DE1788388U - Fahrbare palette. - Google Patents

Description

• Neue Gebrauchsmusteranmeldung D 1562 "Fahrbare Plaetten"

  AnmelderjFirma HolzwerkeZapfendorf GmbH. Zapfendorf/Oberf ranken

  Bekanntlich zählen Paletten, als @ammelbegriff für Flach-und Boxpaletten, zu den sogenannten Flurfördergeräten. Mit ihrer Hilfe werden bestimmte Gütermengen zu Ladeeinheiten zusammengefaßt und durch Flurförderzeuge (Gabelstapler oder Gabelhubwagen) mit Gabel als Lastträger befördert und/oder ge@tapelt.
• Im außer-und zwischenbetrieblichen Gütertransport hat sich diese Beförderungsart ausgezeichnet bewährt und fuhrt sich in steigendem Maße immer mehr ein.
• Es wurde nun gefunden, daß die insatzmöglichkeit dieser Paletten besonders im innerbetrieblichen Transport beträchtlich erweitert

  wird, wenn die Paletten an der Unterseite mit leicht lösbaren Rollen

  vergehensind.

  Die so fahrbar gemachten Paletten sind vor allen Dingen uoerll

  dort mit Vorteil einsetzbar, wo Ldeeinheiten, beispielsweise im

  Zuge des Produktionsablaufes, von @rbeitsplatz zu Arbeitsplatz weiterbewegt werden, um die auf den Paletten befindlichen Werkstücke, Halbfabrikate usw. an einem Arbeitsplatz zu bearbeiten und sie dem nächsten Arbeitsplatz zur. eiterbearbeitung zuzufuhren.
• Sind die Paletten nicht beweglich, so muß die auf dem Boden stehende Palette jedesmal von einem Flurförderzeug aufgenommen, bewegt und abgesetzt werden, Es kommt dabei nun häufig vor, daß nicht immer sofort Gabelhubwagen oder Gabelstapler zur Verfügung stehen. Die beladene Palette ist unbeweglich, der Materialfluß ist unterbrochen und es ergeben sich Stockungen im Arbeitsablauf, die durch die beweglichen Paletten vermieden werden.
• Manche Palettenkonstruktionen haben an den Ecken senkrechte Bohrungen, wie z. B. in den Figuren 1"3 dargestellt. Diese Bohrungen können nun dazu dienen, von der Unterseite her den Drehzapfen einer Lenkrolle aufzunehmen.
• Figur 1 zeigt eine aus Holz bestehende Eindeckflachpalette, wie sie vorzugsweise nach den deutschen Gebrauchsmustern 1 747 382 (D 1479) und 1 757 573 (D 1502) konstruiert sind. Die Zwischenklötze 1 dieser Paletten bestehen aus kunstharzgebundener Holzpreßmasse. Die Paletten besitzen an allen vier Ecken senkrecht hindurchgehende Hohlräume, die vorzugsweise zylindrisch sind.

  Diese Hohlräume sind mit nctc-ü. ls. G. iT. armiert, die an der

  Belagoberseite und an der Brettunterseite umgebördelt sind.

• Figur 2 zeigt eine Doppeldeck-Flachpalette mit fugenlosen Belagen z. B. aus dichtaneinander gelegten Belagbrettern oder dicht mit Nut und Feder zusammengefügten Belagbrettern oder aus mehrfach verleimten Furnierplatten oder mehrfach verleimter Vollpappe.-. uch diese Flachpalette besitzt an den Ecken durchgehende Bohrungen, die mit dem Hohlraum der Zwischenklötze zusammenfallen.
• Diese Bohrungen sind nun innen durch Hülsen aus widerstandsfähigem Material, beispielsweise durch Metallhülsen armiert.
• Figur 3 zeigt eine Doppeldeck-Flachpalette, bei der die Zwischenklötze 3 zu durchgehenden Kanthölzern erweitert sind. lurch in diesen Kanthölzern 3 können an den Ecken durchgehende Metallhülse 2 angebracht werden.
• Alle diese Konstruktionen lassen sich durch Lenkrollen, deren Drehzapfen in die Metallhülse von unten eingesetzt werden, fahrbar machen. Die Lenkrollen lassen sich durch nicht lenkbare Bockrollen ersetzen, Figur 4 zeigt den Schnitt durch die Ecke einer Flachpalette in der in Figur 1 beschriebenen Ausführung mit Metallhülse 2. Diese Metallhülse 2 dient'bei der erfindungsgemäßen Anwendung zur aufnahme des Drehzapfens 4 der Lenkrolle 5 von der Paletten-Unterseite her. Der Durchmesser des Drehzapfens 4 soll nur um wenige Zehntelmillimeter kleiner gewählt werden als der lichte Durchmesser der Metallhülse 2, damit er einerseits in der Metallhülse 2 senkrecht geführt bleibt und nicht verkantet-dies könnte die Fahrtüchtigkeit der Lenkrolle 5beeinträchtigen-und zum anderen aber nach dem Anheben der gesamten Palette von selbst aus der Metallhülse 2 gleitet. Die Länge des Drehzapfens 4 ist vorzugweise etwa um die Hälfte bis um ein Drittel kürzer als die Höhe der Metallhülse 2. Der über dem Drehzapfen 4 nicht genutzte Raum 6 kann dazu dienen, von der Palettenoberseite her Stapelbügel oder sonstige stabförmige Konstruktionselemente einzubringen. Der Durchmesser der Rolle 7 wird nach der auf der beweglichen Palette zu lagernden Last gewählt.
• Die so ausgerüsteten Paletten können nun in üblicher leise mit Gabelhubwagen oder Gabelstaplern längere Strecken transportiert werden. Hebt man derartige Paletten in üblicher Weise an, so fallen die locker sitzenden Zapfen mit den Rollen heraus und man kann sie in neu angelieferte Paletten einstecken.
• In manchen Fällen ist es nun erwünscht, daß die Rollen beim in heben der Paletten nicht abfallen oder daß Paletten fahrbar gemacht werden sollen, bei denen die durch die Zwischenklötze gehenden Metallhülsen fehlen. In diesen Fällen verwendet man Paletten der in Figur 1 dargestellten Art, bei denen die Unterseite der Zwischenklötze durch Bodenbretter verbunden sind und steckt nun an den vier Ecken von der Stirnseite der Bodenbretter her die in Figur 5 dargestellten Schuhe auf, an deren Unterseite Bock-oder Lenkrollen befestigt sind.
• Figur 5 zeigt in vergrößerter Darstellung die Konstruktion der aufschiebbaren Lenkrolle 3. Die eigentliche Rolle mit dem Rollenlager ist an der Unterseite des ufsteckschuhs 10 befestigt. Der Aufsteckschuh wird aus der an drei leiten U-förmig umgebördelten Bodenplatte 11 gebildet. Dieser Schuh wird von der Seite her auf das Bodenbrett 8 aufgeschoben. Die Umbördelung der Bodenplatte 11 muß so gehalten sein, daß der Aufsteckschuh 9 mit gutem Sitz bis zum Anschlag aufgeschoben werden kann. Eine auf der Bodenplatte 11 gegebenenfalls befestigte Blattfeder 12 verhindert ein ungewolltes Abgleiten des Aufsteckschuhs von dem Bodenbrett 8.
• In den Figuren sind fahrbare Stapelplatten abgebildet, bei denen alle vier Ecken mit Rollen versehen sind. Es ist nun nicht erfor" derlich, die Rollen an den Ecken anzubringen, man kann beispielsweise nur zwei Rollen an den Ecken anbringen und eine weitere Rolle in der Mitte der gegenüberliegenden Seite oder man kann sich schließlich auf zwei an den Ecken einer Seite befindliche Rolle beschränken und auf der anderen Seite feste Stützen anbringen, Bei dieser zuletzt beschriebenen Ausführungsform muß die mit den Stützen versehene Seite der Palette zum Jeiterrollen angehoben werden. Dafür steht die Palette nach dem Absetzen der Stützen fest und rollt nicht unfreiwillig weiter.
• Dieses Schutzrecht beschränkt sich nicht auf die oben dargestellten rten der Befestigung von Rolle und Palette, sondern erstreckt sich auf jede beliebige Art der leicht lösbaren Befestigung einer Rolle an der Unterseite der Palette. So können beispielsweise die Aufsteckschuhe so konstruiert sein, daß sie auf die Längsseiten der Bodenbretter aufgeschoben werden oder auf die zusammenhängenden Bodenplatte der Palette nach Figur 2.

Claims (5)

1. S c h u t z a n s P r U c h e 1, Fahrbare Palette, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Palette wenigstens zwei Rollen leicht lösbar angebracht sind.
2. 2. Fahrbare Palette nach anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Rollen um Lenkrollen handelt.
3. 3. Fahrbare Palette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der Rollen in senkrechten Bohrungen, die durch die Unterseite der Palette in die Zwischenklötze hineingehen, gelagert sind.
4. 4, Fahrbare Palette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen bei Paletten, deren Unterseite durch einzelne Bretter gebildet wird, mit Hilfe von Aufsteckschuhen auf den Stirnseiten dieser Bretter befestigt sind.
5. 5.. Fahrbare Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Aufsteckschuhe Blattfedern besitzen. (