieren. Durch Zusammenstellen der Schablone 21 und des Druckmaterials 10 und durch Belichten dieser Kombination mit Strahlung des nahen Infrarot aus einer Lichtquelle 20, wie in Figuren 7 und 8 dargestellt, ist es möglich, die in Fig. 10 gezeigte richtig wiedergebende Druckplatte 25 herzustellen.
  • Eine verkehrte Prägedruckplatte 27 (Fig. 14) kann durch die in den Figuren 11 und 12 dargestellte Zusammenstellung von Original 21, Druckmaterial 10 und Infrarotlichtquelle 20 hergestellt werden.
  • Eine richtige oder verkehrte Druckplatte kann auch direkt und ohne Verwendung der Schablone 21 hergestellt werden. Gemäß Fig. 9 werden die Indizes 29 direkt auf die Oberfläche der Schicht 13 auf dem Druckmaterial 10 aufgebracht. Hierbei muß sorgfältig vorgegangen werden, weil die wärmeempfindliche Schicht in dem vorgehärteten Zustand relativ weich ist. Das direkt beschriftete Druckmaterial 10 wird dann der Strahlung des nahen Infrarot ausgesetzt und mit einem Lösungsmittel ausgewaschen, um eine richtige oder Offset-Druckplatte zu erhalten.
  • Gemäß Fig. 13 kann eine verkehrte oder Druckerpresse-Druckplatte hergestellt werden, indem Indizes 31 direkt auf die Oberfläche des Deckblatts 11 aufgebracht werden. Das beschriftete Druckmaterial wird dann der Infrarotstrahlung ausgesetzt und mit einem Lösungsmittel für die nichtumgesetzte Überzugsschicht behandelt, um eine verkehrte Druckplatte entsprechend der Druckplatte 27 in Fig. 14 zu erhalten.

Claims (2)

  1. 2 a t e n t a n s p r ü c h e Latent beschriftungsfähiges Druckmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es aus a) einem Trägermaterial und b) einer wärmeämpfindlichen Schicht auf . diesem TräRermaterial zusammengesetzt ist, die aus einem Gemisch eines feinteiligen polymeren Materials.in einem Weichmacher für dieses polymere Material besteht.
  2. 2.) Druckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymerisierbare Schichtmaterial auf dem Trägermaterial aus feinteiligem polymerem Material besteht, das in einem Ge- misch aus einem monomeren polymerisierbaren Material und einem Weichmacher für dieses polymerisierbare, monomere.Material dispergiert ist. 3.) Druckmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch--gekennzeichnett daß es aus einem ersten Teil, der aus diesem Träger und dieser polymerisierbaren Schicht aus feinteUigem Polymermaterial in einem Gemisch aus monomerem Material und Weichmacher zusammengesetzt ist, und aus einem zweiten Teil besteht, der aus einem für nahe Infrarotstrahlung weitgehend durchlässigen Träger aufgebaut ist, welcher Indizes, die nahe Infrarotstrahlung absorbieren, aufnehmen kann. 4.) Druckmaterial nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gemisch aus monomerem polymerisierbarem Material und Weichmacher Nichtlösungsvermögen für das Dispersionsharz bei Raumtemperatur, mäßiges Lösungsvermögen für das Dispersionsharz bei der gewählten Vorhärtungstemperatur und-starkes Lösungsvermögen für das Dispersionsharz bei hohen Temperaturen aufweist. 5.) Druckmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Kunststo ff besteht. 6.) Druckmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Polyvinylchlorid besteht. 7.) Druckmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses feinteilige polymere Material auz Vinylchlorid, Mischpolymeren von Vinylchlorid und Vinylid enehlorid, Acrylharzen, Polyolefinen, Polyvinylfluoriden, Polyvinylchlorfluoriden, Vinylchlorid/Maleinsäureester-Mischpolymeren, Vinylchlorid/Acetat-Mischpolymeren oder Gemischen dieser Polymeren besteht. 8.) Verfahren zur Herstellung eines Druckmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen dimensionsbeständigen Träger eine wärmeempfindliche Polymerdispersion aus einem Gemisch aus feinteiligem Polymermaterial in einem Weichmacher aufbringt und die Dispersion zu einem beständigen Überzug erstarren läßt. 9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Träger mit einer Polymerdispersion beschichtet, die aus einem Gemisch aus feinteiligem polymerem Material, einem polymerisierbaren Monomeren und einem Weichmacher für diese Polymeren und diese Monomeren besteht. 10.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Träger mit dieser wärmeempfindlichen Polymerdispersion beschichtet, die Dispersion zu einem beständigen Überzug gelieren läßt, ein Originalp von dem eine Druckplatte gemacht werden soll, und weiches infrarotabsorbierende Indizes trägty so auf den beschichteten Träger legt', daß die Indizes in Berührung mit der Polymerdispersion kommeng den Träger und das Original mit Infrarotstrahlung belichtet, den Träger und das Original voneinander trennt und die wärmeempfindliche Polymerdispersion von dem Träger in denjenigen Bereichen löstt die vorher nicht in Berührung mit den Indizes auf dem Original waren 11.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnetg daß man den Träger mit der-wärmeempfindlichen Polymerdiapersion beschichtett die Diapersion zu einem beständigen Überzug gelieren läßtg die zu reproduzierenden Indizen auf den beschichteten -Träger in infrarotabsorbierendem Material aufbringt, den beschrifteten Träger einer Infrarotstrahlung aussetzt und die wärmeempfindliche Polymerdispersion in den Bereichen, die nicht mit infrarotabsorbierendem Mat erial beschriftet wurden, von dem Träger löst. 12.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen ersten Träger mit dieser wärmeempfindlichen Polymerdispersion beschichtet, die Dispersion zu einem beständigen Überzug gelieren läßt, infrarotabsorbierende Indizes auf einen zweiten Träger aufbringt, diesen ersten Träger und di-esen diese Indizes enthaltenden zweiten Träger in physikalische und thermische Berührung mit dieser wärmeempfindlichen Polymerdispersion bringt, die zusammengefügten Substrate einer Infrarotstrahlung aussetzt und die Teile dieser Polymerdispersion entfernt, die nicht in physikalischem und thermischem Kontakt mit diesen Indizes stehen. 13.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entfernung dieser Teile der Polymerdispersion so durchführt, daß man die Träger voneinander trennt und die Teile dieser Polymerdispersion, die nicht in physikalischem oder thermischem Kontakt mit diesen Indizes stehen,-chemisch löst.
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