DE1796138B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von TafelglasInfo
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B18/00—Shaping glass in contact with the surface of a liquid
- C03B18/02—Forming sheets
- C03B18/04—Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
- C03B18/06—Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon using mechanical means, e.g. restrictor bars, edge rollers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Gemäß den F i g. 1 und 2 wird das in einem Glas-
zur Herstellung von Tafelglas, mit einem Bad aus ge- 60 schmelzofen 1 geschmolzene Glas mittels eines Schieschmolzenem
Metall, welches auf seiner Oberfläche bers 2 mit gesteuerter Geschwindigkeit auf ein Bad 3
aus einem Glasschmelzofen abgegebenes geschmolze- geschmolzenen Metalls fließen gelassen. Wenn das
nes Glas aufnimmt, welches in die Form einer fort- geschmolzene Glas sich auf dem Bad 3 als Glasbahn
laufenden Bahn gebracht wird, während es sich auf 15 ausbreitet und sich vorbewegt, fangen erste Hader
Oberfläche der Metallschmelze vorwärts bewegt. 65 ken Ai die Kanten der Glasbahn 15 ein und wirken
Durch die belgische Patentschrift 677 555 ist eine dem Bestreben der Glasbahn 15, sich auszubreiten,
Einrichtung zur Herstellung von Tafelglas, mit einer entgegen. Das heißt, das Ausbreiten der Glasbahn 15
Wanne bekannt, die ein Bad aus geschmolzenem Me- wird durch periodische Bewegung der Haken 4 über-
3 4
wacht bzw. gesteuert, welche das Glas in Richtung Der Berührungsteil 13 ist am
gegen die Mitte der Glasbahn 15 schieben. Weiterhin Drehwelle 14 befestigt, und er arem
sind zweite und dritte Haken 4., und 4, vorgesehen, der Vorbewegung der Wasbann is,
die in gleicher Weise wirkend die Ausbreitung des der oberen Flache der· oiasDann " . ., 13
Glases verhindern. Somit wird das Glas veranlaßt, 5 kante in Berührung tritt. Da ^.f^f * "
sich in Richtung gegen die Mitte der Gla^bahn 15 zu kegelförmige Gestalt ^t, erpb sich eme Vertolung
bewegen. Hake! 4 sind auf beiden Seiten des Bades 3 der Umfangsgeschwindigkei die zwischen dem Ar
vorgesehen, und die gewünschte Glasdicke wird beitsende und dem Btfestigungsende_ des Beruh
durch die Anzahl der Haken 4, ihre Hakfrequenz rungsteiles 13 u^rschiedllchIS^D H a//rSahn 15
und die Länge ihres Hubes bestimmt. Jeder Haken 4 io schwindigkeit an demjenigen Teil der ««bahn 15
weist eine starre Stange auf, an deren einem Ende mit dem das Arbeitsende des^Beruh,^ng^e^ m
der eigentliche Haken 10 befestigt ist. Das andere Berührung tritt, ist gering wahrend die'Geschwjndig
Ende der Stange ist an einem Ende einer Kurbel 7 keil bei Annäherung an die Kante der Glasbahn 15
einer Antriebseinrichtung 5 schwenkbar angeordnet. zunimmt. Die Breite der Glasbahn I^ die durch Λβ
Eine Abstützeinrichtung! stützt die Stange an einer i5 ersten Berührungste. e " vemngert wird wird durch
Stelle ihrer Länge zwischen ihrer Mitte (i.e. die zweite Berührungstelle 13weiter;%^emnger:und aut
Mitte zwischen dem Ende, an welchem der eigent- ähnliche Weise durch d«tte Beruhningsteile 13 wei-
lkhe Haken 10 befestigt ist, und dem Ende, welches ter verringert. Die Kanten der Glasbahη 15 werden
an der Kurbel 7 schwenkbar befestigt ist) und dem somit in Richtung gegen die Mitte der Gla^bahn 15
an der Kurbel? schwenkbar befestigt ist) und dem somit in Rig gg
Ende ab, an welchem der Haken 10 befestigt ist. Die *o verschoben, wodurch die Dicke der
Kurbel 7 wird so angetrieben, wie es in F i f. 3 durch größe« wird. D.e Anzahl der zu verwendendeη BePfeile angedeutet ist und zwar mittels eines Getrie- rührungsteile 13 und ihre Drehgeschwjdigkett ^Jd
bemotors 9 über Ketten 8, um einem Ende der Kur- in Übereinstimmung mit der fur das Glas gewunsch-
Whdefe^ £
bemotors 9 über Ketten 8, um einem Ende der Kur- in Übereinstimmg
bel 7 kreisförmige Bewegung in senkrechter Ebene ten Dicke bestimmt. Weiterhm v werde?npf^ £l
zu erteilen. Gleichlaufend mit dieser Bewegung führt *5 gebnisse durch Vorsehen von Vo-sprungen an der
der Haken 10 eine ebene elliptische Bewegung aus, Oberfläche der Beruhrungsteile 13 erhalten, sedaß
wie sie beispielsweise durch Pfeile angedeutet ist. ein Gleiten oder Rutschen des Beruh""^teües 13
Der geometrische Ort der dem Haken 10 erteilten bei Berührung mit der ^asbahn 15 verhmdert Su
periodischen Bewegung kann durch Ändern des geo- Weiterhin können noch bessere Ergebnisse emai en
metrischen Ortes des Schwenkpunktes, d.h. der An- 30 werden, wenn der Beruhrungste·)1 13 nicht im^rechten
Ordnung der Abstützeinrichtung 6, und durch Vorse- Winkel, sondern in einem anderen Winkeran.
hen zweier oder mehrerer Abstützeinrichtungen 6 ge- schräg auf die Glasbahn 15, ™*en S£lasfen ^£
eignet geändert werden. Der Haken 4 ist Vorzugs- Es ist auch möglich, fur den Betneb die-Vorgeweise
durch Umlaufen eines Kühlmittels durch das nannten Haken 4 zusammen mit Beruhrungsteiien li
Innere 11 der Stange gekühlt. Wie in den Fig.4 35 zu verwenden. onA„„„ ;n
und 5 dargestellt, kann ein Kühlmittel ebenfalls Der Haken 4 ist geeignet fur die Verwendung in
durch das Innere 11 des Hakens 10 umlaufen gelas- der Hochtemperaturzone, weil die Spuren der Hasen
werden. Wenn so verfahren wird, kann ein An- kenwirkung, die zurückbleiben dann gering sina
haften des Glases an dem Haken 10 verhindert wer- wenn die Temperatur der Glasbahn verhaltmsmaßig
den. Andererseits kann, wie in den Fig. 6 und7 dar- 40 hoch ist. Andererseits hat der Beruhrungsteil1 IJ üen
gestellt, der Haken 10 auch innen mittels einer elek- Vorteil, daß er die Breite der Glasbahn 15 kontmutrischen
Heizeinrichtung 12 erhitzt werden, während ierlich verringern kann. Jedoch muß borgtait angedas
Innere 11 der Stange durch Umlaufen von Kühl- wendet werden, wenn ein Beruhrungsteil 13 in der
mittel durch das Innere 11 der Stange gekühlt wird. Hochternperaturzone verwendet wird, urn aas aui-Wenn
gearbeitet wird, während die Temperatur des 45 wickeln von Glas auf ihn zu verhindern. DemgemaK
Hakens 10 höher als die des Glases ist, haftet das werden vom Betriebsstandpunkt aus durch gemein-Glas
gut an dem Haken 10 an und die Hakelwirkung same Verwendung der beiden Teile: Haken 4 una
oder Harkwirkung des Hakens 10 wird wirksamer. Berührungsteile 13 beim Verringern der tfreite aer
Außerdem besteht ein Vorteil darin, daß die Auf- Glasbahn gute Ergebnisse erzielt wobei der Haken 4
nähme von Glas durch den Haken 10 verringert 50 verwendet wird, um die Breite der antangiicn geonwird.
deten Glasbahn in der Hochtemperaturzone zu ver-Der Zweck der Erfindung kann auch durch Ver- ringern, wonach der Berührungsteil 13 in der Zone
Wendung eines kegelförmigen Berührungsteiles 13 verhältnismäßig niedriger Temperatur verwendet
gemäß F i g. 8 an Stelle des Hakens erreicht werden. wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- tall enthält, das auf seiner Oberfläche ein aus einemτ, . . .. , Glasschmelzofen mit einer geregelten Geschwindig-fatentansprucne: ^ abgegebenes geschmolzenes Glas aufnimmt, wel-1. Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas, ches in die Form eines fortlaufenden Bandes gemit einem Bad aus geschmolzenem Metall, wel- 5 bracht wird, während es sich auf der Oberflache der ches auf seiner Oberfläche aus einem Glas- Metallschmelze vorwärts bewegt und die dadurch geschmelzofen abgegebenes geschmolzenes Glas kennzeichnet ist, da3 auf beiden Seiten des Metallaufnimmt, welches in die Form einer fortlaufen- schmelzbades wenigstens ein Paar Streckvomchtunden Bahn gebracht wird, während es sich auf der gen angeordnet ist, die auf die Seitenrandteile des geOberfläche der Metallschmelze vorwärts bewegt, xo bildeten Glasbandes einwirken und es zwanglaufig dadurch gekennzeichnet, daß auf bei- in seiner Breite ausdehnen, wahrend es auf der Oberden Seiten des Metallschmelzbades wenigstens fläche der Metallschmelze in verformbarem Zustand ein Paar Schiebeeinrichtungen (4 bzw. 10 bzw. vorwärts wandert.13) angeordnet ist, die auf die Seitenrandteile der Durch die bekannte Einrichtung soll durch dasgebildeten Glasbahn (15) einwirken und sie 15 Schwimmglasverfahren ein Tafelglas erzeugt werden, zwangläufig in ihrer Breite verringern, während dessen Dicke kleiner als die Gleichgewichtsdicke von sie auf der Oberfläche der Metallschmelze in ver- sich auf dem geschmolzenem Metall frei ausdehnenformbarem Zustand vorwärts wandert. dem Glas ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, kennzeichnet, daß die Schiebeeinrichtungen zum *o eine Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas zu Verringern der aus geschmolzenem Glas beste- schaffen, das verhältnismäßig dick ist ohne jedoch henden Bahn in ihrer Breite jeweils ein an sich dabei die dem geschmolzenem Metall zugefuhrte bekanntes Hakglied (10) aufweisen, das in einen Glasmenge im Verhältnis zur Glasmenge bei der Seitenrandteil der Glasbahn (15) einhaken kann Herstellung von dünnerem Tafelglas zu verandern,
und auf die Bahn eine mechanische Kraft über- 25 Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der einträgt, um die Breite der Bahn in Einwärtsrichtung gangs genannten Art dadurch gelost, daß auf beiden zu verkleinern, und daß eine Einrichtung (5) vor- Seilen des Metallschmelzbades wenigstens ein Paar gesehen ist, welche auf das Hakglied eine vorbe- Schiebeeinrichtungen angeordnet ist, die auf die Seistimmte periodische Bewegung überträgt. tenrandteile der gebildeten Glasbahn einwirken und3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 sie zwangläufig in ihrer Breite verringern, während kennzeichnet, daß die Schiebeeinrichtungen zum sie auf der Oberfläche der Metallschmelze in ver-Verringern der aus geschmolzenem Glas beste- formbarem Zustand vorwärts wandert.henden Bahn in ihrer Breite jeweils ein konusför- Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung kannmiges Schiebeglied (13) aufweisen, das sich in ein Tafelglas hergestellt werden, dessen Dicke größer Richtung zur Mitte der Glasbahn verjüngt, um 35 <st als die Dicke eines Tafelglases, welches auf dem seine Achse drehbar ist und während seiner Dre- geschmolzenem Metall frei fließen gelassen wird, hung mit einem Seitenrandteil der Glasbahn in d. h. auf welches lediglich die Schwerkraft einwirkt.
Berührung steht, um an die Glasbahn eine Schie- Die Erfindung wird nachstehend an Hand derbekraft anzulegen und dadurch die Glasbahn zur Zeichnung beispielsweise erläutert.
Verringerung ihrer Breite nach innen zu bewe- 40 Fig. 1 ist eine schematische Langsschmttansicht gen, und daß eine Antriebsvorrichtung vorgese- einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der hen ist, die das konusförmige Schiebeglied um Erfindung, bei welcher Haken verwendet werden;
seine Achse dreht. F i g. 2 ist eine im Schnitt gehaltene Draufsicht der4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Vorrichtung gemäß F i g. 1;kennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, das« F i g. 3 ist eine Querschnittsansicht, welche der Er-Schiebeglied (13) an seiner konusförmigen Ober- läuterung der Wirkung der Haken dient;fläche mit einer Mehrzahl kleiner Vorsprünge F i g. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehalteneversehen ist. Teilschnittansicht des Arbeitsendes des Hakens;5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- F i g. 5 ist eine Schnittansicht des Hakens nach Likennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, das Hak- 50 nie A-A der F i g. 4;glied (10) hohl ausgebildet und mit einer Kühl- F i g. 6 ist eine in vergrößertem Maßstab gehalteneeinrichtung und/oder einer Heizeinrichtung (12) Schnittansicht einer Abwandlung des Hakens;
versehen ist. F i g. 7 ist eine Schnittansicht des abgewandeltenHakens nach Linie B-B der F i g. 6;55 F i g. 8 ist eine Querschnittsansicht einer anderenAusführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher ein kegelförmiger Berührungsteil verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457293A1 (de) * | 1973-12-12 | 1975-06-26 | Pilkington Brothers Ltd | Floatverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1354537A (en) * | 1971-07-09 | 1974-06-05 | Pilkington Brothers Ltd | Manufacture of flat glass |
JPS5543914U (de) * | 1978-09-18 | 1980-03-22 |
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- 1968-09-06 BE BE720517D patent/BE720517A/xx unknown
- 1968-09-06 DE DE19681796138 patent/DE1796138C3/de not_active Expired
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- 1968-09-09 FR FR1580650D patent/FR1580650A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2457293A1 (de) * | 1973-12-12 | 1975-06-26 | Pilkington Brothers Ltd | Floatverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
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Publication number | Publication date |
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BE720517A (de) | 1969-02-17 |
ES357940A1 (es) | 1970-04-01 |
FR1580650A (de) | 1969-09-05 |
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DE1796138A1 (de) | 1972-04-27 |
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