DE1795654C - Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Benzoxazolreihe. Ausscheidung aus: 1445916 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Benzoxazolreihe. Ausscheidung aus: 1445916

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DE1795654C DE19641795654 DE1795654A DE1795654C DE 1795654 C DE1795654 C DE 1795654C DE 19641795654 DE19641795654 DE 19641795654 DE 1795654 A DE1795654 A DE 1795654A DE 1795654 C DE1795654 C DE 1795654C
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Maso Jokohama; Matsumura Joji Musashino Tokio; Yamamoto Maso Yokohama; Iizuka (Japan)
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Description

H H
N N
A ' C — R — C A Hl
worin beide Ringe A unsubstituiert oder durch ein oder mehrere Halogenatomiei. Alkyl-. Alkoxv-. Nitrii-. Nitro-. Phenyl-. Carboxy!- oder Suifonv.1-resie substituiert sind und worin R die Bedeutung nachstellender chemischer Svmbole
.= H — C Ή ==CH N
H - c -
C - CH -■ CH- - c
H H
C ■=---€ -
H H
--CU== CH -
-CH-= CH —
hat. dadurch gekennzeichnet. daß man eine Ae>laminoverbindung der allgemeinen Formel II
NH-CO-R CO-NFl
Uli
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Benzoxazolreihe der allgemeinen Forme! I
-N,
C-R -- C
O'
(D
worin beide Ringe A unsubstiuiiert oder durch ein oder mehrere Halogcnatom(e). Alkyl-. Alkoxy-, Nitril-.
45
worm beide Ringe A wie oben angegeben sub- -ίο stituiert sind und R die angegebene Bedeutung hat und X ein Chlor und oder Bromatom ist. in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytischen Menge von metallischem Kupfer oder einer Kupferverbindung auf
al eine Temperatur im Bereich von etwa 150 bis 200 C in Gegenwart oder Abwesenheit eines anorganischen Alkalisalzes als Säurebindemittel oder
b) eine Temperatur im Bereich von 130 bis 150 C in Gegenwart einer organischen Base als Säurebindemittel
erhitzt.
hat.
Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellu:·.: von Benzoxazole erbindungen können allgemein ir, zwei Gruppen eingeteilt werden, wobei die eine voider o-Aminoir.droxy-benzolverbindung und die ander.. von der o-Halonenaminobenzolverbindung ausgeh;
Das erste Verfahren wurde bisher am meisten eviwend-·!. In diesem Zusammenhang sind zahlreich. Ausführungsbeispie'e in der Literatur beschrieben.
Es sind dies beispielswei.se
al ein Verfahren, bei welchem o-Aminohydrov
benzol und eine Carbonsäure in Gegenwart \γ·;ι Poly- oder Pyrophosphorsäure erhitzt werde:1 (b. Nyilas et al. Journal Am. Chem. Soc. S2 [I960]. S. 609: USA.-Patentschrift 3 095 42i. britische Patentschrift 902 058):
bi ein Verfahren, bei welchem o-Acylaminohydrobenzol mit Poly- oder Pyrophosphorsäure erhitzt wird (britische" Patentschrift 902 05S):
c) ein Verfahren, bei welchem o-Aminohydroxybenzol und eine Carbonsäure unter Stickstoffatmosphäre mit Borsäure erhitzt werden (USA.-Patentschrift 3 095 422):
d) ein Verfahren, bei welchem eine von o-Aminohydroxybenzol abgeleitete Schiffsche Base und eine Aldehydverbindung oxydiert wird (F. F. Stephens et al. Journal Chem. Soc. [1949]. S. 2971. und [1950]. S. 1722):
:) ein Verfahren, bei welchem o-Aminohydroxy-'oenzol n'.it einer Aldchycivcrbindung erhitzt wird (A.M. Os ma η et al. Journal Ort». Chem..
27 [1962]. S. 55S):
Γ) das Verfahren nach F. H e i η r i c Ii (Her. S dtsch. chem. Ges.. 54 [1921]. S. 2492):
das Verfahren nach M.Schubert (Liebias Ann.. 55S [1947]. S. 10):
und ι r. L. Jenkins u. a.. Journal Om.
Chem.. 26 (1961). S. 274.
Es wurde festgestellt, daß das zweitgenannte Verfahren, bei welchem als Ausgangsmaterial o-Halogenaminobenzol verwendet wird, erhebliche Schwierigkeiten bei der Durchführung der Reaktion mit
*o sich bringt. Derzeit ist nur ein Verfahren üblich, bei welchem o-Halogenaminobenzol in flüssigem Ammoniak mit Natriumamid behandelt evird (J. F. B u tine ti et al. Journal Am. Chem. Soc. 80 [1958]. S. 2021. 83 [1961]. S. 1961. und Journal Org. Chem..
f-5 28 [1963]. S. 1).
Das obenerwähnte, von o-Aminohydroxybenzol ausgehende Verfahren hat im allgemeinen den Nachteil, daß das o-Aminohydroxybenzol und seine Deri-
I 795
\:i'.c zur Oxydation neigen, was zu einer geringen Aasbeuie und einem unreinen Produkt fuhrt. O-Aminophenol beispielsweise wird einerseits in Gegenwart von V'asser bei gewöhnlicher Temperatur und andererseits in euiem organischen Lösungsmittel sogar noch bei einer Temperatur von unter 100 C ohne weiteres oxydiert. Daher wird die Herstellung der e-Hy«irox\.ucy'.aminoverbindungen und oder die Herstellung du. davon abgeleiteten OxazoK erbindungen für gewohnlich unter Ausschluß von Luft oder ;n einer inerten Gasatmosphäre durchgeführt, um eine Ounkelfarbung des Produkts infolge Oxydation durch • '.mosp'iarischen Sauerstoff zu verhindern.
Wird da-· Verfahren nicht unter solchen Yorsichis-•■.-..ißnahmen durchgeführt, ist die Bildung des gefiir'o-..n Produktes für gewöhnlich unvermeidbar.
im Gegensat/ dazu sind o-Halogenaminobenzole. v.:c o-Chioranihn. o-Rronianilin u.dgl.. weiche im 2'.seiten Verjähren als Ausgangsmaterial zur Fler- -cHung der (Kazolverbindunaen verwendet werden \, .nner.. sehr beständig und werden, wenn -sie atmovnarischem Sauerstoff ausgesetzt sind, nicht durch s ":C schädliche Oxydation beeinträchtigt.
i ine besonders reine Oxazolvcibindung kann auf liiere Weise unter Verwendung des o-Halogenar.iino-'"^nzoU als Ausgangsmatenal erzielt werden.
Ha iedoch flüssiiies Ammoniak als Reaktion>miuel ■ erwendet werdei muß. erfordert das Verfahren nach ' I . B u η nett et al cmc tiefe Temperatur und .•te Verwendung eines geschlossenen Behälters, um :;e Durchführung der Reaktion sicherzustellen. : >ιc-cr I'instand macht das Va/uhren schwierig, •enn es ;n wirKchaftlichem Maßstab Verwendung :'iulen soll.
F.s wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Benzoxazepine aufgefunden, welche-, die obengenannten Nachteile nicht mehr aufweist.
Das Verfahren der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß man eine Acylamino\erbindung der alicemeinen Formel II
funktioneüen Derivats davon, wie eines Esters oder eines Halogenid:; mit 2 Mol der o-Aminohalogenbenzolverbindung der »llgenieineu Formel (IV) umgesetzt wird:
NH — CO -R -CO
NH
A (II)
NH,
(IVi
X X
worin beide Ringe A wie oben angegeben substituiert >ind und R die angegebene Bedeutung hat und X ein Chlor und oder Bromatom ist. in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytischem Menge von metallischem Kupfer oder einer Kupferserbindung auf
a) eine Temperatur im Bereich von etwa 150 bis 200'C in Gegenwart oder Abwesenheit eine- "v anorganischen Alkalisalzes als Säurebindemitlel oder
b) eine Temperatur im Bereich von 130 bis 150 C in Gegenwart einer organischen Base als Säurebindemittel
erhitzt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel Ii kann erhalten werden, indem 1 Mol einer Dicarbonsaure der allgemeinen Formel III *>.<
HOOC-R--COOH (III)
worin R die angegebene Bedeutung hat oder eines worin der Ring A wie .orstehend angegeben substituiert ist und X die angegebene Bedeutung hat.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich gegenübet den bisher bekannten dadurch aus. daß das gewünschte Produkt leicht mit einer hohen Ausbeute und ..uf wirtschaftliche Weise mit einer beträchtlichen hohen Reinheit erzielt wird.
Es ist ferner sehr \orteilhafl. daß nach dem ertindungsgemäCen Verfahren das Endprodukt durch einfaches Abkühlen des Reaktionsgemisches in nahezu reinem Zustand erzielt werden kann, und die im Gegensatz zu Jen durch die herkömmlichen Verfahren erzielten Produkte ohne weitere Reinigung direkt für viele gewerbliche Zwecke benutzt werden können.
Die Verbindungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können z. 3. als Zwischenprodukte bei der Flerstellung von Farbstoffen. t'ltraviolctt-Absorpiionsmitteln. Lichtschutzmitteln, optischen Aufhellungsmitteln. F'arbehilfsmiU'Mn und pharmazeutischen Stoffen verwendet werden.
Als das der Amiriwgruppe im o-Halogenarninobenzol benachbarte, wird vorzugsweise das Bromaiom verwendet, da es die Reaktion stärker begünstigt als das Chloratom: folglich kann die Oxazoiringbildunsi sicrnäB dem erfindungsgermißen Verfahren wirksamer ausgeführt «erden.
Die Acylamiiiov'irbindungen der allgemeinen Formel Il können oh:ne weiteres durch bekannte Verfahren, z. B. dadurch hergestellt werden, daß man eines der obengenannten Carbonsäurechloride in einem inerten organischen Lösungsmittel mit einem o-Halogenaminobenzol reagieren läßt, wobei das gewünschte Produkt in einer guten Ausbeute und mit hoher Reinheit erzielt werden kann.
Die so erhaltene Acylaminoverbindung. welche das Halogenatom an der der Aminogruppc benachbarten Stelle enthält, wird darauf mit einem Kupfer(I)- oder ts.upfer(H)-salz in Berührung gebracht, beispielsweise mit Kupferacetat. Kupfersulfat. Kupfer!I)- oder Kupfer) II(-chlorid oder Kupferoxid. Pulverisiertes metallisches Kupfer ist ganz besonders als Katalysator geeignet.
Es wurde ferner festgestellt, daß ein aktiver Kupferkatalysator vorteilhaft erhalten werden kann, venn man im Reaktionsmedium in situ beispielsweise Kupfer(!!)-acetat mit metallischem Zink oder Blei in Berührung bringt. Ein gutes Ergebnis wird auch erzielt, wenn die Kupferverbindungen in wasserfreier Form verwendet werden.
Vortciihafterweise kann ein Säurebindemittel verwendet werden, obgleich dies zur Reaktion nicht immer nötig ist. um den Bromwasserstoff oder Chlorwasserstoff zu neutralisieren, der als Ergebnis der Ringbildung des Oxazols frei wird.
Als Säurebindemittel kann vorzugsweise ein Alkalimetallsalz von anorganischen oder organischen Säuren, wie Natriumcarbonat. Natriumacetat oder Ka-
1
liumacetat. verwendet werden sowie eine organische basische Verbindung wie ein aliphatisches Amin. Z. B. Butylamin. Dibutylamin. Tnüthylamin und insbesondere Pyridin. Pikolin. Luticin und Chinolin. die als Steinkohlenteer-Fraktionen erhalten werden. Das organische Säurebindemittel ist besser als das anorganische Säurebindemittel zur V..'rwendung geeignet. da das erstere nicht nur schnei ι τ reagiert als das letztere, sondern auch seine ReakiiL isfähigkeit bereits bei einer niedrigeren Temperatur entfaltet und das ic Erzeugnis daher mit einem hohen Reinheitsgrad anfällt. Obwohl bei dem obengenannten Verfahren nach .1. i-. B u η η e t t das gleiche Ausgangsmaterial wie beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, muß dort die Reaktion mit Natriumamid in flüssigem Ammoniak ausgeführt werden, wogegen nach dem erfindungsgemäDen Verfahren dazu ein anorganischer Stoff, wie Alkali-Metallsalze oder ein_ organische Base. z. B. Pyridin. Verwendung finden. Das bekannte Verfahren würde nicht ablaufen, wenn das flüssige Ammoniak als Reaktior:;mittel durch ein säurebindendes Mittel de Art. wie sie beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. ersetzt uürde. Hieraus ist klar zu ersehen, daß das crfindungsgemäCe Verfahren sich durch Verwendung anderer Reaktionspartner wesentlich vom .1. F. Sunnett-Verfahren unterscheidet.
Man nimmt an. daß eine Komplexsalzbildung der Kupferverbindung mit der \erwendeten basischen Verbindung stattfindet. Die Oxazolbildung kann daher auf gleiche Weise bewirkt werden, wenn z. B. ein getrennt hergestelltes Komplexsalz oder ein Komplex wie Kupfer(II)-Ammoniumacetat. Kupfer(II)-Pyridinsulfat an Stelle der getrennten Zugabe eines Kupiersalzkatalysators und eines Säurebindemittels in das System verwendet wird.
Es ISl ferner vorteilhaft, daß ein kupferhaltiges Komplexsalz aus der Oxazolverbindung und dem Kupfer oder dem Kupfersalz unmittelbar bei der Bildung der Oxazolverbindung gebildet wird. Das $0 gebildete Komplexsalz kann abgetrennt und gewonnen werden, wenn die Oxazolringbildung ohne Verwendung eines säurebindenden Mittels bewirkt wurde oder mit einem säurebindenden Mittel in so jieringei Menge, daß dieses nicht ausreicht, um das U'asserstoffhalogen'd. welches sich von den Reaklionspartnern abspaltet, zu neutralisieren.
In diesem Fall kann die Oxazolverbindung von dem auf diese Weise abgetrennten Salz durch dessen Behandlung entweder mit einer basischen Verbindung. ζ. B. Ammoniak oder Pyridin. oder mit Natriumcarbonat oder konzentrierter Schwefelsäure erhalten werden.
Der für die Durchführung der Reaktion geeignete Temperaturbereich bei Verwendung eines anorga-Tischen säurebindenden Mittels liegt bei etwa 150 bis etwa 200°C. In diesem Fall kann als Lösungsmittel ein organischer Stoff mit einem Siedepunkt über 150 C verwendet werden, z. B. Nitrobenzol. o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol. Naphthalin und Dimethylforinylamid: es können auch die Petroleumdestillate mit hohen Siedepunkten verwendet werden. Die Reaktion erfolgt sogar bei einer Temperatur von unter 150 C sehr rasch, wenn als säurebindendes Mittel ein organischer basischer Stoff verwendet wird. Wird die Reaktion ohne saurebindendes Mittel ausgeführt, liegt eine geeignete Reaktionstemperatur im Bereich von 150 bis 200 C.
654
Di- Erfindun« wird in den Beispielen erläutert; ,;„.,,;,he Angaben bezüglich der Teile und der Pr0. zemgehalte sind auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1 10 Teile der Acylaminoverbindung der Formel
H3C Br Br CH3
: ^NHCO-C/ -COHN-
0Λ ϊ eile Kupfer! I)-ch]orid. 0.5 Teile Kupier s 4 Teile wasserfreies Kupferacetat wurden κ len Trichlorbenzol aerührt. Das erhaltene = wurde auf 197 bis 200 C erhitzt und bei dieperatur über einen Zeitrau:,, von 10 Stunc ten Das Reaktionsgemisch wurde auf c peratur unterhalb 10 C abgekühlt. Das nbp _ Produkt wurde filtriert, gut ausgedrückt, ikil ; .-r it einer geringen Menge von Athylalko: 5",, wäßriaem Ammoniak gewaschen und gel! Das Produkt wurde erneut mit verdünnter S, behandelt, mit Wasser gewaschen und ge;' Auf diese Weise wurden 4.8 Teile eines gel' Pulvers der Formel
-■id und
: '■ >° Tei-
•emisch
r Tem-
gehal-
''•ledene
iuinder
! und
-'knet.
säure
"' 'knet.
ι linen
-N-
C -Λ
H3C
"LO"
amid jinem
erhalten. Die Ausbeute des Produkts belriiL der Theorie.
Durch Umkristallisieren aus Dimethylfoi wurde ein heHirclbcs kristallines Pulver mit Schmelzpunkt von 296 bis 297 C erhalten.
Das gleiche Produkt erhält man auch oh wendung vun Kupferoxid. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist dabei jedoch etwas aiedriger.
Die als Ausgangsmatcrial bei dem vorliegenden Beispiel verwendete Acylaminoverbindung wurde wie folgt hergestellt: 18,6 Teile 3-Brom-4-amintoluol wurden Γη 100 Teile Monochlorbenzol eingegeben. Zu dem Gemisch, welches unter Rühren erhitzt wurde, wurden über einen Zeitraum von 45 Minuten und bei einer Temperatur von 120 bis 125=C eine Lösung esaeben, welche zuvor durch Auflösen von 10.4 Teilen Terephthalsäuredichlorid in 50 Teilen Monochlorbenzol hergestellt worden war.
Das Ganze wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 130 bis 132° C umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde aui'e:ne Temperatur unterhalb 10=C abgekühlt. Die auskristallisicrte Substanz wurde abfiltrierl. gut ausgedrückt, mit einer geringen Menge von Äthylalkohol gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise wurden 24,1 Teile der Acylaminoverbindung mit einem Schmelzpunkt von 270 bis 273CC als weiße kristalline Substanz erhalten. Die Ausbeute betrug 93 4% der Theorie.
Beispiel 2
Zu einem Gemisch von 360 Teilen Dimethylformamid und 167 Teilen Pyridin wurden 33 Teile wasserfreies Kupferacetat gegeben, und das Ganze wurde unter Rühren zu einer klaren Lösung erhitzt. Bei
ungefähr 90°C wurden 51,0 Teile der Acylaminoverbindung der Formel
H3C,
Br
NHCO
CH=CH
COHN
zu der Lösung gegeben, und das erhaltene Gemisch io triert, gut ausgedrückt und nacheinander mit 50 Teiwurde 5 Stunden bei einer Temperatur von 140 bis len kaltem Äthylalkohol, 100 Teilen 5% wäßrigem 142° C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Ammoniak und einer gewissen Menge Wasser geeine Temperatur unterhalb 100C abgekühlt. Die waschen und hierauf getrocknet. Auf diese Weise Kristalle, die sich abgeschieden hatten, wurden fil- wurden 30,8 Teile eines hellgelben Pulvers der Formel
H,C
CH=CH
erhalten.
Die Ausbeute betrug 82,0% der Theorie. Das Pro- und man erhielt gelbe Kristalle mit einem Schmelzdukt wurde aus Dimethylformamid umkristallisiert, 25 punkt 307 bis 3O8°C.
B e i s ρ i ε ! 3
Zu einem flüssigen Gemisch, das 113 Teile Dimethylformamid und 52 Teile Pyridin enthielt, wurden 9,6 Teile wasserfreies Kupferacetat gegeben. Das Ganze wurde unter Rühren erhitzt, bis eine klare Lösung erhalten wurde.
Zu der Lösung wurden 14 Teile einer Acylaminoverbindung der Formel
•n ie öl η. le. >ei ng en
ur ikt ilt. :ut ylise nit iße ug
merrde Bei
H3C
Br
gegeben. Sodann wurden 1.73 Teile pulverisiertes metallisches Zink zugesetzt. Das Ganze wurde weiter erhitzt und 2 Stunden bei einer Temperatur von bis 140° C umgesetzt.
Das Reaktionsprodukt wurde auf eine Temperatur unterhalb 100C abgekühlt. Die Substanz, die sich abgeschieden hatte, wurde abfiltriert. gut ausgedrückt und nacheinander mit einer relativ geringen Menge Äthylalkohol, 5% wäßrigem Ammoniak und Wasser gewaschen. Hierauf wurde es getrocknet. Auf diese Weise wurden 8,1 Teile einer Verbindung der Formel
H-CH-C
erhalten.
Die Ausbeute betrug 84.1% der Theorie.
Das Produkt wurde aus Benzol umkristallisiert, wodurch gelbe Kristalle, mit einem Schmelzpunkt von 254.5 bis 255,5" C erhalten wurden.
Beispiel 4
= CH-CO-NH
Br
CH3
5.0 Teile einer Acylaminoverbindung der Formel H3C Br
rVcoHN-/
gegeben. Br CH>
Dieses Gemisch wurde mit 1.27 Teilen feingepulvertem metallischem Kupfer versetzt. Dieses war dadurch hergestellt worden, daß Kupfersulfat mit pulverisiertem metallischem Zink in Berührung gebracht wurde. Das Ganze wurde unter Rühren 12 Stunden bei 135 bis 137= C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf eine Temperatur unterhalb 100C abgekühlt. Die Kristalle, die sich ausgeschieden hatten, wurden abfiltriert, gut gepreßt, nacheinander mit kaltem Äthylalkohol. 5% wäßrigem Ammoniak und Wasser gewaschen und hierauf getrocknet. Aul diese Weise wurden 3,5 Teile eines gelben Pulver; der Formel
Zu einem flüssigen Gemisch aus 43.0 Teilen Dimethylformamid und 19 Teilen r»-Picolin wurden erhalten.
309618/2
Die Ausbeute betrug 79.6%»der Theorie.
Das Produkt wurde aus Äthylalkohol umkristallisiert, und man erhielt helkclbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt 215 bis 217 X.
Beispiel 5
3,72 Teile wasserfreies Kup(er(Il)-acetal wurden in 48 Teilen Dimethylformamid durch Erhitzen unter Rühren gelöst. Bei einer Temperatur von etwa 90°C wurden 5.08 Teile der Acylaminovcrbindung der Formel
CH-CH
NHCO-C
C-CONH
6.0 Teile einer braunen kupferhaltigen Verbindung wurden auf diese Weise erhalten. Nach gründlichem Mahlen wurde der Stoff in 60 Teile konzentriertem wäßrigem Ammoniak eingebracht und 5 Stunden lang bei Zimmertemperatur gut gerührt, um eine völlige Auflösung des darin enthaltenen Kupfers zu bewirken; anschließend wurde mit einem Anteil Wasser verdünnt. Die sich absondernde feste Verbindung wurde durch Filtricrung gewonnen, mit 5% to wäßrigem Ammoniak und Wasser gewaschen und getrocknet.
Dabei erhielt man 3,08 Teile der Verbindung der Formel
CH-CH
zugegeben.
Das Ganze wurde zur Vollendung der Reaktion 4 Stunden lang auf einer Temperatur von 150 bis 152X .gehalten.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und der so abgetrennte Feststoff wurde durch Filtrierung bei einer Temperatur von unter 10 C gewonnen, der Reihe nach mit einer kleinen Menge kaltem Dimethylformamid und kaltem Äthylalkohol gewaschen und getrocknet.
H.C
Die Ausbeute betrug 89,0% der Theorie.
Durch Umkristallisierung aus einem Gemisch aus Dimethylformamid und Äthylalkohol erhält man blaßeelbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 206 bis 2O7°C.
In analoger Weise wurden weitere Verbindungen hergestellt, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind:
Beispiel
Strukturformel
H3C
CIl CH
P Il
C-C C-C
/VN,
.,Nv/X/
T it
ΝοΛ\,
CH,
r Ϊ C-/ V-c I
H5C-O OC2H5
J Ii C—f J-C It
\/xo/
! '} C—f >— C
/V^o' V=-x xo'V
O2N NO2
/Vn^ ^ /,NvA
ί Ϊ c-< V-c T !}
NC
H3C
H,C
I! C-CH=CH-
XAo'
CN
-CH=CH-C CH3
CH3
= CH
Schmelzpunkt
_ r ei
219 bis 220
185 bis 190
230 bis 232
>300
290 bis 292
>35O
258 bis 259
320 bis 325
Ausbeute
87.9
84.2
80.7
93.6
84.6
80.8
83.8
80.1
Aussehen des Produktes
Blaßgclb
Blaßgelb
Blaßgelb
Hellbraun
Gelb
Blaßgelb
Gelblichbraun
Gelb

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Benzoxazolreihe der allgemeinen Forme! I Nitro- Phenv!-. Carboxy 1- oder Sulfonylreste substituiert ">ind" und worin R die Bedeutung nachstehender chemischer Symbole
DE19641795654 1963-12-12 1964-12-08 Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Benzoxazolreihe. Ausscheidung aus: 1445916 Expired DE1795654C (de)

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JP6638963 1963-12-12
JP6638963 1963-12-12

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DE1795654B1 DE1795654B1 (de) 1972-10-05
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