DE1790252A1 - Selbsttragendes Luftkabel - Google Patents

Selbsttragendes Luftkabel

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DE1790252A1
DE1790252A1 DE19671790252 DE1790252A DE1790252A1 DE 1790252 A1 DE1790252 A1 DE 1790252A1 DE 19671790252 DE19671790252 DE 19671790252 DE 1790252 A DE1790252 A DE 1790252A DE 1790252 A1 DE1790252 A1 DE 1790252A1
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DE
Germany
Prior art keywords
self
aerial cable
supporting aerial
jacket
bundle
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Pending
Application number
DE19671790252
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Albrecht Dipl-Ing Lynen
Robert Ney
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Lynenwerk KG
Original Assignee
Lynenwerk KG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/182Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments
    • H01B7/183Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments forming part of an outer sheath

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Selbsttragendes Luftkabel Die Erfindung betrifft ein selbsttragendes Luftkabel, aufgebaut aus wenigstens einem isolierten Leiter und einem Kunststoffmantel mit längslaufenden Aufnahmeorganen für die Zugkräfte.
  • Es sind bereits selbsttragende Luftkabel bekannt, die aus verseilten und isolierten Kupferleitern sowie einer darüber aufgebrachten gemeinsamen Aderumhüllung, z. B. einem Kunststoffinnenmantel, ferner aus einer darüber eingebauten, langgestreckte Elemente aufweisenden Zugaufnahmeeinrichtung und einem Außenmantel aufgebaut sind. Die Zugaufnahmeeinrichtung besteht dabei aus einem metallischen Traggeflecht. Die bekannten Kabel werden als Starkstrom- und Fernmeldeleitungen verwendet und dienen beispielsweise zum Anschluß entfernt liegender Stromverbraucher oder Fernmeldeanlagen;.Die früher übliche Spanndrahtmontage - Tragseil mit Hängeschellen - ist aufgrund der bekannten selbsttragenden Luftkabel nicht mehr erforderlich; die Abspannung geschieht dabei mittels Abspannklemmen.
  • Wenngleich sich auch die bekannten selbsttragenden Luftkabel mit Zugaufnahmeeinrichtung aus Flachstahldrahtgeflecht im Einsatz bewährt haben, erfüllen sie doch nicht alle Forderungen, die an elektrische Leitungen dieser Art unter bestimmten Bedingungen Wstellt werden. So ist es nicht ausgeschlossen, daß das Traggeflecht bei Beschädigung des Außenmantels korrodiert, und insbesondere bedingt die bekannte Zugaufnahmeeinrichtung im Hinblick auf das Leitungsgewicht und die Biegsamkeit der Leitung gewisse Grenzen. Eine Schwierigkeit besteht überdies beim Absetzen der bekannten selbsttragenden Luftkabel, d. h. beim Freilegen der Adern zwecks Vornahme des elektrischen Anschlusses: Hierzu sind zahlreiche Arbeitsgänge erforderlich, und das Entfernen des Traggeflechtes macht die Verwendung entsprechender Werkzeuge notwendig.
  • In der Seekabeltechnik ist es bekannt, an Stelle der üblichen Stahldrahtarmierung, die das Kabelgewicht in unerwünschter Weise erhöht, zugfeste Formstränge aus Kunststoff, beispielsweise aus Polystyrol, zu verwenden.. Es ist auch bekannt, diese Formstränge aus Kunststoff unmittelbar über dem Innenleiter anzuordnen und gleichzeitig als Isolierung sowie als Organe zur Aufnahme der Zugkräfte zu verwenden. Zu diesem Zweck müssen die Kunststoffgebilde durch besondere Behandlung und Formgebung zugfest gemacht und anschließend mit .langem Schlag um den Innenleiter verseht werden. Dieser ist dabei verhältnismäßigstarker mechanischer Beanspruchung ausgesetzt. Die Innenleiter von Seekabeln besitzen aber gewöhnlich einen großen Durchmesser und sind daher mechanisch genügend fest, um diese Beanspruchungen aushaltran zu können. Demgegenüber treten bei der Herstellung isolierter Adern mit dünnen Leitern-und bei deren Verarbeitung zum Kabel wegen der geringen mechanischen Festigkeit der Leiter- Schwierigkeiten auf. Es ist daher nicht möglich, zugfeste Isolierstoffstränge um den Leiter zu verseihen, da dieser dabei beschädigt würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttragendes Luftkabel auf der Basis der bekannten Gattung zu schaffen, welches vor allem wesentlich biegsamer ist und sich auch schneller und einfacher absetzen läßt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die längslaufenden Aufnahmeorgane für die Zugkräfte aus Bündeln von Kunstfasern bestehen, die als selbständige Elemente mit Abstand voneinander etwa kreisförmig um den oder die Leiter herum im Kunststoffmantel derart angeordnet sind, daß jedes Bündel vom Mantelwerkstoff umgeben ist.
  • Eine Kunstfaser, die sich zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Vorschlages besonders'gut eignet, ist die sogenannte Kunstseide, die auch mit "Reyon" bezeichnet wird: Mit diesem Lösungsgedanken ist der Vorteil verbunden, daß das Kabel leicht und vergleichsweise sehr biegsam wird und sich wesentlich besser absetzen läßt. Auch der Kabeldurchmesser kann verringert werden, wobei jedoch keine Einbuße bF$iglich der Zugfestigkeit hingenommen zu werden braucht, denn insbesondere der Werkstoff "Reyon" hat ein Dehnverhalten, welches dem von Flachstahldrahtgeflecht nicht unterlegen ist. Ein weiterer Vorteil ist die Einsparung des Arbeitsganges des Geflechtaufbringens bei der Kabelherstellung, und schließlich wird auch der Unfallgefahr vorgebeugt, denn Verletzungen an den Händen durch scharfe Kanten an den Drahtenden und dergleichen können bei Kunstfaser nicht mehr auftreten. Weiterhin ergeben sich aufgrund der Erfindung ein vereinfachter Kabelaufbau und ein vergrößerter Schutz der Zugaufnahmeeinrichtung; überdies lassen sich anordnungsmäßig für die Bündel zahlreiche Möglichkeiten entsprechend den betrieblichen Erfordernissen verwirklichen. Ein Bündel kann aus mehreren mit einem Drall verzwirnten Fäden bestehen, von denen jeder Faden eine Vielzahl parallel verlaufende Fasern enthält. Die Bündel können parallel zur Leitungsachse verlaufen oder mit langem Seilschlag aufgebracht werden. Erfindungsgemäß kann dabei jedes Bündel rundherum von dem Werkstoff des Mantels umgeben sein, oder die Bündel können angrenzend an die Innenseite des Kunststoffmantels in diesen eingebettet sein, so daß sie mit einer linienförmigen Spur an dieser Innenseite in Erscheinung treten. Gegebenenfalls können auch mehrere konzentrische Lagen von Bündeln im Kunststoffmantel eingebettet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Die Abbildung zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines selbsttragendes Luftkabels.
  • Die dargestellte elekicische Leitung enthält vier Kupferleiter 1, die jeweils eine vorzugsweise verschiedenfarbige Kunststoffisolierurig 2 aufweisen. Die vier Adern 1, 2 sind in üblicher Weise miteinander verseilt und gemeinsam mit einer Isolierfolie 3 bewickelt. Hieran schließt sich ein Innenmantel 4 an, der auch zur Rundauffüllung dient. Der Innenmantel 4 wird von einem Kunststoff-Außenmantel 5 umgeben, welcher in einem Arbeitsgang mit dem Innenmantel gespritzt werden kann.
  • In den Außenmantel 5 sind nahe dessen zur Innenseite hin gerichteten Oberfläche acht Zwirne 6 eingebettet, die gleichmäßige Abstände voneinander haben und mit ihrer Hauptrichtung längs der Leitungsachse verlaufen. Die Zwirne 6 sind jeweils aus vier Einzelfäden aufgebaut, und jeder Einzelfaden besteht beispielsweise aus 1850 parallel angeordneten Kunststoffasern mit einem Drall von z. B. 1,5 m Länge. Besonders geeignet ist der Werkstoff "Reyon", welcher eine Dehnung von nur 4 g6 aufWeist, so daß- die Zwirne hochfeste Elemente für die Zugaufnahme der Leitung bilden. Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1: Selbsttragendes Luftkabel, aufgebaut aus wenigstens einem isolierten Leiter und einem Kunststoffmantel mit längslaufenden Aufnahmeorganen für die Zugkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß die längslaufenden Aufnahmeorgane für die Zugkräfte aus Bündeln (6) von Kunstfasern bestehen, die als selbständige Elemente mit Abstand voneinander etwa kreisförmig um den oder die Leiter (1) herum im Kunststoffmantel (5) derart angeordnet sind, daß jedes Bündel (6) vom Mantelwerkstoff umgeben ist.
  2. 2. Selbsttragendes Luftkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB jedes Bündel (6) rundherum von dem Mantelwerkstoff umgeben ist:
  3. 3. Selbsttragendes Luftkabel-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel (6) angrenzend an die Innenseite des Kunststoffmantels (5) in diesen eingebettet sind, so daß sie mit einer linienförmigen Spur an dieser Innenseite . - in Erscheinung treten.
  4. 4. Selbsttragendes Luftkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere konzentrische Lagen von Bündeln (6) in dem Kunststoffmantel (5) eingebettet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740162A1 (de) * 1977-09-02 1979-03-08 Siemens Ag Kabel mit zugfestem kunststoffmantel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2740162A1 (de) * 1977-09-02 1979-03-08 Siemens Ag Kabel mit zugfestem kunststoffmantel

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