DE2809117A1 - Verfahren zur herstellung von bis- benzoxazolystilbenverbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bis- benzoxazolystilbenverbindungen

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DE2809117A1
DE2809117A1 DE19782809117 DE2809117A DE2809117A1 DE 2809117 A1 DE2809117 A1 DE 2809117A1 DE 19782809117 DE19782809117 DE 19782809117 DE 2809117 A DE2809117 A DE 2809117A DE 2809117 A1 DE2809117 A1 DE 2809117A1
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Germany
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benzoxazolyl
soln
stilbene
aminophenol
bis
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DE19782809117
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Ruediger Dr Erckel
Peter Dr Juerges
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D263/62Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems having two or more ring systems containing condensed 1,3-oxazole rings
    • C07D263/64Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems having two or more ring systems containing condensed 1,3-oxazole rings linked in positions 2 and 2' by chains containing six-membered aromatic rings or ring systems containing such rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bis-benzoxazolylstilben-
  • verbindungen.
  • Bis-benzoxazolylstilbei» haben technische Bedeutung erlangt als optische Aufhellter, besipielsweise als Spinnaufheller (GB 47527) oder als Mischkomponenten in optischen Aufhellermitteln für textile Applikation.
  • Ihre Herstellung erfolgte bisherlwie beispielsweise in der US-PS 3 586 673 beschrieben, indem man 4- Benzoxazolyl-2-4'-stilbencarbonsäure in 1,2,4 Trichlorbenzol mit Phosphoroxychlorid zum Säurechlorid umsetzt, anschließend ein Aminophenol in fester Form zugibt und erhitzt.
  • Die auf diesem Weg erhaltenen Rohprodukte müssen jedoch zur Reinigung mehrmals umkristallislert werden. Ein ähnliches Verfahren wird in JA 23 028/69 beschrieben.
  • Es stellte sich somit die Aufgabe, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von Bis-benzoxazolylstilbenverbindungen zu entwickeln, das diese Produkte in hoher Reinheit und guter Ausbeute liefert. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, das man das Aminophenol nicht in fester Form zugibt, sondern als Lösung in einem aprotischen dipolaren Lösungsmittel.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Bis-benzoxazolylstilbenve~-bindungen der allgePeinen Formel I worin R, R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1 ~ Cg Alkyl, Carbo-C1-C4-alkoxy und Trifluormethyl bedeuten, wobei mindestens zwei der Reste R1, R2 und R3 Wasserstoff bedeuten, durch Chlorierung einer Säure der allgemeinen Formel II in einem inerten organischen Lösungsmittel und anschließende Umsetzung mit einem Aminophenol der allgemeinen Formel III indem man das Aminophenol in Form einer Lösung in einem aprotischen dipolaren Lösungsmittel zugibt, durch Acylierung die Verbindung der allgemeinen Formel IV herstellt und diese Verbindung nach Zugabe eines sauren Katalysators zur Verbindung der Formel I cyclisiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man die Verbindung der Formel II in einem inerten organischen Lösungsmittel wie beispielsweise o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Tetralin, gegebenenfalls unter Zusatz eines Katalysators wie beispielsweise geringen Mengen Dimethylformamid mit einem Chlorierungsmittel, wie beispiels- weise Thionylchlorid zum Säurechlorid umsetzt. Das überschüssige Chlorierungsreagenz wird anschließend abdestilliert bis zu einer Innentemperatur von 140° - 160°C, wobei gegebenenfalls das vollständige Abdestillieren durch Überleiten eines N2-Stromes über das Reaktionsgemisch unterstützt werden kann. Zu dieser Mischung, die sowohl als Lösung als auch als Suspension vorliegen kann, tropft man anschließend bei Temperaturen zwischen 1000 - 2000C, vorzugsweise bei 150 -1600C eine Lösung der Verbindung der Formel III in einem aprotischen, dipolaren Lösungsmittel zu und rührt bei 100 -2000 C, vorzugsweise bei 1300 - 1600C nach, bis die Umsetzung zu der Verbindung der Formel IV vollständig erfolgt ist, erkennbar durch Beendigung der Chlorwasserstoffentwicklung.
  • Als aprotische Lösnungsmittel kommen in Frage N,N-Dialkylcarbonsäureamide beispielsweise Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon oder auch Hexamethylphosphorsäuretrisamid.
  • Bevorzugt ist N-Methylpyrrolidon. Die Menge des aprotischen dipolaren Lösungsmittels (Lösungsmittel B) bezogen auf das vorgelegte inerte organische Lösungsmittel (Lösungsmittel A) beträgt 3 - 30, vorzugsweise 5 - 15 Volumen %. Als inerte organische Lösungmittel kommen alle zu diesem Zweck geeigneten Lösungsmittel in Betracht wie beispielsweise Chlorbenzol, Tetralin, Dekalin oder Methylnaphthalin . In jedem Fall darf jedoch deren Siedetemperetur nicht unter der Reaktionstemperatur liegen.
  • Der Ringschluß der Verbindungen IV zu den Verbindungen der Formel I erfolgt ohne Zwischenisolierung durch Erhitzen auf Temperaturen von 150 . 250°C, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels A und gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators. Geeignete Katalysatoren sind zum Beispiel Borsäure, Zinkchlorid, p-Toluolsulfonsäure und Polyphosphorsäuren, die vorteilhaft in Mengen von 0,5 bis 5 %, bezogen auf eingesetzte Verbindung der Formel II, eingesetzt werden.
  • Nach beendetem Ringschluß, erkennbar an der Beendigung der Wasserabscheidung, wird das Reaktionsprodukt in üblicher Weise isoliert, beispielsweise durch Abnutschen nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur, wobei vorher gegebenenfalls zum Reaktionsgemisch ein niederer Alkohol wie z.B. Methanol oder Äthanol zugegeben werden kann.
  • Die als Ausgangsprodukte verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln IV sind literaturbekannt bzw. können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt werden (JA 40 581/65, JA 44-6979, JA 7045/68, DOS 2 306 050, DOS 1 594 829, DOS 2 129 818).
  • Besonders bevorzugt werden nach dem oben geschilderten Verfahren Verbindungen der Formel Ia hergestellt, wobei R1', R2', R3' und R4' unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1 - C4 Alkyl bedeuten und mindestens einer der Reste R1 bis R4 Wasserstoff bedeutet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren fallen die Verbindungen der Formel I in ausgezeichneter Reinheit und in nahezu quantitativer Ausbeute an. In der Regel ist keine weitere Reinigung durch Umkristallisation erforderlich. Dies ist besonders wichtig, da die Bis-benzoxazolylstilbene der Formel I wegen ihrer im allgemeinen schlechten Löslichkeit nur schwierig und nur mit Hilfe großer Mengen an Lösungsmittel umkristallisiert werden können. Alle vorbekannten Verfahren dagegen, bei denen das Aminophenol nicht als Lösung in einem aprotischen dipolaren Lösungsmittel. zugegeben wird, liefern nur dunkelgelbe bis braune Produkte, =die zinke deutlich geringe Aufhellwirkung zeigen und deshalb un- gelöst werden müssen.
  • Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Teile sind Gewichtsteile, die Schmelzpunkte sind nicht korrigiert.
  • Beispiel 7: In 1150 Teilen Tetralin werden 170 Teile 4-(2-Benzoxazolyl-2-4'-stilbencarbonsäure mit 5 Teilen Dimethylformamid bei 700C als Suspension vorgelegt und innerhalb ca. 1 Stunde tropft man 177 Teile Thioylchlorid zu. Anschließend wird innerhalb ca. 2 Stunden auf 1100C geheizt und bei dieser Temperatur noch 1 Stunde nachgerührt. Dann destilliert man das überschüssige Thioylchlorid im Stickstoffstrom bis zu einer Innentemperatur von 1500C ab.Bei dieser Temperatur wird eine Lösung von 65 Teilen 2-Amino-4-Methylphenol in 125 Teilen N-Methylpyrrolidon zugetropft und das Reaktionsgemisch innerhalb 3 Stunden langsam auf 170°C hochgeheizt.
  • Nach Zugabe von 5 Teilen p-Toluolsulfonsäure heizt man auf Rückflußtemperatur und trennt das Reaktionswasser über einen Wasserabscheider ab. Nach beendeter Wasserabscheidung kühlt man auf 1000C ab, tropft 320 Teile Methanol zu und hält noch 1 Stunde am Rückfluß. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird abgenutscht und mit Methanol gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 206 g (96 % d.Th.) der Verbindung in Form eines hellgelben Pulvers-mit folgendem Schmelzverhalten: sintert bei 266 - 2700C, zeigt einen flüssig-kristallinen Übergang bei 316 - 321 0C und schmilzt oberhalb 3700C. Die färberischen Eigenschaften lassen sich auch durch mehrfaches Umkristallisieren aus N-Methylpyrrolidon unter Klärung mit Aktivkohle nur geringfügig verbessern.
  • Beispiel 2: Arbeitet man wie in Beispiel 1 und setzt an Stelle p-Toluolsulfonsäure 5 Teile Phosphorpentoxid zu, so erhält man das gleiche Produkt in gleicher Qualität, aber etwas geringerer Ausbeute.
  • Beispiel 3: Arbeitet man wie in Beispiel 1 und ersetzt Tetralin als Lösungsmittel durch 1,2,4-Trichlorbenzol1 so erhält man das gleiche Produkt in gleicher Qualität in 92 %d.Th. Ausbeute.
  • Beispiel 4: Nach den Verfahrensvarianten der Beispiele 1 - 3 lassen sich in erfindungsmäßiger Weise weitere optische Aufheller der Formel I herstellen, wie in- der folgenden Tabelle angegeben.
    Schmelzverhalten (°C) UV-Absorption Fluoreszens
    Ausbeute (gem. in DMF) (gem. in DMF)
    Beisp. R1' R2' R3' R4' % d.Th. flüssig- max max
    sintert kristallin klar (n m) (x10-4) (n m) Q
    4 H H H H 94 318 323-330 340 374 8,36 432 0,82
    5 H CH3 H CH3 91 265 266-267 278 376 8,61 435 0,92
    6 CH3 CH3 H H 92 268 312-315 338 377 - 436 -
    7 CH3 CH3 H CH3 86 241 248-256 269 - - - -
    8 H iC9H19 H H 84 251-254 277 377 8,85 435 0,85
    9 H CH3 CH3 H 89 298 304-321 325 378 9,04 439 0,90
    10 CH3 CH3 CH3 H 83 296 321-330 333 380 8,84 441 0,91
    11 H COOCH3 H H 95 260 298-314 336 374 8,24 434 0,85

Claims (1)

  1. PATENTANSPRMCH: Verfahren zur Herstellung von Bis-benzoxazolylstilbenverbindungen der allgemeinen Formel I wobei R, R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1 - Cg Alkyl, Carbo-C1 - C4-alkoxy und Trifluormethyl bedeuten, wobei mindestens zwei der Reste R1, R2 und R3 Wasserstoff bedeuten, durch Chlorierung einer Säure der allgemeinen Formel II in einem inerten organischen Lösungsmittel und anschließende Umsetzung mit einem Aminophenol der allgemeinen Formel III dadurch gekennzeichnet, daß man das Aminophenol in Form einer Lösung in einem aprotischen dipolaren Lösungsmittel zugibt, durch Acylierung die Verbindung der allgemeinen Formel IV herstellt und diese Verbindung nach Zugabe eines sauren Katalysators zur Verbindung der Formel I cyclisiert.
DE19782809117 1978-03-03 1978-03-03 Verfahren zur herstellung von bis- benzoxazolystilbenverbindungen Pending DE2809117A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031296A1 (de) * 1979-12-06 1981-07-01 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Herstellung von Benzazolylverbindungen

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