DE1790069B2 - Elektrische uebertemperatursicherung - Google Patents

Elektrische uebertemperatursicherung

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DE1790069B2 DE19681790069 DE1790069A DE1790069B2 DE 1790069 B2 DE1790069 B2 DE 1790069B2 DE 19681790069 DE19681790069 DE 19681790069 DE 1790069 A DE1790069 A DE 1790069A DE 1790069 B2 DE1790069 B2 DE 1790069B2
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Übertemperatursicherung, bei der ein einen definierten Schmelzpunkt aufweisender, zumindest in einem Teilbereich federbelasteter Schmelzkörper die Sicherung auslöst, die mindestens einen ortsfesten und einen beweglichen elektrischen Kontaktteil sowie einen Stößel zur Betätigung des beweglichen Kontaktteües aufweist.
Es ist bereits eine Übertemperatursicherung bekannt, die zur Anzeige von Temperaturerhöhungen einen federbelasteten, beweglichen Kontaktteil und einen festen Kontaktteil aufweist, wobei zwischen diesen Kontaktteilen ein au» einer elektrisch isolierenden, bei erhöhter Temperatur schmelzenden Masse bestehender, auswechselbarer Isolierteil (Schmelzkörper) vorgesehen ist. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß der Schmelzkörper unmittelbar im Stromkreis liegt.
Weiter ist eine Auslöseeinrichtung bei elektrischen Temperaturmeldein bekannt, bei der ein Hohlkörper, aus nichtleitendem Werkstoff mit einem Stoff gefüllt ist, der zufolge seines größeren Ausdehnungskoeffizienten als der Hohlkörperwerkstoff oder zufolge Verdampfung bei einer bestimmten Temperatur den Hohlkörper sprengt, der mit einer Kontakteinrichtung innen ausgestattet ist, die in die elektrische Leitung eingesetzt ist und quer zur Überbrückungsrichtung unter Federdruck steht, so daß nach dem Sprengen des Hohlkörpers ein elektrischer Strom unterbrochen oder geschlossen wird. Diese Übertemperatursicherung ist verhältnismäßig aufwendig im Aufbau und
nicht präzise im Ansprechen bei der Sollwert-Über- tischen Extremfällen der Vorhub so groß, daß die
temperatur. nun um den Vorhub zusätzlich gespannte Koutakt-
Eine wesentlich einfachere elektrische Übertempe- feder aus den Lagerstellen geschoben wird, so bewirkt ratursicherung wird gemäß der Erfindung geschaffen, das Freiwerden der Feder, daß sie in ihre entspannte die gekennzeichnet ist durch zwei in einem Isolier- 5 Form zurückspringt und dadurch innerhalb kürzekörper vorgesehene elektrische Anschlußlamellen ster Zeit den Stromkreis sicher unterbricht. Es Ist und eine diese elektrisch überbrückende, wellenför- somit bei der erfindungsgemäßen Sicherung gelungen, mig ausgebildete Blattfeder, die sich mit ihrer mitt- die kriechende Verformung des Schmelzkörpers, sonst leren U-förmigen Auskröpfung an dem im Isolier- als nicht behebbares Übel derartiger Übertemperaturkörper geführten Stößel abstützt, der in einem axial io sicherungen hingenommen, zu einer positiven Ausgerichteten Hohlraum eine gegen die Blattfeder über nutzung für die Funktionsabläufe der Sicherung umden Stößel bei einer Temperaturüberschreitung wirk- zuwandeln.
sam werdende, aber von einem Schmelzkörper oder Konstruktiv anders ausgebildete Übertemperatur-Schmelzlot vorgespannt gehaltene Druckfeder auf- s.cherungen weisen ebenfalls einen Stößel auf der weist, wobei der Stößel mit der Schmebkörperseite 15 eine bei einer Temperaturüberschreitung wirksam durch die Blattfeder gegen eine auf Temperaturüber- werdende, aber von einem Schmelzkörper oder schreitung zu prüfende bzw, zu überwachende Fläche Schmelzlot vorgespannt gehaltene Druckfeder aufliegt, weist. Es sind mit diesen .»icherungen aber die mit
Durch die Erfindung ist eine den Vorschriften ent- der ernndungsgemäßen Sicherung erzielbaren Effekte
sprechende Übertemperatursicherung hergestellt, die 20 nicht erreichbar.
sehr klein ausgebildet werden kann, so daß sie auch In vorteilhafter Ausgestaltung der Frfindung weist
in kleine Geräte einbaubar ist. Ίϊε Blattfeder an ihren Enden Krümmungen auf. mit
Es ist auch schon eine mit einem Temperatur- welchen sie in Vertiefungen der Anschlußlamellen
regler baulich kombinierte Übertemperatursicherung gesichert ist, so daß die Blattfeder als Kontaktbrücke
bekanntgeworden, bei welcher die Federkraft der 25 mit den Anschlußlamellen einen inniger, Kontakt
beiden den Stromkreis des zu überwachenden Ge- herstellt.
riites schließenden Kontaktfedern über einen Isolier- Bei der erfindungsgemäßen Übertemperatursichestift auf den Schmelzkörper wirkt. Diese Sicherung rung ergibt somit die wellenförmig ausgebildete Blattist jedoch in folgenden Punkten nachteilig: feder im Zusammenwirken mit den in den beiden
Die bekannte Sicherung kann nicht — wie dies bei 30 Ansehlußlamellen befindlichen Vertiefungen Wirkunder erfindungsgemäßen Sicherung möglich ist — un- gen, welche für die Funktion der TemperatursichemitKlbar auf dem zu überwachenden Gerät aufgesetzt rung wesentlich sind, und zwar aus folgenden Grünwerden, weil dann dvr I'olierstift blockiert wäre und den: Erstens hat die als Blattfeder ausgebildete elekdie Sicherung nicht ansprechen könnte. Durch die trische Brücke zwischen den beiden Ansehlußlamellen konstruktiv bedingte Notwendigkeit des Freilassens 35 den erforderlichen Kontaktdruck für die beiden Koneines Zwischenraumes zwischen dem Schmelzkörper taktstellen und zugleich den Anpreßdruck des als und dem zu überwachenden Gerät ist die bekannte Temperaturpatrone wirkenden Stößels gegen die abzu-Sicherung der erfindungsgemäßen Sicherung hinsieht- fühlende Fläche zu erbringen. Zweitens ist, wie schon lieh Ansprechgeschwindigkeit und Ansprechemp- gesagt, bei langsamem Temperaturanstieg in der Nähe findlichkeit unterlegen. 40 der Ansprechtemperatur eine schleichende Absche-
Außerdem wirkt bei der e-findungsgemäßen Siehe- rung des Schmelzkörpers zu erwarten, wobei der rung die Kr^ftkomponente der wellenförmig ausge- Stößel der Temperaturpatrone einen Weg von ungebildeten Blattfeder, die gleichzeitig die Kontaktbrücke fähr 1 mm in Richtung gegen die Blattfeder ausführt, darstellt, nicht auf den Schmelzkörper sondern er- Dieser Vorhub darf nicht zum Ansprechen der Sichezeugt den Anprel druck für den Stößel auf die zu 45 rung führen, da in diesem Stadium die notwendigen überwachende Fläche. Dieser Unterschied hat zur Ausschalt-Luftstrecken noch nicht gegeben sind. Der Folgt, daß bei der bekannten Konstruktion die durch Vorhub muß deshalb von der Blattfeder durch eladit betriebsbedingte (zulässige) Erwärmung stets auf- stische Verformung aufgenommen werden. Drittens tretende, kriechende Verformung des Schmelzkörper sollen die vorgenannten Vorspannungen der Blattzu einmal Vorhub führt, der eine teilweise Entspan- 50 feder, welche sich durch die schleichende Bewegung nung der Kontaktfedern und danvt eine nachteilige des Stößels in der Ausstoßrichtung ergeben, einerseits Verminderung des Kontaktdruckes bewirkt. Bei lang- die Kraftkomponente für die Einrastung erhöhen samer Erwärmung ist es bei dieser Konstruktion so- und andererseits durch verstärkten Kontaktdruck gar möglich, daß der Isolierkörper in kriechender etwaige, Jurch Bewegung der Federendkrümmungen Bewegung den Schmelzkörper durchstößt und so eine 55 hervorgerufene Erhöhungen des Kontakt-Übergangsschleichende Kontaktbewegung bei der Ausschaltung Widerstandes ausschalten. Und viertens, wenn nach (verbunden mit starkem Kontaktabbrand) herbei- Abscherung des Schmelzkörpers die Freigabe des führt. Stößels erfolgt, soll sich während des Ausstoßvor-
Demgegenüber ergibt bei der erfindungsgemäßen ganges die Blattfeder so verformen, daß die Kraft-Sicherung der ebenfalls nicht vermeidbare kriechende 60 komponente der Einrastung rasch abnimmt, wodurch Vorhub des Stößels gegenteilige und somit vorteil- mit Sicherheit die elektrische Brücke ausgestoßen hafte Effekte. Durch das langsame Vorschieben des wird.
Stößels gegen die wellenförmige Kontaktfeder wird Um ein rasches Lösen der Blattfeder von den sowohl der Kontaktdruck der Kontaktfeder in den Anschlußlameller· zu bewirken, sind die Anschluß-Lagerstellen als auch der Anpreßdruck des Stößels 65 lamellen oberhalb ihrer Vertiefung nach außen abgegegen die zu überwachende Fläche verstärkt. Diese bogen und mit dem die Vertiefung aufweisenden Teil Wirkung erfolgt so lange, als die Kontaktfeder in in gegenüberliegenden schlitzförmigen Ausnehmungen ihren Lagerstellen verweilt. Wird aber in theore- des Isolierkörpers befestigt, wobei zwischen den An-
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Schlußlamellen im Isolierkörper eine mittlere gestufte Stempel vorgesehen, der annähernd den Durchmesser Ausnehmung zur Führung des Stößels vorgesehen ist. der Stößelbohrung aufweist. Durch diese Maßnahme Der im wesentlichen zylindrische Stößel weist an der wird nicht die Feder, sondern der Stempelkopf mit blattfederseitig abgewendeten Stirnseite eine koaxiale der Federkraft durch die Bohrung der Fixierung ge-Bohrung auf, in der eine schraubenförmige Druck- 5 drückt. Es muß sich dann das dazwischenliegende feder unter Vorspannung von einem Schmelzkörper Material des Schmelzkörpers zwangsweise auf die oder Schmelzlot gehalten ist, das von Klammern oder Spaltbreite zwischen Bohrung und Stempelkopf vereiner umgebördelten Hülse am Stößel gesichert ist. ringern. Damit ergibt sich eine erhöhte Querschnitt-
Damit die Blattfeder durch den Stößel nicht be- belastung des Kunststoffes, was letztlich zum Abliebig weggeschleudert wird, ist an der Isolierkörper- io reißen führt. Der Zeitpunkt des Abreißens kann auch Oberseite quer zur Längsrichtung der Blattfeder eine noch durch die Kantenbildung (Schneidenwinkel) des Nut zum Befestigen eines Fangstiftes oberhalb der Stempelkopfes beeinflußt werden.
Blattfeder für ihre Halterung außerhalb ihres Ein- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwigriffes mit den Anschlußlamellen angeordnet. Diese sehen Schmelzkörper und Stößel eine vorgespannte, Ausführung wird vorzugsweise in Anwendung korn- 15 den Schmelzkörper gegen die öffnung seiner Fixiemen, wenn Temperaturen über 150° C zu überwachen rung drückende gelochte Tellerfeder angeordnet, sind, in welchem Falle Isolierkörper und Stößel aus Vorteilhafterweise weist die gelochte Tellerfeder einen Steatit bestehen. gegen den Schmelzkörper wirkenden gezackten
Bisher sind bei solchen elektrischen Übertempe- Öffnungsrand auf. Zum besseren Durchtrennen des
ratursicherungen als Schmelzkörper Schmelzmetalle, ao Schmelzkörpers kann aber auch der Stempel eine
Paraffin, Stearin, Wachs oder Gemische von Stearin geschärfte, gegen den Schmelzkörper wirkende Rand-
und Paraffin verwendet worden, die bei ihrer Schmelz- kante aufweisen,
temperatur einwandfrei funktionieren. Gegebenenfalls kann die Tellerfeder in Wegfall
Es werden aber für Schmelzsicherungen eng ge- kommen und der Schmelzkörper von seiner Fixierung
stufte Temperaturbereiche gefordert, die die genann- 35 mittels eines am Stößelumfang im Bereich der öff-
ten Materialien nicht alle beherrschen. nung der Ausnehmung vorgesehenen hinterschnitte-
Fs hat sich nun gezeigt, daß manche Lücke im nen kantigen Randes gehalten sein.
Temperaturbereich für Übertemperatursicherungen Zur Bildung eines geringen Abstandes zwischen geschlossen werden kann, wenn an Stelle von Schmelzkörper und der 7U überwachenden Fläche Schmelzkörpern aus Schmelzmetall solche aus Kunst- 30 kann die Fixierung des Schmelzkörpers an der Stirnstoff mit einem ausgeprägten Erweichungs- bzw. seile des Stößels eine gewölbte Umbördelung aufSchmelzpunkt verwendet werden. Insbesondere weisen.
haben sich in diesem Falle für die Bildung der In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer Schmelzkörper Kunststoffe bewährt, die strahlenver- erfindungsgemäßen Übertemperatursicherung vernetzt sind. Diese Kunststoffe verlieren zwar durch 35 größert. In
die Behandlung mit Kernstrahlen (Beta- und Gamma- F i g. 1 in einem vertikalen Mittelschnitt, in
strahlen) die Fähigkeit zu schmelzen, weisen aber F i g. 2 in Draufsicht und in
dafür einen ausgeprägten Erweichungspunkt und F i g. 3 in einem Vertikalschnitt von der Seite dareine damit naturgemäß verbundene starke Verringe- gestellt;
rung ihrer mechanischen Festigkeit auf. Ein solcher 40 F i g. 4 zeigt die Ausbildung eines Stößels aus
bekannter Kunststoff weist einen Erweichungspunkt Kunststoff;
von präzise 121C auf. Diese präzise Erweichungs- Fig. 5 zeigt in Vertikalschnitt eine elektrische
temperatur ist bei einem Schmelzmetall nicht erreich- Übertemperatursicherung mit einem Schmelzkörper
bar. aus Kunststoff und die
Strahlungsvernetzter Kunststoff hat eine ausge- 45 F i g. 6 und 7 zwei weitere Beispiele des ochmelzsprochen gute Kriechbeständigkeit bis zu seiner Er- körpers mit seiner Fixierung am Stößel,
weichungstemperatur. Tritt jedoch die Erweichung Gemäß den F i g. 1 bis 3 ist mit 1 der Isolierkörper ein, so ist der Kunststoff in einem gummiähnlichen bezeichnet, der vorzugsweise aus Steatit besteht und Zustand, und der Schmelzkörper, welcher vor der al:. Gehäuse dient, in dem die Anschlußlamellen 2, 3 Erweichungstemperatur noch fest genug war, für die 50 für die elekti !sehen Leitungen in schlitzförmigen Ausim Stößel befindliche vorgespannte Druckfeder ein nehmungen 4,5 befestigt sind, wobei die Anschlußausreichendes Widerlager abzugeben, verliert diese lamellen einerseits durch Verbreiterungen 6 und Eigenschaft. Der Schmelzkörper würde nun relativ andererseits durch eine Aufspreizung des im Gelangsam von der Feder durch die Kappenbohrung häuse 1 befindlichen geschlitzten Endes 7 gesichert durchgezogen werden. Für den Effekt einer raschen 55 sind. In einer oberen länglichen Ausnehmung 8 des Abschaltung ist daher notwendig, daß der Schmelz- Gehäuses ist eine die Anschhißlamellen 2.3 überkörper auf Grund der verringerten Festigkeit von der brückende Blattfeder 9 angeordnet, die an den Enden Druckfedei durchstoßen wird. I'rümmungen 9 α aufweist, mit welchen sie in ge-
Es ist daher gemäß einer weiteren Ausgestaltung rundete Vertiefungen 2a bzw, 3a der Anschluß-
der Erfindung bei Verwendung von strahlenvernetz- 60 lamellen 2 bzw. 3 gesichert ist Die Anschlußlamellen
tem Kunststoff vorteilhaft, den Schmelzkörper im sind oberhalb der Vertiefungen 2 a, 3 a nach außen
Umfangsbereich der Öffnung der Ausnehmung Hes abgebogen. In der Mitte weist die Blattfeder 9 eine
Stößels mittels einer Fixierung zu befestigen. Mittels U-förmige Auskröpfung 9 b auf, mit welcher sie
einer zweiten konstruktiven Maßnahme soll das gegen einen Stößel 10 anliegt, der in einer mittleren,
Durchstoßen des Schmelzkörpers beschleunigt wer- 65 gestuften Ausnehmung 11 des Isolierkörpers 1 vorge-
den. Zu diesem Zweck ist in der Stößelbohrung zwi- sehen ist.
sehen Druckfeder und Schmelzkörper ein diesen bei Der im wesentlichen zylindrische Stößel 10 weist
Erreichen der Sollwert-Temperatur durchtrennender eine koaxiale Bohrung 10 a auf, in der eine schrauben-
förmige Druckfeder 12 vorgesehen ist, die von einem Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F ι g.f> be-
Schmelzkörper aus Schmelzmetall, einer sogenannten steht der Schmelzkörper 15 aus einer_ st ahlenver Lotpille 15 in Vorspannung gehp'ten ist. Die Lotpille netzten Kunststoffolie. Die vorgespannte schragen 15 Ld von einer beidseits umgebördelten Hülse 16 förmige Druckfeder 12 ist über «nen Stetg» am Stößel 10 gesichert, wobei sich die Hülse 16 gegen 5 gegen den aus der strah ungsvernetzten Kunstetoffoüe einen erweiterten Ringansatz 10 b des Stößels ab- bestehenden Schmelzkörper 15 wirksam, der voj stützt, der gleichzeitig den Hub des Scäßels 10 an der einer Fixierung 16, z. B. einer gebördelten Hülse am Stufe der Ausnehmung 11 begrenzt. Der durch die Stößel 10 gehalten ist. Zwischen der Stirnflache des Lotpille 15 an sich spannungslose Stößel 10 ist durch Stößels und der öffnung der Fixierung 16 ist eine ein Klebeband 17 im Isolierkörper 1 gesichert, der io vorgespannte, gelochte Tellerfeder 26 angeordnet die einen Ansatz 18 aufweist, mit dem die Übertempe- den Schmelzkörper 15 gegen den Rand der Öffnung ratursicherung auf dem vor einer Übertemperatur zu der Fixierung drückt, wobei diese Öffnung im Uurcn schützenden Gerät oder Vorrichtung mit einer messer etwas größer als der Stempel 25 ist, der un Schraube befestigt wird, wobei dei Stößel 10 mit der Durchmesser annähernd jenem der Bohrung ΐυ α un Lotoille 15 gegen die heiße Fläche des Gerätes durch 15 Stößel 10 entspricht, in der er axial verschiebbar ist. die Blattfeder 9 gehalten ist. Erreicht die Fläche 23 und damit der Schmez-
Die Blattfeder 9 übt somit zwei Funktionen aus, körper 15 die Sollwert-Temperatur, wobei das Maie- und zwar einerseits stellt sie als Brücke die elek- rial des Schmelzkörpers den Erweichungspunkt ertrische Verbindung zwischen den Anschlußlamellen 2 reicht, dann drückt die Feder 12 vorerst über oen und 3 her und andererseits hält sie ein temperatur- ao Stempel 25 gegen den Schmelzkörper 15 und seien empfindliches, bei Temperaturüberschreitung wirk- diesen an der Öffnung der Fixierung 16 ab, wobei die sarn werdendes und die Brücke von den Anschluß- Tellerfeder 26 einen Ziehvorgang an der aulieren klemmen lösendes Glied gegen den auf Übertempe- Partie des Materials des Schmelzkörpers verhindert ratur zu überwachenden Gegenstand. Der Stempel 25 liegt nun gegen die Flache 23 an, so
An der Isolierkörperoberseite ist eine zur Längs- 35 daß nun die Feder 12 den Stößel 10 gegen die man ricntung der Blattfeder 9 quer angeordnete Nut 19 feder 9 drücken und diese aus ihren Rasten der An-.«,„«.cJLn in der ein Fangstift 20 befestigt. Vorzugs- schlußlameilen 2, 3 zur Stromunterbrechung ausweise eingekittet ist. Die Wirkungsweise der Über- stoßen kann, womit der Zweck der Übertemperaturtemperatursicherung ist folgende: sicherung erfüllt ist. ·,,:., die
Erreicht die Fläche 23 eines elektrischen Gerätes, 30 Bei den folgenden Ausfuhrungsbeispielen ist uie gegen die die Übertemperatursicherung anliegt, eine Anordnung und Wirkung der Übertemperatursicneden Sollwert übersteigende Temperatur, dann rung im wesentlichen die gleiche. Gemäß b 1 g. 0 u* schmilzt die Lotpille 15, die vorgespannte Feder 12 der Schmelzkörper 15 aus Kunststoffolie duren die kommt eesen die Fläche 23 zum Anliegen und drückt Fixierung 16 unmittelbar gegen die Stirnflache α» den Stößel 10 in Richtung zur Blattfeder 9 bis er mit 35 Stößels 10 gepreßt, und der Stempel 25 a wc >t eine seinem Ringansatz 10 b gegen die Stufe der Ausneh- geschärfte Randkante 25 a' zum sicheren Abscheren mune 11 anschlägt. Dabei löst der Stößel die Blatt- des erweichten Folienmaterials auf. Beim Ausrun-Sder aus den Vertiefungen 2a, 3a der Anschluß- rungsbeispiel nach Fig.7 weist der Stößel 10 am lamellen und unterbricht den elektrischen Strom zwi- Rand der Öffnung seiner Ausnehmung lOe eine gesehen den Anschlußlamellen 2, 3. Die Blattfeder9 40 schärfte Kante 10b auf um wie die ™erfc*r26 wird dabei zwischen dem Fangstift20 und dem beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1, den Schmeiz Stößel 10 außerhalb des Eingriffes mit den Anschluß- körper an der öffnung der Fixierung 16 gegen,ein lamellen 2 3 gehalten Nachziehen des äußeren Materials beim Abtrennen
Ist eine' Temperatur unter 150° zu überwachen, durch den Stempel 25 zu halten, dann kann der Stößel 10, der sonst gleichfalls wie der 45 Trotz der beschriebenen Maßnahmen ist jedoui Isolierkörper aus einem hochhitzebeständigen Isolier- em begrenzter schleichender Durchstoß von 1 ™> stoff, wie z. B. Steatit, besteht, aus Kunststoff gebildet 1,5 mm nicht zu verhindern Die Kontaktfeder» sein der Temperaturen bis 150° und darüber ver- aber m der Lage, den schleichenden Vorhub autzu träet In diesem Falle weist der Stößel 10' gemäß nehmen, ohne dabei sofort aus den Lagerstellen tier-FiV 4 Eegenüberliegend an der blattfederseitigen 50 auszuspringen.
Stirnseite in axialer Richtung vorstehend Zungen 21 Außerdem kann ein Teil des schleichenden vor
mit gegensinnig gerichteten Schnapphaken 22 auf, hubes, durch das Einstülpen bzw. Umbordeln aa die zur Halterung der Blattfeder 9 dienen, so daß der Fixierung um diese Höhe neutralisiert werden, wodv Fangstift 20 entfallen kann, weil die Blattfeder 9 vom in einfacher Weise der umgebördelte Rand gewoio ausgestoßenen Stößel 10' gefangen ist. In diesem Falle 55 ausgebildet ist. . .
kann auch der Klebestreifen 17 entfallen, weil Blatt- Bei Kunststoffen, die einen ausgeprägten Schmete
feder und Stößel durch die Haken und Zungen ver- punkt aufweisen, kann die Druckfeder im Stoüei un bunden sind mittelbar gegen den Schmelzkörper liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Elektrische Übertemperatursicherung, bei der ein einen definierten Schmelzpunkt aufweisender, zumindest in einem Teilbereich federbelasteter Schmelzkörper die Sicherung auslöst, die mindestens einen ortsfesten und einen beweglichen elektrischen Kontaktteil sowie einen Stößel zur Betätigung des beweglichen Kontaktteiles aufweist, gekennzeichnet durch zwei in einem Isolierkörper (1) vorgesehene elektrische Anschlußlamellen (2, 3) und eine diese elektrisch überbrückende, wellenförmig ausgebildete Blattfeder (9), die sich mit ihrer mittleren U-förmigen Auskröpfung (9 b) an dem im Isolierkörper (1) geführten Stößel (10) abstützt, der in einem axial gerichteten Hohlraum (10a) eine gegen die Blattfeder (9) über den Stößel (10) bei einer Temperaturüberschreitung wirksam werdende, aber von einem Schmelzkörper (15) oder Schmelzlot vorgespannt gehaltene Druckfeder (12) aufweist, wobei der Stößel (10) mit der Schmelzkörperseite durch die Blattfeder (9) gegen eine auf Temperaturüberschreitung zu prüfende bzw. zu überwachende Fläche (23) liegt.
2. Übertemperatursicherung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) an ihren Ende.1 Krümmungen (9a) aufweist, mit welchen sie in Vertiefungen (2α, 3 α) der Anschlußlamellen (2, 3) gesichert ist.
3. Übertemperatursicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlamellen (2, 3) oberhalb ihrer Vertiefung (2α, 3 α) nach außen abgebogen sind, und mit dem die Vertiefung aufweisenden Teil in gegenüberliegenden schlitzförmigen Ausnehmungen (4, 5) des Isolierkörpers (1) befestigt sind, wobei zwischen den Anschlußlamellen (2, 3) im Isolierkörper (1) eine mittlere gestufte Ausnehmung (11) zur Führung des Stößels (10) vorgesehen ist.
4. Übertemperatursicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische Stößel (10) an der blattfederseitig abgewendeten Stirnseite eine koaxiale Bohrung (10a) aufweist, in der eine schraubenförmige Druckfeder (12) unter Vorspannung von einem Schmelzkörper oder Schmelzlot (15) gehalten ist, das von Klammern oder einer umgebördelten Hülse (16) am Stößel gesichert ist.
5. Übertemperatursicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Isolierkörperoberseite quer zur Längsrichtung der Blattfeder (9) eine Nut (19) zum Befestigen eines Fangstiftes (20) oberhalb der Blattfeder (9) für ihre Haltung außerhalb ihres Eingriffes mit den Anschlußlamellen (2, 3) angeordnet ist.
6. Übertemperatursicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkörper (15) aus strahlungsvernetztem Kunststoff gebildet ist.
7. Übertemperatursicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkörper (15) im Umfangsbereich der öffnung der Ausnehmung (10 a) des Stößels (1) mittels einer Fixierung (16) befestigt ist.
8. Übertemperatursicherung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Stößelbohrung (10 a) zvrischen Druckfeder (12) und Schmelzkörper (15) ein diesen bei Erreichen der Sollwert-Temperatur durchtrennender Stempel
(25) vorgesehen ist, der annähernd den Durchmesser der Stößelbohning (10 a) aufweist
9. Übertemperatursicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schmelzkörper (15) und Stößel (10) eine vorgespannte, den Schmelzkörper gegen die öffnung seiner Fixierung (16) drückende gelochte Tellerfeder
(26) angeordnet ist
10. Übertemperatursicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Tellerfeder (26) einen gegen den Schmelzkörper (15) wirkenden gezackten Öffnungsrand aufweist.
11. Übertemperatursicherung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (25) eine geschärfte, gegen den Schmelzkörper wirkende Randkanle (25 a') aufweist.
12. Übertemperatursicherung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkörper (15) von seiner Fixierung (16) mittels eines am Stoßeiumfang im Bereich der Öffnung der Ausnehmung (10a) vorgesehenen hinterschnittenen kantigen Randes (106) gehalten ist.
13. Übertemperatursicherung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines geringen Abstandes zwischen Schmelzkörper (15) und der zu überwachenden Fläche (23) die Fixierung (16) des Schmelzkörpers an der Stirnseite des Stößels (10) eine gewölbte Umbördelung aufweist.
DE19681790069 1967-09-07 1968-09-05 Elektrische Übertemperatursicherung Expired DE1790069C (de)

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AT818867A AT275189B (de) 1967-09-07 1967-09-07 Elektrische Übertemperatursicherung
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AT400068 1968-04-24

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SE344258B (de) 1972-04-04
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