DE1787871U

DE1787871U - Kleinkraftfahrzeug mit geschwindigkeitsbeschraenkung.

Info

Publication number: DE1787871U
Application number: DE1959H0030994
Authority: DE
Original assignee: Ernst Heinkel AG
Current assignee: Ernst Heinkel AG
Priority date: 1959-02-24
Filing date: 1959-02-24
Publication date: 1959-04-30

Description

Kleinkraftff. hr&eu-ng

.. ~~& mit Geschwindigkeitsbeschrankv.-

Die Erfindung betrifft ein Kleinkraftfahrzeug mit Geachwin-

digkeitsbeachränkungt dem die Notwendigkeit dieser Beschrän-

0

kung durch Gesetz oder durch, andere Umstände gegeben werden

kann.

Bisher ist bekannte daß in Deutschland die sogenannten

Mopeds (amtliche Bezeichnung : Fahrräder mit Hilfsmotor) an

ene hochstzulässige Geschwindigkeit von 0 km/h gebunden

sind.. Um diese Geschwindigkeit einzuhalten, sind die Mopeds

mit Kleinmotoren ausgerüstete deren Hubvolumen 50 cm3 nicht

überschreiten darf. Am Anfang dieser Gesetzgebung waren

Motoren einer solchen Größenordnung nur imstande, etwa 15 PS

zu leisten. Diese Leistung reichte aus 9 um auf ebener Strecke,

beiWindstille und unter sonstigen Normalverhältnissen die

Geschwindigkeit von 40 km/h zu erreichen. Falls die Fahrt

bergaufoder im Gegenwind verlief, verringerte sich die Ge-

ly

sohwindigkeit entsprechend bis zu dem Punkt, da der Fahrer

die Pedale als Zusatzantrieb beanspruchen mußte.

Der heutige Stand der Technik erlaubt es. daB Motoren on

45 bis 50 cm'Hubvolumen, sine Leistung von 25 bis 3 PS

ergeben* Diess Motoren wür n aber imstande sein, @inem

Kleinkraftfahrseug eine Geschwindigkeit su ermöglichen, de

wesentlich über 40 m/h liegt. Andererseits wären solche

Motoren ohne weiteres imstande bei Fahrt bergauf und im

Gegenwind Geschwindigkeiten um 40 km/h su leisten sogar

bei eitler Belastung von zwei Personen

Dia vorliegende Erfindung hat sum Ziel ein Kleinkraftfahr-

E-rf-.'. n"lung hat-i «, n. Kä. a-r-

seug mit einem in seiner Leistung überdimensionierten Motor

u versehen der ds Fahrzeug in die La. g. s versetzt,, unt r

ungünstigen Verhältnissen (Bergfahrt, Gegenwind, Belastung

mit swei Personen) weitgehend mit der gesetzlich zulässigen

Höchstgeschwindigkeit su fahren während andererseite ein

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Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung nicht imstande sein wird

ene Motordrehsahl isu entwickeln die eine Geschwindigkeit

hoher als 40 km/h erlaubte

rfinäungßgemäß wir dieses Siel dadurch erreichte daß das

Kraftfahrzeug mit einem Kleinmotor ausgerüstet wird der für

dieNormalfahrt in besug auf Leistung erheblich überdimen"

aionisrt ist und gleichzeitig einen Endbegrensungsregler af-

dj>e

weist, der die Drehzahl des Motors derart nach oben begrenzt.

daßeine Geschwindigkeit das Kraftfahrzeuges über 40 km/h nieht

möglichist.

Der Drehzahlregler kann in sonst bekannter Weise als Fliehkraftregler im Motor eingebaut sein. Zusammen mit seinen

Steuerorganen ist er vorzugsweise im Motor eingekapselte der-

CD

art, daß eine Einstellung oder eine Verstellung des Reglers

von außen her nicht möglich ist. Der Fliehkraftregler kann

sitzen

auf der Kurbelwelle/wird aber vorzugsweise auf der Getriebe-

abtriebswelle angeordnet sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung

dargestellt und erläutert. Die Figur zeigt einen Kleinmotor mit Fliehkraftregler und Übertragungsorganen schematisch in enem Querschnitt. Am Zylinder 1 ist der Gemischeinlaß 2 in üblicher Weise angeordnet. Im Gemischeislaß 2 befinden sich zwei Drosselklappen 3, 4. Die Drosselklappe 4 ist über ein Steuergestänge 5 mit einem Flichkraftregler 6 verbunden, der auf der Abtriebswelle (nicht gezeichnet) angebracht ist.

Falls die Drehzahl des Motors über die Zahl ansteigt ; die sich aus dem höchsten Gange mit der vorgeschriebenen Höchst-

geschwindigkeit ergibt (40 km/h) ;) sieht der Fliehkraftregler

6 über das Steuergestänge 5 die Drosselklappe 4 zu und

drosselt die Gemischzufuhr so lange :, bis die Geschwindigkeit

wieder auf 40 km/h abgesunken ist. Dasselbe kann auch mit einem in bekannter Weise mit Reglerbetätigung ausgerüsteten Vergaser erreicht werden. Mithin ist es möglich, die für die zulässige Höchstgeschwindigkeit erforderliche Leistung des Motors auszunutzen und die dem Motor innewohnenden 3 PS

lir, ie

für Bergfahrt u. nd Lastfahrt s.' verwenden Andererseits i

es nicht mögliche die tiberachußloistung des Motors für

SciHQ-llfahrt su verwenen

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Claims

Schutz U,a n g » r ü e h @

1. Klei : hkraftfahrzeug mit nach oben begrenzter Geschwindig- keit, gekennzeichnet durch die Verwendung eines für die Normal- fahrt (auf ebener Strecke, ohne Gegenwind und bei Normal-

last) stark ilberdimensionierten Motorsg wobei eine sonst (beispielsweise bekannte Drehzahlregelung die Drehzahl des Motorüber

einen Fliehkraftregler) auf einen der Geachwindigkeits- grenze angepaßten Höchstwert beschränkt. 2. Kleinkraftfahrzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler mit einer im Gemischeinlaß ange- ordneten Drosselklappe einem Schieber oder einem Vergaser mit Regelbetätigung verbunden ist. 30 Kl@inkraftfahrs. eug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß der Fliehkraftregler an der Getriebeabtriebwawalle angeordnet ist. 40Kleinkraftfahrzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß FliehkraftRegler und Gestänge innerhalb des geschlossenen Motors angeordnet sind.