DE1793827A1 - Neue aminoschutzgruppen, ihre verwendung bei peptidsynthesen und verfahren zur herstellung der entsprechend geschuetzten aminosaeuren und peptide - Google Patents
Neue aminoschutzgruppen, ihre verwendung bei peptidsynthesen und verfahren zur herstellung der entsprechend geschuetzten aminosaeuren und peptideInfo
- Publication number
- DE1793827A1 DE1793827A1 DE19681793827 DE1793827A DE1793827A1 DE 1793827 A1 DE1793827 A1 DE 1793827A1 DE 19681793827 DE19681793827 DE 19681793827 DE 1793827 A DE1793827 A DE 1793827A DE 1793827 A1 DE1793827 A1 DE 1793827A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- group
- biphenylyl
- minutes
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K5/00—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
- C07K5/04—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
- C07K5/06—Dipeptides
- C07K5/06086—Dipeptides with the first amino acid being basic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K1/00—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length
- C07K1/06—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents
- C07K1/061—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents using protecting groups
- C07K1/063—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents using protecting groups for alpha-amino functions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K1/00—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length
- C07K1/06—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents
- C07K1/061—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents using protecting groups
- C07K1/064—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents using protecting groups for omega-amino or -guanidino functions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
CIBA-GEiGY AG, CH-4002 Sase! */ I : ».-·-{ \ "**«* <-»
Case 4-6106/1-3/b
DEUTSCHLAND ·
Neue Aminoschutzgrupp-en,- ihre Verwendung bei Peptidsynthesen
und Verfahren zur Herstellung der entsprechend geschützten
Aminosäuren und Peptide,
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zum vorübergehenden Schutz von Aminogruppen bei Peptidsynthesen
durch Acylierung der Aminogruppe und nachträgliche Abspaltung der eingeführten Acylgruppe.
Bekanntlich müssen bei der Synthese von Peptiden durch Kupplung von Aminosäuren oder Peptiden im allgemeinen
die an. der Kupplungsreaktion nicht beteiligten funktionellen
609820/1195
Gruppen, beispielsweise die terminals Amino- oder die termi-•
nale Carboxylgruppe, die Amino- und Carboxylgruppen der
Seitenketten und gegebenenfalls weitere Gruppen,wie Herkapto-,
Guanidino- oder Hydroxylgruppen blockiert werden. Es stehen
heute zwar eine grb'ssere Anzahl von Schutzgruppen zur Verfügung,
doch vermögen sie noch nicht völlig zu befriedigen, ·; insbesondere.nicht,.wenn es sich um die Synthese langkettiger
.'und empfindlicher Peptide handelt. Das Problem liegt vor
··■ allem darin, dass'in solchen Fällen hydrogenolytische Ab-..'Spaltung
oit nicht möglich, ist".'(wegen vorhandener s'chwefel-'·
'haltiger Aminosäuren) und. dass die Peptide gegenüber hydrolytisch
'-wirkenden sauren oder insbesondere alkalischen Agenzien nicht stabil genug sind, so" dass die hydrolytische Abspaltung sämt-'licher
Schutzgruppen auf der letzten Synthesestufe mit grossen
· Verlusten kostbaren Materials verbunden ist. . "-■'·" · '. ■
·".·..- Eine weiters Schwierigkeit besteht darin/ dass die .am-Kupplungsende befindliche Schutzgruppe "nach jeder Kupplungcreaktion
wieder abgespalten werden muss, während die übrigen :Schutsgruppen bis.zum .Schluss der Synthese beibehalten wer-· ·
.den sollen..Diese beiden Arten von Schutzgruppen müssen also
einerseits selektiv gegeneinander abspaltbar sein, anderer- ■ seits aber müssen .beide Arten unter milden Bedingungen entfernt
werden können. . ·■ · ·'"■··■ '·.'·.· ·.." ■ · ".'···- '"· ·
■.■: ····.' · ■ ' -.: · ": . ": - -·■ " '■'".' '" ·" ■ .
·· .·-■; " · ...Als unter milden sauren Bedingunen abspaltbare '"
Seitenketten-Schutzgruppen haben sich vor.allem die tert.Butyl-
. · ; . 609820/-1 19S'.. .· *'. ".
oxycarbonyl (BOC)-Gruppe zum Schutz der Aminogruppen und die
tert.-Butylester (tßu)-Gruppe zum Schutz der Carboxylgruppen bewährt; hinzu kommt.die tert.-Butyläthergruppe zum Schutz von
Hydroxygruppen. Neben diesen Gruppen kann die Tritylgruppe, z.B.· als a-Aminoschutzgruppe, selektiv entfernt werden, da
sie in schwach saurem Medium sehr viel schneller abspaltbar ist, beispielsweise in 80 £?iger Essigsäure bei Zimmertemperatur
20 000 mal schneller. Leider ist aber die Anwendbarkeit der Tritylgruppe als Aminoschutzgruppe sehr beschränkt. Wegen
sterischer Hinderung kann sie bei der Kupplung nach der Methode der aktivierten Ester und der gemischten Anhydride nicht
verwendet werden (ausser beim Glycin) und führt auch bei-der". Carbodiimidmethode zu schlechten Ausbeuten. Sie kommt daher
bei der Synthese von Peptiden vom Carboxylende her, z.B. nach dem neuen Verfahren der Feststoffträgersynthese, (vgl.
Merrifield, J. Am. Chem. Soc. 8j5, 2149 (1963)) nicht in
Betracht. Auch sonst weist die Tritylgruppe als Aminoschutsgruppe
Nachteile auf, denn sie 'ist schwierig einzuführen und die.Trityl-geschützten Verbindungen sind wenig stabil.·
Es wurde nun gefunden, dass Schutzgruppen der Formel
R1 .
worin R, für Niederalkyl,-Rp für Niederalkyl oder Phenyl und R-,
für Phenyl steht, bei der Synthese langkettiger empfindlicher
Peptide vorteilhaft und bekannten Schutzgruppen, wie s.B,
6098 20/1195 .
der Tritylgruppe überlegen sind. Die Phenylreste in obiger
Formel stehen für einen unsubstltulerten oder einen durch eine
oder zwei Niederalkyl-, Phenyl- oder Niederalkylphenylgruppensubstituierten
Phenylring. Die Substituenten befinden sich vor allem in para-Stellung, sie können auch in ortho- oder ortho-
und para-Stellung stehen. Die Niederalkylreste weisen höchstens
5 Kohlenstoffatome auf; sie sind in erster Linie Methyl oder Aethyl, ferner z.B. Propyl oder Butyl. Die Niederalkylgruppen
sind geradkettig, können aber auch - insbesondere im Falle der Phenylsubstituenten - verzweigt sein,
Die neuen Gruppen zeichnen sich dadurch aus, dass sie unter sehr milden sauren Bedingungen,.. z.B. bei Zimmer-'
temperatur in ca. 6Ö - 90 ^iger wässeriger Essigsäure, Chlor-"essigsäure
oder Ameisensäure oder einem Gemisch von mindestens zwei dieser Säuren mit 10- 40 % Wasser abgespalten ·
werden. Da ihre Abspaltungsgeschwindigkeit mehr als βΟΟ mal
grosser als diejenige der BOC-Gruppe ist, lassen sie sich selektiv gegenüber dieser Gruppe abspalten, ferner auch gegenüber der tert.-Butylestergruppe, der tert.-Butyläthergruppe
und der Trityl-Mercaptoschutzgruppe. Sie sind daher besonders geeignet als cc-Aminoschutzgruppen bei der Synthese von empfindlichen
Peptiden,'welche säure-labile Seitenkettenschutzgruppen,
wie die genannten Gruppen, aufweisen. Da sie keinerlei ste-■rische
Hinderung zeigen, lassen sie sich bei jeder Kupplungsmethode und insbesondere auch bei der Feststofftragersynthe.se . verwenden.
' ' ·
809 8.2 0 /Ί 1 9 5
BAD ORIGINAL
Die Einführung der neuen Gruppen erfolgt nach an sich bekannten Methoden, analos der Einführung der BGC-Cruppe,
beispielsweise mittels der Azidrnethode oder der Kethode der
aktivierten Ester (z.B. Phenylester, p-Nitrophenylester,
Hydroxysuccinimidester) oder durch Umsetzung von Carbinolen
der Formel '
■■'."· R1R2R C-OH
mit den Aminosäuren entsprechenden Isocyanatsäureestern,
: . In den folgenden Beispielen wird die Einführung und die Abspaltung der neuen Gruppen an einigen natürlichen
α-Aminosäuren und aus natürlichen α-Aminosäuren aufgebauten
Peptiden gezeigt, In gleicher V/eise werden die Gruppen auch bei anderen Aminosäuren und Peptiden angevrendet« Die
Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
609820/1195
- c ~
■.
Ei η f üb run -ζ, 6. e r_ 2 - P hon V1I1-J s pprορ y I ο :cy na r b ο ny_l gruppe
l) · 5/35 S Isocyanatessigsäureäthylester (41,5 mMol),
4 ml Pyridin und 5,64 g Phenyldimethylcarbinol (41,5 mMol)
'werden 38 Stunden auf 50° erhitzt. Die gelbe Lösung v^ird in
βθ ml Aether aufgenommen, bei 0 mit 1-M, Citronensäure und
mitV/asser ausgeschüttelt, über Natriumsulfat getrocknet und
'im Vakuum vollständig eingedampft. Den Rückstand verreibt man . mit P.etrolävher, filtriert die feste Substanz ab und kocht
• -sie am Rückfluss in 70 ml He:-:an, Man filtriert das ungelöste
Material ab, engt das Piltrat auf die Hälfte ein, fii-... · ' - -.* · ' ·
: triert· über 0,5g Aktivkohle-und. lässt den■'N-(2rPhenyl'*-isopropyl'
" oxycarbonyl)-glycin-äthylester auskristallisieren. P. 69-70°.
Pas Produkt ist im Dünnschichtchromatografie in Chloroform
•einheitlich, Rf « 0,4. · · ·
..·*·-* . 675 mg (2,55 RiMoI) des Esters werden in 10 ml Diozan
gelöst, mit 1,47 ml 1,91-N: HaOH versetzt und 1 1/2 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Die klare Lösung wird mit 20 ml Wasser verdünnt, zweimal mit Aether extrahiert, dieser noch
mit wenig V/asser gewaschen. Die vereinigten wässrigen Lösungen werden bei 0° mit Citronensäure auf pH 2 angesäuert, zweimal
mit Aether extrahiert, dieser neutral gewaschen, getrocknet
und filtriert. Zur Aetherlösung.wird' nun Dicyclohexylamin
bis zur alkalischen Reaktion zugegeben, worauf beim Kratzen
609820/1195. . .
. . . BAD ORIGINAL
das Salz zu kristallisieren beginnt. Die Aethorlo'sung wird
noch auf etwa 10 ml eingeengt, einige Stunden bei 0° kristallisieren gelassen, dann die Kristalle von N-(2-PhenylisopropyI~
öxyearbonylj-glycin-dicyclohexyl-arnmoniumsalz abfiltriert
.und rait Aether gewaschen. F: I62-I630 (unter schwacher Zers.).
2) " 60 g Phenyldimethylcarbinol (0,ιΛ Mol) in ^50 ml
absolutem Methylenchlorid und 53 m^· absolutem Pyridin (0,66 Mol)
werden bei -5 in J)O Minuten'mit 6? ml Chlorkohlensäurephenylester
(0,53 Mol) in 250 ml absolutem Methylenchlorid versetzt.
■ Es entsteht eine dicke Suspension. Diese wird noch weitere
• . 20 Stunden bei 0 gerührt, dann auf wenig Eis und 100 ml ■ ■ Methylenchlorid aufgetragen. Die erhaltene Methylenchlorid·*
■ lösung wird bei 0 mehrmals mit Viasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum bei 20° zur Trockene ver-
.. -dampft. Das erhaltene, unbeständige gemischte Carbonat wird.
. -. sofort in l80 ml Methanol gelöst, unter Eiskühlung mit 52 ml
■' Hydrazinhydrat (ΐ,Οδ Mol) versetzt und bei Raumtemperatur
20 Stunden stehen gelassen. Die Lösung wird mit 600 ml Aether Verdünnt f bei 0° mit Wasser, fünfmal mit 0,5~N. Katronlauge "
und mit Wasser bis neutral gewaschen, getrocknet über Natriumsulfat
und im Vakuum bei 50° zur Trockene verdampft, Der Rücl:-
, stand (6lg) wird im Hochvakuum destilliert und ergibt 52,1 g
2-Phenyl-isopropyloxycarbonyl-hydrazid in Form eines färb-"•losen,
viskosen OeIs. Kp: 95-98°/lO mm Hg. "
■ ■ 20,6 g dieses Hydrasids (0,106 Mol) werden in 320 ml .
Dimethylformamid gelöst, auf -20° bis -3O0 gekühlt und mit
.. :- 6 09820 / 1 1.95
■ « 8 ^
ΙβΟ ml 1,94-Ν» Salzsäure versetzt, wobei die Temperatur unter
' . -20° gehalten wird. Anschliessend werden 2J, 2 ml 5-M. Natriumnitritlb'sung
bei -15 bis -10 zugetropft. Nun wird noch '15 .Minuten bei gleicher Temperatur gerührt, dann mit gesättigter
Kaliumcarbonatlö'sung auf pH 6-7 gestellt. Das Gemisch wird mit 800 und 400 ml Aether extrahiert, die" beiden
- Aetherlösungen bei 0 dreimal mit Wasser gewaschen, vereinigt,
■ über Natriumsulfat getrocknet' und im Vakuum bei J>Q zur
φ Trockene verdampft. Der Rückstand wird vorsichtig im Hochvakuum
destilliert und gibt 17,5 S öes Azids als eines
". · gelblichen OeIs vom Kp 4J-510/ 0,005 mm Hg..Das IR.-Spektrum
weist die erwarte'ten .Banden auf. (Azid-Bande'bei 4,6 und 4,7 μ
•-.[aufgespalten]; Carbonyl-Bande bei 5,8 μ).
'..·'; ;. . 2,45 g (12 mMol) 2-Phenylisopropyloxycarbonyl-azid
• '· in 14 ml Dimethylformamid werden mit 5,75 6 N -tert.-Butyloxy-.-carbonyl-L-lysin-me'thylester-acetat
(18 mMol) und 2 ml Dl- · methylformamid versetzt. Unter Rühren wird bei 0° in 1 1/2
• Stunden 4,15 ml Triäthylamin langsam zugetropft. Die klare Lösung wird nun 3 Tage im Kühlschrank stehen gelassen. Nach
Verdünnen mit 50 ml Aether wird bei 0 mehrmals mit 0,l*-M,
. Citronensäurelösung, dann mit Wasser bis neutral ausgeschüttelt,
getrocknet über Natriumsulfat und zur Trockene verdampft."
' · Der Rückstand wird am Hochvakuum bis zur Gewichtskonstanz ·
.': '.·*!" · ßAD ORIGINAL
609 8-2 07.1 ;ί9S . ' ' " · ' ·
■ - 9 -
getrocknet und bildet ein Chromatographiecn einheitliches,
viskoses OeI. [a]„ = + 6° + 0,5° (c = 2 in Chloroform)
Ausbeute: 4,8j5 g = 95 £ d. Th, N -^-Phersyliscpropyloxy-
carbonyl)-Y& -tert.-butyloxycarbonyl-L-lysin-methylester,
. · . Auf gleicher V/eise wie unter 1) beschrieben kann. man die para-Diphenylisopropyloxycarbotiylgruppe in Glycinäthylester
einführen. Man erhält so den N-(2-p~Diphenyliso~
propyloxycarbonyl)-glycinäthylesterJ der aus Methanol kri-■stallisiert.
P.' 122°. .-·■-■ "
Einführun.g der 2"p-Tolyl~isopropyl·ox^ί^carbρηylf?rupΏe
':.;'.'■ 6,22'g p-Tolyl-dimethylcarbinol (^1,5 mMol), 4 ml
absolutes Pyridin und 5,35 g (41,5 isMol) Isocyanatessissäure-■
" äthylester werden 38 Stunden bei ;}0" gehalten und v,rie im Beispiel
1 beschrieben aufgearbeitet. Ι·:-\;ι erhält 9,8 g N-(2-•p-Tolyl-isopropyloxycarbonyl)-glycinäthylester
als gelbes OeIj Kf a 0,25-0',35 in Chloroform. Zwecks Verseifung wird
.der Ester in 100 nil 80#igein Methanol gelöst, am pH-Meter ir.it
24 ml 1,9-N. Natronlauge rasch versetzt, wobei das pH auf
_ 11,8 steigt. Nach 7 Minuten wird 2-N. Salzsäure zugegeben bis
- ·
609820/1195
609820/1195
pH 8,5· Die erhaltene Lösung wird im Vakuum auf etwa die
Hälfte eingeengt, noch mit 50 ml Wasser versetzt und zweimal mit Aether extrahiert. Die Aetherlösungen werden noch zweimal
mit'Wasser gewaschen, die vereinigten wässrigen Lösungen
bei 0 mit Citronensäure auf pH 2 angesäuert und mit Aether ■extrahiert. Die Aetherlösung wird nach dem Neutralwaschen,
Trocknen mit Natriumsulfat und Filtrieren mit Dicyclohexylamin
alkalisch gestellt, auf ca. JO ml eingeengt, mit gleichviel'
Petroläther versetzt. .r2nd kristallisieren gelassen. Kan
"erhält 8,4 g des N-(2~p-Tolyl-isopropyloxycarboxyl)-glycindicyclohexylammoniumsalzes
vom F.. 145-14.7°. Nach Umkristalli "sation aus Essigester schmilzt die Substanz bei 147-148°
(u,Zers. )·'"·'■. · : - . · · ■■··.-■ ■"'".." ... . ■
ν Beispiel 3:
^g der 2-Phenyl-isopropyl oxy carbonyl gruppe"
1) ' · . 4l8,β mg N-(2~Phenylisopropyloxycarbonyl)-glycin-.'
dicyclohexylammoniumsalz v^erden bei Raumtemperatur in 4,2 ml
..einer Mischung aus 7 Vol. Eisessig, i Vol. 82,8 % Ameisen-
:·"säure und 2 Vol.. Wasser gelöst. Nach 4 Stunden zeigt eine
.;.. "dünnschichtchrpniatographische Analyse, dass etwa 95 S gespalten
''^ ist. Nach 6-stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird mit 20 ml
' . ■ · ■ ■ . ·. ■ ■
. -.Aceton versetzt, das ausgefallene Glycin abfiltriert und mit
Aceton gut gewaschen. Es ist klar wasserlöslich und chromato-
*0 M
"~ 1 j. —
graphisch einheitlich. Ausbeute: 68,5 mg = 91.»Ji .$ der Theorie.
Unter gleichen Bedingungen bleibt tert.-Butyloxycarbonylglycin-äthylester
unverändert.
2) - 71,7 mg (0,27 mMol)-.N-(2-Phenylisopropyloxycarbonyl)-glycinäthylester
werden bei 25 in 1,35 ml 80 zeiger Essigsäure
gelöst. Nach verschiedenen Zeiten werden Proben von 0,20 ml
entnommen, in h ml Dimethylformamid gegeben und mit 0, l~n.
Perchlorsäure in Eisessig titriert (Titration des freigesetzten Glycin-äthylesters). Die Halbwertszeit für die Abspaltung
der Schutzgruppe beträgt ca. 2 Stunden. Nach 24 Stunden ist die Abspaltung quantitativ. Auch im Dünnschichtchromatogramm
lässt sich keine Spur Ausgangsmaterial mehr nachweisen. Unter den'gleichen Bedingungen bleibt die N-Schutzgruppe
von N-tert.-Butyloxycarbonyl-glycin-äthylester unverändert.
Auf gleiche Weise wird N-(2-p~Diphenylisopropyloxycarbonyl)-glycin-äthylester
in 3 l/2 Stunden quantitativ gespalten.
3) 68,8 mg N-(2-Phenylisopropyloxycarbonyl)-glycinäthylester
werden in 2,6 ml 60 $iger Chloressigsäure bei Raumtemperatur gelöst. Nach verschiedenen Zeiten werden Proben
von 0,20 ml entnommen, in h ml' Dimethylformamid gegeben und
mit 0,1-n. Perchlorsäure in Eisessig titriert. Nach 15 Minuten.ist
die Verbindung quantitativ gespalten. Die BOC-Gruppe wird ca. I9OO mal langsamer abgespalten. In der folgenden Tabelle
sind die Spaltgeschwindigke'iten für verschiedene Säuren bzw.
609820/1T95
•saure' Gemische angegeben.
Hydrolyse-Medium . . ~ ' | 7:1:2- | quantitative Spaltung nach |
Stunden | Stunden |
60 $> Essigsäure . .. ·. '■·." | 7:1:2 | 12 | Stunden | Stunden |
90 (ß> Essigsäure ■ t - '·.. . ■ | 50 | momentan | ||
75 (fi Ameisensäure . · ■ '"-'■."·;. | 11 | Minuten | ||
Methanol-82,S^ Ameisensäure lsi' ' | 4 1/2 | |||
Eisessig-82,8# Ameisensäure-V/asser | ||||
Eisessig~82, S??' Ameisensäure-V/asser | 40 | |||
+ Natriumchlorid | ||||
• 4)" ':'·.':■' 4J9,7 mg (1,04 mMol) N -(2-Phenylisopropyloxycar-
• ' ".bonylJ'-N^-.tert.butyloxycarbonyl-L-lysin-methylester vferden
■; ' JLn 4;4 ml 80^iger Essigsäure gelöst und 48 Stunden bei Raum*
;-■' temperatur aufbewahrt. Eine'dlinnschichtchromatographische /
. Analyse nach dieser Zeit zeigt, ,dass die N -Schutzgruppe ■
·. ■· .praktisch quantitativ, die".Ir«tert.-Butyloxycarbony!gruppe
v ' nicht abgespalten ist. Die Lösung wird im Vakuum zur Trockene
eingedampft, der Rückstand irn Hochvakuum bei 45°setrocknet,.
■;·. . "dann in wenig. Aether gelöst, wobei'langsam Kristallisation
'"eintritt.!Zur Vervollständigung derselben wird.noch ca» · gleich·
".-". viel Petroläther zugesetzt, einige Stunden bei 0° stehen ge~
'.."■lassen und. filtriert. Es werden 269-mg kristallisiertes N-*-
'·.;. tert.-Butyloxycarbonyl-L-lysin-methylester-acetat erhalten,.,.
. *"■ p"i 80-81°. Die Mutterlauge enthält noch weiteren N^-tert.-'Butyloxycarbonyl-lysin-methylester',
·':'■ ...",:..·■'·? · "■ "". .·
··-■··/ '·.··"·; ■ .'·. ·'"·.·■ ·· ■· ■ ■
• ; ■ ■ 6038207Γ195 '■'.
BAD ORIGINAL
. " ■ Beispiel h :
Abspaltung der 2~p-Tolyl-isopropyloxycarbonylgruppe
1) . 432,6 mg (1 mMol) N-(2-p-Tolyl-isopropyloxycarbony]}-glyein-dicyclohexylammoniumsalz
v?erden in ^,3 nil einer Mischung
von 7 Vol. Eisessig, 1 Vol. 82,8 % Ameisensäure und 2 Vol. Wasser gelöst und bei Raumtemperatur gerührt» Nach
15 Minuten und nach 30 Minuten wird eine dünnschichtchromatographische
Analyse durchgeführt, welche zeigt, dass nach 15 Minuten ca. 95 Joige und nach 30 Minuten quantitative
Spaltung eingetreten ist. Ebenfalls nach 30 Minuten wird
die Lösung mit 20 ml Aceton versetzt, kurze. Zeit bei 0 kristallisieren gelassen, dann das Glycin abfiltriert und gut
mit Aceton gewaschen. Ausbeute: 69,5 mg = 92*7 % kristallisier
tes Glycin. ■ .--..-.
2) Wenn man N-(2-p-Tolyl~isopropyloxycarbonyl)-glycinäthylester
wie für die entsprechende S-Phenylisopropyloxy- ■
carbonylverbindung. in Beispiel 3 unter 2) beschrieben bei 25° mit 80 i&Lger Essigsäure behandelt, wird die Schutzgruppe
in 1 1/2 Stunden quantitativ abgespalten.
809620/1195
Beispiel 5 J
Einführung der 2-p-Biphenylylisopropyloxycarbonylgruppe
a) Mit dem Azid in Aminosäureester
.. · 106 g (0,5 Mol) p-Biphenylyl-dimethylcarbinol in
500 ml Kethylenchlorid und βθ ml Pybidin werden in 30 Minuten
bei -5° niit einer Lösung von 76 ml Chlorkohlensäure~
phenylester in 250 ml Kethylenehlorid versetzt. Die ent- Etandene Suspension wird 14 Stunden bei 0° gerührt, wobei
ο eine fast klare Lösung entsteht. Diese Lösung wird bei 30
am Rotationsverdampfer im Vakuum zur Trockene verdampft und der kristalline Rückstand bestehend aus 2-(Biphenylyl)-isopropyl'oxycarbonyl-phenylester
noch 1 Stunde am Hochvakuum bei .Raumtemperatur getrocknet. Dann wird mit 200 ml Dimethylformamid
und 125 rnl Hydrazinhydrat versetzt und unter Kühlen mit
kaltem V.'asser β Stunden gerührt. Die klare Lösung wird lang-'sam
unter Eiskühlung mit 1 Liter Wasser versetzt, über Nacht ■bei 0° kristallisieren gelassen, die Kristalle abfiltriert ■
und mit 1-N. Natronlauge und Wasser gewaschen. Nach dem Trock-
nen im Vakuum bei 50 wird das 2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonylhydrazid
aus 200 ml Tetrachlorkohlenstoff und 40 rnl Petroläther umkristallisiert. Man erhält 103,0 g {76 % der
Theorie); P. 108 - IO90. * · . -;
27 g (0,1 KoI) dieses Hydrazids werden in 270 ml
Acetonitril gelöst und unter Rühren bei -25° wit einer Lo-
809820/1195 j :
BAD ORIGINAL
sung von 50 ml β-Ν, Salzsäure in' 100 rl Acetonitril, dann
mit 22 ßl 5~M. Katriumnitriulösung versetzt. Nach 15 minütigeni
Rühren bei -15° wird mit 2-Ii. Sodalösung auf pH 6 - 7
gestellt- und die Lösung auf viel Eiswasser aus ge trager,. Nach
kurzem Rühren wird das Azid fest. Es wird abfiltriert und mit Eiswasser gewaschen. Der Rückstand wird in Aether gelöst,
das Wasser abgetrennt, die Aetherlösung über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum bei Raumtemperatur
verdampft. Man erhält 28,3g (100 % der Theorie)
des Azids in Form eines kristallinen, gelblichen Pulvers .vom P. kB - 52°. ' ·
3j37 S (20 mMol) L-Valin-methylester-hydrochlorid
.- in 10 ml Dimethylformamid werden unter Rühren bei 0° mit
2,8 ml Triethylamin, 6,2 g des obigen Azids und 5 ml Dirne-'
thylformamid versetzt. Nach 10 Minuten werden weitere 2,8 ml Triethylamin zugegeben, darauf wird über Nacht bei Raumtemperatur
weitergerührt, Das Reaktionsgemisch wird mit 100 ml Aether verdünnt, bei 0° mehrmals mit 0,1-M. Zitronensäure~
lösung und V/asser ausgeschüttelt, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne verdampft. Der erhaltene Ester
wird direkt verseift. Zu diesem Zweck löst man das Rohprodukt in 75 ml Isopropanol, versetzt mit 12 ml 2~N. Natronlauge
und rührt 2 1/2 Stunden bei ^tO0. Dann gibt man Aether
.und Wasser zu der Lösung, trennt die wässrige Lösung ab und
versetzt noch ein zweites Mal mit Wasser . Die vereinigten wässrigen Lösungen werden mit Aether überschichtet, bei 0
609820/11-98 ^^
mit 1-m. Zitronensäure auf pH 2 gestellt und mit Aether extrahiert.
Die Aetherlösung wird nach dem Neutralwaschen und
Trocknen mit Cyclohexylamin alkalisiert, wobei das Cyclohexylammoniumsalz kristallin ausfällt. Man engt die Aetherlösung
auf ca. 50 ml ein, versetzt mit 50 ml Petroläther
und lässt bei 0° kristallisieren. Das kristalline Produkt wird abfiltriert und mit Aether-Petrolather (1:1) gewaschen.
Man erhält 6,5 g des N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-valin-cyclohexylammoniumsalzes
vom F. 178 - I80 (Zersetzung). ~*: . ' ■ · ' ■
b) Mit dem Azid in Aminosäuren · ■· ' · ■ .
1,17 g L-Valin (10 mMol) werden warm in 9,1 g
einer 10 ^igen wässrigen Lösung von Tetramethylammonium-•hydroxid
gelöst. Die Lösung wird im Vakuum bei 80 eingedampft, der Rückstand noch dreimal in 5 ml Dimethylformamid
aufgenommen und im Vakuum eingedampft. Den kristallinen Rückstand rührt man mit 20 ml Dimethylformamid bei Raumtemperatur,
versetzt mit 2,8 g 2-p-Biphenylyloxycarbonylazid,
dann mit 3 ml Triethylamin und rührt die Suspension 1 Stunde
bei Raumtemperatur. Nach Versetzen mit Aether und Wasser wird die wässrige Lösung abgetrennt, die Aetherlösung noch
zweimal mit wenig Wasser nachextrahiert und die vereinigten wässrigen Lösungen bei 0 . auf pH 2 angesäuert. Nach Extraktion
mit Aether und Neutralwaschen der Aetherauszüge wird mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und mit Cyclohexylamin
alkalisiert. Das Cyclohexylammoniumsalz beginnt sofort
809820/1195
zu kristallisieren. Es wird auf gleiche Weise wie unter a)
beschrieben isoliert. Man erhält 2,96 B N--2-ip-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-valin-cyclohexylammoniumsalz
vom P. 178 - 18O° (Zersetzung).
c) Mit aktiviertem Ester in Aminosäuren
c) Mit aktiviertem Ester in Aminosäuren
1,17 g L-VaIin (10 mMol) werden in ^, 55 ^l einer
2,2-n. methanolischen Lösung von Benzyltrimethylammoniumhydroxid
gelöst, im Vakuum zur Trockne verdampft, nochmals in 10 ml Dimethylformamid gelöst und erneut im Vakuum
verdampft. Der Rückstand wird in 5 ml Dimethylformamid auf
genommen, mit *!·, 0 g 2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonylphenylester
versetzt und h Stunden bei 50° gerührt. Die klare Lösung wird mit -30 ml Wasser und J>0 ml Aether versetzt
und ausgeschüttelt, die wässrige Phase abgetrennt und bei 0 mit Zitronensäure auf pH 2 angesäuert. Nach Extrahieren
mit Aether wird die ätherische Lösung neutral gewaschen, getrocknet, filtriert und mit 1,9 rol Cyclohexylamin
versetzt. Sofort beginnt das CyelohexylammoniumsaLζ
des N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-valins zu"kristallisieren.
Es wird auf gleiche Weise wie unter a) beschrieben isoliert. Die Ausbeute beträgt 3*15 BS F· 178 l80°
(Zersetzung). '
In gleicher Weise können die folgenden N-2-(p-BiphenyIyl)-ispropyloxycarbony!-Derivate
hergestellt werden:
609820/1195
Derivat | F. | (Zers.) |
Glycin-dicyclohexylammoniumsalz | I92 - 193° | (Zers. ) |
L-Leucin· . " · | 227 - 230° | (Zers, ) |
L-Prolin-dieyclohexylammoniumsalz | 173 - 175° | |
N^-tert.-Butyloxycarbonyl-L-lysin-di- . cyclohexylammoniumsalz |
amorph | (Zers. ) 158° |
L-Tyrosin-cyclohexylammoniumsalz | 248 - 2520 sintert bei |
(Zers.) i" |
L-Phenylalanin-dicyclohexylammonium- salz · . . |
116 - 119° | (Zers.) |
L-Glutaminsäure-7-tert.-butylester- cyclohexylamnioniurnsalz ' · ' |
174 - 175° | (Zers.) |
L-Serin-tert«-butyläther-cyclohexyl- .ammoniurnsalz ■ . - |
180 - 181° | |
L-Methionin-dicyclohexylammoniumsalz | 142 - 143° | |
Der 2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-phenylester
wird wie folgt hergestellt:
21,2 g p-Biphenylyl-dimethylcarbonil (0,1 Mol) in
100 ml Methylenchlorid und 12 ml Pyridin werden bei -5° in 30 Minuten mit einer Lösung von 18,8 g Chlorkohlensäurephenylester
in 50 ml Methylenchlorid versetzt. Anschliessend rührt man noch l8 Stunden bei 0°, giesst dann auf Eiswasser
aus, trennt die organische Phase ab, wäscht mehrmals mit
Wasser, trocknet und verdampft das Lösungsmittel im Vakuum bei 30 . Nach Umkristallisieren aus Essigester wird das Kri-
609S20/M95
BAD ORIGINAL
- 3.9 -
■stallisat mit Essigester-Petroläther '2;l) gewaschen und
im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet, Man erhält 25,8 g
des 2~(p~Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-phenylesters vom
P. -115 - 116° (Zersetzung). ■ -
Abspaltung der N-2-(p-Biphenylyl) -isopropyloxycarbonyl-gruppe
aus verschiedenen Aminosäuren
90,9 mg (0,20 mMol) N-2-(p-Biphenylyl)-isöpropyloxycarbonyl-L-valin-cyclohexylamrnoniur.isalz
werden bei 25 in 2,0 ml 80 ^iger Essigsäure gelöst. Nach verschiedenen
Zeiten Werden Proben von 0,20 ml entnommen, in 4 ml Dimethylformamid
gegeben und mit 0,1-n. Perchlorsäure in Eisessig titriert. In 3 1/2 Stunden ist die Schutzgruppe
quantitativ, abgespalten.
Auf gleiche V/eise werden die Spaltzeiten in 80 $iger Essigsäure von folgenden Verbindungen bestimmt:
609820/ 1 1*9 5
N-2-(p-BiphenyIyI)-isopropyloxycarbony1- Aminosäure |
Quantitative Ab spaltung in Stun den |
Glycln-dlcyclohexylammoniumsalz | 3 1/2 |
L-Leuclri · .· | 3 |
!,-Prolin-dicyclohexylamrnoniumsalz | 3 2/3 |
N^-tert.-Butyloxycarbonyl-L-lysin-di- | |
cyclohexylammoniumsalz | 4 2/3 |
L-Tyrosin-cyclohexylammoniumsalz | 2 1/3 |
L-Phenylalanin-dicyclohexylammoniumsalz | 3 1/2 |
L-Glut.aminsäure~7-tert.-butylester-cyc- | |
lohexylanimoniumsalz · . | 4 1/5 |
L-Serin-tert.-butyläther-cyclohexyl-. | |
ammoniumsalz . | 3 |
S09820/1196
Beispiel 7 :
Abspaltung der N-2- (p-Biphenylyl) - isopropyloxy carbony !-Gruppe
aus N -2-(p-Diphenyl)-lsopropyloxycarbonyl-Ir·~BGC-L~lysyl-N^-BOC-L-lysln-methylester
a) 2.60,0 mg N ~2~(p~ßiphenylyl)-isopropyloxycai:bonyl-•
N^-BOC-L-lysyl-N^-BOC-L-lysin-msthylesfcer werden in 2,2 ml
eines Geraisches aus Eises53ig-82,8 % Ameisensäure-Wasser*
(.7:1:2, Vol.Teile) gelöst. Nach verschiedenen Zeiten werden
Proben von 0,30 ra^ entnommen, in 4 ml Dimethylformamid
gegeben und mit 0,1-N. Perchlorsäure in Eisessig titriert.
Nach 55 Minuten ist die Na-Schr.!:.sgruppe quantitativ abgespalten,
während die N-BOC-Grvnpen nicht angegriffen sind.
b) 2^0 mg des obigen Dipeptidderivates werden in 1,7
ιώΙ Methylenchlorid gelöst und b^i ^ax^.tempsratur mit 1,5 inl
einer Lösung von 57/5 S Chlor: ?sl>; säure in 12,5 nil '»vasser
versetzt. Aus der homogenen Lb'£v/i:;·? wei'den nach ver-schiedsncn
Zeiten Proben von 0,5 ml entnommen in 1,5 nil Methanol gegeben
und sofort im System see.-Butanol-Eisessig-V/asser
(67:10:-23) an Silieagel chromatographiert» Es zeigt sich,
cc
dass nach 15 Minuten die N -Schutzgruppe.voll-t^nc^g abgespalten
ist und'die K^-B00~Grupp&n nicht ana.eiriffen si^cU
Bas Ausgangsmaterlal .kc.nr. >'is folgt hergestellt
, ,Of-
an-ac:;i
809820/1185
Dimethylformamid werden bei -15° mit 0,125 ml. Pivaloylchlorid
versetzt. Nach 15 minütigem Rühren bei -10° wird eine Lösung von 32O mg (1 mMol) N -BOC-lysin-methylesteräoetat
in 3 ml Dimethylformamid zugefügt und 2 Stunden bei 0° gerührt. Das Reaktionsgemisch v;lrd in Essigester aufgenommen,
bei 0° mehrmals mit 0,1-M. Zitronensäurelösung, 2-N. Sodalösung und V'asser gewaschen, dann getrocknet und
im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in wenig Aether gelöst, worauf rasche Kristallisation einsetzt»
Man. erhält 6j>2 mg Na-2-(p~Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl- '
N^-BOC-lysyl-N£-EOC-lysin-methylester vom P. 87 - 89°
(Zersetzung). Nach !!^kristallisation aus Essigester-Petroläther
verändert sich der P. nicht.
Beispiel 8 :
Abspaltung der N-2-(p~Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-Gruppe
aus N-2-^p~Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-prolyl-L-leucyl-L-(γ-tert.-butylester)-glutamyl-L-phenylalanin-tert.-butylester
1,10 S N~2~(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-Pro-Leu-Glu(OtBu)~Phe-OtBu werden mit 6,5 ^ einer Mischung
aus Eisessig-82,8 % Ameisensäure-V/asser (7:1:2) (Vol.)
während 2 l/]\ Stunden gerührt. Unter Eiskühlung wird mit
609820/1196
BAD ORIGINAL
gesättigter Pottaschelösung alkalisiert, mit Essi^ester
extrahiert, neutral gewaschen, getrocknet und irr. Vakuum
zur Trockne eingedampft. Der'Rückstand wird mit wenig
Petroläther verrieben, dann aus 75 tigern Methanol u.~kristallisiert.
Man erhält 0,65 S H~Pro-L-3U~Glu(OtBu)-Phe-OtBu
vorn P. 188 - I9O0.
Das Ausgangsmaterial kann -wie folgt hergestellt
werden: '.
5,35 g (10 mMol) N-2~(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-Prolin-dicyclohexylammoniurrjsalz
in hO ml Dimethyl· formamid v.'erden bei -15° mit 1,25 ml Pivaloylehlorid versetzt.
Nach 15 minütigem Rühren bei -10° wird eine Lösung '
von 5,8 g K-Leu-Glu(OtBu)-Phe-OtBu-acetat in 30 ml Dimethylformamid zugetropft und die Mischung 2 Stunden bei ■
0° reagieren gelassen. Dann verdünnt man mit Essigester und schüttelt die Lösung bei 0 je zweimal mit Wasser,
0,1~M. Zitronensäurelösung, 2-N. Sodalösung und Wasser
aus. Die Essigesterlösung wird nach dem Trocknen über Natriumsulfat zur Trockne eingedampft, der Rückstand in
Aether gelöst und zur Kristallisation gebracht. Man erhält so 6,75 β N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-Pro-Leu~Glu(OtBu)-Phe~OtBu,
das nach Umkristallisieren aus 85 tigern Methanol bei 188° (Zersetzung) schmilzt.
609820/11 §5
-■ ?J\ -
Beispiel' 9 :
Anwendung der K-2-(p-Biphenylyl)-isöpropyloxycarbonyl-Gruppe
•bei der Peststoffträger-Synthese
Herstellung von Carbobenzoxy-L-phenylalanyl-L-CN^-tert.-butyloxycarbonyl)-lysyl-glycin-hydrazld
• " 2,15 g BOC-Glycinharz (Styrol-Divinylbenzol-Copolymer
enthaltend 0,25 w Aeq BOC-Glycin/g Harz = 0,5 mMol)
werden 3 Minuten mit 10 ml Dioxan gerührt, dann filtriert.
Nach Zugabe von 10 ml 4-N. Salzsäure in Dioxan wird J>0 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt und je dreimal mit 10 ml Dioxan und Methylenchlorid gewaschen, wobei jeweils 3 Minuten
mit dem Lösungsmittel gerührt wird. Nun wird 10 Minuten mit 10 ml eines Gemisches von Methylenchlorid-Triäthyl«
amin (9:1) gerührt und sechsmal mit 10 ml Methylenchlorid
nachgewaschen, Das H-Glycin-Harz wird unter Methylenchlorid
aufbewahrt.
0,83 g N -2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-N&-BOC~lysin~dicyclohexylammoniumsalz
(1,25 mMol) werden in Methylenchlorid gelöst, bei 0° dreimal mit 0,2-M. Zitronensäurelösung
und dreimal mit Wasser ausgeschüttelt. Die Methylenchloridlösung wird getrocknet, filtriert und
im Vakuum auf wenige ml eingeengt. Diese Lösung wird zum obigen Harz gegeben, 5 Minuten gerührt, dann werden 290 mg
Dicyclohexylcarbodiimid, gelöst in wenig Methylenchlorid,
609820/1195 ■ · '
ORiGlNAu
zugefügt. Nach 3 stündigeni Rühren wird filtriert und je
dreimal mit je 10 ml Methylenchlorid, Dimethylformamid,
Dimethylformamid-Methanol (1:1) und Methylenchlorid gewaschen.
Hierauf wird das N -2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-N^-BOC-Lys-Gly-Harz
in 5 ml Methylenchlorid suspendiert und mit 3,7 ^l einer Lösung von 37/5 S Chloressigsäure
in 12,5 nil V/asser versetzt« Es wird noch 1 1/2 Stunden
gerührt, darauf wie oben mit Methylenchlorid, Dioxan,
Methylenchlorid, Methylenchlorid-Triäthylamin (9:1) und
Methylenchlorid gev.'aschen, Das erhaltene K-Lys (BOC)-GIy-Harz
wird nach Zugabe von 0,37 g Carbobenzoxy-L-phenylalanin
.. (Z-Phe-OH) in 8 ml Methylenchlorid 5 Minuten gerührt, dann
mit 290 mg DicyclOhexylcarbodiimid in wenig Methylenchlc-■
rid versetzt und 3 Stunden gerührt. Das Z-Phe-Lys(BOC)-GIy-Harz
wird wiederum wie oben filtriert und mit Methylenchlorid,
Dimethylformamid, Dimethylformamid-Methanol (1:1),
Methanol und Aethanol gewaschen. Hierauf wird das Harz mit 10 ml Aethanol-Hydrazinhydrat (3:1) 15 Stunden gerührt,
abfiltriert und mehrmals mit Aethanol gewaschen. Die ver~'
einigten Filtrate werden im Vakuum zur Trockne eingedampft
und der Rückstand zur Entfernung des Hydrazinhydrats im Hochvakuum bei 50° über konzentrierter Schwefelsäure getrocknet.
Den Rückstand löst man in 5 ml siedendem Aethanol,
filtriert von wenig unlöslichem Material ab und versetzt in der*Wärme mit ca. I5 ml Wasser. Nach Animpfen
609820/1195
lässt man langsam auf Raumtemperatur abkühlen. Das auskristallisierte
Produkt wird abfiltriert und mit Aethanol-Wasser
(1:3) gewaschen. Man erhält I85 mg Z-Phe-Lys(BOC)-GIy-NHNH0
vom F. 163 -
Beispiel 10 :
Herstellung von L-Prolyl-L-tyrosyl~(Nr-tert.-butyloxycarbonyl)-L-rlysyl~L-methionin-hydrazid
unter Verwendung der 2-p-Biphenj1·
Iy lisopropyloxy carboxylgruppe
a) 6,7 g (10 mMol) Na-2-(p-Biphenylyl)~isopropyloxy~
earbonyl-NS-BOC-L-lysin-dicyclohexylammoniumsalz in 1IO ml
Dimethylformamid werden bei -15° unter Rühren mit 1,25 ml
Pivaloylchlorid versetzt und 5 Minuten bei -10° gerührt. Darauf werden unter Ueberleiten von Stickstoff 2,0 g L-Methionin-methylester-hydrochlorid
und 1,4 ml Triäthylamin zugefügt und 3 Stunden bei 0° gerührt. Man verdünnt mit Essigester,
schüttelt bei 0 je dreimal mit 0,1-m. Zitronensäurelösung
und bei Raumtemperatur mit 2-n. Kaliumcarbonatlb'sung und V/asser aus, trocknet und verdampft im Vakuum zur Trockne.
Das Rohprodukt (6,5 g) wird in Chloroform durch eine Säule aus 150 g Kieselgel filtriert. Man erhält so 4,7 g Na-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-N
-BOC-L-lysyl-L-methionin-methylester
in Form eines farblosen Harzes, Rf = 0,55 in Chloroform-Aceton $$§£2 Q / 1 1 9 S
— T7 —
b) 3>15 g (5 ίηΜοΙ) dieses Dipeptide.?-ters werden mit
;;'O ml eines Gemisches aus Eisessig-32,8 £?iger Ameisensäure-Wasser
(7;1:2; YoI) 1 1/2 Stunden gerührt, dann in eine Mischung
von 50 ml Essigester und 20 ml gesättigter Kaliumcarbonatlösung
bei 0° gegossen. Die Essigesterlösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und schonend eingedampft. Der erhaltene
N^BOC-L-lysyl-L-methionin-methylester ist unbeständig und
muss sofort v:eiterverarbeitet werden.
c) Zu diesem Zweck wird der Rückstand unter Stickstoff bei 0 in 18 ml Acetonitril gelöst, mit einer Lösung von 2Λ10 g
(5 mMol) N^-Cp-Biphenylyl^isopropyloxycarbonyl-L-tyrosin (aus
■ dem Cyclohexylammoniumsalz mit Zitronensäure freigesetzt) in "
2 ml Dimethylformamid und 1,15 g Dicyclohexylcarbodiimid versetzt und 20 Stunden bei 0° gerührt. Der ausgefallene Dicyclohexylharnstoff
wird abfiltriert, das Filtrat eingedampft, der Rückstand mit Aether-Petroläther verrieben, abfiltriert und
aus Essigester-Petroläther umgefällt. Man erhält 2,8 g N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-tyrosyl-N
-BOC-L-lysyl-L-methionin-methylester
als dünnschichtchromatographisch ein-
heitliches Pulver; Rf = 0,2 in Chloroform-Aceton (8:2).
d) 2,38 S (3 mMol) dieses Tripeptidesters werden mit
30 ml eines Gemisches aus Eisessig-82,8 iuiger-Ameisensäure-Wasser
(7:1:2; VoI) 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung wird in Eiswasser -gegossen, zweimal mit Aether extrahiert,
die wässrige "Lösung mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung alkalisiert und mit Essigester extrahiert. Nach Ver-
609820/1195
dampfen des Essigesters hinterbleiben 1,33 S L-Tyrosyl-N*-
BOC-L-lysyl-L-methionin-methylester in Form eines farblosen
Schaumes, Rf = 0,5 in Chloroform-Methanol (85:15).
e) 1,11 g (2 rnMol) dieses Tripeptidesters werden mit
0,?l g· (2 mHol) N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-prolin
(aus dem Dicyclohexylammoniumsalz freigesetzt) in 6 ml
Acetonitril gelöst, bei 0 mit Λ50 mg· Dicyclohexylcarbodiimid
versetzt und l8 Stunden bei 0 gerührt. Der ausgefallene Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert, das Filtrat mit
Essigester verdünnt, bei 0 dreimal mit 0,1-m. Zitronensäure,
bei Raumtemperatur mit 2-n. Kaliumcarbonatlösung und Wasser ausgeschüttelt, getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der N-2-(p-Biphenylyl)~isopropyloxycarbonyl-L-prolyl-L-tyrosyl-N^-BOC-L-lysyl-L-methionin-methylester
wird in quantitativer Ausbeute (1,8 g) erhalten.
f) Er wird mit 22 ml eines Gemisches aus Eise'ssig-82,8
J&Lger-Ameisensäure-Wasser (7:1:2) 1 Stunde· gerührt. Die
Lösung versetzt man mit Eiswasser, extrahiert zweimal mit Aether, stellt die wässrige Lösung mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung
alkalisch und extrahiert, mit Essigester. Nach dem Trocknen verdampft man den Essigester im Vakuum vollständig.
Zurück bleiben 1,02 g L-Prolyl-L-tyrosyl-N^-BOC-L-lysyl-L-methionin-methylester,
Rf = 0,25 in Chloroform-Methanol (85:15). Das Produkt kann aus Acetonitril kristallisiert
werden; P. 177 - l80°.
609820/1195 '
BAD ORIGINAL
g) . 326 mg (0,5 niMol) des. Tetrapeptidesters "werden in
1 ml heissem Methanol gelöst, unter Ueberleiten von Stickstoff
bei Raumtemperatur mit 0,25 nil Hydrazinhydrat versetzt
und verschlossen l8 Stunden stehen gelassen. Das auskristallisierte Produkt v/ird abfiltriert und. mit V/asser gewaschen. Man
erhält 225 mg L-Prolyl-L-tyrosyl-N -BOC-L-lysyl-L-methioninhydrazid
vom F. 206 - 207°.
Beispiel 11 :
Herstellung von L-Prolyl-L-tyrosyl-L-(N*-tert.-butyloxycarbonyl)·
lysyl-L~methionin-hydrazid nach der Feststoffträgersynthese unter Verwendung der 2-(p- Biphenylyl)-isopropyloxycarbonylgruppe.
a) ^,9 S BOC-Methioninharz (Styrol-Divinylbenzol-Copolymer
enthaltend 0,18 m Aeq. BOC-inethionin/g Harz = 0,88
mMol) vierden in einem 50 ml Reaktionsgefäss nach Merrifield
unter Stickstoff nacheinander mit folgenden Reagenzien geschüttelt, die jeweils wieder abfiltriert werden:
1. mit 25 ml Dioxan während 4 Minuten;
2. mit 20 ml 4-n. HCl in Dioxan während βθ Minuten;
3. 3 mal mit je 20 ml Dioxan je 3 Minuten; ' . ■
1I. 3 mal mit je 20 ml Aethanol je 3 Minuten; ·
5. 3 mal mit je 20 ml Chloroform je 3 Minuten;
6. mit 20ml Chloroforrn-Triäthylamin (9:1) während 10 Minuten;
609820/1195
7. 3 roal mit je 20 ml Chloroform je 3 Minuten;
8. 4 mal mit je 20 ml Methylenchlorid je 3 Minuten.
Das erhaltene Methioninharz wird methylenchloridfeucht aufbewahrt (enthält total 17 ml Methylenchlorid). Aus
1j87 g N -2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-N -tert.-butyloxycarbonyl-L-lysin-dicyclohexylammoniumsalz
wird_ wie im Beispiel .9 beschrieben das geschützte L-Lysin freigesetzt. Die
erhaltene Methylenchloridlösung wird zum obigen Harz gege-
ben, 10 Minuten geschüttelt, dann eine Lösung von 730 mg Dicyclohexylcarbodiimid
in 3 ml Methylenchlorid zugefügt und
das Ganze während 1I Stunden geschüttelt. Das Harz wird darauf
wie folgt unter Schütteln gewaschen:
3 mal mit je 20 ml Methylenchlorid (je 3 Minuten);
3 mal mit je 20 ml Methanol (je 3 Minuten) und 3 mal mit je 20 ml Methylenchlorid (je 3 Minuten).
Das erhaltene Na-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-N£-BOC-L-lysyl-L-methionin-harz
(enthält I7 rrl Methylenchlorid)
wird zur Abspaltung der Na-2-(p-Diphenyl)-isopropyloxycarbonyl-gruppe
mit 12,6 ml einer 75 ^igen wässrigen Chloressigsäurelösung
versetzt und 1 1/2 Stunden geschüttelt. Das Harz wird abfiltriert und unter Schütteln wie folgt gewaschen:
3 mal mit je 20 ml Methylenchlorid (je 3 Minuten);
4 mal mit je 20 ml Aethanol (je 3 Minuten);
1 mal mit 25 ml Chloroform (3 Minuten); 1 mal mit 20 ml Chloroform-Triäthylaiiiin (9:1) (10 Minuten);
609820/1195 " '
3 mal mit je 20 ml Chloroform (je 3 Minuten);
3 mal mit je 20 ml Methanol (je 3 Minuten) und
3 mal mit je 20 ml Methylenchlorid (je 3 Minuten).
Das erhaltene N^-BOC-L-lysyl-L-methioninharz
wird nun auf analoger V/eise wie oben mit N-2-(p- Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-tyrosin
umgesetzt. Zu diesem Zweck werden 1,6 g des Cyclohexylammoniurnsalzes dieser Verbindung
bei 0° mit 25 ml Essigester und 20 ml 1-m, Zitronensäurelösung
gerührt, bis alles gelöst ist. Die wässrige Schicht wird abgetrennt,
die Essigesterlösung gewaschen, getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der kristalline Rückstand
wird in 1 ml Dimethylformamid gelöst, mit 10 ml Methylenchlo-rid
verdünnt und die Lösung zum obigen Harz gegeben. Gleichzeitig werden noch 710 mg Hydroxysuccinimid zugefügt. Nach
. 10 minütigem Schütteln wird eine Lösung von 700 mg Dicyclohexylcarbqdiiinid
in 5 ml Methylenchlorid zugegeben und 4 Stunden geschüttelt. Anschliessend wäscht man das Harz wie oben
beschrieben mit Methylenchlorid, Methanol und Methylenchlorid» Auch zur Abspaltung der N-2-(p-BiphenyIyI)-isopropyloxycarbonylgruppe
mit Chloressigsäure verfährt man genau nach dem
obigen Verfahren. Man erhält so das L-Tyrosyl-N -BOC-L-lysyl-L-methioninharz,
das mit N-2-(p-Diphenyl)-isopropyloxycarbonyl-L-prolin
in Methylenchlorid (erhalten aus einer Lösung von 1,3^ S des Dicyclohexylammoniumsalzes in Methylenchlorid
durch Freisetzen mit Zitronensäure) kondensiert wird. Die erhaltene Methylenchlori'dlösung wird 10 Minuten mit dem
Harz geschüttelt, dann eine Lösung von 580 mg Dicyclohexyl-
609820/1198
carbodiimid in 5 nil Methylenchlorid zugegeben und 18 Stunden
geschüttelt. Man filtriert das Harz ab, wäscht gleich aus wie oben beschrieben und spaltet die N~2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonylgruppe
mit Chloressigsäure ab. Nach den üblichen Waschprozessen wird das erhaltene L-Prolyl~L-tyrosyl~
N^-BOC-L-lysyl-L-methionin-harz mit 20 ml Aethanol geschüttelt,
filtriert und unter einem schwachen Stickstoff-Strom mit 7 nil
Aethanol und 3 nil Hydrazinhydrat während 17 Stunden gerührt.
Das Harz wird abfiltriert und zehnmal mit je 10 ml 95 tigern
Aethanol ausgewaschen. Die vereinigten Filtrate dampft man im Vakuum bei 50° ein und trocknet den Rückstand im Hochvakuum
über Schwefelsäure, Man löst das Rohprodukt in 25 nil 0,1-η. :
Essigsäure und 80 ml Essigester, und schüttelt die wässrige Lösung noch zweimal mit je 50 ml Essigester aus. Die drei
Essigesterlösungen extrahiert man noch zweimal mit je 10 ml 0,1-n. Essigsäure. Alle drei wässrigen Extrakte werden vereinigt
und lyophilisiert. Die weitere Reinigung erfolgt, durch Chromatographie
an 7 g CM-Sephadex mit Hilfe eines Gradienten, bestehend aus je 300 ml 0,01-m. und 0,05-m. Ammoniumacetat vom
pH 6,5· Die reinen Fraktionen werden vereinigt und lyophilisiert. Man erhält 3^0 mg des Acetates von L-Prolyl-L-tyrosyl-N^·-
BOC-L-lysyl-L-methionin-hydrazid. Das Produkt ist vollständig
identisch mit dem im Beispiel 10 beschriebenen Produkt. Rf =.0,35 im Dünnschichtchromatografie im System s-Butanol-Eisessig-Wasser
(57:10:23). Nach Freisetzen aus dem Acetat
mit Kaliumcarbonatlösung kristallisiert das Produkt aus wässrigem
Methanol, F. 206 - 207° (Zers.).
609820/1195 BAD
Beispiel 12 :
Herstellung von N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-leucyl'-L-valyl-S-trityl-L-cysteinyl-glycyl-L-glutaminsäure-ditert.-butylester.
Der als Ausgangsmaterial benötigte S-Trityl-L-cysteinyl-glycyl-L-glutaminsäure-di-tert.-butylester
kann folgendermassen hergestellt werden: Aus Carbobenzoxy-glycin und L-GIutaminsäure-di-tert.-butylester wird mit der gemischten
Anhydridmethode Carbobenzoxy-glycyl-L-glutaminsäure-ditert.-butylester
erhalten, F. 74 - 76 . Der daraus durch
Hydrieren gewonnene Glycyl-L-glutaminsäure-di~tert.-butylester Yfird mit N,S-Di-trityl-L-cystein und Dicyclohexylcarbodiimid
umgesetzt und liefert N,S-Di-trityl-L-cysteinyl-glycyl-L-glutaminsäure-di-tert.-butylester,
P. 98 - HO . Durch Abspaltung der N-Tritylgruppe mit 80 i&Lger Essigsäure erhält
man S-Trityl-L-cysteinyl-glycyl-L-glutaminsäure-di-tert.-butylester.
N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-valin (aus
1,91 S (^2 mMol) des Cyclohexylammoniumsalzes mit Zitronensäure
freigesetzt) löst man in 20 ml Essigester, gibt 0,59 m]L
(4,2 mMol) Triäthylamin und, nach Abkühlen auf -10°, 0,56 ml
(4,2 mMol) Chlorkohlensäure-isobutylester zu. Nach 10 minütigern Rühren bei -10° tropft man eine Lösung von 2,78 g (4,2
des obigen Tripeptiddiesters in 25 ml Essigester zu und
609 8 20/ 1 1.9 5
rührt noch 15 Minuten bei -10° und 1 Stunde bei Raumtemperatur. Nach Verdünnen mit Essigester schüttelt man bei 0 mit 0,5-m.
Zitronensäure, 1-n. Natriumhydrogencarbonat und Wasser aus.,
trocknet und dampft zur Trockne ein. Der Rückstand, aus Aceton-Aether kristallisiert, ergibt 2,9lSN-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-valyl-S-trityl-L-cysteinyl-glycyl-L-glutaminsäure-di-tert.-butylester
vom P. 184 - 186 . Rf = 0,6
in Chloroform-Methanol (95:5).
1 g (l mMol) dieses Tetrapeptidesters werden mit
10 ml einer Mischung aus Eisessig-82,8 '.$ iger Ameisensäure-Wasser
(7:1:2, VoI) 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach Versetzen mit 10 ml V/asser und 40 ml Chloroform wird bei 0
mit konzentriertem Ammoniak alkalisiert, die Chloroformlö-. ·
sung abgetrennt, gewaschen, getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Petroläther verrieben,
wobei man 0,76 g L-Valyl-S-trityl-L-cysteinyl-glycyl-L-glutaminsäure-di-tert.-butylester
als dünnschichtchromatographisch einheitliches OeI erhält. Rf = 0,25 in Chloroform-Methanol
(95:5)· Zu 370 mg (1 mMol) N-2-(p-Biphenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-leucin
und 768 mg des obigen Tetrapeptidesters
in 7 ml Tetrahydrofuran werden bei 0° 238 mg Dicyclohexylcarbodiimid
zugegeben und h Stunden bei 0 gerührt. Nach Abfiltrieren des Dicyclohexylharnstoffs wird mit Essigester
verdünnt, bei 0° mit 0,5-m. Zitronensäure, 1-n. Natriumhydrogencarbonat
und V/asser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Durch Eluieren mit Essigester bei der Chromatographie
809820/1196
an Sllicagel werden 775 mg N-2~(p-BlPhenylyl)-isopropyloxycarbonyl-L-leueyl-L-valyl-S-trityl-L-cysteinyl-glycyl-L-glutaminsäure-di-tert.-butylester
als einheitliches Produkt erhalten. Rf = 0,55 in Chloroform-Methanol (9:1); Rf = 0,63
in Toluol-Aceton (1:1).*
Beispiel 13 :
Einführung der 1,1-Biphenylyl-äthoxycarbonylgruppe.
8,2 g Biphenylyl-methyl-carbinol, 5,35 g Isocyanate
essigsäureäthylester und 4 ml Pyridin werden 48 Stunden auf
50 erhitzt. Die Lösung wird mit 100 ml Aether verdünnt, bei
0° mit 0,1-m. Zitronensäurelösung und V/asser ausgeschüttelt,.
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum vollständig eingedampft,.
Man erhält 10,6 g eines zähen OeIs, bestehend aus
1,1-Diphenyl-äthoxycarbonyl-glycin-äthylester; Rf = 0,7 im
Dünnschichtehromatogramm in Chloroform-Methanol (95:5)·
Beispiel 14 :
Abspaltung der 1,1-Biphenylyl-äthoxy-carbonylgruppe.
207/8 mg 1, l-Biphenylyläthoxycarbonyl-glycin-äthyl-
ester werden bei 25° in 3A5 ml 8o iiiger Essigsäure gelöst.
609820/1 195
Nach verschiedenen Zeiten werden Proben von 0,20. ml entnommen.,
in 4 ml Dimethylformamid gegeben und der freigesetzte
Glycinäthylester mit 0,1-n. Perchlorsäure titriert. Die Halbwertszeit
für die Abspaltung der Schutzgruppe beträgt ca. Minuten. Mach 5 Stunden ist die Abspaltung quantitativ.
Beispiel 15 :
Einführung der 1,1-Bipb.enylyl-propyloxycarbonylgruppe.
3,2 g Biphenylyl-Mthyl-carbinol, 1,9 g Isocyanatesslgsäureäthylester
und 1,6 ml Pyridin werden J2 Stunden
auf 50° erwärmt. Die Lösung wird mit 50 ml Aether verdünnt,
bei 0 mehrmals mit 0,1-m. Zitronensäurelösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum "vollständig
eingedampft. Nach Abtrennung von 2,3 g Biphenylyläthylcarbinol
mittels Petroläther wird der 1,1-Biphenylyl-pro·
pyloxycarbonyl-glycin-äthylester als OeI erhalten; Rf = 0,2
im Dünnschichtchromatogramm in Chloroform.
609820/1195 bad original
Beispiel ΐβ :
Abspaltung der 1, l-Biphenylyl-propyloxycarbonylgruppe.
^09 mg l^l-Biphenylyl-propyloxycarbonyl-glycin-äthyleste'r
werden bei 22° in 80 fbiizer Essigsäure gelöst. Nach verschiedenen
Zeiten werden Proben von 0,5 ml entnommen, in k ml
Dimethylformamid gegeben und der freigesetzte Glycinäthylester mit 0,1-n. Perchlorsäure titriert. Die Halbwertszeit
für die Abspaltung der Schutzgruppe beträgt ca..50 Minuten. Nach 8 Stunden ist die Verbindung quantitativ gespalten.
609820/1196
Claims (5)
1. Verbindung der Formel II
2 I
R3
R3
worin R.. für Nioderall-ryl mit höchstens 5 Kohlenstoffatoiaen,
R2 für Niederal3:yl mit hochπtons 5 Kohlenstoffatcir.cn oder
Phenyl und H7 für Phenyl steh·; und worin die Phenylreste
unsubstituiert oder durch ein oder zwei Niederalkylgruppen
mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen oder Niederalkylpherryl
gruppen r:iit höchstens 5 Kohlenstoffatomen in der
Niederalkylgruppe substituiert sind und X für die Gruppe
-NH-NK2, -N- oder die Phenylcxygruppe steht.
2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass R1 und R2 für Methyl, R3 für Phenyl und X für -N3 oder die
Phenyloxygruppe steht.
3. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R, und R2 für Methyl, R3 für den p-Biphenylyl und X für
-Ν-, oder die Phenyloxy gruppe steht.
4. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und R2 für Methyl, R3 für den p-Tolylrest und X für
-No oder die Phenyloxygruppe steht.
609820/1195 ^ORIGINAL
5. Verwendung einer Verbindung gemäss den Ansprüchen
2 bis 4 zur Einführung der Acylgruppe der Formel I
ι1
Κ.Λ — C "* ü ■" GO ~ j
worin R,, R~ und R„ die angegebene Bedeutung haben, als
Aminoschutzgruppe.
609820/1195
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH107367A CH509266A (de) | 1967-01-25 | 1967-01-25 | Verfahren zum Schützen von freien Aminogruppen in aminosäuren oder Peptiden oder deren Derivaten |
CH1203867 | 1967-08-28 | ||
CH1710867 | 1967-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793827A1 true DE1793827A1 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=27172672
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968C0044387 Granted DE1668876B2 (de) | 1967-01-25 | 1968-01-16 | N-acyl geschuetzte aminosaeuren und peptide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei peptidsynthesen |
DE19681793827 Pending DE1793827A1 (de) | 1967-01-25 | 1968-01-16 | Neue aminoschutzgruppen, ihre verwendung bei peptidsynthesen und verfahren zur herstellung der entsprechend geschuetzten aminosaeuren und peptide |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968C0044387 Granted DE1668876B2 (de) | 1967-01-25 | 1968-01-16 | N-acyl geschuetzte aminosaeuren und peptide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei peptidsynthesen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1668876B2 (de) |
FR (1) | FR1554051A (de) |
GB (1) | GB1218251A (de) |
NL (1) | NL6801063A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001068591A1 (en) | 2000-03-16 | 2001-09-20 | F. Hoffmann-La Roche Ag | Carboxylic acid derivatives as ip antagonists |
-
1968
- 1968-01-16 FR FR1554051D patent/FR1554051A/fr not_active Expired
- 1968-01-16 DE DE1968C0044387 patent/DE1668876B2/de active Granted
- 1968-01-16 DE DE19681793827 patent/DE1793827A1/de active Pending
- 1968-01-22 GB GB3194/68A patent/GB1218251A/en not_active Expired
- 1968-01-24 NL NL6801063A patent/NL6801063A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1218251A (en) | 1971-01-06 |
DE1668876B2 (de) | 1976-11-11 |
NL6801063A (de) | 1968-07-26 |
FR1554051A (de) | 1969-01-17 |
DE1668876A1 (de) | 1971-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0029488A1 (de) | Aminosäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Behandlung von Bluthochdruck | |
DE2060969C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cystin-haltigen Peptiden | |
EP0052870A1 (de) | Aminosäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2728593A1 (de) | Dipeptide | |
DE1445450A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Peptiden | |
CH626872A5 (de) | ||
DE1418599C3 (de) | alpha-(omega-tert.-Butyloxycarbonyl) -alpha-amino-essigsäuren, diese enthaltende Peptide und Derivate dieser Verbindungen sowie Verfahren zur Einführung der tert.-Butyloxycarbonylschutzgruppe | |
DE1543872A1 (de) | Ein bisher unbekanntes Polypeptid sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2601820A1 (de) | Kathepsin d-inhibitoren | |
EP0228625A2 (de) | Peptid-Derivate mit inhibitorischer Wirkung auf hydroxylierende Enzyme, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende Mittel und ihre Verwendung | |
DE1793827A1 (de) | Neue aminoschutzgruppen, ihre verwendung bei peptidsynthesen und verfahren zur herstellung der entsprechend geschuetzten aminosaeuren und peptide | |
DE2327396A1 (de) | Synthetisches polypeptid und verfahren zur herstellung desselben | |
DE1668876C3 (de) | N-Acyl geschützte Aminosäuren und Peptide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei Peptidsynthesen | |
CH616651A5 (de) | ||
DE1793789A1 (de) | Verfahren zur herstellung von einen cysteinrest enthaltenden peptiden | |
DE1958383C3 (de) | Leupeptine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
EP0069894B1 (de) | Optisch aktives Dipeptide, seine pharmazeutisch verträglichen Salze, Verfahren zur Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
EP0024664A1 (de) | Neue Peptidamide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH509266A (de) | Verfahren zum Schützen von freien Aminogruppen in aminosäuren oder Peptiden oder deren Derivaten | |
AT224621B (de) | Verfahren zum vorübergehenden Schutz der Aminogruppe des Aminoalkylrestes von α-(Aminoalkyl)-α-aminoessigsäuren und ihren Derivaten | |
DE2264193A1 (de) | Verfahren zur herstellung von lysin enthaltenden peptiden | |
AT226386B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Oktapeptide | |
WO2000031119A1 (de) | Verfahren zur herstellung von l-prolyl-l-m-sarcolysyl-l-p-fluorphenylalanin und von derivaten davon | |
DE1770720A1 (de) | Peptidderivate | |
CH451960A (de) | Verfahren zur selektiven Abspaltung von Sulfenyl-Schutzgruppen aus N-Sulfenyl-Aminosäurederivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |